Beiträge von Mushu

    Zitat von tom64

    Chapeaux an das Team.

    Aber als Saisonkartenbesitzer der an jedes Qualispiel geht, kommt man sich schon etwas verarscht vor.
    Man könnte ja auch in der Quali einmal zwischendurch sowas leisten.

    Ich hoffe trotzdem Salis lässt sich vom gestrigen Spiel nicht zufest blenden.

    Diese Gedanken gingen mir auch mehrfach durch den Kopf. Dies ist in Zürich aber weissgott kein neues Phänomen (und einer der Mitgründe, weshalb ich seit einiger Zeit keine Saisonkarte mehr habe ...).

    Zitat von cherrypicker


    Falsch zum Zweiten. Flüeler kann die nötigen Erfahrungen sammeln, wo er will, aber sicher nicht beim Z in den PO's. Dieser Unsinn kostet uns die Serie.

    Wänn öppis falsch isch; dänn die Ussag!! "Dieser Unsinn kostet uns die Serie".

    Häsch die Saison aber scho au echli verfolgt oder? Die Serie chönd mir nöd günne; nach sonere Saison. Es wär sogar e Katastrophe, wänn die Serie gunne würd; will dänn het mer ja alles richtig gmacht das Jahr und es gäb keinerlei Gründ nur irgendöppis z'verändere!

    Zitat von Larry

    Du zahlsch gar kei ihtritt! :razz:

    Es isch aber au absolut müssig, die Niederlage einer Person zuzuteilen. Will 1 Goal isch halt scho huere wenig; und wänn dänn ebe s'ganze Jahr aluegsch, isch e knappi Niderlag scho fascht en Erfolg.

    Es isch eso, wie's im NZZ-Artikel ümschribe isch ...

    Zitat von snowcat

    die sturheit schnallt user em canepa und em fischer niemer...:sad:

    gruess roli c.

    Eigentlich fascht scho e chli patalogisch, was da de Canepa sich erlaubt. Eigentlich find ich ihn en absolut grade Typ. Engagement, Herzbluet und unbrämste Isatz. Aber d'Personalpolitik, wänn sich eine vo de Arbeitsnehmer nöd sini Zuekunft nöd reschtlos bim FCZ vortelle chan, isch chrank; und das jetzt scho mehrfach vorgläbt.

    Bringt doch nüt! Mer hettet en Goali, wo scho bewisse hät, dass mer mit ihm Meister werde chan. Mer chönt - trotz eme klare Favorit - durchus au Meischter werde, aber lieber de schlächtischst Goali vom A inne stelle, als eme Leoni entgäge z'cho. CHRANK!

    S'einzig Erschtunliche isch, dass de Hassli no schpille dörf ..

    Känt niemert de Canepa persönlich; so e mal es Gschpröch unter Fraue ...

    Zitat von snowcat

    wirklich ein guter artikel.

    wer aber sagt was kultur und damit subventionswürdig ist? ich persönlich finde fussball oder eishockey wesentlich subventionswürdiger als eine marthalersche inszenierung im schiffbau!

    die infrastruktur muss den clubs aber so günstig wie möglich zur verfügung gestellt werden und im catering und stadionmarketing müssen sie partizipieren.

    gruess roli c.

    Hier noch etwas aus der heutigen Presse. Es ist halt schon nicht so, dass die Stadt den Sport nicht subventioniert ...

    Betrieb der Stadien kostet Zürich Millionen

    Noch ist nicht einmal sicher, ob das geplante Fussballstadion auf dem Hardturm wieder ins Budget der Stadt Zürich aufgenommen wird. Und schon stellen die Parteien Forderungen. Grüne, SP und auch Bürgerliche verlangen Anpassungen in der Weisung über den Planungs- und Baukredit, die der Stadtrat dem Gemeinderat vorgelegt hatte.

    Für die Stadt Zürich würde der Betrieb des neuen Stadions teuer: Der Stadtrat rechnet im Businessplan für die neue Fussballarena mit einem jährlichen Defizit von 4 bis 6 Millionen Franken. Den Letzigrund subventioniert die Stadt ebenfalls kräftig: 2009 waren es mehr als 8 Millionen Franken. Und wenn GC den Letzigrund tatsächlich verlässt, werden es noch mehr sein.

    Der Letzigrund kostet die Stadt künftig noch ein paar Millionen mehr

    Die Stadt Zürich erlässt GC den Mietzins im Letzigrund nicht. In das Stadion hingegen steckt sie Jahr für Jahr viel Geld. Und mit dem Hardturm kommt ein weiterer Millionen-Brocken auf die Stadt zu.
    Von Stefan Häne

    Zürich – Die Euphorie war gross: «Mit dem neuen Letzigrund gewinnt ganz Zürich: der Sport, die Kultur, das Quartier und die ganze Stadt.» So konnten es die Zürcherinnen und Zürcher in der Abstimmungszeitung lesen. Das war im Juni 2005 vor dem Urnengang zum Neubau des Letzigrunds.

    Sechs Jahre später ist klar: Zürich hat zumindest in finanzieller Hinsicht nicht gewonnen. Im Gegenteil, die Stadt muss tief ins Portemonnaie greifen, um den Betrieb des Stadions zu finanzieren. Die jährlichen Ausgaben beliefen sich 2009 auf 12,8 Millionen Franken. Die Einnahmen betrugen 4 Millionen: Gut 2 Millionen davon steuerten der FC Zürich und der Grasshopper Club mit ihren Mietzahlungen bei. Der Rest stammte von Einnahmen aus dem jährlich stattfindenden Leichtathletik-Meeting, dem Stadioncatering, dem Getränkeliefervertrag, diversen kleineren Anlässen und dem Leichtathletik-Club Zürich, der als weiterer Mieter dem Vernehmen nach rund 70 000 Franken pro Jahr bezahlt.

    Bisherige Kosten: 130 Millionen

    Den Fehlbetrag – 2009 waren es 8,8 Millionen Franken – muss die Stadt als Eigentümerin des Stadions selber begleichen. Seit der Einweihung des neuen Letzigrunds im Sommer 2007 flossen bis Ende 2009 gut 20 Millionen Franken öffentliche Gelder in den Letzigrund. Zusammen mit den Baukosten (110 Millionen Franken) hat der Letzigrund die Stadt bis Ende 2009 damit rund 130 Millionen Franken gekostet. Nicht eingerechnet ist darin ein weiterer möglicher Kostenbrocken: Die Stadt liegt seit dem Sommer im Rechtsstreit mit Implenia. Das Bauunternehmen fordert von der Stadt rund 23 Millionen Franken, da der Bau aufgrund von Sonderwünschen der Stadt teurer zu stehen gekommen sei als geplant. Die Stadt bestreitet dies.

    Weil GC den Letzigrund wegen seiner desolaten Finanzlage zu verlassen gedenkt (TA vom Dienstag), wird das jährliche Defizit im Letzigrund um knapp eine Million Franken steigen. Ist der neue Hardturm erst einmal gebaut, wird auch der FC Zürich die Koffer packen – eine weitere Million an Einnahmen verschwindet. Im Gegenzug lassen sich gewisse Kosten sparen, etwa die Reinigungsarbeiten nach dem Match. Künftig wird die Stadt den Letzigrund wohl mit jährlich 9 bis 10 Millionen Franken subventionieren müssen – mehr als heute also. Dies schätzt das Sportamt.

    St.-Jakob-Park in Basel rentiert

    Basel kennt solche Sorgen nicht: BaselStadt und Baselland sind am St.-JakobPark mit seinem Shoppingcenter und einer Seniorenresidenz beteiligt. Der Betrieb sei rentabel, sagt eine Sprecherin des Stadionmanagements, ohne Zahlen zu nennen.

    Dass der Letzigrund ein Verlustgeschäft ist, gründet nicht zuletzt in seiner Entstehungsgeschichte. Nach dem Hardturm-Fiasko drückten der Stadt- und Gemeinderat im Hinblick auf die bevorstehende Euro 08 auf den Bau des Letzigrunds – und waren zu Konzessionen bereit: Aufgeschreckt durch hartnäckige Rekurrenten beim Hardturm, verzichteten sie beim Letzigrund auf eine Mantelnutzung mit Restaurants und Läden. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Quartierbewohner schrieben sie im Gestaltungsplan fest, dass im Letzigrund nicht mehr als vier Open-Air-Konzerte pro Jahr stattfinden dürfen.

    Dabei zeigt sich heute, dass gerade Auftritte von Weltstars ein «lukratives Geschäft» sein können, wie Urs Schmidig, Direktor des Sportamts, sagt. Die beiden U2-Konzerte im letzten September, es waren die Ersten im neuen Letzigrund, brachten rund 90 000 Leute ins Stadion – fast so viel wie GC in einer Saison. Finanziell resultierte ein Gewinn von mehreren Hunderttausend Franken. Eine genaue Zahl nennt Schmidig nicht.

    Nun wartet der nächste Kassenschlager: Im Juli gastiert Bon Jovi im Letzigrund. Und es sollen weitere Konzerte folgen, wie Schmidig versichert. Er warnt jedoch vor übertriebenen Erwartungen: «Der Betrieb des Letzigrunds wird defizitär bleiben.» Selbst dann, wenn die Politik die Plafonierung der Konzertzahl aufheben würde. Das Stadion sei bei Künstlern zwar beliebt, sagt Schmidig. Es bestünden aber gewissermassen natürliche Schranken: die Jahreszeiten etwa oder der Rasen. Mega-Ereignisse wie die Leichtathletik-WM 2014 werden die Bilanz aufbessern – allerdings nicht nachhaltig.

    Noch keine neue Nutzung

    Hauptgrund für das Verlustgeschäft Letzigrund ist die Kostenmiete, die die Stadt als Eigentümerin intern verrechnet. Dies sowie die Kosten für die Abschreibung der Bau-Investition beliefen sich 2009 auf 7,2 Millionen Franken. Ob andere Nutzungen im Stadion geplant sind, sagt Schmidig nicht. «Wir machen uns aber sicher Gedanken dazu.»

    Sicher ist: Mit dem geplanten Bau des Hardturms kommen auf die Stadt weitere Ausgaben zu. Kritiker sprechen bereits jetzt von einem Fass ohne Boden und verweisen auf Genf, wo das Stade de Genève die öffentliche Hand nach wie vor belastet. Der Bau des Hardturms wird sich gemäss erster Kostenschätzung auf rund 130 Millionen Franken belaufen, wobei noch nicht klar ist, welche Geldgeber nebst der Stadt Zürich – und womöglich der Fifa – den Bau finanzieren werden.

    Defizit auch im Hardturm

    Pikant: Auch der Hardturm wird kein Goldesel. Der Stadtrat schätzt das jährliche Defizit im Businessplan auf 4 bis 6 Millionen Franken pro Jahr. Dies geht aus seiner Weisung an den Gemeinderat zum Planungs- und Projektierungskredit des Stadions hervor. Der Stadtrat rechnet damit, dass die öffentliche Hand das Loch in der Hardturmkasse stopfen muss, «da sich kein Geldgeber abzeichnet, der dieses Defizit übernimmt».

    Zitat von Gysino

    nei du tuesch wiedermal langwiilig provoziere, aber es isch jedem da klar gsi, dass sowas chunnt.

    aber wännt e antwort wettsch (glaubli zwar nöd), also:

    ich finds schad, dass ers nöd gschafft hät und sich durrebisst. hani mehrmals da erwähnt. er hät päch gha das jahr i e sehr stabili organisation z'cho wo unerwartet erfolgriich isch das jahr und eigetli kei adjustments bruucht. aber wänner scho zrugg chunnt bini natürli sehr froh wänn er zu ois chunnt, mann chönnd mier dä guet bruuche.

    Nee, eigentlich nicht als pure Provokation gedacht. Ich fände "nachdenkenswerte Gedanken" passender.

    Natürlich bin ich sehr dafür, dass Blindi wieder auf Zürich kommt. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn von Arx oder Riesen einmal in Zürich gelandet wären. Diese sind nämlich genausowenig "Weichbecher" oder "Halbschlaue" oder was immer, wie es Blindi ist. Diese billige Abqualifizierung von eher überdurchschnittlichen CH-Spielern, nur weil sie (noch) nicht in Zürich waren, finde ich zumeist nicht angebracht ...

    Wie war das, als von Arx, Riesen, Ramholt und andere sich rasch aus Nordamerika zurück zogen?

    Spott, Häme, Verachtung und vieles mehr!

    Und um so ein Weichei sollen wir uns jetzt bemühen ...

    Bin ja gespannt, was hier abgeht, wenn er sich für Bern oder Lugano entscheidet. Oder noch besser, wenn er sein Potential in Davos austesten will.

    Upps: da mach ich mich wohl wieder sehr beliebt ...

    Interessanter Artikel heute im Print Blick über Tim Ramholt - einem weiteren Zürcher Ärgernis, welches sich an einem anderen Ort zum Nati-Spieler entwickelt hat. Es zeigt viel Einblick in die einfachen Geheimnisse in Davos. Vielleicht kann es ja jemand hier posten.

    Zitat von Larry

    Einen Zuschaueranstieg wenn GC abstürzen würde gäbe es erst nach ca. 15-20 Jahren, wenn junge Leute nicht mehr wählen könnten, weil die alten GC Fans würden NIE zum FCZ wechseln!

    Es kann ja auch der FCZ abstürzen ...

    Nein im Ernst: das würde sehr viel schneller gehen, al 15-20 Jahre. Die 200 vorhanden GC-Fans würden nicht mehr wechseln. Aber kein Fussballinteressierter könnte mehr fehlgeleitet werden und eben: Erfolg wird Sympatisanten bringen; mehr als genug! Und unmittelbar.

    Und wenn dann der Erfolg einigermassen stabil ist ...

    Zürich ist nur die kleinste internationale Metropole. In viel grösseren Städten hat es keinen Platz für 2 Vereine. Und auf Tradition scheisse ich, wenn sie blockiert und nicht mehr weiter bringt ...

    Zitat von Larry

    Ohne Einnahmen aus internationalen Spielen (CL oder UEFA-Cup) machst du jetzt immer Verlust auf dem Platz Zürich!

    Ach ja; welch überraschende Feststellung. Ich frage mich nur für was in Basel Frau Oehri gebraucht wird, wenn man nur auf dem ach so schwierigen Platz Zürich internationale Spiele für ausgeglichene Rechnungen benötigt ...

    Nochmals:
    Erfolgreicher Fussball wird auch auf dem Platz Zürich möglich sein;
    Zwei Spitzenvereine sind für den Platz Zürich definitiv zuviel;
    Bei einem - erfolgreichen - Verein auf dem Platz Zürich wird man sehr schnell keine Freude mehr an einem 16'000 Plätze-Stadion haben.

    ZÜRICH IST KEIN SONDERFALL!!
    In Zürich - aber nicht nur hier - kann Mittelmass kein Publikum anziehen ...

    Zitat von Larry


    Züri isch nach Basel die türschti Stadt was Stadion & Polizeikosten anbelangt!

    Ja, und dazue träget d'Fäns en nöd chline Ateil bii!!!

    Obwohl d'Vereine e (höchi?) Mieti für de Letzi mönd zahle, treit d'Schtadt Jahr für Jahr es "Letzi-Defizit" vo 8 Mio. Franke (bzw. dä Schtadtzürcher Stüürzahler). Au nöd grad nüüt, wo da die bös, bös Schtadt ufwändet ...

    Zitat von Gysino

    ja wahr. nöd jede verfüegt über so immenses fachwüsse wie ihr beide, das stimmt also scho.

    Wenn Nolan kein (ehemaliger) NHL-Superstar wäre, sondern irgend ein Schwede, Finne oder sonst was, würdest auch du das Ganze ganz anderst beurteilen. Da würde ich darauf wetten. Den eigentlich spreche ich dir durchaus das nötige Beurteilungsvermögen zu.