Beiträge von Benny

    TBL @ WSH 0:3 / Schussstatistik 24:34 / Stand in der Serie 3:3
    Wow, what a match! Einbahnhockey der Capitals. Aber ihr Schlussmann Vasilevskiy steht wie eine Eins. Unglaublich, was er alles hält. Erstes Drittel torlos, obwohl es gerade so gut 0:5 hätte stehen können. 5 Minuten vor Ende des Mitteldrittels endlich der verdiente Führungstreffer der Hauptstädter. TJ Oshie zeigt sich endlich wieder einmal als Torschütze. In der 51 Minute dann das 2:0 für Rot. Jetzt war ihnen der Sieg nicht mehr zu nehmen. Dreingabe kurz vor Schluss ins verlassene Tor wieder durch Oshie. Spannende Ausgangslage in Game 7. Kennen wir ja….. :)
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    VGK @ WPG 2:1 / Schussstatistik 32: 32 / Endstand der Serie 4:1
    Die Golden Knights schaffen tatsächlich das Kunststück, in ihrer allerersten NHL Season gleich ihre "Western Conference" zu gewinnen und sich dabei für den SC Final gegen das beste Team aus dem Osten zu qualifizieren. Vegas in ihrem gewohnt ruhigen, unaufgeregten Spiel überzeugten sie auch diesmal und hätten auch höher gewinnen können. Das erste ihrer Tore entstand via einen Turnover im Angriffsdrittel. Das zweite nach einem Schuss von Luca Sbisa, welcher gekonnt abgelenkt wurde. Schauen wir, mit wem sie es zu tun bekommen. Gemäss Swiss Coach Patrick Fischer müssten es die Tampa Bay Lightning sein. Schauen wir....
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    WSH @ TBL 2:3 / Schussstatistik 30:22 / Stand in der Serie 2:3
    Ein irgendwie verrücktes Spiel, in welchem beide Gegner je eine Hälfte des Matches für sich beanspruchten. Die Bolts legten nach bereits 19 Sekunden nach Spielbeginn vor und bauten die Führung folgerichtig bis zur 21 Minute zu einem Dreitorevorsprung aus. Es schien, dass nur sie spielten. In der 25. Spielminute dann allerdings ein Treffer von Kuznetsov nach Schuss von Niskänen. Bombenslapshot des Verteidigers und Kuznetsov, in Waleri Charlamov Manier, lenkte den Puck in der Luft mit seinem Spielgerät leicht ab, an der Fanghand des ebenfalls russischen Goalies der Tampa Bay Lightning vorbei in die Maschen. Herrlicher Treffer! Unbedingt anschauen. Eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene jagte Ovi in seiner ihm eigenen Art den Puck für die Caps nochmals ins Tor. Der Ausgleich blieb den Caps danach aber verwehrt. Bemerkung: Die Torumrandungen spielten in diesem Match keine unwesentliche Rolle! Ausrufezeichen! Man beachte auch die Schussstatistik!
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    Benny, wurden die Spieler der Kanadier wie Crosby oder Toews absichtlich zu Hause gelassen ? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
    Grüsse ZSC/DEGShanahan

    John Tavares (von den New York Islanders), so habe ich verstanden, wäre scheinbar gerne an die WM gekommen, aber die Club Oberen legten scheinbar ihr Veto ein. Bei Jonathan Toews (Chicago Blackhawks) lag der Fall anders, denn seine Mannschaft qualifizierte sich nicht für die Playoffs. Wenn also zu jenem Zeitpunkt keine Nominierung für die WM vorlag wird er wohl die Saison beendet haben. Was die anderen Spieler angeht, kenne ich die Details nicht, stelle mir aber vor, dass nach strapaziösen Playoffs der Wille und Wunsch, nun noch die WM zu spielen, nicht überall und unbedingt da war. Grad Sidney Crosby wurde ja mit seinen Pittsburgh Penguins enorm forciert. Kommt hinzu, dass viele Spieler ihre Bobos und Wehwehchen nach den PO haben. Die Clubmanager sehen es selbstverständlich lieber, wenn die Spieler diese pflegen, statt an die WM nach Europa zu reisen. Nicht zu vergessen, dass ein Vollblut-NHL Spieler das Spiel auf den grossen Ice Rinks eher weniger mag. Ein Mix aus all diesen Gründen hat wohl zum diesjährigen Roster von Team Canada geführt.

    Der Viertelsfinal-Sieg gegen Finnland war ja schon Klasse. Anfangs zweites Drittel dachte ich, dass im Moment das beste am Match die «Nur- 0:1 Führung» der Finnen war. Aber dann drehten die Schweizer plötzlich auf, kamen zu Chancen. Und schliesslich auch zu drei Toren, die (zumindest der Ausgleich und die 2:1 Führung) ganz und gar nicht schweizerisch waren. Da war der Wille vor dem Tor spürbar, die Scheibe richtiggehend ins Tor zu arbeiten. Very well done. Dann das 3:1, welchem ein schlechter Rebound des finnischen Torhüters vorausging. Aber reinmachen muss man ihn gleichwohl noch zuerst. Schliesslich wurde der Match vom Schweizer Team trotz der 2 x 2 min Strafe gegen Fora relativ unaufgeregt über die Zeit gebracht. Die Power Breaks kamen unserer Equipe nicht nur im Finnen Match, sondern auch heute gegen die Kanadier enorm entgegen.

    Womit wir also beim Halbfinal Sieg gegen die kanadische NHL Auswahl sind. Zu Beginn des Spiels traute ich kaum meinen Augen. Meine Herren…., welche Konzentration, welch läuferischer Aufwand, welch unerschrockene Kampfkraft. Und kurz vor Drittelsende dann als Lohn das Führungstor dank Scherwey’s verdeckt abgegebenem Schuss. Sehr cool gemacht.

    Ich weiss nicht, ob Carey Price den auch passieren lassen hätte. Aber egal, Darcy Kuemper, ehemaliger Backup bei den Minnesota Wild, heute Backup bei den Arizona Coyotes, hütete das Tor. Mit dieser Bemerkung erlaube ich mir einige weitere Kommentare zum Team Canada: Man hatte im Vergleich mit dem Olympia Team sicher eine auf dem Papier stärkere Mannschaft beieinander. Man erinnere sich, den NHL Spielern wurde die Erlaubnis entzogen, an der Olympiade anzutreten. Die NHL würde keine Rücksicht auf jene Daten nehmen. Ovechkin hatte zu Beginn der Diskussion zwar gross angekündigt, dass er auf jeden Fall an Olympia antreten würde, doch kuschte er schlussendlich gleichwohl, wie alle anderen nicht nordamerikanischen Spieler auch und blieb in Nordamerika. Zu sagen ist, dass Nichtbefolgen der NHL Anordnung Konsequenzen nach sich gezogen hätten. Anyway, die kanadische WM Truppe 2018 war sicher nicht schlecht, doch überzeugte sie mich, mit Ausnahme des Viertelsfinalspiels gegen die Russen kaum je. Sie verloren ihr Auftaktspiel gegen die USA im Penaltyschiessen, unterlagen den Finnen mit 1:5 und brauchten die ganze Klasse von McDavid, um in der Verlängerung die Letten 2:1 in die Schranken zu weisen. Ich nahm im Team Canada eine Anhäufung von zwar bekannten, talentierten, teils auch routinierten NHL Spielern wahr, die allerdings nicht als Mannschaft auftraten. Dabei fehlten doch einige Cracks, die ihren «Primus inter pares» Connor McDavid besser hätten unterstützen können. Ich denke an Sidney Crosby, John Tavares, Taylor Hall, der mit den Devils eine Supersaison gespielt hat, Claude Giroux, Matt Duchene und an den ehrgeizigen Kämpfer Jonathan Toews. Kyle Turris stiess nach dem Ausscheiden der Nashville Predators zum Team. Er liess in den letzten Playoff Spielen in der NHL allerdings seine ihn sonst auszeichnende Durchschlagskraft fast gänzlich vermissen. Und so spielte er dann auch mit der kanadischen Nationalmannschaft an der WM.

    Mit diesen Aussagen über unseren Halbfinal-Gegner will ich um Himmels Willen nicht die Leistung der Schweizer schmälern. Sie packten die sich bietende Chance beim Schopf, boten einen tadellosen Match. Sie rannten, checkten, blockten, kämpften mit allem, was sie hatten. Das war notwendig, sonst hätte es nicht zu einem Sieg gereicht. Beeindruckend Leonardo Genoni! Was für ein toller Match er doch heute geliefert hat. Wieder einmal erlebten wir, wie unglaublich wichtig doch ein überdurchschnittlicher Goalie ist. Ohne eine solche Leistung resultiert eine mehr oder weniger ehrenvolle Niederlage. Und MIT einer solchen Performance? Da bin ich geneigt zu sagen, dass fast alles möglich wird: Auf jeden Fall ist ein Sieg gegen Geheimfavorit Finnland, wie gegen überdurchschnittliche NHL Kanadier möglich geworden.

    Imponiert hat mir im Schweizer Team weiter Kevin Fiala. Schlittschuhläuferisch stark, mit Power, guter Stocktechnik und dem Mut, offensiv auch alleine etwas zu versuchen. Schwerwey fand ich im Spiel gegen Finnland herausragend. Er knüpfte gegen die Kanadier genau dort an, wo er gegen die Finnen aufhörte. Generöser Einsatz, furchtlos, so weit die Füsse tragen…. Hofmann, Haas und Andrighetto up front ebenfalls sehr positive Aktivposten. Der Verteidigung darf heute insofern ein spezielles Kränzchen gewunden werden, weil sie sehr diszipliniert spielten und kaum Strafen nahmen. Das wirkte sich speziell gegen Ende des Spiels aus. Mirco Müller brachte mehr Ruhe und defensive Sicherheit ins Schweizer Team. Dito Dean Kukan. Einzig bei gewissen Einsätzen von Fora und Frick erhöhte sich mein Puls kurzfristig happig! Josi trägt, auch in seiner momentanen, nicht optimalen Form gleichwohl ebenfalls zu Stabilität bei.

    Toller Sieg! Congrats dem ganzen Team und Teamleader Fischer. Ich bewunderte kurz vor Schluss seine Ruhe und Lässigkeit. Er hatte mit der Auswahl des Teams das perfekte Händchen. Dazu wird das Coaching Team jeweils die richtigen Worte vor und während der Spiele gefunden haben. Alles passt momentan.

    Und jetzt warten die, wie es den Anschein macht, übermächtigen Schweden. Im Gegensatz zu Kanada SIND sie ein Team, eine Mannschaft. Aber wir haben ja Leonardo Genoni…….!

    TBL @ WSH 4:2 / Schussstatistik 23:38 / Stand in der Serie 1:2
    Jetzt aber! Die Bolts sind noch am Leben, boten genau eine die Leistung, die nötig war, um ihren Widersacher zu bezwingen. Zwei fantastische Powerplay Treffer, der erste im 1. Drittel durch Steven Stamkos, der zweite zu Beginn des Mitteldrittels durch Kucherov, brachten TBL auf die Siegesstrasse. Keine 2 Minuten danach erhöhte Hedman auf sogar 3:0. Das war die Vorentscheidung. Die Caps verkürzten zwar im 2. Drittel auf 3:1, doch Blau spielte den Stimmungskiller und stellte den Dreitorevorsprung noch vor der nächsten Pause wieder her. Kuznetsov’s 4:2 im Schlussdrittel war nur noch Resultatkosmetik. Die Serie scheint nun richtig lanciert…..
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    WSH @ TBL 6:2 / Schussstatistik 37:35 / Stand in der Serie 2:0
    Brrrrrr! Die Bolts wurden eiskalt geduscht! Zwar konnten sie den Führungstreffer der Gäste, ein verdeckter Schuss aus dem Hinterhalt, gleich zu Beginn des Spiels, im ersten Spielabschnitt jeweils im Power Play ausgleichen und standesgemäss die Führung übernehmen. Was jedoch danach folgte war, mit wenigen Ausnahmen, eine Einbahnstrasse. Im Mitteldrittel addierten die Washington Capitals 3 und im Schlussdrittel nochmals 2 Tore. Kuznetsov mit einem Tor und 2 Assists, Ovi mit einem Tor und einem Assist. Stamkos mit seinem obligaten Tor – nur reichte dies, neben Braden Points Mouche, nur grad knapp zur Ehrrettung. 2. Heimpleite in einem Conference Final! Jetzt ist für Blau Charakter gefordert.
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    WSH @ TBL 4:2 / Schussstatistik 32:21 / Stand in der Serie 1:0
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    Man konnte das Gefühl haben, den Bolts hätte die Pause nicht gut getan. Die Caps fuhren dort weiter, wo sie gegen die Penguins aufgehört hatten. Die Hauptstädter führten 4:0, ehe Tampa Bay etwas auf die Tafel brachte. Zu keiner Zeit sah es allerdings aus, als dass Blau nochmals herankommen könnte. Für sie gilt: Abhaken, weiter geht's. Die Caps ihrerseits haben gezeigt, dass etwas möglich..., sagen wir mal, ...sein könnte.

    VGK @ WPG 2:4 / Schussstatistik 21:26 / Stand in der Serie 0:1
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    Unaufgeregtes Spiel, das eigentlich zu kaum einem Zeitpunkt im uns bekannten NHL Playoff Modus geführt wurde. Die Jets mit erstaunlichem Stehvermögen. Sie führten früh im 1. Drittel mit drei Toren. Fleury diesmal höchtens irdisch...! Scheifele und Byfuglien ein weiteres Mal überdurchschnittlich. Richtige Spannung war in diesem Match kaum je drin.

    Jetzt folgen die Spiele 2 der Conference Finals "East" und "West", nochmals mit Heimrecht für Tampa Bay und Winnipeg.

    WPG @ NSH 5:1 / Schussstatistik 24:37 / Schlussstamd der Serie 4:3
    Was für ein bitteres Ende für den letztjährigen Conference Cup Finalisten. Aus vorbei, tschüss Preds. Logisch und absolut verdient. Die Jets waren auch in diesem Spiel klar das bessere Team. Sie liefen besser Schlittschuh, waren vor allem im Spielaufbau eine Klasse zielstrebiger, besser, hatten Vorteile in den Zweikämpfen, ihr Forechecking war stets aggressiv, meist mit 2 Mann, und die Predators hatten aufgrund dessen Mühe in ihrem Transition Game. Zudem lief in ihrem Spiel up front wenig! Und Jet Goalie Connor Hellebuyck war an diesem Abend, im Vergleich mit seinen beiden Gegenüber, der klar bessere. Rinne kriegt in den ersten 10 Minute zwei Eier rein und geht danach das Spiel von aussen anschauen. What a bad start indeed! Horror! Subban brachte gegen Schluss des Startdrittels mit dem Anschlusstreffer zwar die Hoffnung wieder zurück, aber bevor Gelb sich gute Ausgleichschancen erarbeitete hätte Winnipeg die Führung mehrere Male ausbauen können. Die Predators Abwehr unerklärlich lasch, fahrig, nervös. Josi, ein Schatten seiner selbst. Ist er angeschlagen, verletzt? Oder war/ist einfach seine Batterie leer? Kann mir nicht vorstellen, dass er in dieser Form an die WM kommt. Schliesslich war noch der beste Predator Abwehrspieler, P.K. Subban, derjenige, der am Ursprung des 3:1 seinen Gegenspieler zu wenig eng deckte. Das Spiel lief auch in der Folge für Weiss. Hellebuyck liess rein gar nichts zu und bestach mit seinem Stellungsspiel und ruhigen Interventionen. Im 3. Spielabschnitt beschränkten sich die Jets auf das Verwalten ihres Zweitorevorsprungs und kamen noch zu zwei Zugaben ins leere Tor. Die bessere Mannschaft hat sich schliesslich verdient durchgesetzt. Wenn man sich das letzte Spiel der Nashville Predators per letzten Saison vorstellt, als sie in Spiel 6 gegen den nachmaligen SC Sieger, die Pittsburgh Penguins, knapp und unglücklich verloren, dann war das heuer nicht einmal ansatzmässig ähnlich. Brutales Fazit: Folgerichtige Niederlage, die auch in dieser Höhe das Kräfteverhältnis gut widergibt. Selbst dann, wenn man die Schussstatistik in Betracht zieht. Die Jets, bei denen diesmal Stastny (2 Tore, 1 Assist), Scheifele (2 Tore), Connor, Ehlers, teilweise Laine und ihr Goalie herausragten werden im Conference Final auf die Vegas Golden Knights treffen.

    Ha, ha, ha.... der NSH @ WPG Match ist ja erste heute Nacht, morgens um 2. (smiles) Und da werde ich nun gleichwohl zuschauen können, was mich aufstellt. Also, nicht immer alles glauben, was ich schreibe. Das hier stimmt aber!

    Wünsche allen einen erfreulichen Tag und einen schönen Auffahrtstag!

    PIT @ WSH 3:6 / Schussstatistik 39:32 / Stand Serie 2:3
    Der Stanley Cup Holder spielt so auf, wie er in engen Playoff Ties immer aufspielt. Konzentriert, engagiert, fokussiert. Die Pens gehen 1:0 in Führung, bekommen dann aber Ende des ersten Spieldrittels innert gut 30 Sekunden zwei Gegentore. Ihr Goalie dabei nicht frei von jeglicher Schuld. Ausgleich durch ein «Hands Tor» von Crosby. Und alles lief für die Pens eigentlich genauso weiter, wie immer: Hörnqvist würgt, vor dem Tor stehend, den Puck über die Linie und Pittsburgh führt auswärts in der US Hauptstadt wieder, Resultat nun 3:2. Aber dann……! Pfeilschnell und elegant bewerkstelligt Eugen Kuznetsov allein gegen Murray fahrend den erneuten Ausgleich. Klar, dass dann das Heimpublikum explodiert. Die Stimmung übertrug sich auf die Mannschaft. Ovi dribbelt sich vors Tor durch, legt rechts Richtung Slot für Vrana auf und dieser knallt die Scheibe zum erneuten Führungstreffer in die Maschen. Das Heimteam führt nun also 3:4. Doch die Penguins wären nicht die Pittsburgh Penguins, wenn sie sich einfach so geschlagen gegeben hätten. Gelb-weiss mobilisierte nochmals alles, aber WSH Goalie Braden Holtby und seine Mannen liessen keinen Gegentreffer mehr zu. Tolle Schlussphase des Spiels! Eineinhalb Minuten vor Schluss dann T.J. Oshie mit dem Schuss ins verlassene Tor. Der Däne Lars Eller setzte danach dem Ganzen, aus Sicht der Washington Capitals, noch das «i» Tüpfelchen drauf: 3:6 nochmals ins verwaiste Goal. Toller Match, toller Sieg für Weiss-Rot!
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    WPG @ NSH 6:2 / Schussstatistik 32:40 / Stand Serie 3:2
    Meine Herren, what a game! Es lief diesmal praktisch alles für den kanadischen Gast. Das erste Drittel noch ohne Tore. Nach knapp 8 Minuten im Mittelabschnitt gingen die Jets durch einen durch Stastny abgelenkten Schuss in Führung. Yannick Weber, der zuvor ein sicheres Tor von Winnipeg durch tollen Einsatz verhinderte, trifft danach mit einem Hocheckschuss von links genau in den Winkel – well done! Doch wie so oft gegen diesen Gegner sah die Abwehr der Preds in der Folge schlecht, überfordert, die Übersicht verlierend, ja ungenügend aus. Es folgten die Jets Treffer zum zwei- und drei zu eins. Vor der 2. Pause gelangen beiden Teams noch je ein Tor. Dasjenige von NSH in Unterzahl durch Ryan Johansen. 4:2 für die auch diesmal überzeugenden Winnipeg Jets. Im 3. Spielabschnitt dann leider keine Verbesserung für Gelb: Das 5:2 ein Traumtor von Kyle Connor und Mark Scheifele – Weltklasse, Hockey at its best! Die Partie endete dann 6:2 für den Gast. Ein trauriger Abend in Nashville. https://www.nhl.com/gamecenter/wpg…ame_state=final

    BOS @ TBL 1:3 / Schussstatistik 28:22 / Schlussstand Serie 1:4
    Die Bolts schaffen also die Finalqualifikation für den Conference Final. Boston geht zwar in Führung, aber in der Folge schiessen die Tampa Bay Lightning drei Tore. Der Gegner reagiert zwar heftig, bringt allerdings nichts Zählbares mehr zuwege. Die Boston Bruins und ihr Schleckmaul draussen!
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    VGK @ SJS 0:3 / Schussstatistik 33:28 / Schlussstand der Serie 4:2
    Alles wäre bereit gewesen für den Ausgleich in der Serie auf heimischen Eis. Allein, die Tore für das Heimteam wollten nicht fallen. Fleury im Tor der Gäste und die Torumrandung hatten eindeutig etwas dagegen. Und, das kennen wir ja, wer die Tore nicht schiesst, bekommt sie dann irgendwann hinten. Genauso war’s auch diesmal. Erstaunliche Standfestigkeit der Vegas Golden Knights. Und die Mär, dass Fleury kein Playoff Goalie sei, wurde wohl heute definitiv widerlegt.
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    WSH @ PIT 2:1 n. V. / Schussstatistik 30:22 / Schlussstand der Serie 4:2
    Es gibt doch Hockeyspiele, die, wenn man nachträglich resümiert, nur einen Schluss zulassen: Sie wurden vom Goalie der siegreichen Mannschaft «gerissen». Das war genau so ein Spiel. Die Pens geben in ihrem Stadion Gas, stürmen, schiessen, wirbeln. Aber Braden Holtby im Tor der Hauptstädter bleibt die Ruhe selbst. Hält, blockt oder wehrt ab, was auf seine Kiste kommt. Das Metall rundherum hilft mit! Und jetzt müssen wir halt gleichwohl nochmals auf die Torhüterposition der Penguins zu sprechen kommen. Fleury liess man ziehen. Murray übernahm, wie wir wissen, seine Gefolgschaft als Eins-Goalie. Im zweiten Drittel – es steht nach wie vor torlos - schiesst Alex Chiasson auf Pass von Jay Beagle, der hinter dem Tor durchkurvt, per Slapshot vom rechten Flügel aus Richtung Tor. Der Puck findet in der nahen Ecke genug Platz, um zwischen Murray und seinem linken Torpfosten durch, ins Tor zu schwabbeln. Schockstarre des Publikums im Stadion. Der darf nicht rein! 23. Spielminute. 10 Minuten später gelingt den Pens der Ausgleich. Ein Weitschuss von Kris Letang findet via eine Stockschaufel eines verteidigenden Gegners den Weg ins Tor zum Ausgleich. Drittes Drittel ohne Tore, aber mit viel, sehr viel Action. Die Verlängerung bis zum Tor musste «es» bringen. Ausgleich in der Serie, falls Pittsburgh skort. Serie für die «Back-to-back Stanley Cup Sieger» zu Ende, falls den Caps ein Tor gelingt. Nach fünfeinhalb Spielminuten in der Overtime, und nachdem Tom Kühnhackl (PIT), Sohn des ehemaligen Oltener Stürmers Erich Kühnhackl, mit einem satten Schuss nur die Torumrandung traf (!), kopiert Evgeny Kuznetsov sein Tor aus Spiel 5 «copy paste». Er zaubert den Puck auf die genau gleiche Weise zwischen Murrays Beinen hindurch über die Linie ins Tor. Passgeber übrigens Alexander Mikhailovich Ovechkin und Dimitri Orlov. Die Russenfraktion und ihre Kollegen haben es nun endlich geschafft, die Washington Capitals nach 19 Jahren wieder in einen Conference Final zu bringen. Ich persönlich mag speziell Barry Trotz, dem Coach der Capitals, diesen Erfolg sehr gönnen. Er ist ein feiner, gescheiter Mensch und sehr fähiger Coach. Nach dem Ausscheiden aus den PO in der letzten Saison, gegen den gleichen Gegner nota bene (!), hing sein Job an einem Faden. Man bezwang zwar damals die Leafs, doch erwartete man in der Hauptstadt dringend wieder einmal ein Quali, zumindest für den Conference Final. Dieses Ziel wurde jetzt, ein Jahr später, erreicht. Wer weiss, vielleicht sogar genau dank Barry Trotz.
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    NSH @ WPG 4:0 / Schussstatistik 29:34 / Stand Serie 3:3
    In der Höhle des Löwen, überraschen die Preds mit diesmal konzentriertem, unaufgeregtem Defensivspiel. Goalie Pekka Rinne spielt «The Wall». ‘Safety first’ wird wohl Nashville Coach Laviolette als Motto für dieses eminent wichtige Spiel herausgegeben haben. Bereits in der 2. Spielminute gelingt den Nashville Predators ein Tor: Roman Josi schlenzt an der blauen Linie den Puck Richtung Tor, Viktor Arvidsson, im Zentrum des Angriffsdrittels stehend, hechtet und lenkt den Puck mit seiner Stockschaufel geringfügig ins Tor ab. Der Treffer wird von den Refs wegen "high stick" nicht gegeben. Das magische Büro in Toronto war am Zug und teilte dem Head Ref schliesslich mit, dass das Goal regelkonform, also nicht mit einem zu hoch gehaltenen Stock, erzielt wurde. Toller Beginn natürlich für die unter Druck stehenden Preds. Ähnlich wie das frühe Goal von Patrick Geering dem ZSC in Lugano in Spiel 7 des PO Finals Selbstsicherheit, Ruhe und Abgeklärtheit brachte, zeitigte auch dieses Führungstor bei den Preds, im Hexenkessel der Jets, ähnlich positive Auswirkungen. Keine weiteren Tore bis zur ersten Pause. Nach 8 Minuten im Mitteldrittel narrt Filip Forsberg an der blauen Linie die Jets Verteidigung. Er täuscht einen Spurt ins Angriffsdrittel vor, bremst dann ab, um im Rücken des Verteidigers gleichwohl der Bande entlang davon zu rennen. Er schafft es, obwohl regelwidrig zu Fall gebracht, trotzdem, den Puck ins Netzdach zu jagen. Tor eines begnadeten Stürmers, wow! 2:0. Zweite Pause. Nach 5 Minuten im dritten Drittel erneut ein Forsberg Schmankerl. Muss man sehen! Unbedingt! An Coolness kaum zu übertreffen. WOW! 3:0! Vier Minuten vor Schluss macht Arvidsson mit dem ‘Empty Netter’ den Ofen in Winnipeg definitiv aus. Tolle Reaktion der Preds.
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    Nun fehlt nur noch Game seven zwischen WPG @ NSH, welches heute Nacht ausgetragen wird. Start ist (unsere Zeit) um 02:00 Uhr. Kann leider nicht live dabei sein, muss morgen kaufmännische Lernende prüfen...... :nixwiss:

    Interessanter Artikel aus der Luzerner Zeitung:

    Klaus Zaugg aus Kopenhagen (vor dem Spiel SUI-AUT)

    Roger Bader? Selbst einem guten Kenner der heimischen Hockeyszene ist sein Name nicht geläufig. Bader (53) ist ein Erfolgstrainer mit einer schier unlösbaren Aufgabe. Es gibt drei Gewissheiten im österreichischen Hockey: Das Leben ist endlich, wir müssen Steuern zahlen, und wir steigen ab. 2004 haben die Österreicher zum letzten Mal den Klassenerhalt geschafft. 2005 stiegen sie ab. Seither folgte auf den Aufstieg sogleich der Abstieg: 2007, 2009, 2011, 2013 und 2015. Seit 2008 ist sowieso nie mehr ein Aufsteiger oben geblieben.
    Und nun also Roger Bader. Eine seiner ersten offiziellen Amtshandlungen war eine Entschuldigung. Niemand hatte mit einem Aufstieg gerechnet, also plante Österreich die zweitklassige WM 2018 in Innsbruck. Aber Bader ist im letzten Frühjahr bei seiner ersten WM als Nationaltrainer gleich aufgestiegen. «Ich habe mich dann bei den WM-Organisatoren entschuldigt.»

    Ein Schüler von Del Curto
    Bader ist nach Rudolf Killias der zweite eidgenössische Erfolgstrainer in Österreich. Der 2010 im Alter von 66 Jahren verstorbene Bündner war von 1981 bis 1986 Nationaltrainer mit Kultstatus, führte Österreich 1981 in die B-WM zurück und 1984 ans olympische Turnier.

    In der Schweiz hat Bader in der Nationalliga nie eine echte Chance erhalten. Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Der Zürcher beginnt beim ZSC. Im Hallenstadion ist er sechs Jahre lang Assistent (1988 bis 1993). Die Chefs kommen und gehen, Bader bleibt. Timo Lahtinen wird gefeuert, zehn Tage lang ist Bader ZSC-Cheftrainer, dann führt Neil Nicholson die Zürcher im Frühjahr 1989 in die NLA zurück.
    Vom nächsten Chef lernt Bader ab Herbst 1990 noch mehr. Der tschechoslowakische Nationaltrainer Pavel Wohl ist einer der Grossen des Welteishockeys. Aber zum Wohl des ZSC kann er zu wenig beitragen, wird in der zweiten Saison gefeuert und durch Arno Del Curto ersetzt – und dieser wird Bader prägen. «Wir sassen oft mit dem Notizblock bei Spaghetti im ‹Commercio› und blieben, bis gegen 2 Uhr die neue ‹Tagi›-Ausgabe verteilt wurde.» Roger Bader – ein Schüler Arno Del Curtos. Es passt, dass sein Sohn Thierry soeben Kloten verlassen hat. Um bei Del Curto in Davos ein richtiger NLA-Spieler zu werden.
    Im Frühjahr 1992 sorgt das Duo aus der Zürcher Kultbeiz für die erste Playoff-Sensation der Schweizer Geschichte. Der ZSC (7.) kippt Lugano (2.) aus den Playoffs. Es ist das Ende von John Slettvolls «Grande Lugano». Im Oktober 1993 werden Del Curto und sein Assistent trotzdem gefeuert. Nun folgen nach einer Saison in Luzern die sieben fetten Jahre in Uzwil mit Amateurtitel (1. Liga) und Aufstieg in die höchste Liga mit den Elite-Junioren (1994 bis 2001). Mathias Seger debütiert als 16-Jähriger unter Bader in der 1. Liga.

    2001 zügelt Bader nach Kloten und wird während vier Jahren die rechte Hand von Wladimir Jursinow. Nun scheint er am Ziel. Die russische Trainerikone plant den Rückzug und empfiehlt Bader als Nachfolger. Nach einem schwachen Saisonstart werden die Pläne Makulatur. Beide werden im Herbst 2004 entlassen. Felix Hollenstein übernimmt die Macht – und hat sie, in verschiedenen Funktionen, bis auf den heutigen Tag behalten.
    Nach zwei Jahren als Assistent bei Gottérons Trainer Mike McParland folgen ab 2007 die sechs mageren Jahre in Uzwil (2007 bis 2013). «Es war ein Fehler, dorthin zurückzukehren. In den ersten sieben Jahren hatte ich den gleichen Präsidenten, den gleichen Sportchef und den gleichen Nachwuchschef. Nach meiner Rückkehr hatte ich während sechs Jahren vier Präsidenten, vier Sportchefs und vier Nachwuchschefs.» Bader wird im Februar 2013 gefeuert.

    Unverhoffte Offerte von Alpo Suhonen
    Bevor aber der Maschinenbau-Ingenieur an eine Rückkehr ins zivile Berufsleben nachdenken kann, kommt unverhofft eine Offerte aus Österreich. Verbandsdirektor Alpo Suhonen sucht einen Ausbildungschef und einen Trainer für die Junioren-Nationalteams. Bader nimmt die Herausforderung an und wird im Herbst 2016 schliesslich Nationaltrainer.
    Letzte Saison arbeitete Bader noch im Mandat mit Hotel-Unterkunft in Wien. Nun hat er einen Anstellungsvertrag mit Dienstwohnung. Die kann er auch im Falle eines Abstieges behalten. Schliesslich gehört absteigen zum österreichischen Hockey wie sterben und Steuern zahlen.

    WSH @ PIT 4:3 / Schussstatistik 22:22 / Stand Serie: 2:1
    Ovechkin & Company hält dagegen!
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    NSH @ WPG 4:7 / Schussstatistik 30:45 / Stand Serie: 1:2
    Die Preds führen nach dem 1. Drittel, entgegen dem Spielverlauf, 3:0. Danach waren aber die Jets vor einem enthusiastischen Publikum (praktisch ganz in weiss gekleidet) nicht mehr zu bremsen. Josi, Subban & Co. haben erstaunliche Mühe in ihrer Verteidigung. Am Schluss machte Blake Wheeler das Feuer für Nashville aus. Bzw. liess das Publikum tanzen. Byfuglien mit grossartigem Match.
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    TBL @ BOS 4:1 / Schussstatistik 37:29 / Stand Serie: 2:1
    Sieg des Favoriten auf fremden Eis.
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    VGK @ SJS 0:4 / Schussstatistik 34:34 / Stand Serie: 2:2
    Martin Jones im Sharks Tor war der Held des Abends. 0:4 «Flättere» bei gleichviel abgegebenen Schüssen!
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    WSH @ PIT 1:3 / Schussstatistik: 21:24 / Stand Serie: 2:2
    Der Titelverteidiger entscheidet das 2. Heimspiel für sich. Eine Klasse für sich - einmal mehr - die Penguins Stürmer Sidney Crosby und Jake Guentzel.
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    NSH @ WPG 2:1 / Schussstatistik: 29:33 / Stand Serie: 2:2
    Wow, wer hätte das gedacht! Auswärtssieg der Preds in Winnipeg. Well done. Aber es brauchte die ganz hohe Kunst von Pekka Rinne im NSH Tor. Es zeigt sich in diesen PO einmal mehr: Wenn du in den PO etwas ausrichten willst, dann ist ein überdurchschnittlicher Goalie ein Muss. Ohne – keine Chance auf Lorbeeren! Der Anschlusstreffer zum 2:1 fiel erst ganz kurz vor Schluss. Gross Gefahr kam danach nicht mehr auf.
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    TBL @ BOS 4:3 n.V. / Schussstatistik: 28:32 / Stand Serie: 3:1
    Diese Zusammenfassung anzuschauen, lohnt sich. Boston verkaufte sich gut, doch der Gegner wirkte, aufs ganze Spiel gesehen, stärker, besser. Marchand/Bergeron in Unterzahl mit dem Führungstreffer im 3. Drittel. Grandioses Tor der beiden Bruins Protagonisten! Doch Steven Stamkos hatte etwas einzuwenden und bewerkstelligte den nochmaligen Ausgleich mit sattem Slapshot in Raketentempo. Overtime Winner schliesslich für den Favoriten. Den Bolts fehlt noch ein Sieg zum Weiterkommen.
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    SJS @ VGK 3:5 / Schussstatistik: 30:39 / Stand Serie: 2:3
    Vegas führte, wie es ausschaute, klar und diskussionslos. Aber als Jones seinem Backup Dell Platz gemacht hatte, wurde es gleichwohl überraschenderweise nochmals eng. Nächster Match in San Jose.
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    ist wohl eher in der ganzen Karriere als in dem Jahr bei uns gemeint.

    (smiles) Das ergäbe natürlich ein ganz anderes Bild. Allerdings ging da wohl in der Zwischenzeit auch einiges drauf. Dennoch, verstehe nun die 18 und 10 Mio im Context. Logo...