Beiträge von Zesi 05

    Zitat von ZSColin

    Voilà. Sogar Aarau bechunt sis neue Fuessballstadion.

    Ja, nach 26 Jahren haben sie die Baubewilligung. Die haben bereits 1990 mit den ersten Plänen für ein neues Stadion begonnen. Die bekommen also ihr Stadion nach 30 (!!!) Jahren. Aarau ist gerade kein Vorbild für Zürich, sondern ein Beispiel, dass das Bauen von Stadien nicht nur in Zürich so lange dauern kann. Wenn Aarau der Massstab ist, dann hat die Stadt Zürich noch mindestens bis 2030 Zeit. :roll:

    Die Verkettung von Umständen (Einsprachen der Anwohner, Absprung der CS, abgelehntes Stadion-Projekt) war schon ziemlich speziell in Zürich (genauso in Aarau). Schlussendlich hätte man ja bereits seit ein paar Jahren ein Fussballstadion, wenn sich die CS nicht zurückgezogen hätte, weil ihr Prestige-Projekt mangels Zeit (wegen den Einsprachen) nicht zum Euro-Beginn fertig geworden wäre.

    Das man in Zürich auch schnell ein Stadion (um-)bauen kann, wenn es dann eben überzeugende Projekte sind, wurde mit dem Letzigrund und dem Hallenstadion ja sehr eindrücklich bewiesen. Sind halt einfach beides keine Fussballstadien. Bin mir mittlerweile auch ziemlich sicher, dass das Eishockey-Stadion an der Urne gute Chancen hätte und somit (für ein Stadion) ziemlich schnell gebaut würde. Aber drei erfolgreiche Stadionprojekte der Stadt Zürich sind halt für den Stammtisch nicht interessant...

    Zitat von ZSColin

    Wenn jemand aufsteigt, dass sollte er theoretisch die Möglichkeit haben auch ins Playoff zu kommen, dass wäre bei einem direkten Auf- bzw. Abstieg sicher nicht der Fall!
    Da kommt dann einfach eine Mannschaft hoch, die zu 99,9% im Playout und dann um den Abstieg spielt.
    Okay, Langnau hatte dieses Jahr eigentlich auch nicht wirklich eine realistische Chance, aber Lausanne hat's dafür bewiesen.

    Dafür ist es beim jetzigen Modus so, dass ein NLA-Team (Rappi, Langnau, z.T. Ambri) über Jahre hinweg absolut chancenlos sein kann und immer Letzter wird und trotzdem nicht absteigt. Rappi hatte in den letzten 5 Jahren nie auch nur einen Hauch einer Chance, die Playoffs zu erreichen. Langnau kam erst nach über 12 Jahren (!!!) NLA das erste Mal in die Playoffs und hat diese Serie dann mit 0-4 verloren. Die hatten also auch kaum Playoff-Chancen. Findest du das besser?

    Also wenn du es mit deinem Argument "Ein NLA-Team sollte auch eine Chance auf die Playoffs haben" ernst nimmst, dann sollte es eben genau einen direkten Abstieger geben. Denn Teams, welche chancenlos sind, steigen dann halt einfach ab. Und zwar nicht nach 5 oder 10 Jahren, sondern im ersten Jahr des Versagens.

    Zitat von ZSColin

    Wenn man aufsteigt, dann muss es wirklich so sein, dass man besser als der Letzte vom A ist. Und das waren die Langnauer definitiv! Darum bin ich trotz allem immer noch
    dafür, dass der Modus so bleibt wie er ist.

    Das ist die Frage nach dem Huhn oder dem Ei. Ist der aktuelle Modus so, weil die Unterschiede zwischen A und B so gross sind oder sind die Unterschiede zwischen A und B so gross, weil keine Ligadurchlässigkeit vorhanden ist?

    Ich denke, dass der Unterschied mit der Öffnung deutlich kleiner würde, da die NLB für viele grenzwertige Spieler (finanziell und sportlich) interessanter würde. Die Gründe dafür habe ich in meiner Abhandlung über das Schweizer Eishockey ein paar Beiträge weiter oben ja bereits erläutert. :wink:

    Zitat von Studi66

    Sehr guter Beitrag! Würde ich heute alles unterschreiben. :applaus:
    Früher (90er/00er) hätte ich das noch anders gesehen, aber mittlerweile laufen die Kosten dermassen aus dem Ruder,
    dass man diesem Problem auf diese Art elegant einen Riegel schieben könnte. Aber auch verständlich, dass solche Pläne
    bei ambitionierten NLB-Clubs nicht gut ankommen...aber scheiss auf Rappi. :cool:

    Also bis jetzt sind nur B-Clubs und keine A-Clubs verschwunden. Und wenn man eine geschlossene Liga hat, dann verschwinden die restlichen traditionsreichen NLB-Clubs definitiv und das wünsche ich mir auf gar keinen Fall.

    Die Liga zu schliessen sorgt auch nicht für geringere Kosten! Schreiben die Top-Teams schwarze Zahlen? Nein, machen sie auch nicht (ausgenommen Bern, welches sich durch Restauration subventioniert). Evtl. könnte man ein paar Notnagel-Transfers verhindern, aber die würden wohl auch getätigt, um doch noch die Playoffs zu erreichen. Schliesslich würde dies in Zukunft für alle Teams das einzige verbleibende Saisonziel sein und dabei geht es um sehr, sehr viel Geld. Da würden einige wohl mehr riskieren! Und wenn 14 Teams plötzlich zwingend um 8 Plätze kämpfen müssten, würde dies die Lohnkosten wohl eher steigern. Also völlig am Ziel vorbei! Sowohl die geschlossene Liga als auch die Aufstockung auf 14 Teams. Zudem ist die Liga ja heute bereits praktisch geschlossen. Man muss wirklich, wirklich scheisse spielen, um in diesem Modus abzusteigen. Rappi konnte sich über Jahre hinweg im A halten, obwohl absolut chancenlos. Die Kosten muss man auf andere Weise in den Griff kriegen, denn diese beiden Vorschläge werden ziemlich sicher nicht funktionieren!

    Und um die NLB (das ist die wahre Krisenliga) aufzuwerten, wäre im Gegenteil eine Öffnung der Liga zu diskutieren. Dadurch würde das Interesse von Fans und vor allem Sponsoren beträchtlich gesteigert werden, was die Einnahmen erhöhen würde. Dies wäre auch für die kriselnden NLA-Teams (wie Ambri und Langnau) von Vorteil, denn ein Abstieg wäre bei weitem nicht mehr so tragisch wie heute. Nächste Saison B-Meister werden und schon ist man wieder im A. Rappi würde wohl durch diesen Modus bereits diese Saison wieder aufsteigen. Der Abstieg wäre halb so wild und Notnagel-Transfers deshalb nicht nötig. Eine Öffnung der Liga hätte ganz viele Vorteile:
    - Abstieg für das A-Team ist nicht so tragisch --> Keine Notnagel-Transfers und somit tiefere Kosten
    - Sponsoren investieren mehr in B-Teams, da die Liga ansich interessanter ist und in Zukunft vielleicht ein A-Team daraus wird. --> höhere Einnahmen
    - Fans interessieren sich mehr für die Spiele, da Aufstieg in jedem Jahr realisitisch möglich ist. --> höhere Einnahmen
    - Keine deutlich überdurchschnittliche Budgets für Aufstiegs-Kandidaten im B --> tiefere Kosten
    - Städte würden eher die B-Stadien sanieren, da ein Auftstieg ins A in naher Zukunft realisitisch ist. --> höhere Einnahmen
    - Abstiegskampf wird interesannter, da definitiv ein Team die Liga verlassen muss. --> evtl. höhere Einnahmen (natürlich nur in den Playouts)
    - mehr Abwechslung in beiden Ligen --> attraktivere Liga und somit höhere Einnahmen

    Ich bin überzeugt, dass die Öffnung beiden Ligen viel mehr helfen würde, als die Schliessung und/oder die Aufstockung auf 14 Teams. In Zukunft werden wir das eine oder das andere vielleicht sehen. Ich bin gespannt.

    Zitat von cm8

    Ich bin was das Stadion in Altstetten betrifft immernoch sehr skeptisch. Am Schluss wird es wieder an irgeneiner dummen Einsprache scheitern (vorausgesetzt der Betriebskredit erhält ein Ja an der Urne)

    Und du denkst, dass die Klotener-Bevölkerung einem Stadion für den ZSC zustimmen würde, wenn Kloten verschwindet? Denke nicht!

    Nein, die Idee ist nicht realisierbar und auch aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt nicht erstrebenswert. Die Bedingungen wären in Kloten nicht besser als in Alstetten, denn die Stadt Kloten würde uns sicher nicht gratis dort spielen lassen und uns sowieso nicht mit einem jährlichen Zustupf unterstützen. Und sie könnten auch keinen Kredit locker machen. Da sind die Chancen auf ein Stadion in Alstetten um einiges höher!

    Und abgesehen davon, damit das klar ist: ICH WILL AUCH NICHT IN KLOTEN SPIELEN!!!!! NIEMALS! Und ich will bei einem Abstieg oder Konkurs auch keine "sanfte" Fusion. Die Junioren sollen wechseln, wenn sie zu uns kommen wollen und sonst brauchen wir Kloten nicht. Kein bisschen!

    Zitat von Eggi

    Ich fands widerwärtig von den Schiris am Schluss. Wie gesagt, hatte keinen Einfluss auf das Resultat, aber die Tatsache an sich hat mich einfach mal wieder grausam aufgeregt.

    Selbstverständlich können die Szenen von gestern spielentscheidend sein. Die Schiedsrichter wollen in der Overtime nicht mit Strafen das Spiel entscheiden, was natürlich völlig falsch ist. Glasklare Strafen nicht zu pfeiffen in der Overtime ist genau so ein Fehlentscheid, wie eine Strafe zu pfeiffen, welche keine ist. Und beides kann das Spiel entscheiden.

    Aber du hast Recht: Wir sollte nach diesem Spiel auf gar keinen Fall den Schiedsrichter die Schuld geben für diese Niederlage. Das wäre vor allem im Hinblick auf die ganze Serie ziemlich dumm. Aber die Schiedsrichter müssen sich endlich bewusst werden, dass es genauso spielentscheidend ist, wenn sie in der Verlängerung klare Strafen einfach nicht mehr pfeiffen. Gestern hat den Schiedsrichtern eindeutig der Mut gefehlt.

    Zitat von Rangersfan

    Die Meinung anderer als Bullshit zu bezeichnen zeugt nicht von grossem Anstand.

    Habe deine Aussage (oder die vom Blick) als Bullshit bezeichnet, welche sagt, dass es nur Absicht (Bestrafung) und keine Absicht (Keine Bestrafung) gibt. Natürlich gibt es bei der Auslegung der Regeln auch etwas dazwischen. Selbstverständlich darf jeder eine eigene Meinung haben und es lässt sich auch durchaus über die Strafe oder die Höhe der Strafe streiten. Diese Aussage vom Blick, welche du übernimmst, ist aber einfach falsch und entspricht nicht der Auslegung der meisten Sportregeln im Profisport.

    Zitat von Rangersfan


    Das sehe ich genau wie Larry. Es gibt nur 2 Moeglichkeiten, entweder war es Absicht oder nicht. Bei Absicht haette die Strafe viel haerter ausfallen muessen und bei keiner Absicht keine Strafe. Die beteiligten Refs sind die einzigen die das beurteilen koennen und haben ihn von jeglicher Schuld freigesprochen. Darum sind die 2 Spielsperren ein Witz.

    Bullshit! Selbstverständlich gibt es auch noch (Grob-)fahrlässigkeit. Sonst dürfte man fast nie 2 Minuten wegen hohem Stock geben, dass sind äusserst selten absichtliche Fouls (genau das Gleiche gilt übrigens fürs Hands beim Fussball).

    Und für die Refs im Spiel war es eben genau sehr schwer zu beurteilen. Der Schiri sieht in nicht kommen, also weiss er auch nicht ob er Zeit zum Ausweichen hatte. Erst auf der Verlangsamung sieht man, dass bei diesem Zusammenstoss etwas faul ist.

    Wie gesagt, ich unterstelle ihm nicht, dass er den Schiri absichtlich umgefahren hat. Aber er hat eben auch gar nichts dafür gemacht, den Zusammenstoss zu verhindern. Man darf nicht vergessen: Die Schiris sind kein bisschen geschützt. Das Verhalten von Hoffmann war nicht vorsätzlich, aber einfach nur dumm! Zwei Spielsperren sind ja nicht besonders viel und meiner Meinung nach völlig korrekt.

    Zitat von Eggi

    Gregory Hoffmann bekommt zwei Sperren dafür dass er unglücklich mit dem Schiri zusammen geprallt ist???? Habe die Szene gesehen, eine Frechheit! Für vorsätzliche Fouls gibts lächerliche Urteile aber für sowas... Kanns immer noch nicht glauben... Quelle txt

    Er hat etwa 3 Sekunden (!!!) Zeit um auszuweichen. Unmittelbar vor dem Aufprall, als im klar wird, dass es definitiv einen Aufprall gibt, nimmt er seinen Stock hoch, anstatt den Schiri irgendwie zu "umarmen" um ihn nicht umzufahren, wie man es auch schon bei anderen unfreiwillgen Zusammenstössen gesehen hat. Und das ihm der Aufprall nicht wirklich leid getan hat, sah man unmittelbar nach dem Zusammenstoss. Anstatt sich völlig schockiert sofort dem Schiedsrichter zuzuwenden und ihm aufzuhelfen, wie ich das nach einem unfreiwilligen Aufprall erwarten würde, steht er ziemlich teilnahmslos daneben und schaut dem Schiedsrichter zu, wie er sich am Boden "wälzt". Klar, anschliessend entschuldigt er sich beim Schiedsrichter, aber vielleicht auch nur weil im klar wurde, dass es sonst eine lange Sperre nach sich zieht.

    Sein Verhalten
    (1) nicht ausweichen
    (2) Stock hochnehmen
    (3) nicht sofort entschuldigen
    ist nicht schwerwiegend, da wohl nicht vorsätzlich, aber zumindest grobfahrlässig. Deshalb finde ich 2 Spielsperren in Ordnung.

    Das andere vorsätzliche Fouls (zu) wenig Spielsperren nach sich ziehen ist ein anderes Thema. Aber auch dort wurde die Schraube angezogen.

    Zitat von larlf

    han mi no gfröged, wieso de foucault debie gsi isch oder isch er immer bi eus im training?

    Da für GC die Saison bereits vorbei ist, befinden sich wohl alle möglichen Ergänzungsspieler von GC nun beim Zett im Training. Würde zumindest Sinn machen.

    Zitat von fäbe

    Langnau wird au nacher um jede punkt kämpfe, weg de usgangslag i de zwüschrundi

    Denke ich auch! Die Langnau-Spieler mussten anfangs Saison mit der Abstiegsrunde rechnen. Eine Niederlage heute dürfte keine riesige Enttäuschung auslösen. Und dank dem Modus mit der Zwischenrunde hat Langnau immernoch eine (sehr) gute Chance, den vorzeitigen Ligaerhalt zu schaffen.

    Also heute Langnau schlagen und der Qualisieg ist ziemlich sicher geschafft!

    Ich erwarte heute eine Reaktion auf die erneute ärgerliche Derby-Niederlage. Mit einem Sieg dürfte der Qualsieg wohl im Trockenen sein. Drei Runden vor Schluss wären das 6 Punkte auf Genf, 7 Punkte auf Davos und 8 Punkte auf Zug. Zudem würde die Ausgangslage für Bern noch ein bisschen kritischer werden. :wink:

    Wird heute Nachmittag eine ziemlich volle Hütte geben. Gibt noch ca. 350 Tickets in sämtlichen Preis-Kategorien. Da dürften im Verlaufe des Tages und an der "Abend"-kasse noch einige weg gehen.

    Zitat von Larry

    Mir händ eus entschiede: Es isch de :zsc: :geil: :cool:

    Davos hat sich gestern (unfreiwillig) entschieden. Natürlich hatten bis gestern aufgrund der beiden ausstehenden Direktduellen beide die Chance aus eigener Kraft Qualisieger zu werden.

    Zitat von Larry

    Falls das mit dem Sitzplatzsektor nicht klappt würde ich halt einfach einen Sitzplatz kaufen und ev. "neutral" gehen.

    Habe ich früher über Jahre so gemacht.

    Das Problem ist, dass sie gegenüber grösseren Gruppen Schweizerdeutschsprechenden dort sehr kritisch sind. Haben neben mir vor ca. 2 Jahren auch 15 ZSC-Fans rausgenommen, obwohl die neutral gekleidet waren. Sogar die Lausanne-Fans rundherum waren schockiert.

    Als Info:

    Bruno Vollmer hat im gleichen E-Mail gesagt, dass sie sich dafür einsetzen werden, dass der ZSC auch einen Sitzplatzsektor bekommt. Dies, damit die ZSC-Fans, welche nicht in den Gefängnis-Sektor gehen wollen, eine Alternative haben.

    Ich werde wohl gehen. Der erste Cup-Final ist trotz aller Cup-Kritik etwas Spezielles!

    Zitat von Mirko

    An einen Final gehen halt wieder geschätzte 1'000 Tickets an Sponsoren mit irgendwelchem VIP-Cüpli-Networking Hintergrund, und wenn so ein eingeladener Manager den Termin nicht schon drei Monate im Voraus fixieren kann und etwas flexibel sein muss, geht halt nichts mehr :roll:

    Man muss den Final ja nicht verschieben, aber wieso darf der Zett seine Heimspiele nicht an einem anderen Ort austragen? Wieso bestimmt der Verband, dass man nur ein Stadion haben kann und alle Heimspiele in diesem stattfinden müssen? Die Leute vom Verband könnten ZSC-Lausanne auch in Rappi oder Kloten schauen, würde ja wohl nicht ausverkauft sein!

    Scheiss SIHF! Der Verband verbietet dem ZSC Cup-Spiele im Exil zu spielen. Wir werden vom Verband gezwungen, wenn das Hallenstadion besetzt ist, das Heimrecht abzutreten. Das Spiel in Winterthur (letzte Saison) war nur möglich, weil die Arena in Zug an diesem Tag auch besetzt war! SKANDAL.

    Quelle: E-Mail von Vollmer.