Beiträge von Vladi19

    Naja, ich glaube auch nicht, dass Jussi ein entscheidender Faktor war. Vielmehr war wieder unsere hervorragende Defensive ausschlaggebend: wer hätte gedacht, dass Brunner, Holden und Metropolit kein Tor schiessen?

    Die Jammeriklubs sind draussen, what's next?

    Auf der Website steht

    Full House
    Für das vierte Spiel sind sämtliche 11'200 Tickets abgesetzt worden. Das Hallenstadion ist damit ausverkauft! Einige zusätzliche Karten (online) und allenfalls nicht abegholte reservierte Tickets (Abendkasse) können noch bezogen werden.

    ??

    Personalakte Domenico Pittis

    Das Rätselraten um den Gesundheitszustand von Domenico Pittis, der im zweiten Playoff-Halbfinal-Duell gegen den EV Zug verletzt (Knie, Oberschenkel?) das Eis verlassen musste, geht weiter. Heute Mittag wollte Lions-Sportchef Edgar Salis keine näheren Angaben zur Blessur des kanadischen Centers machen. Auch auf Informationen, wonach Pittis in seiner Heimat in Übersee weile, ging der gut gelaunte Salis nicht ein. Im Schweizer Fernsehen war am Donnerstagabend verkündet worden, dass die Saison für den Routinier schon zu Ende sei. Eher wird wohl die Vermutung zutreffen, wonach Pittis bald wieder seinem Job auf dem Eis nachgehen kann.

    und dänn dä kommentar, herrlich!

    D.R., Zug (22. März 2012, 12:56)
    Völlig überflüssiger Artikel
    Liebe Zuger Zeitung, besten Dank für den tollen Artikel. Während dem tausenden EVZ-Fans gespannt auf den Abend warten um den EVZ zum ersten Sieg in dieser Serie zu begleiten, verpasst ihr unserem Verein und Trainer Shedden eine schallende Ohrfeige. Auf welcher Seite steht ihr eigentlich? Egal ob Thema Polizeikosten, Trainerposition oder umstrittene Entscheide - ihr stellt Euch in der Regel gegen den EV Zug. Der Check gegen Rüfenacht sowie der hinterhältige Stockschlag von Seger an Brunner sind wohl in eurem Artikel verloren gegangen. Shedden und Zug wollen Erfolg - da kann man auch mal Nerven zeigen, dass ist menschlich.

    us dä zuger ziitig (vom ulrich pickel, wo normalerwiis für d'nzz schriibt):

    Chefcoach Doug Shedden zeigt Nerven vor Spiel 3

    Die Niederlagen gegen die ZSC Lions hinterlassen beim Zuger Trainer offensichtlich mehr Spuren als bei den Spielern. Doug Shedden rückt mit Vorwürfen gegen die Schiedsrichter in ein schlechtes Licht.
    Ulrich Pickel

    Der EV Zug steht nach zwei Halbfinals gegen die ZSC Lions überraschenderweise noch mit leeren Händen da. Im zweiten Spiel nützte selbst eine starke Reaktion auf das 1:7-Debakel vom letzten Samstag nichts. Die Zuger verloren 1:2. Vom Titel ist nicht mehr die Rede. Dafür von anderen Dingen. Augenfällig war, wie am Dienstag der Auftritt des Coachs Doug Shedden mit der Leistung der Spieler nicht mithalten konnte.

    Gesuchter Sündenbock

    Es ist zumindest zweifelhaft, ob Shedden mit seiner verbalen Kraftmeierei dem EVZ im Hinblick auf den weiteren Verlauf des Halbfinals einen Dienst erweist. Zuletzt waren wieder einmal die Schiedsrichter an der Reihe, womit er sich von vornherein als schlechter Verlierer präsentierte. Shedden gab allen Ernstes zum Besten, er glaube gesehen zu haben, wie der Unparteiische Stéphane Rochette den Zürcher Coach Bob Hartley vor dem Spiel um eine Autogrammkarte gebeten habe.

    Den Auslöser für diese ebenso abstruse wie respektlose Unterstellung lieferte eine Szene in der 6. Minute, als der Finne Esa Pirnes mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche geschickt wurde. Pirnes hatte den ZSC-Kanadier Pittis in der neutralen Zone mit der Hüfte auflaufen lassen. Das Verdikt war eindeutig hart und wäre nicht von jedem Referee so gefällt worden. Aber Rochette sah eine Verletzungsabsicht und hatte nicht das Privileg, die TV-Bilder in Ruhe studieren zu können. Pittis gelang wenige Minuten später noch das 1:0, danach musste er aber Forfait geben. Über Art und Schwere der Verletzung machten die Lions wie immer in solchen Fällen keine Angaben.

    Matchentscheidend, wie Shedden unterstellte, war die Szene nicht. Die während Pirnes' Strafe erzielte Zürcher Führung konnte der EVZ ausgleichen. Danach hatte er genügend Möglichkeiten, selber in Führung zu gehen und das Spiel an sich zu reissen. Wer fast eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl nicht ausnützen kann, sollte sich jedenfalls nicht in erster Linie über die Unparteiischen ereifern. Im Übrigen ist der EVZ nicht das erste Team, dem in diesem Play-off eine harte Strafe widerfuhr. Dasselbe erlebten die Zürcher im ersten Viertelfinal in Davos, als Pittis einen Restausschluss kassierte.

    Damien Brunner mit Übersicht

    Anstatt sich in zweifelhafter Rhetorik zu ergehen, hätte Shedden feststellen können, dass die ZSC Lions zu schlagen gewesen wären. Ihnen gelang am Dienstag nicht der beste Auftritt dieses Play-offs. Mit ihrer disziplinierten Defensive waren sie abermals ein sehr unangenehmer Gegner, aber im Angriff zeigten sie sich für einmal etwas gar zahm. Der Steigerungslauf der Zürcher in diesem Frühling ist bemerkenswert, ein Eishockey, mit dem sie in der NLA ausser Reichweite der Konkurrenz sind, spielen sie allerdings nicht.

    Wie man die Nerven und professionellen Überblick nach einer Niederlage behält, machte der Zuger Topskorer Damien Brunner vor. Er lobte den Gegner, verwies aber auch auf die gute Leistung seines Teams. Und vor allem liess er keine Anzeichen von Frustration erkennen. Damit gab er einen glaubwürdigen Hinweis, dass Moral und Kampfgeist beim Qualifikationssieger intakt sind. Und nur damit wird es möglich sein, die Lions aus der Bahn zu werfen.

    Zitat von Larry

    Da Pittis nun doch verletzt ist, könnte die Strafe (Check gegen das Knie) doch korrekt sein.

    Am Laptop hat es ausgesehen wie ein korrekter Check. :nixwiss:

    Mal schauen was die Schreiberlinge meinen:

    Diskutable Entscheide

    Über den Restausschluss von Pirnes lässt sich genauso diskutieren wie über den Entscheid der Referees, zur Spielmitte nicht auf Penalty zu entscheiden, nachdem Tambellini vor einem möglichen Ausbruch zu Fall gebracht wird. Der treffsichere Schütze hätte mit einem 2:0 vom "Elfmeterpunkt" vielleicht viele Nerven um Mengen geschont.

    (Sandro Frei)

    Isch uf dä erschti Blick en korrekte Check gsi - hät nöd s'Bei schtahlah. Han's jetzt aber es paar mal aglueged und dä Check gaht ufs Chnüü, chamer also scho geh...

    Zitat von Simms

    Gegen jussi sollten also schon mehr als 7 tore drin liegen.

    Das glaubt Shedden offenbar auch...

    Halbfinal-Fluch beim EV Zug und seinem Keeper

    Bei Markkanen kommt jetzt der «Goalie-Doktor»

    Für Zug war Goalie Markkanen im Playoff-Halbfinal noch nie ein Rückhalt. Der dritte Anlauf beginnt nicht besser. Jetzt solls der Doktor richten.

    Jussi Markkanen weiss genau, was er braucht, um in ein Spiel zu kommen und darin auf sein Top-Niveau zu gelangen: «Einen Big Save.» Doch genau ein solcher gelang dem EVZ-Torhüter beim 1:7 zum Halbfinal-Auftakt gegen die ZSC Lions nicht. Unweigerlich kommen deshalb unangenehme Erinnerungen hoch.

    In seinem Trainerdebüt-Jahr scheiterte Doug Shedden 2009 mit seinem Team ebenfalls im Halbfinal (0:4 gegen Kloten), in den es als Achtplatzierte der Quali vorgestossen war. Sheddens Kritik zielte in jener Saison oft auf den damaligen Goalie Lars Weibel ab. Darum pochte der EVZ-Coach daraufhin auf die Verpflichtung eines ausländischen Torhüters – auf jene von Markkanen, den er aus gemeinsamen Zeiten bei Jokerit Helsinki kannte.

    Doch mit dem Finnen wurde es –in den Playoffs – nicht besser. In den letzten beiden Saisons bedeutete ebenfalls der Halbfinal Endstation für Zug. 2010 scheiterte der EVZ an Servette (2:4), ein Jahr später an Davos (0:4). Markkanens Playoff-Statistik war in beiden Jahren erschreckend: Der 36-Jährige hatte im Schnitt 3,9 (!) Gegentore pro Spiel kassiert.

    Die Vergangenheit hat EVZ-Trainer Shedden mit seinem Torhüter vor den diesjährigen Playoffs nicht reflektiert. Die bösen Geister (oder Gedanken) wollte man nicht wecken. Markkanen sagt, dass er mit dem Druck gut umgehen kann. «Der ist immer da. Der Goalie kann immer der Grund sein für einen Sieg und auch für eine Niederlage», so Markkanen.

    Nach dieser 1:7-Klatsche gegen Zürich nahm Shedden seinen Keeper in Schutz und verwies auf die ungenügende Defensivarbeit. Markkanen sagt selbstkritisch, dass zwei der sieben Treffer haltbar gewesen wären. «Ich habe meine Fehler gemacht, aber die Entscheidung des Coaches, mich nicht auszuwechseln, sondern mich ins Spiel zurückkämpfen lassen, fand ich okay.»

    Morgen bekommt der EVZGoalie die nächste Chance, sich zu bewähren. Als «confidence booster», als Selbstvertrauensschub, brauche er eben wichtige Paraden. Und seine Vorderleute einen Sieg.

    Und vielleicht hilft ihm auch die spezielle Unterstützung. Markkanens finnischer Landsmann Olli-Pekka Äjälä wird gemäss «Neue Luzerner Zeitung» als Goalie-Trainer auf Mandatsbasis eingeflogen. Coach Shedden erhofft sich etwas von diesem Schritt: «Jussi hilft es jeweils sehr, wenn der ‹Goalie-Doktor› bei uns ist.»

    Quelle: blick.ch - (N.V/sme)