- Offizieller Beitrag
Rinne rinnt, da fragt man sich ob man nicht den Backup bringen soll im Spiel drei....
Ich denke Rinne wird die Chance bekommen, um seine beiden schlechten Finalspiele vergessen machen zu können. Tatsächlich spielte Murray auf der Gegenseite von A - Z eine Superpartie.
Habe zwei Drittel live durchgehalten. Der erste Spielabschnitt war animiert, es lief etwas. NSH kann 2 Minuten 5 gegen 3 spielen, bringt aber nichts Zählbares zustande. Dann das Führungstor der Preds: Absolut super gemacht von Aberg, der wie ein gelernter Superstürmer durchmarschiert, den Goalie leerlaufen lässt und einschiesst. Danach eine Crosscheck Strafe gegen Josi, der seinen Gegner den Chnebel grad dreimal nacheinander in den Rücken haut. Zwar kommt es vor dem Tor der Predators darauf zu heissen Szenen, doch das Tor..... fällt erst, nachdem Josis Strafe schon abgelaufen war. Ein Schuss von rechts kann Rinne mit den Schonern abwehren, schirmt auf den Knien, wie es scheint, den nahen Pfosten ab, der junge Günzeler haut auf den abprallenden Puck.... und plötzlich liegt die Scheibe, die irgendwie "durch den Torhüter hindurch" gegangen sein muss, hinter der Linie. Sehr unglücklich. NSH kommt bis zur ersten Pause ohne weiteren Schaden davon.
Das zweite Drittel war weit weniger attraktiv. Ja, neben der Müdigkeit kam sogar Langeweile auf. Es fielen keine Tore. Ich entschied mich, nach 40 Spielminuten schlafen zu gehen. Wer weiss, malte ich mir aus, wenn das 3. Drittel nochmals so im Abwartestil gespielt würde, allenfalls eine erste, eine zweite Verlängerung nötig würde..... um Gottes Willen nein!
Aber es kam ganz anders: Wieder Jack Güntzel, der eine sensationelle Rookie Saison spielt, er erwischt Rinne nach nur 10 Spielsekunden. Drei Minuten später fällt das 3:1 und nach weiteren 15 Sekunden gar das 4:1. Bezeichnenderweise bugsierte dabei ein eigener Spieler den Puck schlussendlich noch zwischen Pekka Rinnes Schonern hindurch in Tor. Die Sache war gegessen.
Die Predators hatten durchaus ihre Chancen. Allerdings kreierte ihre Offensivabteilung relativ wenig nach vorne. Filip Forsberg wurde kaum je gesehen. Ferner fehlte es den Schüssen aus der zweiten Reihe oft an der nötigen Präzision und dem Quentchen Glück, das es halt auch braucht. Ein Tor durch eine Einzelleistung eines Verteidigers ist ganz klar zu wenig, gemessen am betriebenen Aufwand. Nochmals zwei ähnliche Auftritte, wie diese beiden zu Pittsburgh und die Hockeysaison wird in Nordamerika früher beendet sein, als dies männiglich erwartete. Aber warten wir nun mal den nächsten Match ab. Zuhause, mit dem Publikum im Rücken, und einer Leistungssteigerung liegt ganz sicher auch ein Sieg von Nashville gegen den amtierenden SC Holder drin. Go Preds!