Beiträge von Iceman

    Mit Helbling ist es wie mit anderen Lugano-Spielern auch: Man kann die letzten Saisons nicht unbedingt als alleinigen Massstab heranziehen. Helbling war gegen Bern der Einzige, der vor dem Tor hinstand.... und mangels Unterstützung am Ende dann jeweils zu einem Foul greifen musste. So schlecht, wie er immer geredet wird, ist er nicht. Aber wahrscheinlich hat man auch ihn in Lugano "vergoldet", bzw. den aktuellen Lohn dürfte er auch im besten Fall kaum wert sein.

    12. Mai 2010
    Ränkespiele in Genf

    Lohnrückstände im Team des Eishockey-Meisterschaftszweiten

    el. Die Eishockeyvereine am Léman-Becken, der Meisterschaftszweite Genf/Servette und der Fast-Aufsteiger in die A-Klasse, Lausanne Hockey Club, praktizieren eine eigenartige Nachbearbeitung ihrer Erfolge. Nachdem im Waadtland der ganze Verwaltungsrat vom US-Mehrheitsaktionär abgesetzt worden ist, verlautet jetzt in der Calvinstadt, für das Kader seien Lohnzahlungen pendent. Die Ausstände betreffen «seit Monaten» («Tribune de Genève») vor allem die Saläre ausländischer Spieler, darunter jenes des Finnen Tony Salmelainen, der einer

    Die finanziellen Schwierigkeiten in der Betriebsrechnung der AG rühren unter anderem daher, dass sich der Verein seit Monaten mit der Stadt Genf über den erfolgten Umbau in der Halle Les Vernets streitet. Nach Darstellung des Vereins beschneidet dieser wegen fehlender Logen die Einnahmen Servettes im Premium Marketing empfindlich. Der Mindererlös wird mit zwei Millionen beziffert. Eine Lücke, die der starke Mann und Präsident Hugh Quennec wie in den Vorjahren in der Not abdecken könnte.

    Chris McSorley, Coach und Miteigentümer des Klubs, übt sich auch im politischen Forechecking. Am Dienstag liefen Gespräche mit der Stadt Genf, die Signale aussandte, an den Klub je eine halbe Million Franken für den Nachwuchs und für Eigenleistungen der Servettiens in die Infrastruktur zu zahlen. Ob solche Kompensationen wenigstens wieder einen Burgfrieden bringen?

    Wenn die Indizien nicht täuschen, ist Servette auch an den konfusen Vorgängen in Lausanne mit am Puck. McSorley liess für Leihspieler an die Adresse der Vaudois eine überteuerte, sechsstellige Summe fakturieren. Und es gibt Anzeichen, dass Servette-Aktionäre in Lausanne beim Farmteam mitmischen. Ränkespiele allein gewährleisten aber keine sportliche Leistungsfähigkeit. Das weiss keiner besser als McSorley. Der Techniker hat daher für den freien Schweizer Verteidiger Blindenbacher am Markt die höchste Offerte deponiert. Ein Hinweis, dass in der Servette-Kasse noch ein paar Sous liegen.

    Sputnik:
    Da wäre ich mir nicht so sicher. Trotz "0-Toleranz" steigen die Hirnerschütterungen in praktisch allen relevanten Ligen an. Und es sind eben nicht nur angebliche "Amateure", welche nicht wissen, wie man einen Check nimmt bzw. den Kopf "zu tief" haben oder was da jeweils alles für Begründungen nachgeschoben werden.

    Ein eigentlicher Paradigma-Wechsel in Lugano, nachdem vorher nur das Teuerste gut genug war, ohne Rücksicht auf die Teammischung. Zum Glück für Lugano hat Mantegazza die Kohle, um solche Aufräumarbeiten durchzuführen. Mit Robitaille kann der wohl teuerste Ausländer in der CH-Nationalliga bezahlte Ferien machen. Und mit dem offiziellen Statement macht man anderen Klubs die Übernahme von Robitaille auch nicht gerade schmackhaft, ob nun Lugano noch den Grossteil des Gehaltes bezahlt oder nicht. Man könnte natürlich auch auf den verletzten Stolz von Robitaille hoffen, und zum Schnäppchenpreis einen Versuch wagen.... beim ZSC hat man ihn ja eigentlich in guter Erinnerung :wink:


    Das Problem ist aber immer das Gleiche. Passende Ausländer wird Lugano finden, bei den CH-Spielern dagegen wird es schwierig. Bei Langnau haben Kloten und Davos schon zugelangt (...man glaubt ob der Empörung auf dem HCD-Pinboard kaum, aber der HCD stibitzt anderen Klubs ganz selten auch Spieler weg...). Der EHC Biel - im Fall der Fälle - ist ebenfalls nicht gerade eine überschäumende Quelle.... Nüssli vielleicht... ist aber aktuell auch nicht gerade der Leader im Team.

    Und das Herauskaufen von Spielern aus Verträgen ist mittlerweile so teuer, dass es selbst Mantegazza vermutliche ablöschen würde.

    Die Reaktionen auf dem HCD-Pinboard sind deftig. Bis zu einem gewissen Grad verständlich, aber das Gros der Schreiber zimmert sich da auf abstruse Weise eine Realität zurecht. Einzelne sehen auch etwas über den Dorfrand von Davos hinaus, andere haben offenbar völlig vergessen, dass auch der HCD "Urgesteine" von anderswo beschäftigt. So gesehen hätten die Langnauer (von Arxens, Guggisberg, Joggi, etc.) eigentlich viel mehr Grund zum Abweinen.

    Ob Zug, Davos oder Kloten, der Dünkel ist in etwa derselbe. Hier die lieben Dorfvereine, wo ein Team noch ein Team ist, dort die bösen Geldsäcke, welche nur Erfolg haben wegen des Geldes. Oder nur Misserfolg wegen des Geldes. Ist aber eigentlich egal, Hauptsache man kann "sein" Feindbild kultivieren. Und von diesen sich künstlich gebauten Emotionen "lebt" ja das Hockey auch. Ist doch für Gottéron zum Brüllen, wenn man den SCB rauskickt. Ist doch für die SCB-Fans ein Hochgenuss, wenn Marcel Jenni nach einer mit 4:0 verlorenen Serie im Interview durchblicken lässt, dass man eigentlich besser wäre als der SCB, und dieser im Prinzip nur Glück gehabt habe.

    Aber zurück zum Thema:
    Ob bei Ambühl wirklich nur das Geld eine Rolle gespielt hat, wie man sich in Davos nun zum Trost einredet, wäre dann noch die Frage. Ambühl wäre nicht der erste Spieler, dem das etwas spezielle "Machtgefüge" im HCD nicht mehr passt. Und deshalb statt beim HCD weiterhin den lieben Bergbauern-Buben aus dem Sertigtal zu spielen, lieber eine neue Herausforderung annimmt.

    Auf jeden Fall hat der ZSC mit Ambühl und Ziegler (...wenn's denn seine Bandscheiben mitmachen...) zwei wertvolle Flügelfräsen an Land gezogen. Der nächste Brocken auf dem Transfermarkt dürfte wohl Blindenbacher werden. Da sich der "Z" und der SCB - zumindest offiziell - ein Sparprogramm verschrieben haben, wird es interessant werden. Ist am Schluss Mantegazza der lachende Dritte?

    Hier noch was aus dem SCB-Forum


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    Heute, 17:40
    Vielleicht wirds auch ein anderer, wer weiss das schon...

    Habe heute Peter Zahner in der Raststätte Gunzgen gesehen, wer weiss in welcher Mission er unterwegs war. Bei Bern einen Gardner-Ersatz abwerben? Bei Biel schon mal die Lage sondieren wer denn bereit wäre zum Z zu kommen falls der EHCB absteigt? In Langnau etwas Landluft einatmen? Oder gar in Fribourg einen Torhüter suchen? Auch Genf könnte seine Destination gewesen sein...

    Ich stelle hier mal das Gerücht in den Raum, dass er nach Bern zu Gamache gefahren ist, um ihm für nächste Saison einen Job anzubieten... 8|

    Zum Glück war KZ nicht in der Nähe, ansonsten würde das Internetportal von Slapshot überquellen vor lauter Gerüchten... :D
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    ...dem McSorley eine saftige Vermittlerprovision zahlen, und ihn dann machen lassen.....(Witzmodus aus).

    Ist schon erstaunlich, wie der seit Jahren genau die Ausländer nach Genf lotsen kann, die es dort braucht. Kann mich nicht erinnern, dass er schon mal eine echte "Niete" gezogen hat.

    Dass der SCB - im letzten Jahrzehnt völlig entgegen der Realität - als Dauerfavorit gehandelt wird, habe ich nie so recht begriffen. Auch jetzt schliessen Klaus Zaugg und andere aus der gewonnenen Serie gegen ein erbärmlich schwaches Lugano, dass der SCB "Titelfavorit" sei.

    Dabei hat die Serie nichts neues beinhaltet. Der SCB ist eine fleissige Arbeitertruppe, welche diszipliniert verteidigen kann, aber im Passspiel und speziell in der Angriffsauslösung erhebliches "Verbesserungspotential" aufweist. Sofern ein Gegner, wie eben Lugano, praktisch kein Forechecking betreibt, geht's noch so. Die Luganesi haben während genau einem Drittel in der Serie etwas "gedrückt" und ein Forechecking betrieben (...OK, so spielen Zug und Fribourg, wenn sie einen kleinen Durchhänger haben...). In diesem Drittel kam der SCB nur mit Glück um diverse Gegentreffer herum, und hatten genau EINE Torchance - nämlich in Unterzahl. Schön, dass diese verwertet wurde, und es entgegen dem Spielverlauf 1:2 hiess. Danach verleidete es den Luganesi wieder.

    Kurz, gegen Lugano hätte jeder andere Play-Off Teilnehmer (...und möglicherweise auch die Play-Out Klubs...) relativ problemlos eine Serie gewonnen. Daraus nun Prognosen abzuleiten, ist absurd.

    [
    Dein Eintrag gefällt mir.
    Eine Frage hätte ich aber zum Umsatz Catering in Bern, sind es wirklich 30Mio? Das ist eine Wahnsinnszahl und 3Mio als "Zückerli" zum Budget ist eine Stange Geld.[/quote]

    Supreme:
    Habe die Zahl mal so gelesen, werde dies aber nochmals kontrollieren. Bei dem Umsatz handelt es sich aber nicht nur um das Stadion-Catering. War auch überrascht, dass der SCB noch zig Restaurants und Beizen in Bern und Umgebung betreibt. Deshalb auch der böse Spruch, dass das Restaurationsgeschäft des SCB eigentlich nur durch das Eishockey gestört würde...

    Mit dem Geld ist es so eine Sache. Landauf und -ab wird davon ausgegangen, dass sich die sogenannt "reichen" Klubs sowieso alles leisten könnten. Praktisch jeder Klub - ausser natürlich die "Verdächtigen" Lugano, ZSC und Bern - kokettiert mit dem Etikett des "armen Dorfklubs", des "Underdogs" etc. etc.

    Mag sein, dass sich die Milliardärsfamilie Mantegazza alles für ihr Hobby HC Lugano leisten kann, wenn sie denn will. Beim ZSC bzw. Walter Frey ist es wohl schon nicht mehr ganz genau gleich. Möchte W. Frey nicht unterstellen, nicht alles für den ZSC zu tun. Er nagt auch sicher nicht am Hungertuch, dennoch sprudelt das Geld bei Frey wahrscheinlich nicht ganz so unbegrenzt, wie das scheinbar im Tessin der Fall ist. Zudem schultert Frey beim ZSC schon eine gehörige Grundlast (GCK Lions). Zudem muss Frey sich darauf einstellen, den "Z" mindestens noch so lange zu alimentieren, bis der ZSC ein eigenes Stadion hat und die Rechte an Werbung und Catering vermarkten kann. Irgendwann wird deshalb auch Frey "Halt" rufen. Bei Bern verdient man mit dem Gastro-Teil einen Batzen, der ansonsten von (in Bern eben fehlenden) Mäzen eingeschossen werden müsste (Gastro-Umsatz 30'000'000.--, Umsatzrendite ca. 10% = 3 Mio. Kohle für den SCB daraus).

    In den letzten 10 Jahren haben aber die sogenannten "armen Dorfklubs" wie etwa Gotteron, Kloten und Rapperswil ihre Budgets gehörig aufgestockt. Den HCD lasse ich jetzt hier mal aus, denn die waren budgetmässig schon immer (mindestens) auf Augenhöhe mit den sogenannten "Geldsäcken", haben es aber stets verstanden, sich als arme Murmeljäger zu verkaufen. Schaut man sich die Kaderlisten an, wird schnell klar, dass die Mannschaften kosten- und qualitätsmässig ziemlich nahe beieinander sind. Die einzigen armen Schlucker sind effektiv Ambri, Langnau und Biel, welche mit einem deutlich geringeren Budget haushalten müssen.

    Emotional ist es natürlich aber viel schöner, wenn der "reiche" Stadtklub ZSC gegen den "armen" Dorfklub Kloten spielt. Fakten interessieren da niemanden gross.

    Des langen Gelabers kurzer Sinn: Die reichen Klubs mit den vermeintlich unerschöpflichen Budgets können sich weniger leisten, als gemeinhin angenommen wird; viele der angeblich Armen der Liga leisten sich demgegenüber mehr, als man es sich träumen lassen würde.

    ...vielleicht müsste McSorley und seine Spieler statt mit den Schiedsrichtern vermehrt mit dem Nati-Coach Krach anfangen. Erstaunlich, dass McSorley noch nicht tobt wegen der Anzahl an Spielern, welche von seinem Team aufgeboten sind.

    Dagobert:

    Dein unvoreingenommener "Einsatz" für die Nationalmannschaft bzw. die Aufforderung, den für den ZSC wertvollen Skorer Bärtschi zu nominieren statt einen anderen, ehrt Dich. Andernorts lacht man sich einen Schranz darüber:

      dass das Gros der Konkurrenz seine Schlüsselspieler in Vancouver hat, und diese dann nicht unbedingt ausgeruht und blessurenfrei in die PO's steigen werden.


      dass man selber ungestört und komplett trainieren kann

    Das mit Sprunger ist wirklich eine Enttäuschung.

    Die von K.Z. gemachte Aussage, Sprunger gelte bei den NHL-Agenten seit dem Zwischenfall an der WM in Bern als "zerbrechlich" mag zwar stimmen. Allerdings hätte ich gerne einen "nicht zerbrechlichen" NHL-Crack gesehen, welchem im Stürzen per Check noch die Birne auf die Bandenumrandung geknallt wird.

    Und auch wenn Sprunger als zerbrechlich eingestuft wird; er hätte es immer noch in der Hand, das Gegenteil zu beweisen. Möglicherweise würde ihm momentan nicht mehr überall der frisch gestaubsaugte rote Teppich ausgerollt. Einen Platz, um sich durchzusetzen und seine Qualitäten unter Beweis zu stellen, würde er trotzdem finden.

    Mit der jetzt gewählten bequemen Lösung - ob die nun Gotteron, ZSC oder SCB heisst ist Wurst - bestätigt Sprunger ein bekanntes Cliché. Nämlich, dass die halbwegs talentierten Spieler in der CH von der Mini-Novizen Stufe bis mehr od. weniger weit in die NLA vorstossen können, ohne allzu viel "Biss" entwickeln zu müssen. Ein Mark Streit ist sicher nicht ohne Talent, aber andere wie Sprunger sind wahrscheinlich mit mehr davon gesegnet. Im Gegensatz zu Sprunger musste sich aber Streit sein Können im wesentlichen hart erarbeiten. Mit diesem Biss hat er sich nun auch in der NHL bestätigen können.

    Aber offenbar scheint Sprunger nun für TCHF 500 pro Saison - oder etwas mehr - lieber in der Patinoire St-Léonard herumzukurven, statt in der Joe Louis Arena oder sonstwo in der NHL. So kann man sein Talent auch wegwerfen.

    Es bleibt nur die Frage, wieviel die Schiris von dem Zeugs hören. Habe die Szene nicht mitbekommen und weiss deshalb nicht, wie laut Forster gebellt hatte und wie nahe Reiber oder ein anderer Referee bei der Strafbank standen. Überhört man solche Beschimpfungen in der CH, um nicht noch ein grösseres "Puff" zu veranstalten?

    Beleidigungen unter den Spielern sind das Eine. Unvergessen RvA vor ein paar Jahren in Richtung Rüthemann und in die Fernsehkamera "Du schwuli Sau du!!!!!" als wahrscheinlich nur bescheidenes Müsterchen. Beleidigungen gegen die Schiedsrichter gehen aber in eine andere Kategorie, sind aber möglicherweise auch die Folge eines "schleichenden" Fehlverhaltens der Schiedsrichter. Fehlentscheide hin oder her, die Referees sollten halt nicht dauernd auf verständnisvollen Diskussionspartner und antiautoritär machen.

    Würde es begrüssen, wenn die Schiris etwas weniger pfeiffen, dafür aber konsequenter auftreten würden. Es kann nicht sein, dass nach jedem Löli-Entscheid der Schiri mit dem Captain der betroffenen Mannschaft eine Diskussion abhält und womöglich noch mit dem Coach konferiert. Mit dem Gemotze auch nach glasklaren Vergehen wollen die Captains heutzutage offenbar ihr Engagement unter Beweis stellen, dito die Coaches. Vergleiche mit der NHL sind immer problematisch, aber man stelle sich vor, ein Coach würde - wie am Wo'ende McSorley - mit wutentbrannter Visage dem Schiri "abpassen", um ihm die Leviten zu verlesen. Der Typ würde vermutlich anders gedeckelt, vom Referee und auch von der Liga.

    Falls es diese Saison hier schon jemanden interessiert:

    "......Auch der zweite Langzeitverletzte des SCB, Thomas Ziegler, kämpft weiter um sein Comeback. Er leidet an den Nachwirkungen einer Diskushernie und klagte nach dem Training wieder über starke Rückenschmerzen. Wann er wieder wettkampfmässig aufs Eis zurückkehrt, ist nicht voraussehbar....."

    slapshot.ch

    Über die Qualität der Torhüter in der NLA kann man trefflich streiten. Habe diese Saison schon (fast) alle live gesehen, einige davon auch in Spielen ohne SCB-Beteiligung. Die hochgelobten Stephan und Manzato, um nur 2 zu nennen, kassierten ihre "faulen Eier" genauso wie andere, in der Journalisten- und Publikumsgunst weniger weit oben gehandelte Keeper, wie eben Bührer.

    Obwohl sich einige Bührer-Gegner tatsächlich Bäumle im SCB-Tor wünschen, sehe ich da derzeit keinen dramatischen Unterschied. Ausser natürlich punkto Kosten, denn Bührer ist - glaubt man den Gerüchten - offenbar etwas teuer. Von dem her ist ein Wechsel nach Vertragsablauf nicht auszuschliessen. Einen Tosio, welcher über ca. 6 Jahre jedes Spiel auf sehr gutem bis phänomenalen Level spielte, wird's aber so schnell nicht mehr geben. Letztlich hat sich eben auch das Spiel verändert, und evtl. sind solche Leistungen heute gar nicht mehr reproduzierbar.

    Beobachtet man die NHL-Drafts so wird klar, dass mittlerweile kaum noch ein CH-Torhüter die dort gesetzten Standards erreicht. Unter 1.90 Körpergrösse läuft dort praktisch nichts mehr.

    Nach Gotteron werden auch die Kloten-Flyers merken, wie die Erwartung bzw. der Druck steigt, wenn Geld für Transfers aufgeworfen wird. Mit dem Image des kleinen Dorfklubs, welcher sich tapfer gegen die bösen, kommerzialisierten Grossvereine wehrt, lebt es sich viel unbeschwerter.

    Vielleicht gewährt AdC beim Jammern, Tiefstapeln und prognostizieren vom freien Fall in die 1e Liga noch Nachhilfeunterricht....

    Na ja, Ziegler hat in den letzten Jahren (wie der Rest des SCB) seine Leistung leider nicht abrufen können. War aber "vorher" (z.B im PO-Final gegen den HCD) ein guter Defensivcenter und hat in der Nationalmannschaft jeweils besser gespielt als im Klub.

    Vielleicht liegt's ja einfach am "Fluch der Frostfinance" Arena, und beim ZSC blüht er wieder auf. Wenn ich sehe, was die Rückkehr nach Zürich auf Bärtschi für einen Effekt hatte, würde es mich nicht wundern.

    Diese Saison habe ich eigentlich als "Ziegler's letzte Chance" gesehen, denn für das Gehalt ist in den letzten Jahren - zumindest für den SCB - einfach zu wenig gekommen. Leider hat er bisher infolge Bandscheibenverletzung kaum gespielt. Sollte nach Weihnachten wieder einsatzfähig sein. Was der operierte Bandscheibenvorfall für Auswirkungen haben wird, ist die Frage.