Beiträge von mattiabaldi

    Abgesehen von Glauser sehr fair.

    ganz ehrlich, än Raffl chani au jetzt nöd schmöcke, än riese Pfoschte - aber geil hat euse Ösi de Chübbel chöne stemme :hockey:

    än Aurélien Marti isch mer amigs au immer uf dä Geischt gange, bin froh isch dä verletzt gsi, het sicher zimmli under de Gürtellinie gspielt

    ich finde die Geste eifach geil - irgendwie ghört das langsam zu de DNA vo eus.

    im 2008 hat de Seger die Ehr am Bastl überlah, bi de ChampionsLeague hat de Sulo de Pokal als erschte chöne stemme - bim Titel gag Chlote hani grad äs Blackout, isches aber nöd dä Bärtschi gsi, dann no dä Geering vom am Seger de Pokal git und jetzt de Denis.

    Sött au so bliibe, zeigt eifach das nöd de einzelni Spieler wichtig isch, sondern s'TEAM! und de Denis hat würklich über die ganz Saison chrampfet wie än pickte!

    was sölli sage und schriibe - nachem Samstig hetti kein Stutz uf das Team gsetzt, aber nachem erste Bully wommer gunne hand, dann direkt de Abschluss gsuecht und go forchecke, hani irgendwie gspürt es liit öppis dine

    Danke Team - Danke Organisation - Danke Fans - sit Geschter gschetzti 12'000 Kollege meh uf dere Welt :zsc:

    es kann noch vieles passieren von 4-1 für uns bis 4-2 für Lausanne - alles ist möglich


    Game 7 würde ich mir gerne ersparen, mein Herz würde das nicht vertragen ;)

    heute einfach dagegenhalten, Checks austeilen und defensiv sauber spielen - je länger das Spiel dauert umso mehr sehe ich die Vorteile bei uns

    Yup, die Hauptschuld lag bei Malgin und seinem lustlosen Wechsel. Hollenstein wollte seine Flügelposition einnehmen und hat wohl gar nicht bemerkt, dass der Center fehlt. Eine Fehlentscheidung, aber wie gesagt, wäre Malgin nach dem Scheibenverlust nicht einfach stehengeblieben und dann gemütlich zum Wechsel gefahren, hätte es gar nie soweit kommen müssen.

    nun wird MC nie einen Malgin auch für zwei Shifts auf die Bank lassen. Vor allem im zweiten Drittel wo die eigene Bank weiter weg liegt, ist das Back Checking oder die Wechsel extrem wichtig. 4 mal passiert nix, beim 5 mal kassierst du das Tor und stehst blöd da

    irgendwie basht de MC immer die gliche wanns nöd lauft. Entweder t'Baltis-Brothers oder de Hollestein. Was än Bodemann (schnall?) mit Grand und Fröden gsuecht hat, tscheggi nöd.

    Aber egal Sieg - sicher euses beschtä Spiel i dere Serie, müend eifach immer schnall und direkt spiele dann hat Lausanne nöd viel Brot. Finds cool s'Goal vom Sigrist meh als verdient, schafft immer gwüssehaft (chan au mal erwähnt werde).


    Jetzt mit em gliche Mindset uf Lausanne gah und dann chunts guet

    Aber waren sie wirklich Budget-Ausländer? Verdient ein Wingerli wirklich wenig Geld, wie das mein neuer NZZ-Lieblingsjourni (natürlich wieder ohne Beleg) hinauströtet? Ich sage, sie haben einfach nicht performt. Günstig waren sie alle zusammen nicht, am ehesten noch Notnagel Eder.

    das wissen nur die Götter bzw. die Sportchefs :) aber klar wenn dich Zug möchte, dann kannst du anders verhandeln als wenn Kloten oder Ajoie kommt. Die Agenten wissen ja was sie in etwa verlangen können.

    Der Artikel von der NZZ ist wirklich gut geschrieben. Fakt ist, im Halbfinal auszuscheiden ist keine Katastrophe (vor allem nicht gegen diesen ZSC!). Es gibt Teams die würden liebend gerne wieder mal eine Serie gewinnen und straucheln seit Jahren irgendwo im Keller der Liga (siehe Lugano)

    Nein in die OMG Turnhalle die nichts bringt! Siehe Artikel in der NZZ, dort wird es auf den Punkt gebracht!

    das OYM bringt Zug sicher etwas, ein höchst interessantes Projekt, das müssen wir schon zugeben.

    Nun wenn ein Kovar (Karma Baby) keine Tore schiesst, dann kann das OYM auch nichts dafür. Und die Ausländer in Zug waren diese Saison nicht wirklich top, ausser evt. die beiden Verteidiger

    what a game Boys :zsc: vo A bis Z super Leistig vo allne!

    ganz cool natürlich für de Kovar, hat eus praktisch dä Sieg gschankt - Karma Baby:geil:

    hoffe jetzt eifach das mer nüm mues ghöre (und vor allem lase) die ganzi Gschicht vom 3-0 zum 3-4. Hand jetzt eus schön chöne revanchiere

    Und jetzt dureschnuufe, abefahre und dann gahts wiiter - come on boys

    Jetzt wo wir unter uns sind, können wir da solche paywall-Artikel wieder ganz posten? Ohne machen diese sonst keinen Sinn mehr.

    Früher stoppte er Pucks, jetzt kremiert er Haustiere

    Der Finne führte die ZSC Lions in die Meisterära, nun hat er unweit des Polarkreises ein neues Leben begonnen. Er bietet trauernden Tierliebhabern eine persönliche Betreuung.

    Simon Graf

    Simon Graf

    Publiziert heute um 06:00 Uhr

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    Ari Sulander im Mai 2022 vor seinem Tierkrematorium in Oulu. Es läuft so gut, dass er wohl bald jemanden wird anstellen müssen.

    Ari Sulander im Mai 2022 vor seinem Tierkrematorium in Oulu. Es läuft so gut, dass er wohl bald jemanden wird anstellen müssen.

    Foto: Janne Körkkö

    Ari Sulander schreibt per Whatsapp: «Ruf mich 30 Minuten später an. Ich habe noch einen Kunden.» Um 10.30 Uhr finnische Zeit passt es. Sulander hat viel zu tun. Im Sommer feiert sein Tierkrematorium in Oulu, das Sulon Lemmikkituhkaus, das fünfjährige Jubiläum. Bisher betrieb er es allein, und wenn er in den Ferien war, halfen ihm Freunde. Doch er denkt darüber nach, noch jemanden anzustellen. Zwischen drei und sechs Tiere mit bis zu 100 Kilo äschert er täglich ein. Und was ihn besonders ausmacht: Er bietet den trauernden Tierliebhabern eine persönliche Betreuung.

    «Ich bin ein guter Zuhörer», sagt er. «Wenn ein Haustier stirbt, kann das sehr einschneidend sein. Einige liefern einfach ihre tote Katze oder ihren toten Hund ab und wollen nichts mehr damit zu tun haben. Für andere ist es der Abschied von ihrem besten Freund. Sie weinen, wenn sie vorbeikommen. Da muss man die richtigen Worte finden. Ich glaube, das gelingt mir gut. Ich bekomme viel positives Feedback. Deshalb wachse ich rasant.»

    Für die Asche bietet Sulander vom Stoffsäckchen bis zur handgefertigten Holzurne mit Inschrift alles an. Wer die Überreste seines Tieres immer mit sich tragen möchte, kann sie auch in einer individuell gefertigten Halskette aufbewahren. Im Schmuckstück findet ein Teelöffel Asche Platz. Sulander arbeitet mit einer Schmuckfirma aus Helsinki zusammen. «Ein schönes Andenken», sagt er.

    Holzurnen für die Asche der verstorbenen Haustiere: Ari Sulander bietet das ganze Paket an.

    Holzurnen für die Asche der verstorbenen Haustiere: Ari Sulander bietet das ganze Paket an.

    Foto: Janne Körkkö

    Den Tipp für sein Business gab ihm ein Freund, der bei der Stadtverwaltung in Oulu arbeitet. «Er sagte mir, das Tierkrematorium schliesse, vielleicht sei das ja etwas für mich. Ich fragte die Tierärztinnen und Tierärzte, und sie fanden, das brauche es unbedingt. Gut für mich», sagt Sulander schmunzelnd. «Jetzt habe ich Arbeit, bis ich pensioniert werde.» Zwar gibt es in Oulu inzwischen noch ein zweites Tierkrematorium, aber sie kämen sich nicht in die Quere. «Die Stadt ist gross.»

    Mit über 200’000 Einwohnern ist Oulu die grösste so hoch oben im Norden gelegene Stadt in der Europäischen Union. Für Touristen ist es ein beliebter Ausgangspunkt für Reisen zum Polarkreis, der nur zwei Autostunden entfernt ist. 2026 wird es die Kulturhauptstadt Europas sein. Sulander wuchs 600 Kilometer südlich in der Hauptstadt Helsinki auf, nach Oulu verschlug es ihn wegen seiner neuen Partnerin, die von hier stammt.

    Immer noch minus 15 Grad und überall Schnee

    Seit sieben Jahren bewohnen sie ein Haus ein paar Kilometer ausserhalb der Stadt. «Hier ist alles nahe beieinander. Das gefällt mir», sagt er. «Und wenn du weg willst, haben wir einen Flughafen. Da kannst du fliegen, wohin du möchtest.» Im Winter, wenn die Tage kürzer sind und die Temperaturen tief, ist dieser Drang wohl noch etwas grösser als im Sommer. «Wir hatten einen kalten Winter, bis zu 35 Grad minus», erzählt Sulander. «Heute Morgen war es minus 15, überall liegt noch Schnee.»

    Sulander hatte eigentlich vorgehabt, nach seinem Rücktritt von 2012 als Goalietrainer zu arbeiten. Zuerst war er beim Schweizer U-20-Nationalteam, danach bei der finnischen U-20 und bei Jokerit Helsinki engagiert. «Aber ich konnte keinen Fulltime-Job finden. So begann ich, mir eine sogenannte normale Arbeit zu suchen.» Er probierte verschiedene Dinge aus, bis er nun als Tierbestatter so richtig angekommen ist in der Karriere nach der Karriere.

    Ari Sulander beim Ofen, in dem er die Tiere einäschert. Darin wird es über 850 Grad heiss.

    Ari Sulander beim Ofen, in dem er die Tiere einäschert. Darin wird es über 850 Grad heiss.

    Foto: Janne Körkkö

    Inzwischen 55-jährig, denkt er gern an seine Zeit bei den ZSC Lions zurück. «Ich habe wunderschöne Erinnerungen. Wenn ich könnte, würde ich das gern alles nochmals erleben.» Als er kam, dachte er, er würde zwei, drei Jahre in Zürich bleiben. Daraus wurden 14, von 1998 bis 2012. «Alles passte, deshalb gab es keinen Grund, etwas anderes zu machen. Und wir wussten beim ZSC, wir hatten jedes Jahr ein Team, das Meister werden konnte.»

    Wenn ein Titel heraussteche, dann der erste am 1. April 2000, als Zürich kopfstand. Aber es sei auch schön gewesen, die Karriere 2012 als Meister abzuschliessen, auch wenn nicht mehr er im Tor stand, sondern Lukas Flüeler. Er schätze die persönlichen Kontakte aber genau so sehr wie die Erfolge, sagt Sulander. «Ich habe viele Freundschaften geschlossen, mit Mathias Seger, Edgar Salis oder Claudio Micheli. Wir schreiben uns noch heute.»

    Diese drei zählten auch zum Jassgrüppchen im Teambus. Sulander spannte zuerst mit Micheli zusammen, dann mit Seger. Wenn es die Zeit erlaubte, jasste man einen Coiffeur. Sulander gilt inoffiziell als bester Jasser mit finnischem Pass. Doch in seiner Heimat hat er niemanden mehr gefunden, mit dem er seinem Hobby frönen kann. «Hier spielt man andere Spiele. Ich versuchte ein paarmal, es meinen Freunden beizubringen. Aber sie fanden, jassen sei zu kompliziert.»

    Abschluss als Meister: Ari Sulander feiert 2012 den Titel in Bern.

    Abschluss als Meister: Ari Sulander feiert 2012 den Titel in Bern.

    Foto: Peter Klaunzer (Keystone)

    Sulander ist stolz darauf, wie lange er auf höchstem Niveau Eishockey spielte. Er war ja bereits 29, als er nach Zürich kam. «Ich bin hier nochmals besser geworden», sagt er. «Ich wurde mit den Jahren mental immer stärker. Je wichtiger das Spiel, desto besser wurde ich.» Bis vor kurzem spielte er noch in einem Seniorenteam bei Oulun Kärpät, jeweils am Sonntagabend wurde trainiert. Inzwischen hat er aufgehört. «Mein Rücken schmerzte. Jetzt geht es wieder besser.»

    In diesem Winter coachte er die U-18, in welcher der Sohn seiner Partnerin spielt. Als Headcoach. «Vier Trainings die Woche und Spiele am Wochenende», stöhnt er. «Wir reisten per Bus durch ganz Finnland, bis nach Helsinki. Wir fuhren am Freitag los und kehrten am Sonntag zurück.» Jetzt hat er aufgehört. Es wurde zu viel. Seine Partnerin hat vorgeschlagen, er solle künftig ins Fitnesscenter gehen, um in Form zu bleiben.

    Beim Besuch in Zürich wollten alle Selfies mit ihm

    Die ZSC Lions verfolgt Sulander aus der Ferne. Der Bezahlkanal MTV zeigt jede Woche zwei Spiele aus der National League. Spiel 1 des Halbfinals gegen Zug schaute er sich an, Spiel 3 am Samstag wird auch übertragen. Wahrscheinlich werde er einschalten, sagt Sulander. Goalie Simon Hrubec spiele gut, meint er anerkennend.

    Das letzte Mal war er im Oktober 2022 in Zürich, bei der Eröffnung der Swiss-Life-Arena: «Sie haben uns herumgeführt und alles gezeigt, ein wunderbares Stadion», schwärmt er. «Jetzt hat das Team alles, was es braucht. Schade, hatten wir das nicht schon früher.»

    Sulander erlebte bei seinem Besuch, wie populär er in Zürich immer noch ist. «Die Leute liessen mich kaum mehr gehen, alle wollten mit mir Selfies schiessen», sagt er schmunzelnd. «Es ist schön, erinnert man sich noch an mich.»

    Aus seiner Zeit beim ZSC hat Sulander den Schweizer Pass, er könnte auch hier leben, falls er möchte. «Mal schauen, was das Leben noch so bringt», sagt er. Momentan stimmt es so für ihn. Er verspricht, sich zu melden, wenn er das nächste Mal in Zürich ist. Aber jetzt muss er los. Die Arbeit ruft.