• Offizieller Beitrag

    Kritik

    Franco Foda zog sich im Laufe seiner Amtszeit als Teamchef des österreichischen Herren-Nationalteams den Unmut einiger Medienvertreter sowie der Mehrheit der Anhänger zu: Bei vielen Fans galt Foda spätestens nach der 2:4-Niederlage Österreichs in der EM-Qualifikation in Israel im März 2019 als unbeliebt.[18] Kritiker bemängelten den Spielstil Fodas als zu defensiv und abwartend für die österreichischen Spieler. Obwohl es Foda schaffte, sich doch noch für die EM 2020 zu qualifizieren, sorgte er mit der 0:1-Niederlage im abschließenden Quali-Spiel beim damaligen 143. der Weltrangliste Lettland für eine historische Blamage und gab damit seinen Kritikern neuen Zündstoff.[19]

    Auch im Jahr 2020 riss die Kritik nicht ab: Foda lasse zu abwartend und defensiv spielen, außerdem begnüge er sich gegenüber der Öffentlichkeit bei der Erklärung von Niederlagen oftmals mit widersprüchlichen Plattitüden und hohlen Phrasen, bemängelten Kritiker.[20]

    Ihren Höhepunkt erreichte die Kritik an Foda im EM-Jahr 2021: Recherchen der Wochenzeitung Profil zufolge soll Foda nach der 0:4-Heimniederlage gegen Dänemark in der WM-Qualifikation seine Spieler in der Kabine verhöhnt haben. Diese sollen in diesem Zeitraum offen Kritik an Foda geäußert haben. Profil zufolge wurde Foda gegenüber den Teamspielern als unfreundlich, stur und besserwisserisch beschrieben. Er soll sich so den Unmut der Mannschaft zugezogen haben.[21]

    Während des Turniers im Juni 2021 soll es zu einer Revolte der Mannschaft gekommen sein. Nachdem die Spieler Foda öffentlich nach der Niederlage gegen die Niederlande kritisiert hatten, sollen diese für das Achtelfinale gegen Italien ihre eigene Taktik entwickelt und die Vorgaben Fodas ignoriert haben. Dieser soll dem Bericht zufolge aufgrund seines Verhaltens gegenüber dem Kader vor dem Turnier von ÖFB-Präsident Leo Windtner zu einer Nachschulung geschickt worden sein und sich daraufhin den Wünschen der Spieler gegenüber aufgeschlossener gezeigt haben.[21]

    Profil berichtete weiters, dass Foda nach dem Turnier unliebsame Kritiker aus dem Mannschaftsumfeld entfernen ließ.[21] Nach der 2:5-Niederlage im WM-Qualispiel in Israel wurde auch die mediale Kritik immer deutlicher, die Tageszeitung Kurier sprach „von einem Versagen von Hinten bis Vorne“.[22] Den negativen Höhepunkt bildete die anschließende 0:1-Heimniederlage gegen Schottland, das Spiel endete mit einem gellenden Pfeifkonzert für Foda und seine Mannschaft.[23] Die Ablöse Fodas als Teamchef schien zu diesem Zeitpunkt nur noch eine Frage der Zeit zu sein, doch der damalige ÖFB-Präsident Windtner nahm von diesem Schritt in Hinblick auf die Neuwahl des ÖFB-Präsidenten im Herbst 2021 Abstand. Foda beendete die WM-Qualifikation auf dem enttäuschenden vierten Platz.[24]

    Nach der Niederlage im entscheidenden WM-Playoff gegen Wales im März 2022 geriet auch Sportdirektor Peter Schöttel ins mediale Kreuzfeuer: Ex-Teamspieler Marc Janko hinterfragte die Bestellung Fodas als Teamchef sowie die Kriterien, die für dessen Berufung den Ausschlag gegeben hatten.[25] Der Sportjournalist Christian Hackl von der Tageszeitung Der Standard bezeichnete die Amtszeit Fodas als „mehr als vier Jahre währendes Missverständnis“.[26]

    Fodas Umgang mit Medien

    Das Verhältnis Fodas mit einigen Teilen der Presse gilt als belastet. In einem Interview mit der Tageszeitung Die Presse kritisierte er den ORF-Journalisten Armin Wolf öffentlich aufgrund dessen Interviews mit Foda im März 2019.[27] Darüber hinaus gab es im März 2020 Vorwürfe seitens der online-Fußballplattform 90minuten.at, Foda und der ÖFB hätten ein mit dem Teamchef geführtes und zur Autorisierung übermitteltes Interview in weiten Teilen umgeschrieben und geschönt. Daraufhin entschied sich die Plattform, das Interview mit Foda nicht mehr zu veröffentlichen und warf Foda auf ihrer Internetseite vor, an „Kuschel-Journalismus“ gewöhnt zu sein.[28]

    Franco Foda übte außerdem scharfe Kritik an ORF-Analytiker Roman Mählich aufgrund dessen Einschätzung zur Leistung der Mannschaft nach der Niederlage gegen Israel im September 2021.[29] Weiters bezeichnete er im Juni 2021 die Recherchen von Profil als „keinen guten Journalismus“.[30] Während seiner Trainerzeit beim SK Sturm Graz hatte man ihm wiederum zu große Nähe zu ihm wohlmeinenden Medienvertretern vorgeworfen.[31]

    Quelle:

    Franco Foda – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Mein Senf: Happige Vorwürfe die da in letzter Zeit gemacht wurden! :haare:

  • um wieder etwas positives und hoffnung reinzubringen. jurendic hat bisher voll eingeschlagen. hoffen wir, foda wird nicht sein erster flopp.

    Nun kehrt Foda in den Klubfussball zurück. Weil FCZ-Sportchef Marinko Jurendic (44) nach der ersten Analyse von Dutzenden Kandidaten «sehr schnell gespürt habe, dass Franco die richtige Person ist».

    Wahl-Österreicher übernimmt beim FCZ: Auf Foda wartet beim Meister eine undankbare Aufgabe

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    15 Tage nach dem offiziellen Abgang von Meister-Trainer André Breitenreiter hat Zürich wieder einen Trainer. Mit Franco Foda tritt ein Wahl-Österreicher das…
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    NieUsenandGah

  • Foda:

    Positiv: Er muss nicht Meister werden, das erwartet niemand.

    Negativ: Die Erwartungshaltung wird nach dem Titel trotzdem hoch sein, er muss eine gute Saison hinlegen. Aber was ist eine gute Saison? Ich sag mal wie schon immer: Dritter hinter YBasel muss es schon sein!

    Bin da voll bei dir Larry.
    Ich glaube wenn der FCZ heute in einem Jahr auf einem der Top 3 Ränge landet und noch in einer europäischen Gruppenphase (EGAL in welcher/ klar natürlich am liebsten CL, aber seeeehr unwahrscheinlich)war, MUSS von einem geglückten und erfolgreichen Übergang von AB zu FF gesprochen werden.

    Natürlich spielt sicher die Attraktivität des gespielten Fussball auch eine Rolle.

    Keiner will z.Bsp. den unschön gespielten Tramezzani/Sion defensiv Fussball sehen, sondern lieber den offensiven Zeidler/SG Spektakelfussball...

    Russki standart!!

  • Bin da voll bei dir Larry.
    Ich glaube wenn der FCZ heute in einem Jahr auf einem der Top 3 Ränge landet und noch in einer europäischen Gruppenphase (EGAL in welcher/ klar natürlich am liebsten CL, aber seeeehr unwahrscheinlich)war, MUSS von einem geglückten und erfolgreichen Übergang von AB zu FF gesprochen werden.

    Natürlich spielt sicher die Attraktivität des gespielten Fussball auch eine Rolle.

    Keiner will z.Bsp. den unschön gespielten Tramezzani/Sion defensiv Fussball sehen, sondern lieber den offensiven Zeidler/SG Spektakelfussball...

    sehe ich auch so. der blick kommentar fasst es gut zusammen:

    Natürlich erwartet niemand gleich den nächsten Titel. Aber eben auch für eine Saison der Konsolidierung – sagen wir, mit Rang 3 oder 4 plus einer anständigen Europacup-Phase – muss viel zusammenpassen.

    Kommentar zum neuen FCZ-Coach: Foda beweist wahren Mut

    Foda beweist wahren Mut
    Die Nachfolge von Meister-Coach André Breitenreiter anzutreten, ist für den neuen FCZ-Trainer Franco Foda eine heikle Sache. Umso bemerkenswerter, dass es der…
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    NieUsenandGah

  • hier, mit fredy bickel, ein weiterer fürsprecher von franco foda, vor allem betreffend menschlicher qualitäten. qualitäten welche ja im, von larry geposteten, wikipedia artikel auch in zweifel gezogen werden. obwohl ich denke, dass ein arbeitnehmer welcher so wenige jobwechsel hat(te) wie foda, soooo ein stinkstiefel gar nicht sein kann.

    «Als Mensch hat er mir einen unglaublich guten Eindruck gemacht. Als er Nationaltrainer wurde, ging er sofort auf die Sportchefs der Klubs in Österreich zu», erinnert sich Bickel und schwärmt: «Wir haben über die Spieler gesprochen, die in der Nationalmannschaft waren. Ein sehr respektvoller Umgang, ein sehr feiner Mensch. So habe ich es empfunden.»

    «Als Mensch hat mir Foda einen unglaublich guten Eindruck gemacht»
    Von 2016 bis 2019 ist Fredy Bickel bei Rapid Wien als Sportchef tätig und begegnet im Ligaalltag Franco Foda, der bis im Dezember 2017 bei Sturm Graz an der…
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    grundsätzlich finde ich es faszinierend wie wir hier wieder orakeln und den verlauf der kommenden saison schon wieder voraussehen! wir sind eben schon u hueren guet! ;)

    habe mir mal den spass erlaubt (während im hintergrund im tv die überflüssige nations league läuft, schweiz-spanien) und unsere voraussagen vor ziemlich genau einem jahr angeschaut. prognosen welche wir kurz vor der saison machten. also zu einem zeitpunkt als breitenreiter bereits unser trainer war. ich habe damals folgende rangliste orakelt für die saison 2021/2022 (alles zum nachlesen ab seite 472 in diesem fred):

    1. yb

    2. basel

    3. luzern

    4. san galle

    5. schissi niederhasli

    6. servette

    7. fcz

    8. lausanne

    9. sion

    10.lugano

    die antwort von mushu darauf:

    Optimist; Du! Stand heute sehe ich nicht viele Mannschaften mit weniger Qualität als wir. Aber es bleibt ja noch Zeit ...

    meine antwort darauf an mushu:

    optimistisch wäre meine wunschtabelle:

    1. fcz

    2. mirdochglich

    3. mirdochglich

    4. mirdochglich

    5. mirdochglich

    6. mirdochglich

    7. mirdochglich

    8. mirdochglich

    9. basel

    10. schissi niederhasli

    im ernst: ich sehe eben auch nicht viele mannschaften mit viel mehr qualität als unsere. wie gesagt, details werden entscheiden. wenn es einer dieser mannschaften gelingt, einen stürmer zu engagieren, welcher >20 tore schiesst, ist sie bereits für platz 2-3 gut. dass könnte durchaus auch der fcz sein. so einen keita, nonda, rafael oder so! ohne so einen glücksgriff, sehe ich den fcz zwischen platz 5-8.

    larry hat noch folgenden artikel aus der nzz gepostet. auch ein eher verhalten optimistischer beitrag der nzz (auch die journalisten kochen mit dem selben wasser wie wir pinnwändler und sind auch erst nach der saison wirklich schlauer):

    Alles wird gut – der FC Zürich träumt vor dem Saisonstart mal wieder von besseren Zeiten

    Der FC Zürich startet am Sonntag gegen Lugano in eine Saison des Umbruchs. Der neue Coach André Breitenreiter formuliert die Ziele vorerst vorsichtig – gibt sich aber selbstbewusst.

    Fabian Ruch (NZZ)

    Vor dem ersten Spieltag in der Super League ist alles gut. Es ist die Zeit des Träumens, der Zielformulierungen, des Pläneschmiedens.

    Der FC Zürich steht wieder einmal vor einer Saison, in der vieles besser werden soll. Die interne Analyse nach mehreren enttäuschenden Jahren ergab, dass der Verein einen Kulturwandel benötige: weniger Wohlfühloase, mehr Leistungsdenken. Das hört sich klug an, und der Präsident Ancillo Canepa kam gleichzeitig zum Entschluss, Impulse von aussen zu holen. Nach einigen Trainern aus dem eigenen Nachwuchs, zuletzt Massimo Rizzo, steht nun der Deutsche André Breitenreiter in der Verantwortung. Canepa sagt, es sei schon in den ersten Wochen zu sehen gewesen, wie Breitenreiter den Klub verändere, weil der Trainer fordernd sei, ehrgeizig und ambitioniert. Aber Canepa sagt auch, eine solche Veränderung vollziehe sich nicht von heute auf morgen. «Wir wollen Schritt für Schritt gehen.»

    So klingen Sätze, die gerne gesagt werden vor einer neuen Saison. Aber es sind auch Sätze, die nicht zwingend zum Anspruchsdenken des Präsidenten passen. Vor genau einem Jahr sagte Canepa, der FCZ sei ganz klar ein Spitzenverein. Journalisten, die ihm widersprachen, sprach er kurzerhand die Kompetenz ab und meinte: «Wenn jemand sagt, der FCZ sei kein Spitzenklub, habe ich Mühe, weiterzudiskutieren.» Nach den Rängen 7 und 7 folgte allerdings erneut eine komplizierte Saison, beinahe wäre der FC Zürich wie vor fünf Jahren abgestiegen, der 8. Platz war eine weitere grosse Ernüchterung.

    Seit 2019 ohne Trainerjob

    Am Sonntag startet der FC Zürich in Lugano in die selber so definierte Saison des Umbruchs. Ein paar Tage vorher sitzt André Breitenreiter für ein ausführliches Gespräch in einem Besprechungsraum in der Saalsporthalle. Er wirkt gut vorbereitet, ist eloquent und schlagfertig, ein Medienprofi, gestählt aus vielen Jahren in der Bundesliga. Zuerst als Stürmer beim HSV, in Wolfsburg und Unterhaching, später als Trainer bei Paderborn, Schalke und Hannover.

    Breitenreiter wird bald 48 Jahre alt, er hat vieles erlebt. Deshalb sagt er: «Ich würde nicht mehr für mich in Anspruch nehmen, als Trainer einen Verein verändern zu wollen. Der Verein kommt immer an erster Stelle, er trifft die Entscheidungen.» Natürlich kennt er das Selbstverständnis des FC Zürich, aber er sagt: «Wenn man die letzten Jahre anschaut, kann man nicht behaupten, dass wir sofort an die Tabellenspitze gehören.» Mehrmals wiederholt Breitenreiter, es brauche Zeit und Geduld, und das sage er nicht, um sich zu schützen. «Das habe ich nicht nötig. Es geht darum, dass wir realistisch bleiben und uns das Leben nicht selber schwermachen.»

    Breitenreiter hat als Trainer einige Erfolge gefeiert. Überraschend führte er Paderborn 2014 erstmals in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga – und stieg, weniger überraschend, wieder ab. Mit Schalke schaffte er den besten Saisonstart seit 50 Jahren und erreichte die Europa League – und ging nach internen Querelen nach einem Jahr bereits wieder. Mit Hannover stieg er 2017 auf und hielt die Klasse – und wurde im Januar 2019 auf einem Abstiegsplatz entlassen. Er sagt, die Klubs, die Teams und die Marktwerte der Fussballer seien bei allen Stationen nach seinem Abgang besser gewesen als zuvor.

    Als Breitenreiter beim notorisch unruhigen Schalke unangenehme Zeiten durchlebte, hört er im Auto oft den Song «Alles wird gut» des Rappers Bushido, er kennt den Text auswendig. In dem Lied geht es auch darum, dass man sich nicht runterziehen lassen soll, egal was die anderen sagen und kritisieren. Deshalb stört es Breitenreiter auch nicht, wenn jemand behauptet, sein Engagement in der Schweiz sei ein Abstieg für ihn. «Das ist ein interessantes Projekt, der FCZ ist ein spannender Verein, ein bisschen wie Mini-Schalke.»

    Zuletzt war Breitenreiter zweieinhalb Jahre ohne Verein – auch aus familiären Gründen. Die Mutter starb, der Vater litt an Demenz. Breitenreiter sah es als seine wichtigste Aufgabe an, für den Vater da zu sein. Später kam Corona, nach eigenen Angaben hatte er Angebote aus der Türkei, Griechenland, Russland, Tschechien und Zypern vorliegen, aber Breitenreiter sah auch aus sprachlichen Gründen von einem Engagement in einer dieser Ligen ab. Stattdessen arbeitete er als Experte beim TV-Sender «Sky», bildete sich weiter und reflektierte seine Arbeit. Heute sei er ein reiferer Trainer, der wisse, was er wolle.

    Mit dem FC Zürich will André Breitenreiter nun eine schöne Geschichte schreiben. Er sagt, seine Mannschaften hätten sich immer dadurch ausgezeichnet, dass die Spieler in allen Situationen gewusst hätten, was zu tun sei. Seine Spielphilosophie ist offensiv ausgerichtet, er will mit hoher Intensität spielen lassen. Breitenreiter schweben taktische Variabilität und Unberechenbarkeit vor, einstudierte Abläufe sind ihm ebenso wichtig wie das schnelle, vertikale Umschaltspiel. «Natürlich will das jeder Trainer», sagt er, «aber ich bin überzeugt, dass wir das mit intensiver Arbeit hinbekommen.»

    Viel Routine verloren

    Das Kader des FC Zürich wirkt allerdings unfertig. Mit Nikola Boranijasevic (Lausanne) und Adrian Guerrero (Valencia B) wurden neue Aussenspieler verpflichtet. Nach den Abgängen diverser Leistungsträger und Routiniers muss sich aber vor allem eine neue Hierarchie bilden. Marco Schönbächler, Toni Domgjoni, Benjamin Kololli, Nathan, Adrian Winter sowie Lasse Sobiech haben den Verein verlassen (müssen); sie absolvierten zusammen mehr als 720 Super-League-Partien für den FCZ.

    Nicht alle Wechsel gingen geräuschlos über die Bühne. Der Publikumsliebling Schönbächler etwa beklagte sich, wie stillos der FCZ nach der langen gemeinsamen Zeit mit ihm umgegangen sei. Er ist auf Klubsuche. Und dass ein U-21-Nationalspieler wie Domgjoni (zu Vitesse Arnheim) den Verein ebenso ablösefrei verliess wie der vielleicht beste Offensivspieler Kololli (zu Shimizu S-Pulse in Japan), ist wenig vorteilhaft für den FCZ.

    Es wird also noch einige Wochen dauern, bis das Zürcher Team komplett ist. Einen kopfballstarken, möglichst erfahrenen Innenverteidiger wünscht sich Breitenreiter auf jeden Fall noch. Und auch im zentralen Mittelfeld besteht Handlungsbedarf, zumal unklar ist, wie stark der derzeit erneut verletzte Blerim Dzemaili noch sein wird. Für den zuletzt oft schwachen Sturm verpflichtete der FCZ vor wenigen Tagen leihweise den letztjährigen Challenge-League-Torschützenkönig Rodrigo Pollero, der für den FC Schaffhausen 19 Tore erzielt hatte. Auch andere Super-League-Teams hatten Interesse am 24-jährigen Uruguayer bekundet.

    Becir Omeragic, das wertvollste Talent des Vereins, wiederum ist nach seiner EM-Teilnahme mit der Schweiz erst Ende letzter Woche ins Training eingestiegen. Noch hat kein ausländischer Verein jene Summe geboten, die sich der FCZ für einen Transfer wünscht; Breitenreiter würde den 19-jährigen Abwehrspieler am liebsten noch mindestens ein halbes Jahr halten.

    Noch ist alles gut. Auch beim FCZ. Der Trainer formuliert die Ziele vorsichtig, möchte sich vom Abstiegskampf fernhalten und die Mannschaft entwickeln. Doch dem Vernehmen nach kann André Breitenreiter durchaus unbequem sein, wenn es die Situation erfordert. Denn bei aller verbalen Zurückhaltung hat auch er Träume; als Trainer möchte er unbedingt einmal die Champions-League-Hymne hören. Diese Vision treibt auch Zürichs Präsident Canepa spätestens seit der Teilnahme an der Königsklasse 2009 an. Vorerst stehen die beiden jedoch vor der anspruchsvollen Herausforderung, den einschneidenden Umbruch im FC Zürich zu moderieren.

    larrys senf zu diesem nzz artikel:

    Guter Artikel der NZZ. Cillo wird seinen BuLi Trainer machen lassen, ohne Frage. Sehe aber den FCZ Ende Saison nicht weit vorne. gibt hinter YB und Basel bessere Teams. Abstieg wird wohl wieder sehr viele Teams beschäftigen.......schade, die "Liga der Meister" wäre eigentlich perfekt so wie sie ist....

    darauf mushus, wie immer sehr wertvoller und fundierter, beitrag (:mrgreen: ):

    Derzeit sehe ich den FCZ auf Rang 9 oder 10. Es bleibt aber noch etwas Zeit, den Kader anzupassen! Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    mein senf auf mushus beitrag:

    zieh die brille an und plötzlich siehst du den fcz auf platz 8! :rofl: es bleibt nicht etwas zeit für die kaderanpassung, es bleibt noch sehr viel zeit! genau genommen bis weihnachten. und die liga ist zu ausgeglichen, als dass der fcz - selbst mit aktuellem kader - an weihnachten mit 0 punkten oder total abgeschlagen auf platz 10 steht.

    mein erster beitrag nach bekanntgabe von breitenreiter:

    asche auf mein haupt! habe cillo unrecht getan...:nick: breitenreiter könnte tatsächlich mit cillo harmonieren und beim fcz etwas reissen! an der pk überzeugte er jedenfalls: kompetent, zielgerichtet, mit klarem plan, selbstbewusst und trotzdem nicht arrogant. der scheint wirklich mit überzeugung hier zu sein und nicht weil ihn in deutschland niemand mehr engagieren wollte. könnte mir auch vorstellen, dass cillo so einem trainer auch mal einen transferwunsch realisiert, welchen er nicht bei jedem trainer machen würde. bin gespannt, vorfreude aufs stadion erlebnis ab 1.9. und jetzt auch vorfreude auf den fussball des fcz.

    möchte es nicht unterlassen unser orakeln bezüglich sämi "dem lustigen finnen" zu posten, nachzulesen ab seite 248 in diesem fred!

    mein erster beitrag, als sämi als heisses gerücht gehandelt wurde:

    so wie dieser leserschreiber im blick, sehe ich das auch:

    "Hyypiä ist ein Flop mit Ansage. Ein teurer noch dazu."

    ausser der hoffnung spricht nichts dafür, dass es anders kommt mit sami. und das er es mit den jungen nicht kann, passt ja haargenau ins profil des gesuchten trainers...ab seite 248

    darauf der weise:

    Immer wieder erstaunlich wie gewisse Leute die Trainerarbeit beurteilen können ohne je dabei gewesen zu sein....

    meine antwort darauf:

    wenn ein trainer über mehrere jahre ebenso viele stationen durchlief ohne nennenswerte erfolge gehabt zu haben, brauch ich in seinen trainings nicht dabei gewesen zu sein um seine qualitäten beurteilen zu können. das erledigt sein palmarès von selber...

    darauf larry:

    Wenn ich mir die Fakten anschaue, die kurze Zeit die er überhaupt Trainer war und die Punkte die er in dieser Zeit machte oder eben nicht machte spricht wenig für ihn als Trainer:

    larry sonst noch zu hüppiä:

    Warum AC einen Sami Hyypiä holen will, der kaum Erfahrung als Trainer hat und auch keine Erfolge vorweisen kann weiss nur er alleine. Ein Grund könnte allerdings sein das sich den Job beim FCZ unter AC so ziemlich niemand antuen will.......

    mushu, das selbsternannte allwissende orakel, zu hüppiä (mushu neben dem weisen, der einizge befürworter von hüppiä. und nicht nur auf dieser pinnwand, sondern in der ganzen fcz welt...:rofl:)

    Finnen und Zürich hat oftmals gepasst ...Als Spieler war er offenbar sehr gut. Als Trainer (2 Stationen) ist er schwer beurteilbar. Vor allem das "Abenteuer" in England, welches er selber beendete, dürfte wohl sehr schwierig auf Distanz zu beurteilen sein. In Anbetracht dessen, dass heute keine Spitzentrainer frei sind, das Budget des FCZ begrenzt ist, die sportliche Basis nicht nur reizvoll ist usw., bin ich schon einmal froh, wenn nicht einer der üblichen, stets verfügbaren Kandidaten aus dem Liga-Umfeld genannt werden. Hyypiä ist sicherlich unbelastet und - im Bereich des Möglichen - nicht die schlechteste Wahl. Und bei uns kann kommen wer will; es gilt immer das Prinzip Hoffnung ...

    noch ein weiterer senf von mir zu hüppiä, eine antwort auf den weisen, welcher meinte, dass ich (sämi) bashe, bevor er überhaupt als trainer begonnen hat:

    @weise: ich bashe nicht, ich analysiere auf grund der bisher gezeigten leistungen als trainer! oder würdest du einen andermatt, rueda, longo schönenberger verpflichten? eben...und ob man als trainer in der bundesliga, der premier league oder unserer nlb versagt hat, ist mir wurscht. kein leistungsausweis bleibt kein leistungsausweis.

    darauf der weise:

    Doch, genau das tust du, eine typisch schweizerische Eigenschaft notabene; alls schlecht reden bevor es überhaupt begonnen hat. Es interessiert mich nicht was in Leverkusen und England war, es interessiert mich einzig und allein was beim FCZ sein wird. Ich finde es schon mal positiv dass man etwas neues versucht und nicht einfach wieder einen vom immer gleichen Karusell nimmt. Und mittlerweile hat er ja auch Erfahrungen gesammelt und wird gewisse Dinge unterschiedlich anpacken. Ich freu mich auf jedenfall.

    und mushu hat zu diesem text vom weisen (natürlich! :mrgreen:) applaudiert!

    das fazit aus all unseren höchst kompetenten und fachlichen beiträgen (gilt selbstverständlich für uns alle! :nick:)

    erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt! ;)

    NieUsenandGah

    4 Mal editiert, zuletzt von snowcat (10. Juni 2022 um 01:16)

    • Offizieller Beitrag

    Zuschauer

    Ein Schnitt von 13`396 in der Meistersaison....weiss nicht ob wir das beim FCZ je mal hatten :nixwiss:

    Bin aber schon bei Snowcat: In einem 18k Stadion nehmen nach so einer Saison die meisten eine SK um sicher dabei zu sein. Ein Schnitt von 15k ist dann problemlos möglich, das Stadion ist praktisch immer fast voll, super Stimmung. Leider bringen wir in Tsüri keinen >20k Schnitt hin, der Tsüri Event Fan mach da im Unterschied zu YBS nicht mit.

  • [quote='Larry','https://forum.zscfans.ch/thread/964-d%C3%A4-fcz-fred/?postID=146850#post146850']

    https://www.sfl.ch/statistik-archiv/superleague/zuschauer/

    Ein Schnitt von 13`396 in der Meistersaison....weiss nicht ob wir das beim FCZ je mal hatten :nixwiss:

    Bin aber schon bei Snowcat: In einem 18k Stadion nehmen nach so einer Saison die meisten eine SK um sicher dabei zu sein. Ein Schnitt von 15k ist dann problemlos möglich, das Stadion ist praktisch immer fast voll, super Stimmung. Leider bringen wir in Tsüri keinen >20k Schnitt hin, der Tsüri Event Fan mach da im Unterschied zu YBS nicht mit.

    [/quote]

    Pessimist!
    Unverbesserlicher!!!!

    Zürich wächst und wächst!! Alleine das widerlegt deine Theorie auf 20, 30, 50 oder 70ig Jahre hinaus. Und so lange wäre (glücklicherweise nicht "ist") das neue Stadion eine unverrückbare Tatsache! Wie kann man auch ...

  • https://www.sfl.ch/statistik-archiv/superleague/zuschauer/

    Ein Schnitt von 13`396 in der Meistersaison....weiss nicht ob wir das beim FCZ je mal hatten :nixwiss:

    nein, hatten wir nie. mitte der 1970-er gabs mal einen hohen 12‘000-er schnitt.

    interessanter finde ich den schnitt der rückrunde: knapp 16‘000. das müsste die vision und das ziel für die ganze saison sein. so, dass der kassier vor der saison immer mit 15‘000 zuschauern budgetieren kann.

    NieUsenandGah

  • Ja durch Ausländer und zugezogene Schweizer, und beide Gruppen sind schon Fan von irgendwas......werden aber nie FCZ Fan!

    stimmt nur teilweise. ich bin meistens in den kreisen 3/4/5 unterwegs. und da findet im moment ein richtiger fcz hype statt. habe noch nie soviele junge in fcz shirts gesehen, auch ausserhalb von matchtagen, wie diesen frühling. und alleine durch die stadtkreise ist klar, dass mind. 3/4 ausländer und/oder zugezogene sind.

    klar, man kann diese für den moment als modefans bezeichnen. aber sie werden fcz fans bleiben und die meisten irgendwann wieder kommen, vielleicht sogar mit ihren eigenen kindern.

    NieUsenandGah

  • Ich rede nicht von denen die schon hier sind sondern von denen die neu kommen werden.

    wird sich wahrscheinlich (hoffentlich!) bei vielen zuzügern ähnlich entwickeln wie bei den oben beschriebenen secondos. die hatten durch familiäre vorbelastung auch null bezug zum fcz.

    die südkurve ist schon seit jahren bei jedem spiel ausverkauft. mittlerweile ist der ganze sektor d bei vielen spielen sehr gut besetzt bis ausverkauft. auch der sektor c ist immer besser besetzt. volle sektoren d und c sind immerhin knapp 13'000 nasen. hat es so beim fcz noch nie gegeben. auch nicht zur favre zeit, welche bisher die publikumsstärkste zeit war beim fcz.

    ups, ich realisiere soeben, dass ich (ungewollt :saint:) zum fürsprecher von mushus stadiongrösse werde... 8)

    NieUsenandGah

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