Stimmt, aber das hat auch wieder mit fördern zu tun. Wenn du den Jahrgängen in deinem Verein soweit voraus bist, muss es für dich Platz haben bei einem grössere Verein. Bei dem du gefördert und nicht ausgebremst wirst.
Siehe Rossi/Rohrer die den Weg von Österreich/Vorarlberg nach Zürich auf sich nahmen.
ja und nein: klar "muss" jemand gefördert werden, der es auch möchte.
aber da liegt aus meiner Sicht auch das grosse Problem: grosse Talente merken manchmal zu spät, dass das Talent alleine nicht mehr reicht und sie mehr arbeiten müssen. ausbremsen wie bei deinen Beispielen ist natürlich absolut unterste Schublade!
Wer nicht kapiert, dass es immer (irgendwann) einen Besseren gibt, der hat einiges nicht kapiert: nur mit Geld alleine kann man das meistens nicht lange kaschieren...
dass es bei den Jüngsten die besten Ausbildner braucht, ist auch nichts Neues: die Frage ist dann meist, welcher Klub zahlt auf der Stufe genug Geld für solche Leute?
ein Weg wäre, möglichst früh aktive Spieler einzubinden, aber das ist im Eishockey wohl eher mühsam, wenn ich höre, zu welchen Zeiten die Teams trainieren müssen. da ist es naheliegender, wenn das ein Elternteil übernimmt, welches sowieso Fahrdienst hat... aber ja, sicherlich nicht förderlich für die Fairness und meist noch weniger für die Qualität.
Wer weiss, evtl denkt auch die Schweiz irgendwann um: spätestens dann, wenn man merkt, dass die (normalverdienenden) Eltern nie mehr zu Hause sind, weil sie nur noch für den Unterhalt arbeiten müssen?
Aber als Ü50 werde ich das nicht mehr miterleben, da gibt es noch zu viele, welche vom guten Lohn / Erbe profitieren und nichts am am System ändern möchten...
Man kann ganz weit im Thema abdriften und wenn wir "Glück haben", war es doch nur ein schlechter Jahrgang aber Missstände sollten immer wieder aufgedeckt werden, nur ist die Frage: ändert sich was? siehe MM beim FCZ, weiss nicht, ob das besser ist, als irgendwelche Eltern?