Posts by Larry

    Es tut wirklich gut, sich jetzt seit Jahren über den SCB lustig zu machen.

    Die Nummer 1 in Europa in Sachen Zuschauer könnten sie auch verlieren:


    Die Kölner Haie haben aktuell 17'748 im Schnitt, Bern 14'490........


    Mehr als 17.000 erwartet: Das Zuschauer-Wunder der Kölner Haie geht weiter - volle Arena auch gegen Augsburg
    Der KEC erwartet gegen die Panther mehr als 17.000 Besucher in der Lanxess-Arena und ist auf einem guten Weg, Zuschauer-Champion in Europa zu werden.
    www.ksta.de

    Gemäss Larry keine Überraschung.

    Nein. Bei den Panthers sind Bob (1) und Spencer Knight (2) gesetzt, dahinter wurde mit Stolarz noch ein Goalie mit NHL Erfahrung verpflichtet.


    Bei den Checkers muss er sich mit dem etablierten Mack Guzda sowie zwei anderen Goalies den Job teilen.


    Stolarz wird wohl auch in der AHL Spielpraxis erhalten und somit wird jemand in die ECHL zu den Florida Everblades geschoben werden.


    Solange alle Fit sind wird es sehr schwer bei den Panthers zum Einsatz zu kommen.

    Ausnahmsweise auch mein Senf:


    Die ersten 20 Minuten waren etwas vom Besten das ich je vom ZSC gesehen habe!


    Crawford Hockey is back und es erinnert mich an die Saison 13/14 als wir unter MC mit 20 Punkten Vorsprung auf Platz 1 standen und Meister wurden.


    Stoppen können uns wohl nur Verletzungen (Horst!).


    Weiter so! Macht Laune! :geil:

    Hat jemand ein NZZ Abo und kann den heutigen Artikel über den Z Posten? Man dankt

    Ein goldener September dank Denis Malgin: Im ZSC ist die Leichtigkeit zurück

    Die ZSC Lions stellen bis jetzt die produktivste Offensive der Liga. Das liegt nicht zuletzt am bereits wieder beneidenswert starken Denis Malgin. Bemerkenswert ist die Geschichte des lettischen WM-Helden Rudolfs Balcers.


    Nicola Berger, Bern28.09.2023, 14.43 Uhr


    Derzeit kaum zu stoppen: Die ZSC Lions um Rudolfs Balcers (38) und Denis Malgin (rechts).

    Derzeit kaum zu stoppen: Die ZSC Lions um Rudolfs Balcers (38) und Denis Malgin (rechts).

    Peter Schneider / Keystone

    Marc Crawford gerät in einen Redeschwall, kurz nachdem die ZSC Lions am Dienstag in Bern 6:1 gewonnen haben, es ist der höchste Sieg, seit der Trainer zur Jahreswende an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt ist. Es ist eine Art Eloge, zu welcher der Coach ansetzt, er rattert einen Namen nach dem anderen herunter, es ist ihm jetzt wichtig, aufzuzählen, welche neuen Spieler sein Team gerade besser machen. Und das sind einige.

    Crawford zählt sie alle auf, die drei neuen Ausländer. Das mit Schweizer Lizenz spielende österreichische Sturmtalent Vinzenz Rohrer, «Vinzi», wie Crawford sagt, der Tempo und jugendliche Unerschrockenheit mitbringt. Rohrer, 19, stammt aus Vorarlberg, ist in Zürich ausgebildet worden und war 2022 ein Drittrundendraft der Montreal Canadiens. Seine Rückkehr hat den Konkurrenzkampf verschärft – der arrivierte Jérôme Bachofner etwa wurde zum Farmteam GCK Lions versetzt.

    «Wir haben viel mehr Breite als letzte Saison. Gerade auch, was die Offensivproduktion angeht», sagt Crawford. Und das, obwohl mit Sven Andrighetto einer der besten Schweizer Angreifer der Liga für unbestimmte Zeit verletzt ausfällt.

    2022/23 erzielte der ZSC nach dem Trainerwechsel von Rikard Grönborg zu Crawford im Durchschnitt 2,45 Treffer pro Spiel, es waren 54 Tore in 22 Partien. Nun waren es vor dem Auswärtsspiel in Lausanne vom Donnerstag 4,16 Treffer pro Auftritt. Daneben lässt die bereits in der vergangenen Saison exzellente Defensive um die Weltklasseverteidiger Dean Kukan, Mikko Lehtonen und den Torhüter Simon Hrubec so wenig Gegentore zu wie kein anderes Team; die Leichtigkeit ist zurück in diesem Kollektiv.

    Hauptverantwortlich dafür zeichnet der wichtigste Transfer: Denis Malgin, dieser dominante Antreiber, von dem niemand so ganz verstehen kann, wieso er nicht in der NHL Unterschlupf gefunden hat. Allein seine Präsenz scheint dem ZSC viel mehr Stabilität und Selbstvertrauen zu verleihen.

    Die Crux mit der Gehaltsobergrenze in der NHL

    Malgin, 26, ist im Sommer nach Zürich zurückgekehrt, weil er in der NHL keine akzeptablen Offerten erhalten hatte. Crawford sagt, er habe insgeheim darauf gehofft, «denn Erstliniencenter fallen nicht vom Himmel, in keiner Liga der Welt». Schon in den ersten zwei Meisterschaftswochen hat Malgin erneut gezeigt, dass er für diese Liga eigentlich zu gut ist.

    Auch Crawford findet, Malgin gehöre in die NHL, aber er hat eine Erklärung dafür, weshalb der Center übergangen worden ist: «An seinen Leistungen und seinem Talent lag es sicher nicht. Aufgrund der Gehaltsobergrenze hatten jedoch nur sehr wenige Teams Geld zur Verfügung.»

    Malgin war nicht das einzige Opfer in diesem Sommer. Und er ist auch nicht der einzige Offensivkünstler, der in Zürich weich gefallen ist. Da ist Jesper Frödén, der 2022/23 in der AHL Aufsehen erregt hatte und im ZSC auf einen Punkt pro Spiel kommt. Und da ist Rudolfs Balcers, Malgins neuer Linienkollege mit ungewöhnlicher Vita.

    Balcers, 26, ist seit ein paar Monaten so etwas wie ein lettischer Nationalheld. Am Dienstagabend steht er verschwitzt vor der ZSC-Garderobe und sagt: «Also eigentlich habe ich in Lettland gar keine Freunde.» Das ist erstaunlich. Denn im Frühling hatte er an der Heim-WM in Riga grossen Anteil daran, dass Lettland, diese kleine, erstaunliche Nation, sensationell Bronze gewann. Mit neun Punkten aus zehn Spielen war er zweitbester Skorer des Teams.

    Balcers und Crawford sind in Zürich wiedervereint

    Balcers hatte die Heimat schon als Knirps verlassen, er ist in Norwegen sozialisiert und ausgebildet worden. Seine Freundin stammt aus dem Land, er verbringt seine Sommer dort. Aber den norwegischen Pass hat er nicht, er sagt, es sei für ihn ohnehin selbstverständlich gewesen, für Lettland zu spielen, schliesslich sei er Lette.

    Wahrscheinlich hat er sich damit einen grossen Gefallen getan, denn das norwegische Eishockey liegt darnieder. Bis zum Jahresende können die Männer- und die Frauennationalteams keine Länderspiele mehr bestreiten, weil der Verband zahlungsunfähig ist, was verblüfft in einer so finanzstarken Nation. «Eine Shitshow», nennt Balcers das unverblümt. Und er braucht das Wort noch ein zweites Mal – um seine Saison 2022/23 zu umschreiben.

    Gleich zwei Mal landete Balcers in der NHL auf der Waiverliste – alle Teams konnten ihn ohne Kompensation verpflichten. Bei Tampa Bay wurde er im Januar ins Farmteam geschickt, nach Syracuse, eine Kleinstadt in New York, in die es ihn so schnell offenbar nicht noch einmal zieht, so viel gibt er zu verstehen. Ohnehin: Die AHL reizte ihn wenig. Und so freute es ihn, dass sich mit Crawford ein alter Weggefährte an ihn erinnerte und er im ZSC landete.

    Crawford und Balcers kennen und schätzen sich aus gemeinsamen Tagen bei den Ottawa Senators, wo Crawford Assistenz- und Interimstrainer war. Und Balcers 2018 in der NHL debütierte. Der Flügelstürmer sagt, im Vergleich zu damals sei Crawford in Zürich zupackender, er nehme sich mehr Zeit, um Spielern Details zu vermitteln. Und ruhiger sei er auch, wobei das nicht viel zu bedeuten hat; es gibt wenig Gründe, laut zu werden, wenn man nach Verlustpunkten Leader ist und das Team kaum Schwächen zeigt.


    Balcers hat im ZSC für ein Jahr unterschrieben, sein Ziel ist es, sich hier für die NHL aufzudrängen. Sein alter, neuer Trainer hat ihm den Gefallen getan, ihn neben Malgin aufzustellen. Chris Baltisberger ergänzt die Linie um das physische Element, sie harmoniert bis jetzt prächtig, der Publikumsliebling Baltisberger erzielte am Dienstag zwei Treffer, Balcers einen. Auch der Lette staunt, dass Malgin in Zürich spielt. Er sagt: «Er hat alles: den Speed, die Kreativität, die Technik. Was will man mehr?»

    Ja, was eigentlich? Es ist die Frage, die sich auch Malgin gestellt hat. Und dann schulterzuckend befand, lieber dort zu spielen, wo er wertgeschätzt werde. Im ZSC könnten sie über seine Rückkehr nicht glücklicher sein. Vor dem Derby gegen Kloten vom Wochenende verlebt der Klub auch dank ihm bis anhin einen goldenen September.

    NHL Pre Season:


    Beim 5:0 Sieg der Panthers über die Preds beim Spiel 1 von heute Nachmittag kamen im Tor Spencer Knight und Ludo je 30 Minuten zum Einsatz.


    Ludo stoppte dabei 10 Schüsse.


    Beim Spiel 2 von heute Abend wieder gegen die Preds kommen dann Bobrovsky und Guzda im Tor zum Einsatz.


    Das Kader wurde aufgeteilt in zwei Teams, das gleiche natürlich bei den Preds.

    Die Panthers spielen heute in Florida ihre ersten zwei Pre Season Spiele gegen die Preds, eines um 14 Uhr, das andere um 18 Uhr.


    Im ersten Spiel ist Ludo der Backup von Spencer Knight.

    Ist ein Abo Artikel, hier der Text:

    Jetzt verdient er Millionen in der NHL

    Sie mussten selber aufstehen und kochen – da war er in der 3. Klasse

    Jonas Siegenthaler hat sich in New Jersey zu einem der solidesten NHL-Verteidiger entwickelt. Mit seinem 17-Millionen-Vertrag gilt er als Schnäppchen. Doch das stört ihn nicht.

    Simon Graf
    Simon Graf
    Publiziert heute um 06:00 Uhr


    In New Jersey ist er gross herausgekommen: Jonas Siegenthaler.


    In New Jersey ist er gross herausgekommen: Jonas Siegenthaler. Foto: Jonathan Labusch

    Selbstständig werden musste Jonas Siegenthaler lange bevor er nach Übersee auswanderte. Schon als Drittklässler musste er sich mit seiner zwei Jahre älteren Schwester Julia zu Hause in Zürich-Affoltern oft selber organisieren. «Meine Mutter ging um vier Uhr morgens aus dem Haus, mein Vater um sieben. Und dann arbeiteten sie bis spätabends.» Das heisst, dass die beiden Kinder selber schauen mussten, dass sie zeitig aufstanden, frühstückten und in die Schule kamen. Mittags kehrten sie heim und kochten sich etwas, dann ging es zurück in die Schule.

    «In all diesen Jahren haben wir nie verschlafen», sagt der heute 26-Jährige stolz. «Zum Glück hatte ich noch meine Schwester. Wir meisterten es zusammen recht gut. Für uns war das ein guter Lernprozess. Er brachte uns bei, wie man durchs Leben kommt.» Seine Mutter arbeitete in der Migros in Altstetten, sein Vater bei einer Baufirma in Dübendorf. Inzwischen sind sie beide pensioniert und nach Thailand ausgewandert, ins Heimatland der Mutter. «Ich gönne es ihnen sehr», sagt Siegenthaler. «Sie haben beide mega hart gearbeitet, jetzt können sie mit ihren zwei Hunden und den Katzen ein schönes Leben führen.»

    Für Siegenthaler ging es diese Woche wieder los. Der Eishockeycrack hatte den Sommer mit einem achttägigen Besuch bei seinen Eltern und Verwandten in Thailand sowie meist in Zürich verbracht, wo er nun in Höngg wohnt. Zusammen mit seinen Teamkollegen Nico Hischier und Timo Meier flog er am Dienstag nach New Jersey. Für den 26-Jährigen ist es bereits die siebte Saison in Nordamerika. Am Hudson River ist er inzwischen sesshaft geworden. Im Sommer 2022 unterschrieb er vorzeitig einen Fünfjahresvertrag bis 2028. Auf ins nächste Abenteuer: Jonas Siegenthaler mit Timo Meier (Mitte) und Nico Hischier (rechts).


    Auf ins nächste Abenteuer: Jonas Siegenthaler mit Timo Meier (Mitte) und Nico Hischier (rechts). Foto: Instagram

    New Jersey ist zum Aussenposten des Schweizer Eishockeys geworden. Mit Goalie Akira Schmid (23), Abwehrturm Siegenthaler und den Stürmern Nico Hischier (24) und Timo Meier (26) spielen vier Schweizer für das gleiche NHL-Team. Das gab es noch nie. Eine ideale Anzahl, um ab und zu einen Jass zu klopfen. Doch Siegenthaler sagt: «Ich kann nicht jassen.» Entschuldigend fügt er an: «Aber im Flugzeug sitzt man auch nicht gemeinsam an einem Tisch.» Früher, im Bus der ZSC Lions, gelang es Captain Mathias Seger meist, eine Jassrunde zusammenzutrommeln. Da war Siegenthaler noch einer der Jungen.

    Dafür pflegt dieser in der Ferne andere helvetische Bräuche. Über die Festtage, wenn es kalt wird an der Ostküste, isst er zu Hause ab und zu ein Raclette mit Nico Hischier, der in Jersey City nebenan wohnt. In New York gibt es sogar Raclettekäse aus der Schweiz zu kaufen. Und wenn das Team in Washington spielt, organisiert Siegenthaler für das Schweizer Grüppchen ein Abendessen im Schweizer Restaurant, in dem er während seiner Zeit bei den Capitals einmal die Woche gegessen hatte. «Die haben Zürcher Geschnetzeltes, Rösti mit Speck und Ei oder Apéroplättli mit Käse und Fleisch. Da fühlt man sich gleich wie zu Hause.»


    Der Transfer, der ihn befreite


    Sportlich fand Siegenthaler sein Zuhause aber erst in New Jersey so richtig. In Washington etablierte er sich mit 21 zwar in der NHL, doch in seiner dritten Saison geriet er da in eine Sackgasse. Unter dem neuen Coach Peter Laviolette sass er in der verkürzten Corona-Saison meist auf der Tribüne, im April 2021 gaben ihn die Capitals für einen Drittrunden-Draftpick an die Devils ab. «Für mich war es eine Saison zum Vergessen. Ich spielte auch nur ein paarmal für New Jersey, dann bekam ich Corona und bestritt erst am Schluss noch einige Spiele.» Abklatschen mit den Kollegen: Im Playoff gegen die Rangers schoss Jonas Siegenthaler das Siegestor in Spiel 4.


    Abklatschen mit den Kollegen: Im Playoff gegen die Rangers schoss Jonas Siegenthaler das Siegestor in Spiel 4. Foto: Frank Franklin II (AP Photo)

    Aber der Transfer befeuerte seine Karriere. «Ich bin froh, bekam ich eine zweite Chance und konnte sie packen», sagt er. Anders als Laviolette erkannte Devils-Coach Lindy Ruff den Wert Siegenthalers. Es half wohl auch, dass dieser in Captain Hischier einen prominenten Fürsprecher hatte. Der Walliser hatte sich schon vor dem Transfer für Siegenthaler starkgemacht. In New Jersey entwickelte sich der Zürcher rasch zu einem der verlässlichsten und zweikampfstärksten Verteidiger der Liga. Und in Washington nervte sich nun mancher Fan, wie man Siegenthaler einfach so hatte abgeben können.


    Wie ein 1,90 Meter grosser Buddha


    Das Verblüffende am 1,90-Meter-Hünen ist: In diesem so körperbetonten Sport gewinnt er seine Zweikämpfe ohne Aggression, scheinbar mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen wie ein Buddha. «Diese Ruhe hatte ich schon als Junior», sagt er. «Das Spiel wird immer schneller. Für einen Verteidiger ist es sehr wichtig, den Zweikampf fokussiert anzugehen und ruhig zu bleiben. Es ist nicht entscheidend, wie gross oder schwer du bist. Sondern wie du in diese Zweikämpfe steigst. Vieles ist taktisch und technisch. Das habe ich recht gut im Griff.» So kommt er fast immer als Sieger aus der Spielfeldecke heraus.

    Inzwischen gilt Siegenthaler mit seinem Fünfjahresvertrag über 17 Millionen Dollar, der ab dieser Saison zu laufen beginnt, als Schnäppchen für die Devils. Das stört ihn nicht, im Gegenteil. «Ich nehme es als Kompliment. Ich bin zufrieden mit meinem Vertrag und der Laufzeit. Klar hätte ich ein Jahr warten können, erst in diesem Sommer unterschreiben und ein bisschen mehr Geld herausholen können. Aber mein Lebensglück hängt nicht davon ab. Ich verdiene genug und will etwas erreichen mit New Jersey. Ich hoffe, wir können in den nächsten Jahren um den Stanley-Cup spielen.»

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    «Ich verdiene ein bisschen mehr, aber ich gehe immer noch im Zara posten.»
    Jonas Siegenthaler

    3,4 Millionen Dollar pro Jahr sind, auch wenn Siegenthaler davon knapp die Hälfte für Steuern abziehen muss, in der Tat immer noch eine eindrückliche Summe. Wie verändern diese Millionen sein Leben? Gar nicht, sagt er. «Ich verdiene ein bisschen mehr Geld, aber ich lebe mein Leben immer noch gleich. Ich gehe immer noch im Zara posten. Klar gönne ich mir ab und zu etwas Teureres. Aber ich könnte viele Beispiele nennen von Spielern, die nur noch mit Markenkleidern herumlaufen, die immer nur das Teuerste haben müssen. Für mich ist Zara tipptopp. Die Kleider sind gut geschnitten für mich. Darum wüsste ich nicht, wieso ich mir einen anderen Kleiderladen suchen sollte.»

    In der NHL ist der Luxus aber allgegenwärtig. Die Teams reisen alle in Privatjets und steigen nur in den besten Hotelketten ab, wie dem Ritz Carlton oder dem Four Seasons. «Uns geht es schon gut», sagt Siegenthaler. Aber die vielen Reisen setzen den Spielern auch zu. «Nach dem Auswärtsspiel geht es meist direkt zum Flughafen, um an den nächsten Ort zu fliegen. Dort kommen wir um ein, zwei Uhr morgens an und fahren ins Hotel. Und dann probierst du, so schnell wie möglich zu schlafen, um wieder fit zu sein fürs nächste Spiel.» Am liebsten hat er die Roadtrips nach Florida oder Tampa, um der Kälte der Ostküste zu entkommen. (Super Satz Simon Graf... :roll: )


    Die Traumwelt NHL


    Er sei sich bewusst, dass er sich in einer Traumwelt bewege, sagt Siegenthaler. «Aber das Schönste ist das Spiel selber. Die NHL ist das Grösste, besser geht es nicht. Jeden Tag aufzuwachen, in dieser Liga zu spielen und deinen Traum zu leben, ist schon mega speziell. Vor allem als Schweizer. Wir sind ja nur ein kleines Grüppchen in der NHL. Diese Möglichkeit bekommen so wenige. Ich konnte sie nutzen. Und jetzt habe ich noch fünf Jahre vor mir.» Mindestens.


    Siegenthaler ist nicht nur einer von zehn Schweizern in der NHL, sondern auch der Einzige mit thailändischen Wurzeln. Seinen Verwandten in Thailand habe er zuerst erklären und zeigen müssen, was er so mache. «Mittlerweile wissen sie, wo ich spiele und wie gross die Liga ist. Sie finden es recht cool. Aber ich würde nicht sagen, dass sie es gross verfolgen. Sie freuen sich einfach, wenn sie mich sehen.» Den thailändischen Pass hat er übrigens nicht. «Ich könnte ihn beantragen. Aber das Risiko ist mir zu gross, dass ich in Thailand ins Militär eingezogen werde.» Daran hätten wohl auch die Devils keine Freude. Seine Reichweite ist ein grosser Vorteil: Jonas Siegenthaler in Aktion.


    Seine Reichweite ist ein grosser Vorteil: Jonas Siegenthaler in Aktion. Foto: Rebecca Blackwell (AP Photo)

    Siegenthaler ist aufgewachsen zwischen zwei Kulturen. Ihm gefallen die thailändische Lebensart, die Freundlichkeit und die Gelassenheit der Menschen. «Alle sind gut drauf, auch wenn sie nicht viel haben. Davon könnten wir uns in der Schweiz eine Scheibe abschneiden. Wir motzen schon, wenn der Zug eine Minute verspätet ist.» Er habe einen guten Mix aus beiden Kulturen, glaubt er. Punkto Verlässlichkeit sei er ganz der Schweizer. «Das schätzt man an uns vier Schweizern in New Jersey: Wir tun, was verlangt wird. Da sind wir uns alle recht ähnlich.»

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    «Besuch aus der Schweiz muss mir immer Darvida mitbringen.»
    Jonas Siegenthaler

    Wenn er nach dem Sommer jeweils wieder abreise nach New York, falle ihm das zunächst schwer, gesteht Siegenthaler. «Für mich gibt es fast nichts Schöneres als einen Sommer in Zürich. Diese Stadt liegt mir am Herzen. Aber dann geht bei den Devils alles recht schnell los, und ich freue mich wieder auf die neue Saison.» Aus der Schweiz nimmt er jeweils ein paar Pack Darvida mit, dem beliebten Vollkorngebäck. Die kann man in New York nicht kaufen. Am liebsten mit Meersalz, Thymian oder Gruyère. «Besuch aus der Schweiz muss mir immer Darvida mitbringen», sagt er schmunzelnd.

    Die Devils starten nach einer Saison, in der sie am drittmeisten Punkte holten und im Playoff ihren grossen Rivalen eliminierten, die New York Rangers, als Mitfavoriten. «Jetzt müssen wir das aber auch bestätigen», sagt Siegenthaler. «Uns ist bewusst, dass uns viele Schweizer die Daumen drücken. Wir wollen sie stolz machen.»


    Ja aber er wird optimal gefördert werden, Chicago kann gar nicht anders. Sie waren letzte Saison auf Platz 30 von 32 Teams, die müssen total neu aufbauen.


    Er wird viel Eiszeit bekommen und auch PP spielen können. Aber klar, am Ende muss er abliefern! Denke das wird er auch.

    Schön Larry, Snowcat, Sbornaja und Co. wieder gesehen zu haben gestern.

    Ja der Treffpunkt vor dem 1930 vor und nach dem Spiel ist super!


    Habe dort u.a. auch alte Schulkollegen getroffen die auch seit Anfang 70er Jahre ZSC Fans sind.

    Für folgende Panthers Spiele habe ich bereits Tickets:


    Toronto (Home Opener, Banner Night)


    Chicago (Connor Bedard #1 Draft Pick)


    Edmonton (Connor McDavid)


    Detroit (weil mein Buddy Fan ist)


    :geil:

    - Das beste Qualispiel seit Jahren. Eine der besten Mannschaften der letzten Saison von A bis Z dominiert. In jedem Drittel deutlich das bessere Team. Boxplay besser, Powerplay besser, deutlich mehr Schüsse, deutlich mehr Chancen, beeindruckend.

    - Forechecking extrem gut. Würde gerne eine Statistik sehen, wie viele Pucks wir im Angriffsdrittel erobert hatten.

    - Die Jungen machen Spass, sehr viel Energie auf dem Eis.

    - Viel Speed, gefällt sehr gut.

    - Als Saisonkartenbesitzer bin ich froh haben wir Crawford geholt. Das attraktive, offensive Hockey macht den Stadionbesuch einfach besser.

    +1

    Aber wie du geschrieben hast, wird es noch immer sehr, sehr schwer sein überhaupt die Nr. 2 Position zu bekommen, korrekt?

    Klar. Bob ist die klare Nummer 1, dahinter Knight eigentlich als Nummer 2 gesetzt. Aber er hatte OCD (Zwangsstörung) und es ist nicht klar ob er sofort wieder in der NHL Fuss fassen kann.


    In diesem Prospect Turnier spielte Guzda das erste und Ludo das zweite Spiel, am Montag spielen sie nochmals (gegen Tampa).


    Vor Ludo und hinter Bob und Knight ist aber noch Stolarz....ja es ist hart und schwer!


    Ich hoffe trotzdem er sitzt mal auf der Panthers Bank als Backup und wer weiss......!

    [quote='cm8','https://forum.zscfans.ch/thread/2925-zsc-ajoie-seasonopener-15-09-23/?postID=165071#post165071']

    Scheisse, wie komm ich nach Hause? 1930 mit Colin, DEGShanahan, Larry uueepasss :suff:

    [/quote]

    Wie gesagt….man sieht sich im RL🍻

    MySports (Experten: Chatelain, Hänni, Bührer, Helbling, Schwarz, Helfenstein, Walser)


    1. ZSC

    2. EVZ

    3. Servette

    4. HCD

    5. Biel

    6. Bern

    7. Rappi

    8. Lugano

    9. Fribourg

    10. Lausanne

    11. Ambri

    12. Langnau

    13. Kloten

    14. Ajoie


    Plätze 1-3 sieht auch Zaugg genau gleich, auch bei Hockeyfans.ch (dort fehlt noch die Reihenfolge).


    Sehe das genauso. Edit: Auch was den NZZ Artikel anbelangt......!


    Hype um neues Footballteam

    Spektakel mit Alphorn und Hellebarde – die Schweizergarde begeistert

    Mit den Helvetic Guards hat die Schweiz seit diesem Jahr erstmals ein professionelles Footballteam. Das Projekt war ein Risiko, kommt aber an. Ein Augenschein.

    Urs Jaudas
    Benjamin Schmidt, Urs Jaudas(Fotos)
    Publiziert heute um 11:37 Uhr

    3

    Der professionelle Football hat seinen Weg in die Schweiz gefunden: Die Helvetic Guards konnten in ihrer ersten Saison bereits Teams aus Barcelona, Stuttgart und Mailand schlagen.


    Der professionelle Football hat seinen Weg in die Schweiz gefunden: Die Helvetic Guards konnten in ihrer ersten Saison bereits Teams aus Barcelona, Stuttgart und Mailand schlagen.

    Kuhglocken und Alphörner auf der Tribüne. Eine Hellebarde auf dem Platz. Das wirkt und klingt ganz wie die Schweiz. Und ist doch ganz anders. Es geht um American Football.

    Wir sind im Bergholz-Stadion in Wil, wo die Helvetic Guards an diesem Sonntag das letzte Heimspiel ihrer Premierensaison in der European League of Football bestreiten. Die Guards sind der einzige Schweizer Vertreter in dieser Profiliga, kurz ELF genannt, und Guards heissen sie in Anlehnung an die Schweizergarde in Rom. Ihr Gegner an diesem Tag sind Rhein Fire aus Düsseldorf, eine Grösse im europäischen Football.


    Der Stadionsprecher in Wil weist aus voller Kehle auf den Auftrag der päpstlichen Garde hin, der nun von einem Schweizer Football-Team fortgeführt werden soll: «Beschützt unser Stadion!», ruft er über die Lautsprecher den über 3000 Zuschauern entgegen. Zeitgleich stürmen die Guards aufs Feld, der vorderste Spieler trägt die Hellebarde mit sich. 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer beim Football-Spektakel im Wiler Bergholz gegen das Traditionsteam Rhein Fire. Über die ganze Saison waren es durchschnittlich 2500 Personen.


    3000 Zuschauerinnen und Zuschauer beim Football-Spektakel im Wiler Bergholz gegen das Traditionsteam Rhein Fire. Über die ganze Saison waren es durchschnittlich 2500 Personen.

    Die European League of Football wurde 2020 gegründet in der Absicht, nach der Absetzung der NFL Europa im Jahr 2007 wieder eine professionelle Football-Liga auf dem Kontinent zu installieren. Bestehen soll die ELF nicht aus Vereinen, sondern nach amerikanischem Vorbild aus gewerblich organisierten Unternehmen, sogenannten Franchises. 2021 wurde die Liga angestossen, im Mai 2022 verkündete Commissioner Patrick Esume die Expansion durch einen Vertreter aus der Schweiz, der im Jahr darauf den Spielbetrieb aufnehmen soll: Die Helvetic Guards waren geboren.


    Aufgebaut aus dem Nichts


    Innerhalb kürzester Zeit musste sich die quasi als Start-up beginnende Franchise eine Existenz aufbauen. Neben wirtschaftlichen Rahmenbedingungen musste ein passendes Stadion und eine Trainingsanlage gefunden, Equipment bereitgestellt und ein konkurrenzfähiges Kader inklusive Staff rekrutiert werden.

    Bei der Akquirierung von Spielern profitierten die Guards davon, dass es bereits eine Football-Liga in der Schweiz gab, aus der man Spieler abwerben konnte. Dies war ein notwendiger Schritt, zumal jedes Team der ELF nur zehn Ausländer (davon maximal vier Nordamerikaner) stellen darf. In den Reihen der Guards fanden so viele Spieler zusammen, die zuvor Konkurrenten gewesen waren. Dies sei auf persönlicher Ebene nie ein Problem gewesen, sagt General Manager Toni Zöller. «Doch im Football ist die Chemie auf dem Feld wichtig. Es dauert eine Weile, bis man versteht, wie der Nebenspieler tickt.»

    Auch die ausländischen Spieler mussten schnell integriert werden. Diese überhaupt davon zu überzeugen, in die Schweiz zu kommen, sei nicht leicht gewesen, so Zöller. «Wir wiesen sie auf die besondere Eigenheit hin, dass man bei den Guards nicht wie bei anderen Teams nur eine Stadt, sondern ein ganzes Land repräsentiert.» Ausserdem warb man mit der hohen Lebensqualität in der Schweiz, der Aussicht auf Reisen, man schickte ihnen Youtube-Videos von Schweizer Bergen. Argumente, die offenbar überzeugt haben.


    Doch Zeit, sich zu finden, hatten die Guards nicht wirklich. Dazu kam Verletzungspech früh in der Saison, worunter nicht nur die Qualität des Kaders, sondern auch das Selbstbewusstsein der Spieler litt. So erwischten die Guards einen enttäuschenden Start, verloren ihre ersten fünf Spiele.


    Beflügelt vom heimischen Publikum


    Als die von Zöller angesprochenen Automatismen jedoch endlich griffen, kam auch der Erfolg. Im sechsten Spiel konnte gegen die Barcelona Dragons der erste Sieg der Geschichte gefeiert werden, zwei weitere gegen Mailand und Stuttgart kamen hinzu. Dass alle im heimischen Bergholz eingefahren worden seien, sei kein Zufall, meint Zöller: «Im Football spielt der Heimvorteil eine extrem grosse Rolle, und unser Stadion ist das lauteste, in dem wir bisher gespielt haben. Unsere Fans sind unglaublich.» Und sie erschienen stets zahlreich: Rund 2500 Zuschauer im Schnitt besuchten die Heimspiele der Guards.

    Mit einer solchen Begeisterung, einer solchen «Identifikation von Tag eins an», habe man nicht gerechnet, sagt Zöller. Doch sie zeigt, welchen Stellenwert American Football mittlerweile auch in der Schweiz geniesst. Und er wird weiterwachsen. Vor allem dann, wenn auch die Guards sich sportlich noch steigern. Mit drei Siegen aus bislang elf Spielen – das Duell mit den übermächtigen Rhein Fire endete 17:43 – sei man für den Anfang «sehr zufrieden», sagt Zöller. Man habe gezeigt, dass man mit den Besten mithalten könne. «Das sind Spitzenteams, die zum Teil schon 30 Jahre existieren und dementsprechend weiter sind.» Doch natürlich wolle man sich langfristig als eines von ihnen etablieren. Imports aus dem Ausland wie Quarterback Skylar Noble aus Texas sind wichtig, um mit den besten Teams mithalten zu können.


    Imports aus dem Ausland wie Quarterback Skylar Noble aus Texas sind wichtig, um mit den besten Teams mithalten zu können.

    Dass das nicht einfach wird, ist auch der Schwierigkeit geschuldet, die Mannschaft langfristig zusammenzuhalten. Mit Ausnahme der ausländischen Spieler sind alle berufstätig, fahren nach der Arbeit mehrmals pro Woche ins luzernische Emmen, um zu trainieren, und für die Heimspiele nach Wil in die Ostschweiz. Für manche sind das mehrere Stunden Autofahrt pro Strecke. Hinzu kommen Reisen zu Auswärtsspielen nach Barcelona, Mailand oder München, die das komplette Wochenende in Anspruch nehmen.

    Auch wenn es sich bei der ELF um eine professionelle Liga handelt: Finanziell lohnt sich die Opferbereitschaft der Spieler (noch) nicht. Die Summen, die für Spielergehälter fliessen dürfen, sind durch einen Salary Cap begrenzt. Ein «Homegrown», ein einheimischer Spieler also, verdient monatlich nur ein paar Hundert Euro. In Ländern wie Spanien oder Italien bedeutet dies jedoch einen grösseren Zustupf zum Haupterwerb als in der Schweiz, wo Lohnniveau und Lebenshaltungskosten höher sind. Während den Guards in dieser Hinsicht die Hände gebunden sind, profitieren ausländische Mannschaften davon, dass sich ihre Spieler eher vollzeitig dem Football zuwenden können.


    Die Guards müssen mit der Liga wachsen


    Eine weitere Herausforderung, der sich die Guards stellen müssen, wird das generelle Wachstum der Liga sein. Weitere Franchises sollen hinzukommen, was erhöhte Kosten verursachen wird. Man wird mehr als bisher nur zwölf Spiele absolvieren, somit mehr Auswärtsspiele und weitere Reisewege haben.

    Die Guards als Start-up konnten in ihrem ersten Jahr noch nicht kostendeckend wirtschaften, was von den Investoren zwar auch so budgetiert war. Schwarze Zahlen sollen aber möglichst bald erreicht und langfristig auch Profite erwirtschaftet werden. Diese sollen dann reinvestiert werden, beispielsweise «für den Umzug in ein grösseres Stadion oder in die Schaffung neuer Arbeitsplätze für die Geschäftsstelle», so Geschäftsführer Jörg Behrendt. Doch er weiss auch: «Unser Produkt ist der Sport. Wenn es sportlich nicht gut läuft, hat dies weniger Zuschauer zur Folge und somit weniger Einnahmen.»

    Bedeutet: Die Guards müssen sich sportlich steigern, um weiter bestehen zu können. Denn die Liga entwickelt sich rasant. Dies untermauert allein schon die Kulisse des diesjährigen Finals. Bereits über 30’000 Tickets konnten für das Championship Game in Duisburg verkauft werden. Nächstes Jahr soll das Endspiel in der noch grösseren Veltins-Arena in Gelsenkirchen stattfinden. Fakt ist also: Die ELF wächst. Für die Guards gilt nun, schnell genug mit ihr wachsen zu können.

    Berni hatte einen Vertrag der ihm 925'000 in der NHL und 70'000 in der AHL garantierte. Er machte 59 NHL und 17 AHL Spiele die ihm nach meiner Rechnung 680'000 einbrachten, davon gehen rund 50% als Steuern ab.


    Also verhungern musste er nicht.....


    Für die kommende Saison haben sie ihm 874'125 offeriert.