Beiträge von Benny

    A propos Pens: Verlieren ihr Auftaktspiel zuhause gegen die St. Louis Blues wegen ungenügender Goalieleistung von Matt Murray. Gestern Nacht, im 2. Spiel, bekam Antti Niemi (ex-Chicago, ex-San Jose, ex-Dallas) als Backup die Chance. Nach gut 9 Minuten war dann aber schon fertig Niemi. Es stand 4:0 für die Blackhawks und Murray kam wieder rein. Endstand: Amtierender Stanley Cup Sieger Pittsburgh Penguins @ Chicago Blackhawks 1:10 ! Ausrufezeichen!

    Aber easy, in den PO interessiert solches niemand mehr, schon klar.

    Absolut einverstanden. Nur hinkt der Vergleich mit dem Fussball. Dort bekamen wir Zuwachs von zugewanderten, ohne die auch die CH Fussballnati in ähnlichen Stärkenverhältnissen, wie seinerzeit verblieben wäre.


    Scheiss Video Quali...aber etwas für Geniesser. :cool:

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    Tolle Kiste! Er erinnert mich an Thomas Hertl in seiner ersten Saison bei den Sharks.


    Ich weiss nicht wie es im Team aussieht, aber was ich weiss ist dass die intensität und Qualität der Trainings hervorragend sind. Ich schlage jetzt mal vor 15 Spiele abzuwarten und dann mal eine erste Bilanz ziehen.

    Nicht einverstanden, was Trainings-Intensität und -Qualität angeht, wenn der Captain (wie in den Medien vor 2 oder 3 Tagen gelesen) lautstark fordert, es müsse viel härter gearbeitet werden! Ausrufezeichen!

    Ein Beweis, der diese Aussage bestätigt ist auch ein Posting auf dem Lugano-ZSC Thread, dass die Lugano Stürmer unseren Leuten stets davon liefen. Dass die Trainings hervorragend sind, hat sich bei einem Besuch zudem insofern nicht bestätigt, dass ich das Gefühl hatte, der Trainingsbetrieb basiere auf "locker, gut drauf, viel Fun und lachen, lockere Übungen, aber absolut null Intensität". Ok, es war eine Trainingseinheit. Habe nur jene gesehen war aber ganz und gar nicht begeistert. Mit Ausnahme der locker-guten Kameradschaft, die spürbar war. Nehme an, dass der "Fun" in den Trainings nun etwas in den Hintergrund gedrängt werden könnte.....


    Sicher ein edler Wettstreit, vor allem in Zeiten des "Sommerlochs". Relevant für die Beurteilung + die "Geschichsbücher" werden aber die Leistungen der nächsten paar Jahre sein. Sonst gibt's am Ende nur den "Alexander Daigle Gedenkkugelschreiber".... :mrgreen:

    Tschau Iceman,
    du hast mit dem Namen "Alexandre Daigle" meine Hockeyerinnerungen in meinem Gehirn aufgewühlt. "Hey, den kenn ich doch noch. Wir haben in den PO doch gegen den HCD und ebendiesen Alexandre Daigle den kürzeren gezogen." Es war die Zeit - ich musste nachschauen - von Harold Kreis, Petrovicky, McTavish, Sulander & Co. In jener ersten PO Runde führten wir mit 3:1 Siegen, um dann doch noch zu verlieren. Einer der Unglücksmomente war eine Verletzung von Ari Sulander, welcher durch Reto Berra ersetzt wurde. Es war eine Art der Anfang vom Ende jener Playoff Serie.

    Aber zurück zu Daigle, der in jener Saison 2006/2007, in welcher schliesslich Davos durchmarschierte und im Final den SCB bezwang und Meister wurde, zweitbester Punktesammler auf schweizerischen Eisflächen war. Immerhin. Also einen goldenen Gedenkkugelschreiber hätte er also schon verdient gehabt. Davos und Alexandre Daigle eroberten nämlich zwei Jahre später zusammen sogar nochmals einen weiteren Schweizermeistertitel. Jenes Mal gegen Kloten in 7 Spielen.

    Ok, Daigle war seinerzeit in Nordamerika der Nummer eins Draft. Und seine sich in der Juniorenzeit erarbeiteten Wunderstatistiken konnte er in der NHL nie bestätigen oder wiederholen. Weder bei den Ottawa Senators, die ihn ursprünglich drafteten, noch später bei den Philadelphia Flyers. Auch nicht bei den Rangers, bei Hartford oder Pittsburgh klappte es besser. Bei Minnesota folgte dann gleichwohl eine Saison, die sich sehen liess: Er realisierte 51 Skorerpunkte in 78 Spielen. Allerdings erwartete man von Alexandre Daigle, dass er ein zweiter Gretzky werden würde und nicht ein Durchschnitts-NHL-Stürmer.

    God knows, wie Arno im Mai 2006 auf Daigle stiess. Jedenfalls verpflichtete er ihn für zwei Jahre. Jener Move war Klasse, denn Daigle stand im ersten, oben erwähnten Meisterjahr an dessen Ursprung. Und Del Curto hatte sicher bereits zu jenem Zeitpunkt die Idee mit dem Gedenkkugelschreiber, der ja dann im Jahr 2017 bei Hockeyfans in der Schweiz wieder neu aufs Tapet kam.(!) Leider verkalkulierte sich dann Arno mit dem guten Alexandre aber gleichwohl noch: Er liess ihn nämlich noch per Dezember 2006 einen weiteren Vertrag bis 2011 unterschreiben, um ihn dann in der Saison 2009/2010, als seine Leistungen hinten und vorne nicht mehr stimmten, nach Fribourg weiterzureichen. Wo er, nota bene, auch keine positiven Spuren hinterliess. Schliesslich kann Daigle aber für sich in Anspruch nehmen, noch in der selben Saison mitgeholfen zu haben, die Langnau Tigers vor der Relegation gerettet zu haben. Wer weiss, vielleicht wurde der berühmte Alexandre Daigle Kugelschreiber sogar von Peter Jakob in Auftrag gegeben und in orange-gelbem Plastic gefertigt.

    Fact ist also, der NHL Nummer 1 Draft vom Jahr 1995 wurde immerhin zweimal Meister. Zwar nur in der Schweiz. Aber immerhin hat das der letztjährige Nummer 1 Draft Auston Matthews (noch) nicht geschafft. Obwohl man fairerweise anführen muss, dass Matthews zu jenem Zeitpunkt, als er bei uns in den PO spielte erst ein virtueller, und noch kein richtiger "number one draft" war.

    Noch ein Aufruf zum Schluss: Falls irgendjemand in dieser grossen, weiten Hockeywelt noch einen Alexandre Daigle Gedenkkugelschreiber hat, den er nicht mehr braucht, ich würde mich riesig über dieses aussergewöhnliche Schreibgerät freuen.

    Interressante 1. Draft Runde. Highlight aus Schweizer Sicht sicher der Number one Draft von Nico Hischier. Congrats! Dieser Umstand mutet (fast) wie ein Weltwunder an. (Hatte ihn als Nummer 2 getippt, aber die NJD wollten ihn scheinbar unbedingt.) Die Leute aus PHI schauten im ersten Moment etwas dumm aus der Wäsche, Patric Nolan zumindest ganz leicht verdattert.

    Insgesamt wurden in der 1. Runde 11 Kanadier gedraftet. Gefolgt von Finnland und den USA mit je 6 Spielern. Schliesslich 4 Schweden, 2 Tschechen sowie je ein Russe und ein Schweizer.

    Es wurden 21 Stürmer gedraftet, 9 Verteidiger (je einer zu CHI, ARI, BOS, TOR, CGY, VGK, TBL, COL und DAL) und 1 Goalie (DAL).

    6 Mannschaften haben keinen Erstrundendraft machen können, weil sie im Vorfeld mit anderen Teams bereits Deals abschlossen und dabei ihr Erstrunden-Draftrecht ebenfalls in die Waagschale warfen. Es sind dies CBJ, NYI, PIT, WSH, MIN und ANA.

    Die Vegas Golden Knights durften sich aufgrund von Deals mit anderen Franchises im Erstrundendraft dreimal bedienen. DAL, NYR, PHI und STL je zweimal.

    Weitere 6 Draftrunden werden noch folgen. Alle in der ersten Draftrunde gewählten Spieler hier auf einen Blick:
    http://www.nhl.com/ice/draftsearc…osition=&round=

    Die bislang bekanntesten Deals, neben jenen der VGK und neben jenen erwähnten Erstrundendrafts, sind die folgenden:

    - Brandon Saad kehrt zu CHI zurück und die CBJ erhalten im Austausch Artemi Panarin.

    - Derek Stepan und Antti Raanta gehen von den NYR zu ARI

    - Brayden Schenn von PHI zu den STL im Austausch gegen Jori Lehtera und Picks

    - T. J. Oshie, der von den Caps im Extension Draft für die VGK nicht geschützt wurde erhält von WSH einen 8-Jahresvertrag für 46 Mio $.

    - Patrick Eaves erhält von ANA einen neuen 3-Jahresvertrag für knapp 9.5 Mio $

    - Niklas Hjalmarsson geht von CHI zu ARI im Austausch gegen Nachwuchskräfte Connor Murphy und Laurent Dauphin.

    Im so genannten "Expansion Draft", das ist eben der Draft welcher für die Vegas Golden Knights eingerichtet wurde, damit die in ihrer 1. Saison auch grad sofort, sagen wir mal, einigermassen, kompetitiv, sprich erfolgreich, sein werden. Aber es gibt neben den Hauptregeln, welche die 30 Clubs befolgen müssen auch noch Nebenregeln. Mal schauen, ob wir das zusammenkriegen.

    Hauptregel:
    Jeder der 30 NHL Vereine kann

    - 7 Stürmer
    - 3 Verteidiger
    - 1 Goalie

    oder

    - 8 Feldspieler
    - 1 Goalie

    schützen, sodass diese von den Golden Knights nicht erworben werden können. Das ist die Liste der Clubs der so genannten "protected players".

    Meine Aufstellung der Spieler weiter oben sind dann die mehr oder weniger klingenden Namen jeder Franchise, die NICHT auf jener Liste figurieren. Das heisst also, dass von jenen Spielern einer von jedem Club nach Las Vegas geholt werden kann.

    Und jetzt kommen noch die Nebenregeln:
    - Alle Spieler mit einer so genannten "no movement" Klausel (NMC) in ihrem Vertrag (zur Zeit des "Expansion Drafts") müssen von den Clubs geschützt, also "protected" werden.
    - Jede Mannschaft muss mindestens 2 Stürmer und 1 Verteidiger auf die Liste setzen, von welchen sich die Vegas Golden Knights bedienen dürfen, die
    a) schon einen Vertrag für die Saison 2017/2018 haben und
    b) 40 Matches in der abgelaufenen Saison gespielt haben. Oder 70 Spiele in den letzten zwei Saisons absolviert haben.
    Und jetzt kommts:
    - Erst- und Zweitjahr Professionals (sowie nicht unter Vertrag genommene "draft picks") sind ausgeschlossen, das heisst, diese müssen nicht geschützt ("protected") werden. Sie können von Vegas NICHT verpflichtet werden.
    Unter diese Rubrik fallen, unter vielen anderen, auch Auston Matthews und eben Kevin Fiala. Sie erscheinen demnach weder auf der Liste der geschützten Spieler, noch auf jener, von welcher das Management der Golden Knights auswählen kann.

    Heute Nacht, 21.6.2017, um 22 Uhr Local Time muss die Liste der Spieler, die Vegas zu sich holen will, vorliegen.

    Illustre Namen hat's genug. Aber die Chemie unter den Spielern sollte dann natürlich ebenfalls mitberücksichtigt werden. Man will wohl im Sturm eher junge Kräfte, während man in der Abwehr wahrscheinlich auf erprobte und erfahrene Spieler setzen wird. Und nicht zu vergessen: Die brauchen einen Top-Goalie! Und alles sollte schlussendlich noch finanzierbar sein. Schauen wir.

    Allerdings dürfen die Ausgaben für die 30 Spieler $ 43.8 Millionen (entspricht 60 % ihres «salary caps» von $ 73 Millionen) nicht überschreiten.

    Was ich oben geschrieben habe, ist falsch. Danke ZSC4E, sorry folks.

    Korrekterweise müsste es heissen:

    Die Ausgaben für die 30 Spieler müssen mindestens $ 43.8 Mio betragen. (Im Maximum wohl nahe der "salary cap" Obergrenze.)

    Da aber die Vegas Golden Knights auch am, nennen wir dieses mal, "normalen Draft" mitmachen können (sie wurden in der Lotterie gleich gesetzt, wie das Team mit den drittwenigsten Punkten in der abgelaufenen Saison), brauchen sie dann ja noch Geld für jene neuen Spieler, die sie dann unter Vertrag nehmen werden.

    Die Golden Knights bekamen übrigens gemäss der Auslosung vom 29. April 2017 den 6. Pick in der "Draft Lottery" zugeteilt und werden alsdann in jeder weiteren Runde als dritte ziehen können.

    Die vielleicht attraktivsten, den Vegas Golden Knight zur Verfügung stehenden Spieler, von denen sie pro Club maximal einen auswählen dürfen:

    Von ANA:
    Sami Vatanen (D)
    Jonathan Bernier (G)
    Jhonas Enroth (G)


    Von ARI:
    Shane Doan (F) Jamie McGinn (F) Radim Vrbata (F)


    Von BOS:
    Matt Beleskey (F)
    Jimmy Hayes (F)
    Dominic Moore (F)
    Drew Stafford (F)


    Von BUF:
    Nicolas Deslauriers (F)
    Matt Moulson (F)
    Zach Bogosian (D)


    Von CGY:
    Troy Brouwer (F)
    Alex Chiasson (F)
    Kris Versteeg (F) (!)
    Dennis Wideman (D)


    Von CAR:
    Lee Stempniak (F)
    Eddie Lack (G)
    Cam Ward (G)


    Von CHI:
    Marcus Kruger (F)
    Jordin Tootoo (F)
    Johnny Oduya (D)
    Michal Rozsival (D)


    Von COL:
    Sven Andrighetto wurde von der Avalanche «protected»!
    Patrick Wiercioch (D)
    Joe Cannata (G)
    Calvin Pickard (G)


    Von CBJ:
    Sam Gagner (F)
    William Karlsson (F)
    Marc-Andre Bergeron (D) 😊 Las Vegas wär doch no öppis für ihn! Aber…… - kä Chance!
    Jack Johnson (D)
    Joonas Korpisalo (G)


    Von DAL:
    Cody Eakin (F)
    Ales Hemsky (F)
    Jiri Hudler (F)
    Patrick Sharp (F)
    Kari Lehtonen (G)
    Antti Niemi (G)


    Von DET:
    Entgegen anderslautenden Meldungen haben die Redwings Henrik Zetterberg auf die Liste der «protected players» genommen. Er steht also für Vegas nicht zur Verfügung.
    Luke Glendening (F)
    Darren Helm (F)
    Niklas Kronwall (D)
    Brian Lashoff (D) - wir kennen seinen Bruder Matt, der nun bei Langnau angeheurt hat
    Petr Mrazek (G)


    Von EDM:
    David Desharnais (F)
    Benoit Pouliot (F)
    Eric Gryba (D)


    Von FLO:
    Tim Bozon (F)
    Jaromir Jagr (F) !
    Jussi Jokinen (F)
    Jonathan Marchessault (F)
    Reilly Smith (F)
    Thomas Vanek (F)
    Jason Demers (D)
    Roberto Luongo (G) - Die Panthers setzen also James Reimer als Nr. 1 Goalie


    Von LAK:
    Dustin Brown (F)
    Marian Gaborik (F)
    Jarome Iginla (F)
    Devin Setoguchi (F)
    Nick Shore (F)


    Von MIN:
    Martin Hanzal (F)
    Erik Haula (F)
    Eric Staal (F)
    Ryan White (F)
    Matt Dumba (D)
    Darcy Kuemper (G)


    Von MTL:
    Steve Ott (F)
    Tomas Plekanec (F)
    Alexander Radulov (F)
    Alexei Emelin (D)
    Andrei Markov (D)


    Von NSH:
    Pontus Aberg (F)
    Vernon Fiddler (F)
    Mike Fisher (F) !!
    James Neal (F)
    PA Parenteau (F)
    Colton Sissons (F) !
    Austin Watson (F)
    Colin Wilson (F)
    Yannick Weber (D)


    Von NJD:
    Mirco Müller wurde von den Devils auf die Liste der «protected players» gesetzt!
    Michael Cammalleri (F)


    Von NYI:
    Josh Bailey (F)
    Jason Chimera (F)
    Casey Cizikas (F)
    Cal Clutterbuck (F)
    Stephen Gionta (F)
    Nikolay Kulemin (F)
    Brock Nelson (F)
    Ryan Strome (F)
    Calvin de Haan (D)
    Thomas Hickey (D)
    Dennis Seidenberg (D)
    Jaroslav Halak (G)


    Von NYR:
    Jesper Fast (F)
    Michael Grabner (F)
    Oscar Lindberg (F)
    Brandon Pirri (F)
    Antti Raanta (G)


    Von OTT:
    Christopher DiDomenico (F)
    Clarke MacArthur (F)
    Tom Pyatt (F)
    Bobby Ryan (F) !!
    Viktor Stalberg (F)
    Tommy Wingels (F)
    Mark Borowiecki (D)
    Mike Condon (G)


    Von PHI:
    Pierre-Edouard Bellemare (F)
    Michael Raffl (F)
    Michael Del Zotto (D)
    Steve Mason (G)
    Michal Neuvirth (G)


    Von PIT:
    Nick Bonino (F)
    Matt Cullen (F)
    Carl Hagelin (F)
    Tom Kuhnhackl (F)
    Chris Kunitz (F)
    Bryan Rust (F)
    Trevor Daley (D)
    Ron Hainsey (D)
    Chad Ruhwedel (D)
    Mark Streit (D)
    Marc-Andre Fleury (G)


    Von SJS:
    Mikkel Boedker (F)
    Patrick Marleau (F) !
    Buddy Robinson (F)
    Joe Thornton (F) !
    Joel Ward (F)
    David Schlemko (D)


    Von STL:
    Jori Lehtera (F)
    Magnus Paajarvi (F)
    David Perron (F)
    Scottie Upshall (F)
    Nail Yakupov (F)
    Robert Bortuzzo (D)
    Carter Hutton (G)


    Von TBL:
    Cory Conacher (F)
    Tanner Richard (F)
    Joel Vermin (F)
    Andrej Sustr (D)
    Peter Budaj (G)


    Von TOR:
    Brian Boyle (F)
    Eric Fehr (F)
    Brooks Laich (F)
    Joffrey Lupul (F)
    Milan Michalek (F)
    Roman Polak (D)
    Antoine Bibeau (G)
    Curtis McElhinney (G)


    Von VAN:
    Sven Bärtschi ist auf der Liste der «protected players».
    Derek Dorsett (F)
    Luca Sbisa (D)
    Ryan Miller (G)


    Von WSH:
    Jay Beagle (F)
    T.J. Oshie (F) !!
    Justin Williams (F) !
    Daniel Winnik (F)
    Karl Alzner (D)
    Brooks Orpik (D)
    Nate Schmidt (D)
    Kevin Shattenkirk (D)
    Philipp Grubauer (G)


    Von WPG:
    Brian Strait (D)
    Michael Hutchinson (G)
    Ondrej Pavelec (G)


    Voilà, aus diesen Spielern kann man schon ein schlagkräftiges Team bilden. Allerdings dürfen die Ausgaben für die 30 Spieler $ 43.8 Millionen (entspricht 60 % ihres «salary caps» von $ 73 Millionen) nicht überschreiten.

    Die vollständige Liste könnt ihr auf der NHL Homepage anschauen. Bin gespannt, wer in die Casino Stadt wechseln wird.


    Weber hat bei den Preds verlängert um ein Jahr (650'000)

    War ein bisschen enttäuscht von diesem Angebot. Es ist zwar ein wenig mehr, als er bislang hatte ($ 575'000), aber innerhalb der NHL ist dieser Lohn natürlich im unteren Bereich angesiedelt. Zudem ist ein Einjahresvertrag ein bisschen wie, "na ja, so richtig trauen wir dir immer noch nicht". Rechnet man die Hälfte für Steuern ab sind wir dann schon bei den überdurchschnittlichen Löhnen in unseren Landen. Aber klar, wenn einer innerhalb der NHL einen neuen Vertrag erhält, zieht er den unter normalen Verhältnissen einem Vertrag in der Schweiz vor. Hockeyerfahrung, Erlebnis- und Spassmoment sind unauslöschbare Erfahrungen, die ein Leben lang bleiben. Und wer sagt denn, dass sich Weber nicht auch noch verbessern kann und, wer weiss, nach einem Jahr einen noch besseren Vertrag wird unterschreiben können. Bei NSH oder bei einer anderen Franchise. Ich fand Yannick Weber zum Beispiel im Finalspiel 6 sehr gut.

    "Bracket Challenge" Schlussrangliste:

    1. Benny 228 Punkte
    2. Raphael S.1 215 Punkte
    3. Vladi-19 91 Punkte
    4. Julian H.2 81 Punkte
    5. Larry 68 Punkte
    6. 007 55 Punkte
    7. Eggi 53 Punkte
    8. Dominic F.1 43 Punkte
    9. Andreas G.1 40 Punkte

    Who is who ?

    2. und 3. Rang sind preisberechtigt. Letzter Rang gewinnt Trostpreis.

    Habe das Spiel gestern Nacht in voller Länge angeschaut. Nach Abschluss des ersten Drittels eingeschlafen, aber, wie die Natur so spielt, genau beim 1. Bully des zweiten Drittels wiedererwacht. Nachher problemlos durchgehalten. Der Match fesselte einem ja – je länger er dauerte, je mehr. Hatte mich in Anbetracht der drohenden «Extra Time» auch darauf eingestellt. Obwohl, draussen pfiffen schon die Vögel, der Tag war bereits im Anmarsch.

    Aber dann geschah das Unsägliche! Das Katastrophale! Das Allerschlimmste für die mit Herz, Leib und Seele kämpfenden Nashville Predators: Sie kriegten kurz vor Schluss ein Tor, das man nicht mehr verdauen konnte. Ja, nie wird verdauen können! Niemals! Akzeptieren ja, was bleibt denn anderes übrig? Realitäten gilt es anzuerkennen, auch wenn es (sehr) weh tut. Aber jenes Tor von Patric Hornqvist (der richtig Hörnqvist heisst), eine Minute und 35 Sekunden vor dem Ende des dritten Spielabschnitts war wie der Pfeil, der mitten in die Seele trifft. Und alle Träume und Hoffnungen in einem Sekundenbruchteil unwiderruflich zerstört.

    Aber der Reihe nach: 1. Drittel, Kampf und Krampf überwiegen, das Spielgeschehen wogt hin und her. Die Pittsburgh Penguins eher eine Spur torgefährlicher. Besonders, wenn die Crosby/Güntzel Linie auf dem Eis war. Doch was aufs Tor kam wurde von den beiden Hütern, die beide eine hervorragende Partie spielten in stoischer Ruhe gehalten, abgewehrt oder zur Seite geklärt. 0:0 also nach 20 gespielten Minuten.

    Nach gut einer Minute im 2. Drittel, schiessen die Predators das 1:0: Schuss aufs Tor, Murray auf den Knien wähnt den Puck in seinem Besitz, dreht sich zur Seite, doch der Puck liegt frei einen halben Meter vor der Torlinie. Colton Sissons hechtet geistesgegenwärtig der Scheibe entgegen und bugsiert sie mit der Spitze seiner Stockschaufel über die Linie. Super gemacht! Doch………… der Ref streckt beide Hände in die Höhe und winkt ab. "Waaaaaas?" Er hatte das Spiel scheinbar mit einem Pfiff unterbrochen, weil er der Meinung war, der Puck sei im Besitz des Goalies. Ein Schreckenszenario für Nashville! «Gitt’s ja nöd!!» Aber….. das Spiel nahm seine Fortsetzung, immer noch beim gleichen, torlosen Spielstand. Was für ein Fehler des entsprechenden Refs! «Was für eine Ungerechtigkeit!», mögen Predator Fans gedacht haben. Aber nochmals…. Tor ist, wenn dieses anerkannt wird und neu in der Mitte angespielt wird, basta.

    Das zweite Drittel verlief nochmals eine Stufe animierter, als das Startdrittel. Die Preds vermögen zwei kleine Strafen nicht auszunützen. Hinten brennt aber auch nichts an. Crosby stark, Malkin mit gewissen Highlights, Kessel ebenfalls mit ein, zwei guten Aktionen. Alle anderen der Pittsburgh Fraktion «standen auch noch auf dem Eis» und kämpften, rackerten, taten sich aber nicht heraus. Ausnahme Matt Murray, von ihm war schon die Rede. Er natürlich überglücklich, dass sein bislang einziger Fehler nicht als Gegentor gewertet wurde. Pause. Spielstand nach wie vor 0:0.

    Im dritten Spielabschnitt nahmen dann die Predators das Heft in die Hand. Nun dominierten sie die Penguins. Es schien, dass es nur noch eine Frage der Zeit wäre, bis der effektive Führungstreffer fallen würde. Und so vergingen Minuten um Minuten – der schwarze Kobold wollte und wollte aber nicht rein. Bis……, ja bis er dann den Weg in die Maschen gleichwohl noch fand. Allerdings auf der anderen Seite. Brutal! Ein Schuss von Schultz von der blauen Linie geht knapp am Tor vorbei, prallt aber von der Bande in halbhohem Bogen retour vors Tor, Hörnqvist schlägt den gut einen Meter über die Eisfläche fliegenden Puck geistesgegenwärtig, schräg von hinten (also von der Bande her Richtung Mitte) an Goalie Pekka Rinnes Rücken………… und von dort springt die Scheibe ins Tor. Wahnsinn! Die einzige Szene, in welcher man im gesamten Match Hörnqvist überhaupt richtig wahrnahm. Man könnte Rinne, wenn man bös wollte, den Treffer ankreiden. Er orientierte sich nach dem Weitschuss, der von der Bande ungewohnt zurückprallte neu, war einen Moment einige Zentimeter zu weit vor seinem Tor postiert - und voilà. Sein Rücken diente einen Moment als Zielscheibe, welchen der glückliche Torschütze dann auch ganz genau traf. Meine Einschätzung: 500 solcher gleichen Szenen würden nötig, bis ein Stürmer ein vergleichbares oder ähnliches Tor nochmals erzielen würde. Aber natürlich, der Treffer zählt, PIT führt in Nashville 0:1, es bleiben nur noch eineinhalb Minuten zu spielen. Goalie raus, alles auf eine Karte! Und es bleibt Carl Hägelin, etwa 50 km entfernt von Hörnqvist, ebenfalls im Grossraum Stockholm aufgewachsen, vorbehalten, den Puck im verlassenen Tor zum 0:2 zu verstecken.

    Nein, das haben die Nashville Predators nicht verdient. Eine ganz brutale und stark schmerzende Niederlage für die aufopfernd kämpfenden in Gelb gekleideten Platzherren.

    Nicht einverstanden mit dir Larry, dass heute der bessere Goalie den Match und die Serie entschieden hat. Es gab in diesem Match nämlich genau je einen Torhüterfehler (wenn überhaupt). PIT hatte das Glück mit der Annullierung eines korrekten Treffers, Rinne das Pech eines Glückstreffers. Aber so ist Sport. Würde man den Torhütervergleich über die 6 Spiele ausweiten, so könnte man konstatieren, dass Murray in seinen Heimspielen der bessere Goalie war, Rinne dito in den Matches 3 und 4. Und heute würden beide Netminder mit einer Note -6 ausgezeichnet. Einer war aber der glücklichere…..

    Die unglaubliche Fairness in diesem Match 6 beeindruckte mich. Es stand so unglaublich viel auf dem Spiel. Alle Spieler gingen Vollgas. Konnte ein Spieler den Puck nicht spielen, so konnte er zumindest ein bisschen am Gegner «rummachen», ihn stören. Aber alles blieb, mit ganz wenigen Ausnahmen, stets im Rahmen des Erlaubten. Chapeau! Ein Kränzchen an alle Spieler. Ein Lob auch an die Refs, obwohl natürlich ihr Fehler alles überschattet. Schade.

    Ich lehne mich noch etwas zum Fenster hinaus und sage, dass ein Sieg der Preds verdient gewesen wäre. Ein finaler Showdown in Spiel 7 in Pittsburgh wäre der würdige Abschluss dieser Finalserie gewesen. Aber, das Leben ist immer so, wie es ist, nicht wahr?


    Zurueck zum Hockey. Wie immer in den Playoffs wird sehr viel von den Goalies abhaengen. Pekka Rinne's Leistungen in Pittsburgh und Nashville waren wie Tag und Nacht. Wenn er seine Nashville Form nach Pittsburgh mitnehmen kann haben die Preds eine realistische Chance. Ich freue mich auf jedenfall schon jetzt auf Donnerstag.


    Murray muss nun in Pittsburgh wieder zur alten Form zurückfinden, sonst wird's eng, sollte
    Rinne weiter so spielen/halten und auch das "Glück des Tüchtigen" für sich beanspruchen.
    Obwohl M. eine tolle Fanghand zu haben scheint, erhält er brutal viele Tore auf dieser Seite.....

    Wie wir alle wissen, ist in den Playoffs, in Nordamerika, ebenso wie hier bei uns, oder in anderen Ligen, die Form, bzw. die Leistungen der Goalies der Schlüssel zum Erfolg. Meister kann nur werden, wer über einen überdurchschnittlichen, vielleicht sollte man sogar sagen, über einen herausragenden, Goalie verfügt.

    Pekka Rinne hat Nashville in den Final gehext. Marc-André Fleury trug seinen Teil bei den Penguins, speziell in den Spielen gegen die Blue Jackets, die Washington Capitals und in 3 Matches gegen die Ottawa Senators, ebenso bei. Danach übernahm bei Pittsburgh Matt Murray, und er machte seine Sache ebenso gut. Zumindest bis und mit Spiel 2 im Final gegen die Preds. Danach war Murray immer noch gut, aber gleichwohl nicht so gut, als dass er alleine die beiden Finalniederlagen in Nashville hätte abwenden können. Rinne dagegen zog, parallel dazu, in den ersten beiden Finalpartien auswärts zwei eher schwächere Abende ein, um dann in Nashville wieder zum Hexer zu werden. Es steht nun im Final all square, 2:2. Welcher Goalie wird der Stanley Cup Held 2017 werden?

    Es gibt aber in diesem Final auch noch eine andere Betrachtungsweise. Nashville verlor in den PO zwei Spieler, die auf dem Leistungszenits ihrer diesjährigen Saison spielten, Ryan Johansen und Kevin Fiala. Dazu fehlte Captain Mike Fisher in einigen wichtigen PO Partien, ebenfalls wegen einer Verletzung. Alle drei sind Offensivkräfte, die plötzlich nicht mehr mittun konnten. Und erst jetzt folgte ja die entscheidende Phase der Playoffs! Aber.... die Predators schafften es gleichwohl, die Torproduktion in Gang zu halten und das Backchecking gleich gut zu erledigen. Andere (Spieler) taten sich plötzlich hervor und ersetzten, scheinbar mühelos, die fehlenden Kollegen, bzw. traten an deren Stelle. Für mich ist DAS, neben den Goalies, ebenfalls ein Faktor, der das Duell entscheiden könnte.

    Die Pittsburgh Penguins leben zu einem grossen Teil von Sidney Crosby, dem wahrscheinlich besten Spieler der NHL (vor dem Oiler Connor McDavid). An seiner Seite ist zudem der Rookie Jake Güntzel zu einer fast ebenso gefährlichen Waffe geworden. (Interessant auch die Parallele zu den Oilers mit dem Deutschen Leon Draisaitl an der Seite von McDavid.) Dritter, im wahrsten Sinn des Wortes, grosser Spieler bei den Pens ist Ewgeni Malkin. Kraftpaket mit starkem Schuss, schlittschuhläuferisch stark, physisch kaum unterzukriegen, technisch perfekt, mit dem guten Auge für den richtigen Pass. Auf diesen drei Ausnahmekönnern ruhten, und ruhen noch, die Hoffnungen der Penguins. Chris Kunitz hatte eine gute PO Partie, Phil Kessel scheint müde zu sein, er entwickelt nicht mehr denselben Druck, wie noch in der Quali. Hornqvist und Hägelin sind im Final noch nicht richtig angekommen, Rust dito. Die PIT Verteidiger sind lange nicht so gefährlich von der blauen Linie, wie ihre Pendants von Nashville. Diese Fakten sprechen momentan für die Nashville Predators. Denn praktisch jeder ihrer Feldspieler kann Tore schiessen.

    Natürlich, das ist die Momentaufnahme nach Finalspiel 4. Alles kann am nächsten Donnerstag schon wieder anders aussehen......

    Benny, wie immer eine sehr gute Spielanalyse von Dir. Ich kann Deiner Analyse nur beipflichten.

    Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen ueber den "Amateur" der die Hymne gesungen hat und dem Du keine Profi Faehigkeiten zusprichst. Er ist in der Tat ein Season Ticket Holder, aber sein Name ist Dierks Bentley und er ist ein Country Superstar. Er hatte schon mehrere Platinum Albums, Grammy Nominations, CMT Awards und # 1 songs auf der Country Billboards. Du bist offensichtlich kein Country Music Fan!
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    [quote='Benny','https://forum2.zscfans.ch/index.php?thread/&postID=101338#post101338']

    Ha,ha, ha great! Danke für die Info bezüglich dem "Fiala Singer" Rangersfan.

    Nun, ich bin musikmässig eigentlich ziemlich breit aufgestellt, mag viele Genres, unter anderen auch hier und da mal Country, why not. Allerdings rätst du richtig, ich bin kein Country Music Fan. War aber schon an Konzerten von Kris Kristofferson, Emmylou Harris, den Dixie Chicks, mag Johnny Cash, Toby Keith, Willie Nelson, Dwight Yoakam, Dolly Parton, Bonnie Raitt, Linda Ronstadt, LeAnn Rimes....., aber von Dierks Bentley habe ich tatsächlich noch nie etwas gehört. Asche auf mein Haupt.... :) Allerdings bleibe ich dabei, dass seine Performance heute Nacht nicht gerade das Gelbe vom Ei war......! (hi, hi, hi)

    @ZSColin: Hey, geniess diesen Match als Konserve in ruhigen 2 Stunden. Du wirst keine Minute davon bereuen.

    Pittsburgh Penguins 1 @ Nashville Predators 4

    Die Hymne vor dem Match sang nicht eine heimische Country Legende, sondern ein Seasonticketholder mit einem Fiala Shirt. Der machte seine Sache sicher nicht schlecht, aber halt auch nicht so gut, wie ein Profi. Scheinbar hätten sich verschiedene Nashville Musiker als Sänger beworben, aber man will wohl vermeiden, gewisse Parteien zu bevorzugen. Denn, das ist ja auch klar, dass ein Music Star, der dort im Stadion aufläuft und singt, damit für sich selber allerbeste Publicity machen würde. Speziell jetzt in dieser euphorisch geprägten Stanley Cup Finalphase. Bref….

    Weit mehr Rasse, als Klasse zu Beginn dieses wichtigen Finalspiels. Die Zweikämpfe wurden von allem Anfang verbissen, hart und beidseitig konsequent geführt. Vor lauter ‘wir dürfen den Gegner einfach schon gar nicht ins Spiel kommen lassen’, resultierte der 1. Torschuss erst nach ziemlich genau 5 Spielminuten. Der wenig platzierte Schuss eines Pinguins bereitete Pekka Rinne kein Problem. Auf der anderen Seite dann der erste Schuss aufs Tor nach 7 Minuten. Ein Nashville Stürmer ging in der Mitte vergessen, er konnte frei abziehen, traf aber nur den Schoner von Matt Murray.

    Eine Strafe gegen Hornqvist wegen Beinstellen brachte nichts ein. Nicht mal einen Schuss aufs Tor! Doch dann fiel gleichwohl der Führungstreffer für das Heimteam. Die Preds wirbeln im Angriffsdrittel, ein Schuss aufs Tor kann vom Goalie abgewehrt werden, doch der Rebound verwertet Jarnkrok geistesgegenwärtig. 1:0 Nashville. Es verbleiben nur noch 4 Minuten bis zur ersten Pause, als ganz unerwartet die Penguins zum Ausgleich kommen. Ein Puck wird durch ihre Verteidigung abgefangen, Steilpass von Dumoulin zum in Stellung laufenden Crosby, der allein auf Rinne loszieht. Dieser vermutet einen Schuss, geht runter, macht mittig zu, doch Crosby wäre nicht Crosby, wenn er in dieser Situation nicht noch einen Trick auf Lager hätte. Statt zu schiessen, zieht er nach rechts und umspielt den Netminder zum 1:1. Eine Überzahl für die Pens bringt ihnen, zumindest vorläufig, nichts ein. 1. Pause

    1:18 min muss Nashville im 2.Drittel noch in Unterzahl spielen, welche sie problemlos überstehen. Sidney Crosby gewinnt am linken Flügel ein Duell gegen Josi, passt nach innen, wo – wär ächt? – Jake Güntzel natürlich, bereitsteht, die Scheibe direkt abnimmt, aber Rinne wehrt mirakulös. Danach zieht Chris Kunitz alleine gegen das Nashville Tor, er nun mit dem Versuch, dem Goalie den Puck zwischen den Schonern ins Netz zu zaubern. Aber Rinne lässt das nicht zu. Im Gegenzug dann ein Buebetrickli von Frederick Gaudreau, nicht zu verwechseln mit dem amerikanischen Wirbelwind Johnny Gaudreau der Calgary Flames, Murray im Tor scheint den Save das abends zu realisieren. Doch die TV Wiederholung zeigt, dass die Scheibe die Linie überschritten hat. 2:1 für die Predators. Wow! Die Pittsburgh Penguins bleiben gefährlich. Sie führen mit ihren sauber aus der Abwehr heraus aufgebauten Angriffe die feinere Klinge. Crosby setzt sich, da schneller als Ellis, erneut durch, doch wie durch ein Wunder kann die Nashville Verteidigung inklusive Goalie dem Puck den Eintritt ins Tor verwehren. Wiederum war der andere 59er, der Günzeler, am Schluss der Gefahrenherd. Unglaubliche Szene! Dureschnuufe……

    Kurz darauf brilliert die gelbe Verteidigung beim Aufbau eines Gegenangriffs gleichwohl: Josi, Neal und im Fallen, einhändig, Captain Fisher lenken die Scheibe jeweils steil nach vorne, Viktor Arvidsson läuft alleine Richtung Murray…. und bezwingt ihn zum 3:1! Danach, bis zum Ende des 2. Drittels, sind die Predators, fast wie in einem Spielrausch, von den Penguins kaum mehr aus ihrem Verteidigungssdrittel mehr herauszubekommen. Volle Belagerung des Pittsburgh Goals durch selbstbewusste Nashville Predators. Doch PIT kommt um einen weiteren Verlusttreffer herum. 2. Pause. Die Stimmung im Stadion und davor…… just try to imagine.
    Doch natürlich ist der Sieg noch nicht in trockenen Tüchern. Aber es steht, wie im PO Spiel Nummer 3, nach zwei Dritteln 3:1 für das Heimteam aus der Music City. (Hmmm, es ist bereits nach 4 Uhr morgens….!)
    Nach 4 Minuten im 3. Spielabschnitt wird Forsberg, ganz alleine in der Mitte, angespielt, jedoch war er schon fast zu nahe am Tor, bzw. am gegnerischen Torhüter, der seinen Schuss abblocken kann. Es sieht nicht danach aus, dass der Match noch einen Komplettumsturz erfahren sollte. Die Penguins versuchen zwar alles, den Rückstand zu verkürzen. Lancieren Angriff um Angriff, aber die Abwehr der Predators steht gut. Und selbst kommen sie immer wieder zu gefährlichen Gegenstössen. Der Match wogt hin und her und an Goalszenen fehlt es beileibe nicht in diesem Drittel. Schliesslich schiesst Filipp Forsberg 3 Minuten 24 vor Schluss von ganz hinten den Puck ins leere Tor zum 4:1 Schlussresultat. Murray hatte seinen Kasten bereits verlassen. Das war die definitive Entscheidung.

    Die Predators lieferten erneut ein ganz tolles Spiel ab. Voll engagiert, bis zum Umfallen kämpfend. So möchte ich einmal den ZSC in einem wichtigen Playoff Match sehen! Verdienter Sieg, wenngleich ich verstehe, wenn die Pittsburgh Penguins sich diesmal über mangelndes Wettkampfglück beklagen würden.

    Noch ein Wort zu den Schiris: Ein solcher Match ist alles andere als leicht zu leiten. Praktisch bei jedem Zweikampf kommen Unsauberkeiten vor. Aber sie leiteten das Spiel so etwas von souverän, dass man nur gratulieren kann. Auch zu sagen gilt, dass die Grundhaltung der Spieler – bei allem Einsatz und selbst in einem Stanley Cup Final – sportlich und fair ist. (Die wenigen Ausnahmen bestätigen die Regel.)

    Donnerstagnacht geht’s weiter, Match 5 wieder in Pittsburgh.

    Es ist jetzt 05:22, good night.

    Cool, so sind wir ja schon mal 3 aus unserer Community.

    Falls jemand schauen möchte und keinen Zugang hat, wäre kein Problem bei mir am TV zu schauen. Welcome, falls der Weg nach Adlikon bei Regensdorf zumutbar ist.