Beiträge von mattiabaldi

    Auch zu erwähnen - unser Sportchef gab sich die küsnachter Kälte am Samstag ebenfalls persönlich vor Ort.

    da hatte unser Sportchef wohl eine Vorahnung was in Ambrì passiert ;) nein finde das auch cool - der Bärtli aus Schweden wusste doch nicht einmal wo sich Küsnacht befindet

    Und was für einen Eindruck hat Ustinkov auf dich gemacht?

    Ustinkov einiges besser als in der National Liga A, der Unterschied vom Gegner und vom Spiel ist doch eindeutig. Finde cool dass er auch im Powerplay eingesetzt wird (womöglich weil Xeno Büsser noch verletzt ist). Defensiv gut und unauffällig, was mir generell fehlt ist die zündende Idee, oder einfach mal ein Slapshot, richtung Tor, lieber spielt er den Pass am zweiten Verteidiger. Als würde er sich nicht trauen etwas zu tun, was er eigentlich könnte. Aber hey der Junge ist erst 17 geworden :) Wichtig ist das er spielt und sich Tag für Tag weiterentwickelt

    war heute zum zweiten Mal innerhalb von kurzer Zeit auf der KEK um ein Spiel unseres Farmteam zu schauen. Dabei hab ich mich hauptsächlich auf Bachofner und Ustinkov konzentriert.

    Obwohl ich kein Fan von Bachofner bin - echt professionell wie er sich verhält! In jedem Shift gibt der Junge Vollgas, sei es offensiv wie auch defensiv, Trash Talk hat er auch nicht verlernt ;)

    Meiner Meinung hat sich er mit Crawford verkracht und wird wohl nicht mehr zurückkommen, eine Chance hätte er sich jedoch verdient

    war dazumal auch gegen den Transfer von Hollenstein. Wenn ich jedoch sehe wie er an jedem Spiel vom ersten bis zum letzten Shift kämpft - Chapeau, super Einstellung! - viele andere Spieler die wir im Kader haben, könnten sich Denis als Vorbild nehmen.

    Hatte das Glück mal nach einem CHL Spiel mit ihm kurz zu diskutieren, ein ganz feiner Typ

    klar ist es schade wenn Berni ein anderes Trikot tragen würde, aber haben wir nicht schon genügend Qualität in der Verteidigung? Mit Marti, Lehtonen, Geering, Weber und Kukan fünf top Verteidiger, dazu noch Ustinkov langsam aufbauen.

    Ich denke kaum dass ein Berni sich mit 15 Minuten Eiszeit begnügen würde. Und bei GC kommen diese Saison auch wieder interessante junge Spieler zum Einsatz. Bin ehrlich gesagt (meine Meinung) gegen eine Verpflichtung von Berni.

    Klotens Talent ausgemustert - Er wollte schnell Essen holen, dann hiess es: «Um vier geht dein Flug, eine gute Saison»

    https://www.tagesanzeiger.ch/klotens-talent…on-968053048624

    Klotens Talent ausgemustertEr wollte schnell Essen holen, dann hiess es: «Um vier geht dein Flug, eine gute Saison»

    Einst waren sie seine Helden auf der Playstation. Nun stand David Reinbacher mit den Stars der Montreal Canadiens auf dem Eis. Heute gibt er in Biel sein Comeback.

    Angelo Rocchinotti
    Publiziert heute um 06:00 Uhr

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    Furchtloser Einsatz von David Reinbacher im Camp der Montreal Canadiens. Hier checkt der 18-Jährige Torontos Josiah Slavin in die Bande.


    Furchtloser Einsatz von David Reinbacher im Camp der Montreal Canadiens. Hier checkt der 18-Jährige Torontos Josiah Slavin in die Bande. Foto: Keystone

    «Lass dir ruhig Zeit, Reini!», hallt es aus der Garderobe. Getreu dem Motto: Der Reporter, der extra wegen David Reinbacher nach Kloten gereist ist, soll jetzt erst einmal warten. Noch liegt der 18-Jährige auf dem Massagetisch. «Sorry», entschuldigt sich Reinbacher zehn Minuten später, hätte aber darauf verzichten können. Der Verteidiger erscheint pünktlich.

    Seit Montag ist das Supertalent zurück. Die Montreal Canadiens, die den Teenager im NHL-Draft an fünfter Stelle gezogen haben, leihen ihn für die aktuelle Spielzeit an Kloten aus. Davon erfahren hat der Österreicher mit Schweizer Lizenz nach dem 1:3 im Test gegen Toronto am vergangenen Samstag. «Reini» genoss noch einen Saunagang und wollte sich etwas zu essen holen, als es hiess, ob er noch «zwei Sekunden» Zeit habe. «Dann wurde mir das Flugticket überreicht. Es hiess: ‹Am Sonntag um vier geht dein Flieger. Eine gute Saison. Wir bleiben in Kontakt.›»

    Von einem Schock will Reinbacher nicht reden, dennoch habe er eine gewisse Leere gespürt. «Ich fühlte mich immer besser und kam in einen Flow. Doch es ist beinhart. 68 Spieler kämpfen um die wenigen Plätze.» Reinbacher spricht von einem guten Austrittsgespräch, erwähnt den Plan, den die Canadiens mit ihm hätten. Er könne freilich keine Einzelheiten verraten, es gehe aber darum, die besten Voraussetzungen zu finden, um zu einem noch besseren Verteidiger zu reifen.


    Wieder zurück in der Komfortzone


    «Klar, man will so schnell wie möglich in der NHL spielen. Montreal ist einzigartig», so der Erstrundendraft. «Doch ich strebe eine sehr lange Karriere in Übersee an. Nun finde ich mich in Kloten in einer Komfortzone wieder. Es heisst immer, man solle diese verlassen. Doch manchmal braucht man genau das, um sich weiterentwickeln zu können. Ich freue mich.»

    Um 7 Uhr früh landete Reinbacher am Montag in Kloten. Zu Hause war er bloss, um die Koffer abzuladen. Danach ging es direkt in die Eishalle. Kurz nach 10 Uhr stand er auf dem Eis. Einen Tag später und nach elf Stunden Schlaf nahm der Verteidiger auch seinen Teilzeitjob als Recruiter, eine Art Headhunter, wieder auf. Die Testspiele gegen Toronto und die Devils, in denen er jeweils rund 16 Minuten Eiszeit hatte und einen Assist verbuchte, vergisst er aber nicht.

    «Unglaublich, ich konnte bis heute nicht verarbeiten, dass ich diesen Dress tragen durfte», schwärmt Reinbacher. «Ich habe viele Bilder. Doch wenn ich sie mir anschaue, denke ich: ‹Das bin nicht ich.› Nicht viele können von sich behaupten, je für Montreal gespielt zu haben. Auch wenn es bloss Vorbereitungsspiele waren. Das Stadion war mit 20’000 Fans fast voll.»

    Zitat
    «Ich bin kein Wunderknabe. Ich bin ein junger Österreicher mit dem Traum, eines Tages NHL zu spielen. Und dafür gebe ich jeden Tag mein Bestes.»
    David Reinbacher

    Im Team habe er sich zunächst still, ja fast schüchtern verhalten, wollte sich erst mit guten Leistungen den Respekt erarbeiten. Zudem gebe es Hierarchien und Gruppen. Da seien die Kanadier, die US-Amerikaner und die Französisch sprechenden Kanadier. Etwas egoistisch gehe es zu. Doch man unternehme auch viel, gehe gemeinsam essen, ja sogar Football schauen. Vor dem NFL-Duell zwischen den Buffalo Bills und den Las Vegas Raiders musste sich Reinbacher die Regeln erklären lassen.

    «Je besser du spielst und trainierst, desto mehr wird mit dir gesprochen», erzählt Reinbacher. Er habe begonnen, Freundschaften aufzubauen. Am meisten Kontakt pflegte er mit dem Slowaken Filip Mesar und Verteidigerkollege Kaiden Guhle. Zudem wollte ihn Cole Caufield just am Tag vor der Abreise zu sich nach Hause einladen. Daraus wurde nichts mehr. «Ich hatte ständig ein Grinsen im Gesicht», erzählt der Österreicher. «Ich spielte mit all den Superstars auf der Playstation. Nun standen sie vor mir. Es war einzigartig.»


    «Reinbacker hört sich witzig an»


    Gelöst scheint das Problem mit Reinbachers Nachnamen zu sein. Nachdem ihn beim Draft Canadiens-Legende Carey Price kaum hatte aussprechen können, wurde der Verteidiger gefragt, wie er sich denn selbst vorstellen würde. «Ich weiss nicht, wie es klingen würde, würden sie versuchen, meinen Namen auf Deutsch auszusprechen. Deshalb haben wir uns mit dem Stadionspeaker auf ‹Reinbacker› geeinigt. Das hört sich witzig an.»

    Vorerst dürfte niemand Probleme mit Reinbachers Namen bekunden. Dessen kurzfristige Zukunft liegt in der Schweiz. Heute in Biel gibt das Jungtalent, das letzte Saison die NHL-Scouts in Massen angezogen hatte, sein Saisondebüt. Von gestiegenen Erwartungen will der Vorarlberger nichts wissen. Er sagt: «Ich muss niemandem etwas zeigen. Jeder hat gesehen, wozu ich fähig bin. Gleichzeitig darf man nicht vergessen, dass ich erst 18 bin. Ich bin kein Wunderknabe. Ich bin ein junger Österreicher mit dem Traum, eines Tages NHL zu spielen. Und dafür gebe ich jeden Tag mein Bestes.» Im ersten Test mit Montreal steuerte Reinbacher den Assist zum zweiten Tor von Josh Anderson (Nummer 17) bei. Am Ende verloren die Canadiens gegen die Devils mit 2:4.


    Im ersten Test mit Montreal steuerte Reinbacher den Assist zum zweiten Tor von Josh Anderson (Nummer 17) bei. Am Ende verloren die Canadiens gegen die Devils mit 2:4. Foto: Keystone



    Bachofner wird nicht lange bei GCK bleiben, so gut es auch tönen mag, denke kaum dass wir am 15. September mit der Aufstellung von gestern starten werden. Jetzt haben die Rohers, Henrys und Bächlers Eis erhalten um sich zu präsentieren, wenn es darum geht die drei Punkte nach Hause zu bringen, werden wir (leider) wieder mit den altbewährten Spieler antraben. Und wenn Bachofner nicht zurück zum Z kommt, dann werden Clubs wie Ambrì, die Tigers, Ajoie oder Lausanne ein Angebot unterbreiten. Es gibt immer wieder verzweifelte Sportchefs die nach den ersten NIederlagen nach Verstärkung suchen. Ob sich jedoch ein Schönwetterspieler (so kommt er mir vor) Jerome ein Wegzug aus der Grossstadt in die kleine Provinz vorstellt, ist eine andere Frage.

    die Frage die wir uns eigentlich alle zum Thema Bachofner stellen sollen, ist wieso SL ihn überhaupt aus Zug wieder zurückgeholt hat. War sicher nicht ganz billig und vom Kader her, war klar dass er nur im 3. oder 4. Block Platz gefunden hätte.

    Neben Schäppi ist es halt doch schwieriger zu skoren als wenn Lammiko dein Center ist ;)