Beiträge von easy

    Nicht trainiert haben Tambellini, Breitbach und Down. Das Training hat durch hohe Intensität und Ernsthaftigkeit beeindruckt. Da ist keinerli Gugus mehr auszumachen, wie in Trainings anderer Jahre regelmässig zu beobachten. Kein herumschiessen des Pucks im Rücken des Trainers in den Pausen. Kurzes trinken, dann neue Anweisungen des Trainers und weiter geht's. Die Spieler wurden sehr gefordert und scheinen viel fitter zu sein als im Vorjahr. Bob Hartley gibt klare Anweisungen, beobachtet jede Aktion und schreitet sofort ein, wenn etwas nicht nach seinen Wünschen abläuft. Nach dem ersten Zweikampf hat er z.Bsp. sofort unterbrochen und den hohen Stock des Verteidigers kritisiert. Er will den Stock auf dem Eis sehen und den Körper am Mann. Ich habe schon viele Trainings gesehen und bin nach diesem von heute Dienstag sehr zuversichtlich. Das war professionell, hart, ohne Firlefanz und Hartley ist der Boss. Und die Spieler ziehen mit, das Klima im Team ist gut. Das sieht man sofort. Seht euch mal ein Training an, es lohnt sich.

    Ein paar Zitate von Klaus Zaugg über John Gobbi während der WM2011, ebenfalls aus 20min. Online (am 4. Mai 2011 !!)

    "Erstens ist Gobbi einer der härtesten Schweizer Spieler. «Er lässt sich nicht einschüchtern und wenn es nötig ist, schlägt er zurück», sagt sein Trainer Chris McSorley"

    "Gobbi ist zwar kein schneller, aber ein enorm smarter Spieler und wird deshalb auch auf WM-Niveau nicht überfordert sein"

    "Gobbi ist in Genf zu einem smarten «Rumpelverteidiger» und einem der härtesten Spieler der Liga gereift. Gobbi ist einer der wenigen Schweizer, die wirklich schmerzhafte Checks austeilen. In bisher 472 NLA-Qualifikations-Partien hat er 32 Tore und 77 Assists erzielt, aber 657 Strafminuten verbüsst. Chris McSorley weiss, was Gobbi wert ist und hat ihn vertraglich bis 2015 gebunden."

    "Servettes Cheftrainer erfasst alle Spieler der Liga (also auch die gegnerischen) nach dem gleichen Punkte-System wie die NHL-Manager. Die Bewertung von insgesamt elf Eigenschaften erfolgt von 1 bis 7. Gobbi kommt in der Gesamtnote knapp auf eine 6. Aber er hat maximale Bewertungen in den Bereichen Arbeitseinstellung, Defensivspiel, taktische Disziplin, Kampfkraft und Härte. «Er ist ein Spieler, der nie etwas geschenkt bekommen hat und alles sehr hart erarbeitet hat», sagt McSorley gegenüber 20 Minuten Online über seinen Musterverteidiger"

    2 Zitate vom gleichen Klaus Zaugg von heute Montag, 4 Wochen später, im gleichen Online-Portal, über den GLEICHEN Spieler:

    "Gobbi ist einer der meistüberschätzten und überbezahlten Verteidiger der Liga. Er funktioniert nur als Rollenspieler im «System McSorley» und war in diesem Frühjahr bei seinem ersten WM-Einsatz überfordert"

    "Dabei ist er (John Gobbi) ein Dutzendverteidiger, der die dringend notwendige offensive Kreativität nicht ins Spiel einbringt"

    Zaugg ist ein Clown und wer ihn ernst nimmt ist nun wirklich selber schuld. Und übrigens ist es ein klassisches Muster von Dummköpfen, andere als dümmer anzusehen als sich selbst.

    Ich bin froh und Walter Frey dankbar, dass wieder investiert wird. Ich will eine erfolgreiche, attraktiv spielende und kämpfende Mannschaft sehen. Ein Team das um den Meistertitel mitspielt. Mit wem ist mir wurscht. Wenn sich einer im Leibchen des ZSC zerreisst und in den Puck beisst, ist er ein ZSC-ler. Ob Kanadier, Genfer, Zürcher oder Chinese. Ist doch scheissegal.

    Hartley wird ja ein Konzept haben und genau wissen, welche Spielertypen er dazu braucht. Ich habe die Hoffnung, dass er sich wohl die Ausländer aus Uebersee im eigenen Interesse selber aussuchen wird. Die Gefahr eines neuen "Ausländerflops" scheint mir nun um einiges kleiner, da Hartley bestimmt jeden einigermassen in Frage kommenden Hockeyspieler aus Kanada/USA bestens kennt.

    Spieler wegzuschicken hat ja grundsätzlich nur einen Sinn, wenn man dafür einen besseren präsentieren kann. Mir scheint eher, dass es diese Saison (und auch schon in der Saison davor) nicht gelungen ist, das Potenzial der Mannschaft auch nur annähernd auszuschöpfen. Hier müsste man meiner Meinung nach ansetzen. Schweizer Mannschaftssportler brauchen nun mal eine harte, konsequente und gerechte Führung ohne Kompromisse. Eine Leistungskultur wie in Kanada ist einfach nicht vorhanden und muss deshalb durch ensprechende Führung und Massnahmen entfacht werden. Selbstverständlich kann der ZSC in der Verteidigung verstärkt werden. Blindenbacher würde sehr helfen. Selbstverständlich gibt es bessere ausländische Spieler als wir sie in dieser Saison hatten. Aber wenn es dem ZSC nicht gelingt, eine gewisse Leistungskultur zu installieren und Konkurrenzsituationen im Team zu schaffen, wird sich der Erfolg auch mit deutlich besserem Personal nicht einstellen. Und zusätzlich sollte man sich mal auf einen Weg festlegen und den auch konsequent beschreiten. Wenn man ein kanadisch geprägtes Team aufbauen will, ist doch ein schwedischer Trainer wohl kaum der geeignete Kandidat dafür. Ich nehme mir ja auch keinen italienischen Koch in ein Thai-Restaurant.

    Ohne einen überdurchschnittlichen Torhüter hat eine Eishockeymannschaft, egal wo auf der Welt, keine wirkliche Erfolgsaussichten. Man schaue sich nur mal die Tabelle in der Schweiz an.
    Auf den ersten Plätzen sind die Mannschaften mit den besten Torhütern.
    Wäre der ZSC mit einem Torhüter der Klasse von Flüeler jemals Meister oder Championsleague-Sieger geworden?
    Mit Sulo im Tor verändert sich nicht nur das eigene Spiel sondern auch dasjenige des Gegners. Die werden Flüeler studiert haben und haben also gesehen, dass er fast jede Scheibe in den Slot abprallen lässt. Also wird möglichst schnell geschossen und Druck aufs Tor gemacht. Bei Sulo verspricht das keinen Erfolg. Da muss der Stürmer viel näher vor das Tor kommen um abzuschliessen. Der Angriff verzögert sich durch mehr Pässe und die Verteidiger haben bessere Möglichkeiten sich zu positionieren. Ueberdies erhöht das die Chance auf einen Konter, weil die die Verteidiger an der blauen Linie eher alleine gelassen werden. Kommt dazu, dass die Stürmer vor Sulo mehr Respekt haben und versuchen, präziser zu schiessen. Das wiederum erhöht die Chance, das Tor eben nicht zu Treffen. Bei Flüeler ist die Devise, hauptsächlich mal das Tor Treffen und dann den Abpraller zu verwerten.

    Mit dene Fäldspiller wo mir händ bruuchts eifach dä momentan Bescht im Goal. Egal wie jung oder alt, gross oder chli, dick oder dünn, gschiid oder tumm, lieb oder en tubel, Schwiizer oder Usländer.
    Nur mittere fantastische Goalileischtig über mehreri Spiel hämmer e winzig chliini chance. Westcott oder Murphy, Westcott und Murphy, Nolan oder Down, Nolan und Down oder was au immer, isch doch pippifatz. Die sind all gliich schwach.

    Am Trainer liegt es natürlich nicht alleine, aber er hat die Verantwortung übernommen, das Team vorwärts zu bringen. Dazu hatte er nun 3 Monate Zeit:

    Ist die Mannschaft defensiv besser geworden?
    Ist die Mannschaft offensiv besser geworden?
    Ist die Mannschaft insgesamt stabiler/berechenbarer geworden?
    Sind einzelne Spieler sichtbar besser geworden?
    Hat die Mannschaft konditionell/athletisch zugelegt?
    Wird die Mannschaft aktiv gecoacht und gepusht?
    Hat er funktionierende Sturmreihen gefunden?
    Macht er den Eindruck, eine Lösung für die Probleme zu haben?
    Macht er den Eindruck, diese Mannschaft im Griff zu haben?
    Ist die Mannschaft kämpferisch besser geworden?
    Spielt die Mannschaft jetzt motivierter als unter Muller?

    Diese Fragen kann jeder für sich selbst beantworten und dann entscheiden, ob BAG der richtige Trainer für diese Mannschaft ist und den ZSC auch in Zukunft vielleicht erfolgreich führen soll.

    Flüeler legt sich selbst ein Ei ins Netz, Westcott bucht einen Assist für Rapperwil, die beiden Trainer erstarren zur Totenmaske und sind nicht in der Lage, dem Team in 4 Monaten ein Gesicht und ein System zu verpassen, Nolan ist überfordert sobald das Tempo die Zeitlupe überschreitet, Seger schon die ganze Saison eine Zumutung, Teamcharakter auch von Interpol nicht aufzufinden, Bärtschi verletzt und auf der Herrentoilette im Hallenstadion fällt schon wieder die Spülung aus....alles die Schuld von Salis?

    DIE HERREN AUF DEM EIS SIND FÜR IHRE SLAPSTICK-LEISTUNGEN SELBST VERANTWORTLICH UND SOLLTEN FINANZIELL ZUR KASSE GEBETEN WERDEN.

    Mein Vorschlag: Denjenigen ZSC-Fans die Auswärtsspiele besuchen, werden die Eintritte aus der Mannschaftskasse zurückerstattet. In der Halle gibt es für die Saisonkartenbesitzer Freibier bis zum Saisonende. Ebenfalls bezahlt aus der Mannschaftskasse der "Profis". Da kann man sich wenigstens wieder einmal aus ein Spiel freuen (-:

    Eine Niederlage nach der anderen, eine Leistung noch schlechter als die vorherige, die Mannschaft scheint verkracht, der Trainer hat keinen Einfluss mehr, der Sportchef hat wieder einmal die falschen Ausländer und auch die falschen Schweizer verpflichtet, das Publikum pfeift und tobt, die Spieler werden vor den Fans beschützt, die Medien freuen sich auf das Schlachtfest. Da gewinnt der Z plötzlich ein Spiel, und noch eins und noch eins....juhuiiiii......jetzt wird wieder gesungen...DAS ISCH ÖISE ZSC....

    Die Meisten hier in diesem Forum haben recht. Aber wieso regt ihr euch so auf? Es war schon immer so und wird immer so bleiben. Wir ZSC Fans waren und sind doch berühmt für unsere Schmerzgrenze die irgendwo im All liegt ((-:

    Wer sonst, als ADC, könnte den schlafenden Riesen ZSC wecken? Kohle zum abwinken, Juniorennationalspieler ohne Ende und doch kein Erfolg?
    Das geht doch eigentlich gar nicht. Der ZSC braucht einen Neuanfang. Wir sind schläfrig, brav und satt geworden, alle miteinander. Auch wir Fans. Der ZSC war einst der meistgehasst Club der Schweiz. Das sollte er wieder werden.

    Glücklich zu sein ist in hohem Masse von den eigenen Ansprüchen abhängig. Sind die Ansprüche zu hoch, ja sogar unrealistisch, ist das Glück weit und der Frust nah.
    Wer würde nicht gerne bei jedem Besuch in der Halle oder auch auswärts ein Superspiel beider Teams mit einem hervorragenden ZSC, einem heissblütigen Publikum und 3 verdienten Punkten sehen? Bestimmt wir Alle. Wer mit diesen Ansprüchen an ein Spiel reist, wird in der Regel jedoch frustriert nach Hause fahren. Solche Spiele sind so rar wie Schnee im August oder Chinesen mit grossen Augen.
    Wer aber mit einem schlichten Sieg des ZSC, auch wenn das Niveau nicht eben das Beste ist, zufrieden sein kann, hat doch einige Male im Jahr die Möglichkeit, sich zu freuen und einen schönen Abend zu verbringen.
    Es haben aber auch jene recht, die meinen, dass mit den vielen Millionen manchmal besser kutschiert werden könnte.
    Mein Motto ist trotzdem:
    1. Jedes Spiel das der Z gewinnt, ist ein gutes Spiel
    2. Gute Kollegen, kühles Bier, heisse Wurst
    3. Alles andere ist Zugabe und wird gerne mitgenommen

    Als Fan aus den 60iger Jahren bringt mich diese Diskussion zum schmunzeln. Viele heutige Fans haben wirklich keine Ahnung, was wir "Alten" alles durchgemacht haben. In Pruntrut, in Wetzikon, in Basel, in Bülach, in Uzwil, in Herisau. In Basel war ich mal an einem Spiel, da waren 8 ZSC-Fans anwesend, 5 davon mit dem Zug !! Aufgestiegen, abgestiegen, herumgedümpelt, mehrmals fast pleite gegangen, wieder aufgestiegen, wieder abgestiegen, wieder fast pleite gegangen, immer die entscheidenden Spiele verloren. Der ZSC hat 20 Jahre lang in Kloten nicht mehr gewonnen und ich war beim 1. Sieg nach 20 Jahren dabei und habe gleich eine *Kloten-Besieger-Kravatte"gekauft. Das war unser einsamer Höhepunkt und nach einem Sieg gegen Kloten in der Halle war ich 1 Woche lang glücklich. Ich weiss gar nicht mehr, wie viele Male ich dem ZSC und dem Hallenstadion "Adieu, mich seht ihr nie mehr" gesagt habe und beim nächsten Spiel doch wieder dabei war. Es ist wie mit dem Alkohol, oder den Drogen, den Süssigkeiten und den Frauen. Man kommt einfach nicht davon los. Mich regt nicht mehr so schnell etwas auf und ich bin wirklich sehr zufrieden mit den letzten 10 Jahren. Den CL-Finalabend in Rapperswil werde ich nie mehr vergessen und für dieses einmalige Erlebnis bin ich sehr dankbar.

    ......verlassen wieder einmal das sinkende Schiff und klettern beim nächsten Sieg wieder an Bord um den grossen Fan rauszuhängen. Jedes Jahr das Gleiche. Warum verpissen die sich eigentlich nicht ganz?

    Haben diese Vollidioten eigentlich in irgendeiner Mannschaftssportart schon mal eine Mannschaft gesehen, die eine ganze Meisterschaft ohne ein Tief durchgespielt hat? Was eine Mannschaft im Tief eben gerade erst recht braucht, ist die Unterstützung von.....jaja, unglaubliche Erkenntnis....den Fans!!!

    Zum Glück gibt es genug vernünftige Fans beim Z, die auch von Mannschaftssport und insbesondere Eishockey eine Ahnung haben und die jubeln dann wieder zurecht, wenn der Z aus dem Tief zurück und wieder auf der Siegerstrasse ist. Die Stänkerer, Besserwisser und ewigen "jetzt habe ich aber genug"-Idioten sollen dann bitte die Schnauze halten und sich schämen. Dafür sind sie aber vermutlich zu dumm.