Erfolgreiche, starke Sportler oder Mannschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie Widerstand überwinden können und am Widerstand wachsen. Schwache Mannschaften fallen bei Widerstand zusammen. Wir haben meiner Ansicht nach genau eine solche Mannschaft. Das macht mir am meisten Sorgen. Wenn die mentalen und wohl auch körperlichen Voraussetzungen nicht da sind, um auf dem Papier schwächere, aber zu allem entschlossene und leidenschaftlich kämpfende Gegner zu überwinden, braucht man gar nicht erst über Taktik und Coaching zu diskutieren. Dieses Besiegen des sogenannten "inneren Schweinehundes", dieses Ueberwinden von Widrigkeiten, dieses Verschieben der Schmerzgrenze muss jedoch immer wieder knallhart trainiert werden und kann nicht auf Schalterdruck oder durch den Anpfiff des Schiedsrichters abgerufen werden. Das haben die beiden Schweden definitiv nicht hingekriegt. Ihr grösstes Versäumnis. Noch ist es nicht zu spät. Playoff beginnt erst in 3 Monaten!
PS: Vielleicht müssten die Spieler und Trainer mal bei einer Trainingslektion von Daniela Ryf, der weltbesten Triathletin, zuschauen.
Wobei sie gegen Davos und auch gegen Bern diese Eigenschaften gezeitigt haben. Aber das ist genau das Rätsel: wie sind so grosse Unterschiede in den Performances möglich? Die sind m.E. (viel) zu gross...