Beiträge von Dani8

    War ein Witzli weil er jetzt wieder ab und zu trifft. Ich sehe zuwenig Spiele über die ganze Spieldauer um zu beurteilen ob einer gut oder schlecht ist, das ist so!

    PS: Lausanne hat Fribourg aber schön abgewatscht!:shock:

    Ich glaube irgendwo einmal gelesen zu haben, dass er nach dieser Saison sowieso zurück nach Schweden gehen will. Zum Spiel: Pflicht erfüllt, drei Punkte geholt. Aber Langnau ist schon erschreckend schwach. Die hatten Glück mussten sie nicht gegen Lausanne antanzen.

    Und dann war auch das Baby positiv

    Die Rapperswil-Jona Lakers mussten wegen mehrerer Covid-Fälle in Quarantäne. Goalie Melvin Nyffeler machte sehr unangenehme Erfahrungen.

    «Sorry, ich bin gerade beschäftigt», sagt Flurin Randegger mit strenger Stimme. Eine kurze Pause in der Leitung. Dann lenkt der Lakers-Verteidiger lächelnd ein: «Nein, das war nur ein Scherz. Wir sind ja alle in der Quarantäne. Ich habe Zeit zum Reden.»

    Mitte vergangener Woche wurde den Lakers Hausarrest verordnet, weil drei Spieler und zwei Staffmitglieder positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden waren. Goalie Melvin Nyffeler war einer von ihnen. Der 25-Jährige fühlte sich schon am Sonntagabend nicht mehr wohl und erschien am Montag bereits nicht mehr zum Training. Aber auch jene, die vom Virus verschont blieben, mussten in der Folge strikte zu Hause bleiben, das entschied der Kantonsarzt.

    Immerhin: Dank des technischen Fortschritts ist Homeoffice nicht nur für Bürolisten, sondern auch für Profisportler einfacher geworden. «Unser Konditionstrainer schickte uns via App unser tägliches Programm», erzählt Randegger. «Es gibt so viele Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, für den Rumpf, Sprünge, Ausfallschritte, Crossfit-Variationen.» Eine gute Stunde schwitzten die Cracks jeweils vormittags zu Hause. Nur am Sonntag hatten sie frei.

    Nyffeler hatte derweil ganz andere Strapazen. «Die ersten paar Tage machte ich praktisch nichts. Ich probierte einfach, dem Körper die nötige Erholung zu gönnen.» Wobei das gar nicht so einfach war. Denn nicht nur er war positiv getestet worden, sondern auch seine Frau und der erst fünfmonatige Sohn Leevi. «Es hiess immer, Babys könnten sich nicht anstecken», sagt Nyffeler. «Der positive Befund hat uns sehr überrascht. Und wir machten uns grosse Sorgen. Zumal man ja so vieles immer noch nicht weiss über das Virus.»

    Kam dazu, dass der kleine Sohn während zweier Tage sehr hohes Fieber bekam und rund um die Uhr die Zuwendung der Eltern brauchte, die sich auch nicht gerade fit fühlten. «In den Nächten wechselten wir uns schichtenweise ab», erzählt Nyffeler. «In der ersten Nacht, als Leevis Fieber innert weniger Stunden stark anstieg, riefen wir aus Sorge beim Ärztetelefon an.» Sein Vater war auf Abruf, falls man den Kleinen zum Arzt oder ins Spital hätte bringen müssen. Nyffeler und seine Frau durften ja nicht aus der Wohnung.

    «Zwei Nächte haben wir kaum geschlafen. Da merkst du, wie sehr ein Baby dich braucht.»
    Melvin Nyffeler

    «Zwei Nächte haben wir kaum geschlafen», erzählt der Zürcher. «In solchen Momenten merkst du, wie sehr ein Baby dich braucht. Wenn wir Leevi ablegten, begann er sofort zu weinen.» Mit Medikamenten und Hausmitteln wie Essigwickeln gelang es schliesslich, dessen Fieber zu senken. Inzwischen hat er keine Symptome mehr – eine grosse Erleichterung für die jungen Eltern, bei denen schon die Schwangerschaft und die Geburt geprägt waren vom Coronavirus.

    «Meine Frau und ich hatten im Gegensatz zu Leevi einen milden Verlauf», erzählt Nyffeler. «Wir hatten beide kein Fieber, spürten es nur fünf, sechs Tage. Ich hatte etwas Halsweh, hustete und hatte Gliederschmerzen.» Als am markantesten empfand er den Geschmacksverlust: «Weniger im Gaumen als bei der Nase. Ich konnte Gewürze an die Nase halten und roch gar nichts. Das war schon seltsam.» Dass der kleine Leevi zeitweise den Schoppen nicht mehr wollte, führt Nyffeler ebenfalls auf eine Beeinträchtigung der Geschmacksnerven zurück. Inzwischen trinkt er wieder munter.

    Nyffeler hat seit einigen Tagen zu Hause wieder mit leichten Übungen begonnen, etwa mit Stretching. Am Donnerstag endet die Quarantäne für das Gros des Teams, lädt Coach Jeff Tomlinson wieder zum Eistraining. Jene Spieler, die nachträglich positiv getestet wurden, stossen erst am Wochenende wieder dazu. Am Dienstag steht für die Lakers voraussichtlich das nächste Spiel an, in Lausanne.

    «Dass es auch uns traf, ist keine grosse Überraschung. Das Virus ist einfach hier.»
    Rajan Sataric

    Für Rajan Sataric war es bereits die zweite Quarantäne zu Corona-Zeiten. Im Frühling war der Verteidiger noch beim EHC Biel, wo sich rund drei Viertel des Teams angesteckt hatten. Der 28-Jährige wurde damals negativ getestet. «Dass es auch uns bei den Lakers traf, ist keine grosse Überraschung», sagt er mit einer Spur Fatalismus. «Es waren ja schon diverse andere Teams betroffen gewesen. Das Virus ist einfach hier.»

    Sataric war bei der Freundin in Bern, als bei den Lakers die Quarantäne ausgerufen wurde. Ein Glücksfall, habe es doch dort einen grossen Garten, wo er frische Luft schnappen konnte. Zudem konnten ihre Eltern, die im gleichen Haus wohnen, das Paar mit Lebensmitteln versorgen. Es gelte, das Beste aus der Situation zu machen, sagt Sataric. Er studiert nebenbei, um die Berufsmaturität zu erlangen, Fachrichtung Wirtschaft. «So hatte ich Zeit, etwas mehr zu lernen. Im nächsten Sommer stehen Prüfungen an.»

    Zeit für Kochvideos

    Auch Randegger bildete sich in dieser Zeit weiter. Er hat sich bei der US-Plattform «Masterclass» eingeschrieben. Für 190 Dollar im Jahr kann man aus diversen Video-Tutorials aus ganz unterschiedlichen Gebieten wählen. Auch aus dem Sport, wo einen Serena Williams Tennis lehrt oder Tony Hawk ins Skateboarden einführt. Randegger ist begeisterter Hobbykoch und lässt sich da inspirieren. Köche von Weltruf wie Yotam Ottolenghi oder Wolfgang Puck geben Tipps und kochen Gerichte vor.

    Es sei aber schon okay, dass die Quarantäne nun langsam vorüber sei, sagt Randegger. Die ersten drei, vier Tage sei es noch okay, da könne man sich etwas ausruhen. «Aber dann wird es langsam mühsam, möchte man wieder nach draussen.» Ein grosser Schock für den Körper werde der Wiedereinstieg ins Eistraining nach einer Woche nicht sein. Aber natürlich wäre es besser, könnte man in dieser Zeit trainieren. Wie der HC Lugano, bei dem nach der Covid-Infektion von Alessio Bertaggia alle Spieler getestet wurden und jene, die negativ waren, weiter täglich aufs Eis durften.

    Eine Wettbewerbsverzerrung

    So gelang den Tessinern das Kunststück, am Tag nach Beendigung ihrer Quarantäne gegen den HC Davos einen 4:3-Overtime-Sieg einzufahren. Doch eben: Nicht alle Clubs haben dieses Privileg, es ist von Kanton zu Kanton verschieden – eine Art Wettbewerbsverzerrung. «Das müsste unbedingt einheitlich gehandhabt werden», fordert Nyffeler.

    Fürs Erste ist der 25-Jährige froh, liegt die Corona-Erkrankung hinter ihm und seiner Familie, darf er in den Eishockeyalltag zurückkehren. Doch die nächste Quarantäne folgt bestimmt.

    «Eindrücklich, wie leicht sich das Virus überträgt»

    ZSC-Verteidiger Johann Morant hat seine Covid-Erkrankung gut überstanden. Das geht nicht allen Hockeycracks so, wie der tragische Fall von Langnaus Samuel Erni zeigt.

    Manchmal rächt es sich, wenn man fleissig ist. Wie bei Johann Morant, der Anfang November am Montag der Nationalteam-Pause zum freiwilligen Training erschien und im Fitnessraum auf dem Hometrainer schwitzte. Ein Betreuer fragte den ZSC-Verteidiger einige Dinge, derweil dieser pedalte. «Zwei Tage später wurde der Betreuer positiv getestet, er hatte sich zuvor in der Familie angesteckt», erzählt Morant. «Und drei Tage nach unserem Kontakt hatte ich die ersten Symptome.»

    Einige Minuten reichten

    Morant hat diese Erfahrung geprägt. «Es ist eindrücklich, wie leicht sich das Virus überträgt», sagt er. «Sonst trage ich immer eine Maske, auf dem Velo hatte ich sie nicht auf. Aber wir unterhielten uns nur kurz, einige Minuten.»

    Immerhin habe er Glück im Unglück gehabt. «Bei mir zog die Corona-Erkrankung schnell vorbei. Ich war zwei, drei Tage sehr müde und hatte starke Rückenschmerzen. Ich konnte mich kaum bewegen, blieb fast nur im Bett. Aber ich durfte sowieso nicht aus meinem Zimmer raus.»

    Zitat
    «Meine Frau stellte mir jeweils den Teller mit dem Essen vors Zimmer.»
    Johann Morant

    Der 34-Jährige lebt in Cham mit seiner Frau und ihren zwei kleinen Kindern im Alter von vier und sechs Jahren in einer Fünfzimmerwohnung. Um niemanden anzustecken, separierte er sich von der Familie. «Meine Frau stellte mir jeweils den Teller mit dem Essen vors Zimmer.» Die übrigen Familienmitglieder steckten sich nicht an. «Es zahlte sich aus, dass ich mich nach dem positiven Schnelltest sofort isolierte.»

    Neu: 5 Tage Pause zusätzlich

    Nachdem die Symptome abgeklungen waren, begann Morant zu Hause wieder mit leichtem Training. Der Franzose fiel noch nicht offiziell unter das Return-to-Play-Protokoll, das im Schweizer Eishockey eingeführt wurde, um die Athleten vor zu frühen hohen Belastungen abzuhalten und Folgeschäden vorzubeugen. Erst nachdem der betroffene Spieler fünf Tage lang graduell die Intensität gesteigert hat, darf er wieder spielen. Dies betrifft bei den Zürchern aktuell Reto Schäppi, der am Samstag als Zuschauer im Hallenstadion war.

    «Nach Covid können Komplikationen in der Lunge oder Entzündungen des Herzmuskels auftreten», erklärt ZSC-Teamarzt Gery Büsser, der bei der Umsetzung der neuen Massnahmen mitwirkte. «Die fünf Tage sind eine dringende Empfehlung an die Teamärzte. Aber man kann das nicht reglementarisch festhalten.»

    Zehn Tage nach dem positiven Test sollte jeder Spieler untersucht werden – man macht ein EKG, bestimmt die Entzündungswerte im Blut, es werden Herz und Lunge abgehört –, um Schädigungen zu erkennen. Sieht es gut aus, beginnt der schrittweise Wiedereinstieg. An Tag 3 darf der Spieler erstmals wieder mit dem Team trainieren, ohne Körperkontakt. An Tag 5 darf er wieder voll dabei sein.

    Zitat
    «Ich lachte anfangs auch etwas über das Coronavirus. Aber dann bekam ich Atemnot, selbst zu Hause auf dem Sofa.»
    Samuel Erni, Verteidiger SCL Tigers

    Morant fühlte sich schon nach einigen Tagen wieder wie vorher. Doch dass auch topfitte Sportler einen schweren Verlauf haben können, zeigt der Fall von Langnaus Verteidiger Samuel Erni. Gegenüber MySports sprach der 29-Jährige offen über die Folgen seiner Covid-Erkrankung: «Ich lachte anfangs auch etwas über das Coronavirus. Dachte, nach zwei, drei Tagen wäre ich wieder fit. Aber dann bekam ich Atemnot, selbst zu Hause auf dem Sofa.» Und als er auf dem Hometrainer wieder so richtig auf die Pedale habe treten wollen, sei er fast vom Velo gefallen. «Ich brachte den Puls nicht über 140.» Wann er in den Meisterschaftsbetrieb zurückkehren kann, ist offen.

    Obschon er glimpflich davongekommen sei, habe er Respekt vor dem Virus, sagt Morant, der am Freitag und Samstag gegen Servette (4:3 nach Penaltys) und die Lakers (5:3) wieder spielte. «Bei allen verläuft es unterschiedlich. Es ist keine gute Idee, das Virus zu verharmlosen. Und wie ich erfuhr, reicht ein kurzer Kontakt zur Ansteckung.»

    Weil er früher in Quarantäne ging, durfte Morant auch früher wieder nach draussen. Ab letzten Montag trainierte er mit Pius Suter, der die Covid-Erkrankung bei den GCK Lions durchgemacht hatte, auf dem Eis. Zu zweit mit einem Juniorengoalie. «Davon träumt man als kleiner Junge, das Eisfeld für sich zu haben mit einem Goalie.»

    Der Gruppe der Immunen

    Wer positiv gewesen ist, gilt drei Monate als immun und muss nicht in Quarantäne, wenn es wieder Coronfälle gibt im Team. Er habe Spass gehabt mit Suter, sagt ­Morant. «Aber zehn Tage zu zweit trainieren, das wäre etwas lange.» Das nächste Mal wären immerhin auch Schäppi und Marco Rossi dabei. Das gäbe schon fast einen Block.

    --> Ein Bericht über die Corona-Fälle bei den Buben aus dem Kinderzoo (ebenfalls aus dem Tagi) habe ich im "Hockey Allgemein" Fred gepostet.

    Regt euch nicht auf, es bringt schlichtweg nichts. Wir haben so viele Corona-Spezialisten in unserem Land, jeder weiss es besser und hat die noch viel wirksameren Massnahmen bez. Einschränkungen parat. Warum die Fussball- und Hockeyclubs nicht endlich darauf drängen diese unsägliche Quarantäne für alle abzuschaffen schnalle ich nicht. Falls diese Regelung bleibt, sollte Schräge die Plexiglasscheiben auf der Spielerbank so schnell wie möglich abmontieren, damit sich beim nächsten Fall vielleicht ein paar mehr immunisieren können. Siehe EVZ, wo bei der 2. Quarantäne die ehemals positiven nicht mehr zuhause bleiben müssen.

    Zug in Quarantäne – SCB-Spiel verschoben!

    EISHOCKEY – Am Freitag fiel das Spiel gegen Lugano ins Wasser, weil die Tessiner durch ein Verkehrschaos beim Gotthard-Tunnel aufgehalten wurden, jetzt schlägt Corona beim EV Zug zu. Der Kantonsarzt hat für die ganze Mannschaft eine 10-tägige Quarantäne angeordnet. Dies, nachdem ein Mannschaftsmitglied positiv auf Covid-19 getestet wurde und weitere Mannschaftsmitglieder Symptome aufweisen. Damit müssen die nächsten drei Spiele gegen Bern (heute), Lausanne (Freitag, 27. November) und Ambri (Samstag, 28. November) verschoben werden. Nicht in Quarantäne befinden sich jene Mannschaftsmitglieder des EV Zug, welche bei den letzten Tests Ende Oktober positiv getestet wurden. Die Zentralschweizer sind das erste NL-Team, das zum zweiten Mal in Quarantäne muss. Bisher hatte nur der SCB (noch) keinen Corona-Fall im Team.


    Auch bei den SCRJ Lakers wurden Corona-Fälle gemeldet. «Zwei Spieler der SC Rapperswil-Jona Lakers wurden positiv auf Covid-19 getestet und befinden sich in Isolation. Zwei weitere Spieler befinden sich in Quarantäne. Auf die Meisterschaft haben die Fälle keinen Einfluss», heisst es im Covid-19-Bulletin der National League. Die St. Galler spielten am Freitag gegen Ambri (4:1) und müssen heute bei den ZSC Lions antreten.

    Es wird immer lächerlicher

    Marc Lüthi meldet sich wieder einmal mit einem kleinen "Erpressungsversuch" bei den Fans:

    https://www.watson.ch/sport/eismeist…rn-geht-konkurs

    «Weil wir wissen müssen, wieviel der am Ende der Saison geschuldeten Rückerstattungen wir behalten dürfen, kommen nun alle unsere Abonnenten und Sponsoren ins Spiel. Abonnentinnen und Abonnenten erhalten in den nächsten Tagen Post von uns.

    Das Ziel ist, Ende Monat zu wissen, ob wir es uns leisten können weiterzuspielen, oder ob wir den Betrieb einstellen müssen.»

    Auf Nachfrage bestätigt Marc Lüthi, dass er es ganz genau so und nicht anders meint. «Mit Saisontickets, Sponsoring und der Gastronomie nehmen wir pro Saison rund 25 Millionen Franken ein. Weil wir ohne Zuschauer spielen müssen, brechen und einerseits die Einnahmen weg und andererseits gehört uns das Geld nicht, das wir mit dem Verkauf der Saisonkarten und durch Sponsoring bereits eingenommen haben. Wir müssen wissen, ob wir dieses Geld zurückzahlen müssen oder ob wir es behalten dürfen. Wenn wir es zurückzahlen müssen, können wir den Betrieb nicht mehr weiterführen.» Den Betrieb nicht mehr weiterführen? Konkurs? Das Ende der SCB-Geschichte? Marc Lüthi: «Ja, so ist es. Mir scheint, dass viele immer noch nicht realisiert haben, wie dramatisch die Situation ist.»

    Auch geil das unser Walti mit Peugeot den SCB als Hauptsponsor unterstützt :wow: