Beiträge von manu

    HP Slapshot...

    Herr Ambühl, wo spielen Sie in Zukunft?

    Andres Ambühl war am Deutschland Cup erstmals Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft, ist ein Spezialist, was siebte Spiele angeht und hat noch immer einen Traum. Über all das sowie seine Zukunftspläne hat der Flügelflitzer mit slapshot.ch gesprochen.
    Andres Ambühl fühlte sich durch sein Ernennung zum Kapitän der Nationalmannschaft geehrt.


    slapshot.ch: Andres Ambühl, Sie waren am Deutschland Cup Kapitän der Nationalmannschaft, was bedeutet Ihnen diese Ernennung?

    Andres Ambühl: Es ist sicher eine Ehre, aber an und für sich ändert sich nicht viel. Ich spiele mein Spiel wie sonst auch, es war aber schon eine lustige Erfahrung.

    Sie haben in Ihrer Karriere acht Mal ein 7. Spiel bestritten, drei Mal im Final und jedes Mal gewonnen. Woran liegt das?

    Ich glaube, ich hatte das Glück, jeweils in einer Mannschaft zu sein, die nervenstark war und sich keine Sorgen machte, ob es ein siebtes oder ein erstes Spiel war. Das ist das Geheimnis. Ich gehe in diese Spiele wie in jedes andere, man hat 60 Minuten und in 60 Minuten kann viel passieren. Das ist doch wie ein Meisterschaftsspiel, in dem es um 3 Punkte geht und das man gewinnen will. Da nützt es nichts, sich zu grosse Gedanken zu machen.

    Sie wirken auch sonst auf dem Eis immer locker und gelassen, woher nehmen Sie diese Ruhe?

    Ich glaube, das hat sich mit der Zeit so ergeben. Ich war früher schon impulsiver, aber heute versuche ich meine Energie auf das Wichtige zu konzentrieren.

    Beim ZSC haben Sie in der dritten Saison den vierten Trainer. Wie gehen Sie als Spieler mit dieser Situation um?

    Es gibt für mich Vor- und Nachteile dabei. Auf der einen Seite muss sich jeder wieder beweisen und Vollgas geben, auf der anderen Seite ist es besser, wenn man ein wenig Konstanz hat und die Automatismen stimmen, es gibt also sowohl positives als auch negatives.

    Sie sind nun seit zwei Jahren in Zürich, ist die Stadt für Sie in der Zeit zu einem Zuhause geworden?

    Es gefällt mir gut hier. Schlussendlich ist man überall daheim wo man spielt, aber hier fühle ich mich sehr wohl.

    Als Sie in die Schweiz zurück gekehrt sind, haben Sie gesagt, die NHL sei ein Traum, den Sie noch nicht ausgeträumt haben…

    Solange man Hockey spielt, ist das immer ein Traum. Das ist auch bei mir so.

    Ihr Vertrag läuft im Sommer aus, ist dann die NHL erneut ein Thema?

    Soweit denke ich eigentlich noch nicht. Ich will jetzt eine gute Saison spielen, und was danach kommt sehen wir, wenn es soweit ist. Jetzt ist erst November…

    Das heisst Sie denken auch noch nicht darüber nach, bei welchem NLA-Verein Sie nächstes Jahr sein werden?

    Im Dezember werde ich mir dazu langsam Gedanken machen müssen. Es geistert schon die eine oder andere Sache in meinem Kopf herum, aber es ist besser, wenn das momentan nur in meinem Kopf ist und sonst nirgends.

    Transferknall: Lugano holt Dan Fritsche
    Der HC Lugano vermeldet den ersten Transfer für die kommende Saison. Aus Genf stösst Stürmer Dan Fritsche zu den Tessinern. Der Amerikaner mit Schweizer Pass unterschrieb bei den ''Bianconeri'' einen Vertrag über drei Jahre. Derzeit ist Fritsche mit 10 Toren und 11 Assists bester Skorer im Team von Chris McSorley.