ist wohl eher in der ganzen Karriere als in dem Jahr bei uns gemeint.
(smiles) Das ergäbe natürlich ein ganz anderes Bild. Allerdings ging da wohl in der Zwischenzeit auch einiges drauf. Dennoch, verstehe nun die 18 und 10 Mio im Context. Logo...
ist wohl eher in der ganzen Karriere als in dem Jahr bei uns gemeint.
(smiles) Das ergäbe natürlich ein ganz anderes Bild. Allerdings ging da wohl in der Zwischenzeit auch einiges drauf. Dennoch, verstehe nun die 18 und 10 Mio im Context. Logo...
Das sehe ich ganz anders. Klein hat über 18 Mio verdient, auch nach Steuern bleiben da noch gegen 10 Mio übrig. Seine Frau und die Kids wollen zurück... ist kaum eine Preisfrage. Aber solange nichts offiziell ist darf man hoffen!
Bin noch erstaunt, dass sich niemand auf dein Post gemeldet hat. Wahrscheinlich ging's den anderen, wie mir - Schockstarre!
Würde ich so eine Meldung im "Blick" lesen würde ich den Kopf schütteln. Bist du mit deinen genannten Zahlen sicher? Ein Rangers Verteidiger, der per 2016 in den USA ca. 3 Mio US $ verdiente, kommt bei uns auf brutto CHF 18 Mio? Hallo????
Ich hoffe jetzt einfach einmal, dass diese Zahlen nicht stimmen.
Mit Gruss
Benny
Die Tampa Bay Lightning, ähnlich wie tags zuvor die Predators, mit dem Ausgleich in der Serie. Als Favorit die beiden initialen Heimspiele verlieren, geht ja gar nicht. Aber es war wiederum ein sehr umkämpftes Spiel, auch wenn es nicht mehr mit der gleichen Intensität zur Sache ging, wie in Game 1. Die Bolts robust, machten das, was nötig war. Führten mit einem, nach gut 5 Minuten im 3. Drittel mit 2 Toren Vorsprung, um dann doch noch einen haltbaren Hinterhaltsschuss reinzubekommen. Die Bruins drückten dann in der Schlussphase tatsächlich noch auf den Ausgleich. Aber, wie oft, besiegelte ein Empty Netter die Chose.
BOS @ TBL 2:4 (Stand in der Serie 1:1) Schussstatistik: 20:31
https://www.nhl.com/gamecenter/bos…ame_state=final
Unentschiedener Spielstand auch beim 1. Heimspiel der Sharks gegen die Golden Knights. Tolle Introshow vor dem Match. Diejenigen, die Zugang zum NHL TV haben, sollten das angucken. Great show, great atmosphere. Dann ging's los und nur eine Mannschaft spielte. Es war nur, so dünkte es einem, eine Frage der Zeit, bis die Treffer für die Sharks fielen, ja fallen mussten. Aber sie fielen nicht! Marc-André Fleury, der ja von Las Vegas den Pittsburgh Penguins weg stibitzt wurde, was natürlich auch darum möglich wurde, weil die Pens hauptsächlich auf Matt Murray als ihren Eins-Goalie setzten, hatte etwas dagegen. Fleury, obwohl dicker Copain von Sid, brachte das schlechte Image, kein Playoff-Goalie zu sein, nicht weg. Und voilà, die Las Vegas Golden Knights took a chance on him und verpflichteten ihn. Bislang ging diese Ehe nahezu perfekt auf. In Phasen, in welchen er verletzt war machten seine Backups die Sache fast ebenso gut (u.a. P.K. Subban's Bruder Malcolm). Aber jetzt sind wir ja voll in den Playoffs und Fleury riss diesen Match für sein Team aufgrund einer grossartigen Performance, vorab im 1. Drittel. Keine Tore nach den ersten 20 Spielminuten. Danach schoss ein Schweizer (Was? Schu wieder?) den längst fälligen Führungstreffer für die Haie. Schönes Tor, congrats. Allerdings waren mittlerweile auch die goldenen Ritter im Spiel. Und wie! Legten, nachdem sie 0:1 in Rückstand gerieten, 3:1 vor. Fast unglaublich, wenn man das Startdrittel gesehen hat. Doch toll, dass die Sharks den Match kurz vor Schluss noch ausgleichen konnten. Ihr Publikum hatte das verdient. Der Davoser Joe Thornton fehlt noch immer. Die tragenden Kräfte der Sharks sind ihre Nummern 88 (Brent Burns, der in San Jose ebenfalls um die Krone des längsten Barts wetteifert), 8 (Joe Pavelski), 39 (Logan Couture), 9 (Evander Kane). 48 (Tomas Hertl). Sehr gut spielten diesmal auch die 50 (Chris Tierney), die 89 (der Däne Mikkel Boedker) und die 28 (Timo Meier). Aber es war schliesslich Las Vegas, welches in der Overtime zuschlug: Angriff der Sharks abgefangen, Gegenzug 2 gegen 1 und William Karlsson, er kam von den Blue Jackets nach Vegas (nicht zu verwechseln mit dem Ottawa Captain Erik Karlsson) schoss präzise in die von ihm aus gesehen linke obere Ecke. Sehr schön gemacht. Die Stärke der Golden Knights ist wohl ihre Ausgeglichenheit. Da haben sich gute bis sehr gute Elemente zusammengefunden, die - wenn man so sagen will - von ihren angestammten Clubs verschmäht, oder zumindest, als nicht gut genug eingestuft wurden. Man kann sich vorstellen, dass die Vegas Spieler so etwas wie ein "denen werde ich's zeigen" Gefühl in sich drin haben. Und dieses Gefühl, gepaart mit ihren bislang abgelieferten Leistungen in dieser Saison sind schlichtweg grossartig. Wohin geht die Reise? Spiel 4 findet nochmals in Kalifornien auf Heimeis der Sharks statt.
VGK @ SJS 4:3 n.V. (Stand der Serie 2:1) Schussstatistik: 33:42
https://www.nhl.com/gamecenter/vgk…ame_state=final
Zwei sehr umkämpfte 2. Runden PO Spiele gestern, bei denen sich es lohnt, mindestens die Zusammenfassungen anzuschauen.
https://www.nhl.com/gamecenter/pit…ame_state=final
PIT @ WSH 1:4 (Stand der Serie 1:1)
Sehenswerter Schlenzer von Ovi zum 1:0. Auch sein Check an Dumoulin nicht von schlechten Eltern. Das gehört eben auch dazu, mal den Tarif durchzugeben. Holtby im Tor der Hauptstädter gebührt ebenfalls grosses Lob. Pech für PIT bei 2 umstrittenen Torszenen. Es hätte durchaus auch anders ausgehen können.
https://www.nhl.com/gamecenter/wpg…ame_state=final
WPG @ NSH 4:5 (n.Verl.)
Absolut toller Match der Jets, die bis zum Schluss die technisch feinere Klinge führten, besser Schlittschuh liefen, im 'Transition Game' (umschalten von Abwehr auf Angriff) teilweise brillierten. Scheifele und Ehlers beide outstanding, dito Abwehrrecke Byfuglien ("Bafflin"), gegen den wir noch im Victoria Cup Final im Hallenstadion spielten.... und gewannen. In der ersten Overtime könnte der Sieger durchaus anders heissen. Aber am Schluss besiegelte ein Lucky Punch von Gelb den umstrittenen Match. Torschütze ein Schweizer. Hockeyunterhaltung at its best. Eine zweite Heimniederlage auf eigenem Eis hätte für NSH fatale Folgen haben können. --- Äfängs am Morgen am Föifi is Näscht. Isch nöd überall guet aachoo....!
Who is who:Marcel = 007
Julian = Kollege von mir, ist hier nicht dabeiMal schauen, wie es weitergeht!
Thx für die Auflösung. Hast bislang sehr gut getippt, congrats.
Schaue mir gerade Game 1 Bolts - Bruins an. Fuuuuck was für ein Tempo, die Linie um Stammer und Kutcherov [emoji44][emoji44][emoji44]Und Vollpest Marchand hat auch schon wieder erste Aussetzer.. wird ne geile Serie
Let's go Bolts
Muss lachen, genau das habe ich auch gedacht. Man hat, nach dem gestrigen Match fast das Gefühl, das Spiel von BOS @ TBL werde im Zeitraffer abgespielt! Und noch etwas ist mir, speziell im 1. Drittel, aufgefallen: Bei der minimsten Möglichkeit, den Puck aufs Tor zu bringen wird beidseits geschossen, geschlenzt, was das Zeug hält. Oder die Scheibe mindestens Richtung Goal gepasst. Unglaubliche Intensität! Geil! Und gleichwohl - wenig Strafen. Toller Match.
Wohl mit einem nicht unbedingt erwarteten Resultat. Aber es bleiben ja noch gut 9 Minuten.
Zwischenstand "Bracket Challenge":
1. Marcel 92 Punkte
2. Julian 79 Pkte
3. Larry 76 Pkte
4. Andreas 60 Pkte
5. Mark 56 Pkte
5. Vladi 56 Pkte
7. Raphael 53 Pkte
7. Benny 53 Pkte
Who is who? Gruess vum Tabällenändi!
Letzte Nacht wurden die Predators von den Jets kalt geduscht! Niederlage in Game 1 in NSH, obwohl das Heimteam in der Schussstatistik mit 48:19 Schüssen dominierte. Aber das Resultat hiess am Schluss 1:4 für die kanadischen Gäste. Ehrentreffer von Fiala. Mal schauen, was weiterhin passiert.
Heute geht's los mit dem Clash zwischen den Bolts und den Bruins. Start um 21:00 unsere Zeit. Live TV olé!
Vegas bis jetzt fast unglaublich! Marschieren die auch in der 2. PO Runde durch? Oder noch weiter?
Und ja, der amtierende SC Sieger sieht bislang auch alles andere, als schlecht aus. Erstaunlich, dass Spieler, die man während der Quali kaum wahrgenommen hat, nun (wieder!) in grossartiger PO Form auftrumpfen - und zwar sowas von! Check: Jake Guentzel.
Weiter geht's......!
Noch ein Wort zum ZSC: Habe, ganz ehrlich gesagt, nicht mehr richtig daran geglaubt, dass sie das 7. Spiel auswärts gewinnen würden. Aber umso schöner. Entscheidend war m. E. das frühe Tor. Von jenem Moment an traten sie selbstsicherer auf. Und der Glaube in den Köpfen, dass sie es schaffen könnten, begann ab dann Gestalt anzunehmen. Schliesslich haben sie die Sache einigermassen ruhig und diszipliniert durchgebracht. Flüelers Glove Save war wohl die Aktion, die dem Gegner den letzten Funken Hoffnung raubte. Und für uns das entscheidende Zeichen war: Heute werden wir Meister. Congrats Boys, well done!
Übrigens, was mir trotz den verlorenen Finalpartien 5 und 6, in welchen sie als Mannschaft ganz und gar nicht überzeugten, trotzdem ein Funken Hoffnung liess war die Tatsache, dass der ZSC seit eh und je eben genau dann gewinnt, wenn es "niemand" (Hardcorefans mit blau-weiss-rotem Blut ausgenommen) erwartet. Dieser Tradition blieben sie treu.
Aufruf zur "Bracket Challenge":
Habe eine Gruppe gebildet mit "ZSCFans" (öffentliche Gruppe ohne Passwort-Zugang).
Jeder kann mitmachen und die Sieger der jeweiligen Playoff-Partien bis zum Final tippen. Am Schluss noch die Anzahl Tore, die in allen Finalspielen fallen, eintragen. Dann noch den Tipp abgeben, wie viele Spiele die einzelnen Mannschaften brauchen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren.
https://bracketchallenge.nhl.com/dashboard aufrufen und "submit a bracket challenge". League, wie erwähnt ZSCFans. Persönlicher NIckname kann nach belieben gewählt werden.
Viel Glück und viel Spass!
Auch wenn's am Schluss heute gleichwohl nicht ganz gereicht hat: Das heutige dritte Drittel war eines der besten in den letzten 3 Jahren. Super gekämpft von allen. Bravo! Weiter so am Samstag!
Ich will Den IS nicht im Hallenstadion!
Hey Reto, ha gmeint politischi Posts seged tabu.
Also, das ist jetzt mal ein Artikel im "Tagesanzeiger" über einen unserer Spieler, der mich richtig aufstellt. Denn ganz genauso stelle ich mir einen Teamleader vor. Wow! Well done Sven, dass du den geholt hast.
Hier der "Tagi" Artikel, welcher von Philipp Muschg verfasst wurde:
Quote:
Ehrgeiziger Teufel als Vorbild beim ZSC
Fredrik Pettersson kennt im Sport keine Kompromisse – das soll abfärben aufs ganze Team.
Fredrik Pettersson und ein neuer Geist im Hallenstadion.
Eigentlich wussten die Spieler beim ZSC ja, was auf sie zukommt. Und doch machte manch einer die schmerzhafte Erfahrung, warum Fredrik Pettersson mit Lugano zweimal bester Torschütze der Liga wurde. «Bei ihm gibt es auch im Training keine 60-Prozent-Schüsse», hat Konditions¬trainer Mattia Stendahl beobachtet, «da wird so hart geschossen wie im Match.» Daran musste man sich bei den Zürchern ¬offenbar zuerst gewöhnen.
Seit der Schwede im August zu ¬ihnen stiess, gibt es eine neue Kraft im Team. Einen Stürmer, der von sich sagt: «Wenn es um Leistung geht, tue ich ¬alles, was möglich ist.» Und von dem sein Konditionstrainer sagt: «Er ist ¬extrem hart zu sich selber, entsprechend arbeitet er auch.»
Wie weit das geht, zeigte sich schon am ersten Tag. Im Trainingslager in Schuls staunten die Teambetreuer nicht schlecht, als Pettersson ein Köfferchen auspackte mit einem sieben Kilo schweren Apparat darin. Es war die Schleifmaschine des Neuen, ein Jahr lang war sie in Russland sein Begleiter gewesen.
«Meine Kufen müssen auf ganz bestimmte Art und sehr scharf geschliffen sein», erklärt der 30-Jährige, «ich will nicht den ganzen Sommer trainieren – und dann stimmt das Material nicht.» Schleife er selber, ¬könne er sich im Spiel ganz auf seine Leistung konzentrieren.
Die war in der ersten Saisonhälfte mit den Lions überragend. Mit 15 Treffern aus 22 Spielen ist Pettersson bester ¬Torschütze der National League, die Nummer 3 der Skorerliste und nicht nur im Powerplay erfolgreich. Bei -numerischem Gleichstand stand er bei 22 ZSC-Toren auf dem Eis, aber nur bei 6 Gegentreffern – nicht nur beim ZSC absolute Spitzenwerte. Dass die Schleifmaschine seit Mitte September unbenutzt in der Garderobe steht und Petterssons Kufen vom selben Materialwart präpariert werden wie alle anderen: Auch das zeigt, wie gut sich der Schwede eingelebt hat.
Petterssons Wirkung geht aber übers Eis hinaus. «So einen Spieler habe ich noch nicht oft erlebt», sagt Stendahl, «er hat einen extremen Drive, eine -extreme innere Motivation.» Im Kraftraum zeige sich das, indem er oft ungeplant sehr harte Einheiten mache. Und so viel Drive färbe auch auf andere ab.
Auf Marco Miranda zum Beispiel, den 19-jährigen Junior, der gerade seine ersten Erfahrungen in der National League macht. «Wenn er geht, dann mit voller Überzeugung», so Miranda, «er macht keine halben Sachen, da kann man sich schon etwas abschauen.»
Pettersson freuen solche Worte. «Es ist schön, wenn andere erkennen, wie man ist und warum.» Er sieht sich durchaus als Vorbild für Spieler wie ¬Miranda, weil er ähnliche Situationen selbst durchlebte. Während zwei Saisons im kanadischen Juniorenhockey war er sehr offensiv orientiert – zurück in Schweden dann sank seine Eiszeit von zwanzig auf sieben Minuten. «Ich musste herausfinden, wie ich meine ¬sieben Minuten am besten nutze. Und das hiess für mich damals eben: herumrennen und ein Provokateur sein.»
Diese Erfahrung hilft, jenen Pettersson zu verstehen, der seit 2013 die Schweizer Liga prägt: Er hat sich seine Rolle Schritt für Schritt erarbeitet. Er hat systematisch an seinen Stärken ¬gefeilt – seinem Schuss, seinem Skating. Und er hat sich durch nichts von seinem Weg ablenken lassen.
«Es ist mir egal, was irgendjemand sonst darüber denkt. Es liegt an mir, das Beste aus mir herauszuholen – fürs Team, jeden Tag», beschreibt er seine Ansprüche.
Kein Wunder, versprach ZSC-Sportchef Sven Leuenberger einen «ehrgeizigen Teufel», als er Pettersson im Sommer nach Zürich holte. Und wenn man hört, wie der Schwede flucht, wenn er im Match statt ins Tor nur die Latte trifft, kann auch das Publikum nachvollziehen, dass hier nicht bloss einer den ersten Meistertitel seiner Karriere gewinnen will. Sondern aus jedem Schuss, jeder Sekunde das Maximum machen.
Nein, dass er seinen Beruf nicht voll lebe, hat Pettersson noch niemand nachgesagt. Und obschon sie beim ZSC schwärmen, wie er sich tausendmal für den neuen Kufenschliff bedankt, wie er auf die Jungen zugeht und wie unkompliziert er im Umgang ist, auf dem Eis erlebt man einen Mann, der nur etwas kennt: vollen Einsatz ohne Rücksicht.
Vielleicht stimmt die Geschichte eben doch, die man sich in Lugano erzählt. Am Swiss Ice Hockey Day, wo NLA-¬Akteure mit Nachwuchsspielern jeden Alters trainieren, war vor ein paar ¬Jahren auch Pettersson dabei. Die Kinder um ihn herum seien nur so weggeflogen.
Unquote:
Schade hat nicht auch Roman Wick von Beginn der Saison an, wie Marco Miranda, dem Schweden zugeschaut und versucht, ihn zu imitieren. Leider brauchte es bei ihm zuerst jemand, der ihm Feuer unterm Hintern machen musste.....
Attraktiver Match im Startdrittel. Bei den Unseren fand ich ihre Ordnung und den Willen, nach Gameplan x zu spielen richtig beeindruckend. Die Lancierung von Angriffen aus der Verteidigung heraus schien null Probleme zu bieten. Allerdings trug auch Davos zum guten und abwechslungsreichen Spiel bei. Auch sie wirkten motiviert und gut im Strumpf. In einer Powerplay-Situation legte der ZSC vor. Ein herrlicher Schuss aus der Halbdistanz zappelte im Netz von Van Pottelberghe. Beim Stand von 1:0 wechselte man nach der Pause die Seiten. Gutes Gefühl, moll, moll. Petersson stach aus dem Zürcher Ensemble ganz klar hervor. Er ist ein sehr guter Schlittschuhläufer, hat gute Hände, ist trickreich, hat Pfupf drauf, geht in die Zweikämpfe, schiesst sehr gut, erledigt auch defensive Arbeit und gibt kaum je einen Fehlpass. Im heutigen Spiel war er die Seele der Mannschaft. Auch gut war die Nummer 8, Kevin Klein. Sehr gute Übersicht, vorbildliches Positionsspiel, erkennt, welche Aktion als nächste die besten Erfolgschancen bietet, verteilt knackige Checks, bringt Ruhe ins Spiel und schiesst hier und da auch aufs Tor. Sehr gut auch Luki Flüeler, der alles, was im 1. Drittel auf sein Tor kam, hielt oder abwehrte.
Start zu Drittel 2: Die Davoser wurden scheinbar in der Pause von ihrem Herrn Del Curto etwas gekitzelt. Ein Angriff folgte dem anderen. Es fiel auf, dass Nilsson nicht mehr mittat. Logischerweise mussten dadurch die Zusammensetzungen der Sturmlinien verändert werden. In der ersten Hälfte des zweiten Spielabschnitts könnte, ja müsste der Ausgleich für die Bündner schon längst gefallen sein, doch es stand nach 32 Minuten immer noch 1:0 für die Platzherren. ZSC Chancen im 2. Drittel? Keine bis zu jenem Zeitpunkt! Ausrufezeichen! Was war los? Natürlich fehlten verletzungshalber einige Stammspieler (Captain Gehring war allerdings wieder dabei), doch das erklärt den Leistungsabfall in keiner Weise. Das Fehlen von Nilsson also? Ist sicher einer der Gründe, doch wäre es wohl zu billig, dies als Alleingrund ins Feld zu führen. Zürcherseits gingen mindestens 2/3 aller Zweikämpfe, inklusive Bullys, verloren. Es wurde "schlecht Schlittschuh gelaufen"! Der Z war zu genügsam und hoffte anscheinend auf ein Wunder. Und ihren Torhüter. Doch kam, was kommen musste, ähnlich, wie das "Amen" in der Kirche. Der längst fällige Ausgleich erzielt 5 Minuten vor Drittelsende Samuel Walser mit einem Schuss in die gleiche Ecke, in welche im 1. Drittel bereits Nilsson getroffen hatte. Flüeler auf der Fanghandseite erwischt. 1:1 nach 40 Spielminuten. Das Resultat schmeichelt dem ZSC etwas.
"So, jetzt aber".... erwarteten die zahlreichen Fans ihre Mannschaft zu Beginn des dritten Spielabschnitts. Doch nichts passierte zürcherseits, was wir nicht schon in Drittel 2 gesehen hätten. Keine Durchschlagskraft, praktisch kein Einfluss aufs Spiel bei nahmhaften Zürcher Offensivkräften. Dies gilt von Chris Baltisberger bis Inti Pestoni, von Roman Wick bis Reto Schäppi, von Mike Künzle bis Lauri Korpikoski und von Ronald Kenins bis Fabrice Herzog. Ihr Spiel in den letzten beiden Dritteln schien kraft- und saftlos. "Sind die gut genug trainiert? Sind die topfit?", geht es mir durch den Kopf. Ganz anders Davos. Ihre Puckstafetten beeindruckten. Angriffsauslösung aus der Defensive heraus? Kein Problem, die Pässe kamen präzise, wie an der Schnur gezogen zum Mitspieler in Stellung. Bei einem HCD Vorstoss, bei welchem alle Feldspieler ins Angriffsdritel eindringen und Marc Wieser durch den Torraum, an Flüeler vorbei, auf den lauernden Ambühl passt, wusste man, dass das die Führung sein würde. Aber.... Kevin Klein schaffte es tatsächlich noch, Andres Ambühl am 1:2 zu hindern! Allerdings nur auf Kosten einer Zweiminutenstrafe. Und dann passierte das Unglück halt gleichwohl. Unglücklich für Flüeler, der einen eher schwachen Schuss abtropfen liess, "Rebound" heissen diese Dinger in Nordamerika. Und schon war US-Amerikaner Broc Little zur Stelle, um einzuschiessen und die Sache für Davos klar zu machen.
Allerdings erwartete ich nun für die letzten 12 Minuten vom ZSC noch eine Reaktion. Mit nur einem Tor hätte man ja aufschliessen können. Aber nichts da. Nichts änderte, der Match plätscherte dem Ende entgegen. Und erst als Flüeler einem Feldspieler Platz gemacht hatte gab's nochmals so etwas, wie eine Halbchance für die Zürcher. Sollte aber nicht mehr sein. Wäre auch nicht wirklich gerecht gewesen. Im Gegenteil, die Gelben schossen dann noch ins leere Tor zum Endstand von 1:3. Ein Resultat, welches absolut in Ordnung geht und dem Gezeigten entspricht.
Alles ist gesagt.
Schön, einen 'winning streak' von 6 Partien gehabt zu haben. Die Niederlage heute ist wohl nicht ganz so tragisch. "Man" ist ja dabei. Aber auf die Playoffs hin muss in der Offensive ab Drittel 2 anders zu Werke gegangen werden, wenn man nicht nochmals frühzeitig in die Ferien abfliegen möchte.
Toronto heute Nacht gegen die New Jersey Devils mit x Möglichkeiten für ein Tor. Ähnliches trifft aber auch auf den Gast aus den USA zu. 0:0 nach 60 gespielten Minuten. Die Overtime beginnt schlecht für TOR. Fliegengewicht Hischier fliegt, ohne im Scheibenbesitz zu sein, bei einem Kontakt mit Gardiner aufs Eis. Verdikt 2 Min Strafe für den Maple Leaf Verteidiger. Nico Hischier und Taylor Hall mit guten Chancen, die Entscheidung herbeizuführen. Aber der Däne Frederik Andersen im Toronto Tor läuft an diesem Abend zu grosser Form auf und hält seinen Kasten rein. Im allerletzten Gegenzug, mit William Nylander am Puck, scheint sein Pass im Niemandsland zu enden. Doch Kadri kann verhindern, dass die Scheibe aus dem Drittel spediert wird. Nylander, der hinter dem Tor herumkurvt, schnappt sich den Puck nochmals, fährt vors Goal und netzt ein! Gute 2 Sekunden blieben noch zu spielen! Wow! Goalie Schneider agiert etwas unglücklich, verschiebt er doch ganz leicht nach rechts und Nylanders Schuss kommt, von ihm aus gesehen, links. Toller Schluss dieser Partie.
https://www.nhl.com/video/nylander…5176/c-54668203
Gleichen Abends in St. Paul liegen die Minnesota Wild gegen die Vizemeister aus Nashville mit 0:3 hinten. Aber sie wenden diesen Match noch zu ihren Gunsten! Josi und Niederreiter unter den Torschützen. Und einer, der auch schon in unserer Liga spielte, skort ebenfalls. Es lohnt sich, die Zusammenfassung anzuschauen:
https://www.nhl.com/gamecenter/nsh…ame_state=final
Und ja, die Arizona Coyotes gewinnen ihren allerersten Match "in regulation"! Nota bene gegen die Montreal Canadiens.... auswärts!
Das Datum, der Anlass und das Cordon Bleu würde mir passen. Wenn's noch Platz hat, bin ich gerne dabei.
Gruss und thx for organising
Benny
Oha, der Klaus Zaugg fährt dem Hiller an den Karren:
https://www.watson.ch/Sport/Eismeist…9-niemand-sagen
Grosses Spektakel gestern Nacht in Nashville. Vor dem Match wurde Captain Mike Fisher mit einem Video verabschiedet, welches nochmals die spannendsten und emotionalsten Szenen der Schlussphase der letzten NHL Saison zeigte. Auch der Conference Winner Pokal wurde nochmals hervorgeholt. Josi in Schale und Krawatte ("unavailable tonight", "lower body injury - day-to-day") ebenfalls auf dem Teppich. Tolles Intro.
Im ersten Heimspiel der Saison trafen die Preds auf die Philly Flyers. Sie führten im 2. Drittel, scheinbar beruhigend, 3:0. Aber 10 Minuten später stand es 3:3. Im 3. Spielabschnitt ging der Gast sogar 5:3 in Führung. Was für eine Wende! Eine Minute später aber gleichwohl noch der Anschlusstreffer der Predators. Bei 1:15 vor Ende 3. Drittel steht es noch immer 5:4 für Philadelphia, als 2 Flyers auf die Strafbank geschickt werden. Und tatsächlich können die 6 Gelben (Goalie Rinne fuhr auf die Bank) noch ausgleichen. Der Treffer wird allerdings aufgrund einer Intervention des Philly Coaches (wegen angeblichem Offside) überprüft. Und.... gleichwohl gegeben, da der Puck tatsächlich Zentimeter vorher schon ins Angriffsdrittel gespielt wurde. Also 5:5. Aber wer ein Offside "challenged" bekommt, wenn die Intervention erfolglos bleibt, danach eine 2-Minuten Strafe wegen Spielverzögerung. Ergo, nochmals knapp 40 Sekunden 5:3. Und ja, das Happyend blieb nicht aus! Filip Forsberg mit seinem 2. Treffer bewerkstelligte schliesslich den Sieg doch noch. Scott Hartnell, ein ehemaliger Flyer, schoss übrigens ebenfalls 2 Tore für die Predators.
Es lohnt sich, das Resumé anzuschauen.
Allgemeines:
Die Aussage ist natürlich nicht neu. Aber es fällt mir zu Beginn der NHL Saison, nach dem Schnelldurchlauf der einzelnen Kurzzusammenfassungen aus Nordamerika, wohl einfach mehr auf:
Subjektiv geschätzt werden in der NHL weit mehr, als die Hälfte aller Tore mittels Direktabnahmen, so genannten "One-Timers", erzielt.
Ich schätze, dass ich mich wohl einfach bereits zu stark ans Schweizer Eishockey gewöhnt habe, wo oft die Qualität und Sicherheit solcher Schüsse zu fehlen scheint.
Verdienter Sieg der Portugiesen. Es ist genau das eingetreten, was ich erwartete. Man könnte sagen, was man (als international einigermassen bewanderter Fussballkenner) eigentlich hätte erwarten müssen. Aber wir Schweizer sind diesbezüglich halt schon speziell. Wir steigern uns jeweils in eine Euphorie und können plötzlich die Realitäten nicht mehr objektiv einschätzen.
Nun, es ist noch nichts verloren, was die WM Quali betrifft, aber gegen jeden der zur Auswahl stehenden Gegner wird es hart. Sehr hart. Aber möglich….
Die Schweizer heute:
Sommer:
Klar bester Mann der CH. Fehlerfrei.
Lichtsteiner:
Weniger lavere, meh liefere! Als Captain ein miserables Beispiel. (Nicht neu.) Seine Leistung heute? Durchwachsen, er hatte bessere, aber auch schwächere Momente. Hat Glück, dass sein "zuckendes Knie" gegen den Kopf eines Portugiesen am Boden nicht mit einer Karte bestraft wird.
Schär:
Hatte Mühe, in der Abwehr seine Position zu finden. Mit vielen Abspielfehlern, wenn es darum ging, die Offensivkräfte oder die Leute im Mittelfeld zu lancieren. Irrte beim 2. Tor ziellos im 16er umher. Aber wahrscheinlich haben wir keinen besseren auf jener Position….?
Djourou:
Grad sofort zu Beginn mit einem haarsträubenden Abspielfehler aus freier Position. Fing sich dann aber auf und machte seine Sache recht. Hatte Pech beim 1. Tor. Dafür Glück, dass im 2. Spielabschnitt ein Hands im Strafraum nicht geahndet wurde. War für mich insgesamt noch einer der besseren Schweizer.
Rodriguez:
Guter Match. Läuft wieder zu jener Form auf, in der er spielte, bevor seine Mutter starb. Hat Glück, dass ein absichtliches Handspiel in Halbzeit 1 im 16er nicht mit Penalty geahndet wurde.
Freuler:
Schien verunsichert. Besonders nach seiner gelben Karte nach dem unglücklichen Hands. Auch er brachte keinen Schub – oder gute Pässe – nach vorne. Hat Glück, dass er nicht eine 2. gelbe, und damit rot, kassiert.
Embolo:
Guter spritziger Start als Ersatzmann. Aber man sah ihm danach an, dass ihm die Wettkampfpraxis fehlt. Tauchte nach und nach ab. Keine Impulse. Verhedderte sich vielmehr mit Ball am Fuss.
Xhaka:
Insgesamt guter Match. Arbeitete auch nach hinten. In der Regel gute Pässe. Aber um Portugal gefährlich werden zu können hätte er noch einen Zacken zulegen, und die Offensive besser unterstützen müssen. Als "Chef" der Mannschaft muss er mehr bringen.
Shaqiri:
Gar nichts sein Spiel, wenn man weiss, welche Möglichkeiten er in Hochform hat. Glitt zweimal in Ballbesitz im Mittelfeld aus.(?) Gab teilweise, von ihm ungewohnte, Fehlpässe. Arbeitete nicht nach hinten. Konnte aber im Gegenzug auch offensiv kaum Akzente setzen. Ausnahme Freistoss direkt aufs Tor.
Dzemaili:
Wo war er, während er spielte?
Mehmedi:
Lange Zeit nicht schlecht. Seine gute Technik kam ihm zugute. Aber er ist ein «Finöggel». Kann sich auf diesem Niveau nicht durchsetzen.
Seferovic:
Begann vielversprechend. Aber auf diesem Niveau, gegen ein konzentriertes, voll motiviertes Portugal mit null Durchsetzungsvermögen. Keine Torchance. Lenkte einen weiteren Freistoss von Shaqiri neben das Tor.
Zuber:
Konnte keine Akzente setzen.
Zakaria:
Blockte am Schluss des Spiels, obwohl vorher ausgespielt, den Schuss des portugiesischen Stürmers mit letztem Einsatz noch in Corner. Keine brauchbaren Impulse/Pässe nach vorne.
Fazit:
Wer sich im ganzen Spiel keine nennenswerte Torchance zu erarbeiten vermag, muss sich nicht wundern, wenn jetzt die Strafaufgabe folgt. Allerdings kann man die eventuell besser lösen……
Henrik Lundqvist Training Camp for boy and girls:
https://www.theplayerstribune.com/citi-henrik-lu…hockey-procamp/
Ja, der Vergleich war auch nicht ganz ernst gemeint...aber nur soviel, die Finnen und v.a. die Schweden haben also auch einen grossen Zuwachs von Zugewanderten, siehe
Zlatan.
Ganz klar. Du kannst auch D nehmen. Oder F. Ja selbst I.