Beiträge von Mirko

    Falls dies für die Meisten gewährleistet ist, kann man gerne mit den Löhnen runter. Ansonsten schaue ich einen Teil vom hohen Lohn als Entschädigung dafür an, dass es nachher (vor allem in der heutigen Zeit) schwer wird, eine normale Stelle zu finden, wenn man keine Erfahrung / Ausbildung ausweisen kann.

    Ja, dann muss man halt eine Ausbildung machen und kann vielleicht die ersten 2-3 Jahre nach dem Karriereende nicht arbeiten. Dass müssen alle anderen Profis, welche nicht solche Löhne haben (Turner, Ruderer, Leichtathleten zum Beispiel) auch! Die bekommen auch keine „Entschädigung“ dafür.

    Und auch in der Privatwirtschaft gibt es keine Karrieren mehr à la Lehre und dann arbeitet man bis 65 durch, sondern es gilt „lebenslanges Lernen“ bzw. viele wechseln auch den Beruf. Ich habe mit 35 auch eine knapp zweijährige Weiterbildung gemacht, um in meinem Job weiterzukommen und auf dem neusten Stand zu sein, das kann ich auch von einem Spitzensportler erwarten. Ja, die haben nicht so viel Berufserfahrung dann, aber sie bringen andere Eigenschaften mit wie sich durchbeissen zum Beispiel.

    Das mag schon sein, dass aus politischen Gründen keine à fonds perdu Beiträge möglich sind. Nur muss man sich (aus wirtschaftlicher Sicht...) vor Augen führen, was denn eine Rückzahlung z.B. eines Kredites von z.B. 15 Mio. genau heisst. Wie hoch sind die "Gewinne" im CH-Hockey, welche für den Schuldendienst verwendet werden können? Klar, man kann das Team verbilligen - wie hoch fallen die "Gewinne" dann noch aus? Und wie lange würden die Klubs dann solche Kredite abstottern müssen? Was ist mit Investitionen, welche getätigt werden müssten, z.B. für neue Stadien oder anderes?

    Ja das muss man sich natürlich schon fragen. Tatsache ist aber auch, schon in den "erfolgreichen Jahren" zahlt der Steuerzahler nicht wenig für den Sport. Das beginnt bei den Sicherheitskosten (die im Hockey mittlerweile glücklicherweise tief sind), geht über Subventionen für die Juniorenförderung bis zu den grossen Posten was Stadien anbelangt. Diese gehören ja in der Regel nicht den Clubs sondern wurden mit Steuergeldern finanziert.

    Mal schauen, ob sie das dann wirklich machen: da wirst Du def. nicht der Einzige sein, der sich das nicht dauerhaft anschauen möchte.

    Die Frage ist dann auch, ob sich all die Leute das teure TV Abo noch leisten können, um sich diese Spiele anzuschauen.

    So wie in der Champions League: aus den Augen (öffentliches TV), aus dem Sinn....

    Da glaube ich nicht wirklich dran... Vielleicht wird bei uns das Interesse etwas abnehmen, aber im asiatischen/arabischen Raum der wenn man auch die Werbebanden mittlerweile anschaut immer wichtiger wird, scheint das Interesse an europäischem Fussball ungebrochen zu sein und mittels der Masse scheint auch viel Kohle möglich.

    heute noch genau unser Spiel, alle anderen verschoben: scho krass!

    Aber aufgrund der aktuellen Entwicklung eigentlich auch logisch. Zumindest solange die Spieler nicht in einer Bubble leben...

    Es zeigt halt auch wie sich die Pandemie in unserem Land entwickelt... Während hier vor wenigen Wochen noch getönt wurde dass "x % gar niemanden kennen der positiv sei" und damit jegliche Einschränkungen unnötig, ist mittlerweile fast in jeder Profi-Sportmannschaft mindestens einer positiv. Die Tatsache, dass in umliegenden Ländern viel weniger Sportler/Teams betroffen sind zeigt entweder, dass die Profisportler in der Schweiz sorgloser umgehen oder (meine Meinung) die allgemeine Corona-Situation gelinde gesagt etwas aus dem Ruder gelaufen ist.

    Aber die Swiss hat doch auch Staatshilfe angefordert und bekommen und die Chefs zahlen sich Boni aus.....

    Das ist aber ein ziemlich grosser Unterschied... Die Swiss war vor Corona ein florierendes Unternehmen, welches hohe Gewinne gemacht hat. Zudem hat die Swiss nicht à-fonds-perdu Beträge erhalten sondern Garantien für verzinsliche Kredite, welche auch wieder zurückgezahlt werden müssen.

    Und ich vermute mal, eine gute Anbindung der Schweiz an die Luftfahrt ist vielleicht auch noch etwas systemrelevanter als Profisport.

    Ja, auch ich habe mich gestern und auch schon beim Spiel in Zug grausam aufgeregt, wie das Team aufgetreten ist und wie man sich teilweise hat gehen lassen... Fakt ist aber, während einer Meisterschaft hat JEDE Mannschaft einmal eine Phase wo es einfach nicht läuft, andererseits gewinnt man halt dann auch mal mehrere Spiele in Serie wenn der Puck einfach läuft.

    Aber deswegen gleich hoffen, dass die Saison abgebrochen wird? Echt jetzt? Denen ist wirklich nicht mehr zu helfen...

    stellt sich halt die frage, wie die saison weiterverläuft, wenn ein oder mehrere teams in quarantäne geschickt werden....

    machen die anderen weiter?

    Es hiess ja immer, man habe noch genügend Freiraum im Spielplan... Insofern sollte das eigentlich kein Problem sein dass die anderen weitermachen und man die Spiele verschiebt. Ev. werden ja auch weitere Nationalmannschafts-Termine frei. Wenn ich nach dem gestrigen Brief der Clubbosse davon ausgehe dass die Meisterschaft auch ohne Zuschauer weitergeht, gibt es schon noch Möglichkeiten:

    - Spiele ansetzen an Terminen, die noch gesperrt sind (wie Natipausen, unter der Voraussetzung dass die Nati nicht zusammengezogen wird)

    - Abbruch des Cups und Priorität auf Meisterschaft

    - Reduktion auf 44 Qualispiele

    - etc.

    Die Schweizer "Profis" sind in ihrem Verhalten auch keine Vorbilder! Im Vergleich zur BuLi oder dem US Sport haben wir viel zu viele Fälle!

    Dies hat ja auch ein Schweizer BuLi Spieler gesagt als er in der CH auf Besuch war.

    Ja, das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Ist irgendwie halt auch ein Signal an die Politik, wenn es schon bei den Sportlern selber nicht funktioniert wo es auch ein Schutzkonzept gibt und wo die Spieler sicherlich auch für das Privatleben sensibilisiert worden sind, wie soll es dann bei den Fans über kurz oder lang funktionieren?

    Das Problem ist halt, es geht nicht nur ums Eishockey oder den Sport... Alle, die irgendwie von der Coronakrise betroffen sind, kommen nun mit Forderungen dass genau bei ihnen weitere Einschränkungen nicht adäquat sind:

    - Die Gastroszene, welche heute von 100'000 betroffenen Arbeitsplätzen spricht die verloren gehen

    - Der Tourismus, welcher offenbar in diesem Jahr 10 Milliarden Mindereinnahmen macht und die Skisaison durchführen will

    - Die Clubszene welche ein Sterben des Nachtlebens befürchtet

    - Die Eventbranche, welche seit Monaten keine Aufträge mehr hat

    Die Liste kann man sicher beliebig weiterführen... Und jede dieser Branchen hat natürlich ein umfassendes Schutzkonzept, welches genau bei ihrem Sektor zu keinen nennenswerten Infektionsketten führt, deshalb muss genau ihre Branche jetzt nicht weiter eingeschränkt werden.

    Das "Problem" beim Profisport ist halt, dass es erstens für viele ein bisschen suspekt vorkommt wenn man sich privat noch mit max. 10-15 Personen draussen treffen darf, aber ein Fussballspiel mit über 10'000 Zuschauern erlaubt ist wo man sich dann vorher, nachher und in den Pausen auch treffen kann. Und zweitens dass man im Profisport die "Grossverdiener" hat.

    Der Tagi geht mir langsam auf den Sack, der schreibt seit einiger Zeit nur noch Negativ. Ist echt übel diese einseitige Berichtserstattung!

    Wobei das ist meines Erachtens nicht nur der Tagi. Während der "Sommerzeit", wo es Corona mässig doch gut ausgesehen hat, sind doch einigermassen ausgewogene Artikel erschienen. In den letzten Wochen ist man nun eher wieder in Richtung Verbreitung von "Hiobsbotschaften" gegangen, seien das irgendwelche Rekordzahlen aus der Schweiz und dem Ausland, aber auch negative Einschätzungen von Epidemiologen...

    Ich sehe einfach keine Lösung! Corona wird nicht einfach verschwinden! Das Jo-Jo Spiel wird weiter gehen: Zahlen rauf, alles runter. Zahlen runter, alles wieder lockern.....und im Herbst 2021 sind wir wieder gleich weit wie heute! Impfung wird (kurzfristig) nicht viel bringen da enorm viele sich nicht impfen lassen wollen ("drittes Ohr").

    Ausblick CH: Sport nur am TV oder vor 1000 Nasen oder abgesagt. PO's ohne Fans oder 1000 Nasen. WM abgesagt oder Bubble ohne Fans.

    Sehe im Moment kein Licht am Ende des Tunnels!

    So pessimistisch sehe ich es nicht, insbesondere was eine Impfung anbelangt. Ja, es werden sich viele nicht impfen lassen wollen wie du sagst, für mich braucht es dann aber eine Sensibilisierungskampagne. Impfen soll dann genauso zum Thema "Eigenverantwortung" gehören wie Hände waschen etc., insbesondere für die Risikogruppen. Und wenn man relativ deutlich sagt, dass sich insbesondere gewisse Gruppen impfen lassen sollen, ansonsten sie ein grösseres Risiko haben weil man nun nicht mehr alle "Freiheiten" verbietet, bin ich sicher dass sich der eine oder andere dann trotzdem impfen lässt. Dann bleiben vor allem noch die Teile der Bevölkerung welche in der Regel sowieso einen milden Verlauf nehmen und die welche sich nicht impfen lassen sollen, damit sollte man zukünftig eine Überlastung des Gesundheitswesens auch verhindern können.

    Vielleicht sieht man dann auch Länder, wo die Impfung etwas mehr als "nur nahegelegt" wird, dass man dort wieder schneller zur Normalität zurückkehrt. Etwas was ja doch die meisten wollen...

    Es wäre - ist aber wohl nicht - einfach die Zeit, in denen man vermehrt Massnahmen einleiten sollte, mit denen gefährdetere Mitmenschen direkt geschützt werden.

    Mein Sohn wird wohl ab Domnerstag nicht mehr ins Fussballtraining dürfen und keine Spiele mehr haben (draussen) und kann evtl. auch nicht mehr in einer Dreiergruppe ins Fitness. Das ganze Freizeitprogramm gestrichen.

    Stattdessen kann er aber in Gruppen, wohl bis 6 Personen. In eine Beiz gehen Alkohol saufen bis zum Abwinken und am Tisch - ohne Maske - rumgeifern und "angeregt" diskutieren.

    Das kann ich nicht nachvollziehen ...

    Das Problem im Amateursport ist halt , dass die schönen Konzepte der Verbände nicht funktionieren und deshalb Angriffsfläche bieten... Ich sehe es in unserem Handballverein, wo die erste Mannschaft (ca. 15-20 Personen) nach dem Training oder Match jeweils noch mind. 20 Minuten dicht gedrängt in der Garderobe sitzen und zusammen ein Bier trinken, wie halt früher auch immer... Dasselbe sagen auch zwei Kollegen aus dem Fussball, weil man lieber nicht mehr zusammen in eine Beiz gehen will.

    Da verwundert es halt nicht, wenn es zu Ansteckungen und Quarantäne kommt. Zudem gibt es auch Arbeitgeber, die drohen nicht zu zahlen, wenn die Angestellten noch in Mannschaftstrainings gehen und deswegen in Quarantäne müssen.

    scheint auch für zürich ab mittwoch gelaufen! die politiker sind im moment nicht zu halten...:nixwiss:


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    Auch wenn du das vermutlich nicht verstehen kannst, aber wenn zu einem Spitzenspiel wie gestern gerade mal noch 3‘000 Zuschauer und damit in etwa 4‘000 Saisonkarteninhaber freiwillig zu Hause bleiben, dann scheint das Virus doch einen gewissen Respekt in der Bevölkerung zu geniessen...

    Ziemlich unfair wie mit dem Profi Sport gerade umgegangen wird! Es gibt keine Anzeichen das dort Leute sich angesteckt haben! Reine Aktionitis, leider aber mit dem Applaus von sehr vielen, für mich die wahren Covidioten!

    Profi Sport ist halt nicht mehrheitsfähig!

    Wie lange noch bis zum Ende des Geldes?

    Ich bin auch kein Freund davon, die Grossanlässe wieder zu verbieten. Aber man hat immer gesagt, die Grossanlässe werden erlaubt weil sich die epidemiologische Lage gut entwickelt hat. Das kann man aktuell definitiv nicht mehr sagen. Es geht zudem nicht um den Profi Sport an sich, sondern um die etwas abgehobenen Fussballer und Eishockeyaner, wo grosse Saläre und millionenschwere TV-Verträge im Raum sind. Mit dem können sich halt viele auch nicht mehr wirklich identifizieren.

    Man muss halt schon auch die Verhältnisse sehen... Wenn überall Einschränkungen gemacht werden, sich nur noch 15 Personen draussen treffen dürfen etc., ist es halt schon etwas speziell wenn im Sport teilweise über 10'000 Zuschauer erlaubt sind, wo man sich vor dem Stadion usw. auch in viel grösseren Gruppen trifft. Ebenso müssen auch Bars und Restaurants ganz oder früher als normal schliessen, obwohl auch die teilweise tausende von Franken in Schutzmassnahmen investiert haben und bei 95% nichts passiert ist.

    Und es gibt definitiv Anzeichen, dass sich Leute im Profi Sport anstecken, nämlich die Spieler selber. Wenn es dort schon passiert, obwohl man dort sicher pingelig genau auf Schutz achten sollte, wieso soll es dann über längere Zeit bei tausenden von Zuschauern klappen?

    Absolut. Alles andere wäre ziemlich unprofessionell, meiner Meinung nach. Ich plane ja auch mit meinem Staff bereits für nächstes Jahr,

    in verschiedenen Varianten - ganz klar.

    Ja, das finde ich auch. Mich würde aber bei unserem Verband nichts wundern...

    Immerhin hat man jetzt die Natitermine im November abgesagt, dort hätte man also wieder etwas "Luft" im Spielplan. Wobei ich denke, dass bald die Meisterschaft pausiert wird.

    Mich nimmt auch Wunder wie es im Amateursport weitergeht, kann mir nicht vorstellen dass dieser über den Winter durchgezogen wird. Bei den Profis bringt man sicher eine einigermassen gute Disziplin hin. Im Amateursport sieht es doch ganz anders aus, da sitzt man weiterhin gedrängt in Garderoben, gibt sich die Hand, klatscht sich ab etc. Auch wenn das alle Schutzkonzepte der Verbände natürlich nicht mehr vorsehen würden, wirklich daran halten tut man sich nicht...

    Da bin ich noch mehr froh, haben wir mit Waeber einen guten zweiten Torhüter, ohne dass man gleich wieder einem Ausländer hinterherrennen muss... Aber mit der Verletzungsanfälligkeit von Flüeler braucht man dann in Richtung Playoffs zur Sicherheit doch noch einen weiteren Backup in der Hinterhand