nein, nicht die person des chefredaktors der bild wurde als referenz herangezogen, sondern seine aussagen. bild war der erste und eigentlich bis heute einzige big player der deutschsprachigen medienwelt, der eben genau das machte was die pflicht von seriösem und gutem journalismus ist: hinterfragen, recherchieren und selber rechnen! und dabei ist die bild zeitung zum selben fazit gekommen wie ich. nicht wenige journalisten haben ihren berufsstand die letzten 2 jahre in ein sehr schlechtes licht gerückt, unrecherchierter copy/paste journalismus.
leider hat die bild erst ein jahr nach pandemieausbruch damit begonnen, als schon ¾ der deutschen bevölkerung im kompletten panikmodus waren. zu spät um den öffentlichen druck auf die regierung entscheidend zu erhöhen. eine deutsche regierung, welche wirklich jedes (augen-)mass verloren hat.
darum nochmals: mir ist sowas von scheissegal, wer was sagt. hauptsache gut recherchiert, überprüfbar und somit faktenbasierend. deshalb kann man gar nicht, nur auf grund des absenders, vor dem lesen eines textes den wahrheitsgehalt klassifizieren. also ich persönlich bin jedenfalls nicht in der lage dazu, einige sollen ja über diese gabe verfügen.
viele, auch in diesem fred, wissen sehr wohl wovon sie reden. der hauptunterschied liegt in der lagebeurteilung. einerseits herrscht uneinigkeit über die tatsächliche gefährlichkeit des viruses, andererseits über die strategie zur bekämpfung desselben. also eher richtung zero covid oder pragmatismus.
um massnahmen zu bestimmen reicht es für mich aber nicht, einzig die virologische/medizinische sichtweise in die entscheidungsfindung mit einzubeziehen. das würde es selbstverständlich bei einem ultimativen killervirus. aber covid19 hätte uns auch aus medizinischer sicht genügend spielraum gelassen um auch gesellschaftliche folgen, seien es physische, psychische, soziale, aber natürlich auch ökonomische ebenfalls bei der entscheidungsfindung zu beachten. das wurde viel zu wenig gemacht. in der schweiz glücklicherweise noch mehr als in umliegenden ländern.
es sind nicht wenige die so denken wie ich, darum gilt es auch diese meinung so zu akzeptieren, wie ich die zu akzeptieren habe, dass es auch nicht wenige leute gibt, denen die massnahmen zu wenig weit gegangen sind. mit dem unterschied, dass meine denkweise die andersdenkenden zu nichts zwingt. während ich mich von den massnahmenturbos bzw. einigen der tatsächlich umgesetzten massnahmen auf druck dieser bzw. stellvertretend für diese der mainstream, nicht selten genötigt gefühlt habe. und zwar einfach darum, weil medizinisch/virologisch viele der massnahmen nicht zu rechtfertigen und darum unnötig waren. vom «wir haben was gemacht» habe ich so ziemlich die schnauze voll, bei covid wie auch auch bei gewaltproblemen im zusammenhang mit sportveranstaltungen. blinder aktionismus zu zeiten von political corectness und cancle culture.
ich wundere mich sowieso, wie +/- 60% der bevölkerungen weltweit einfach so grundrechte und freiheiten aufgegeben und dem staat kritiklos das szepter überlassen haben. teilweise freiheiten, für welche unsere vorfahren manche blutige schlacht geschlagen haben mit millionen von toten. das ist der punkt, den ich von allen geschehnissen der letzten 2 jahre am wenigsten begreife und auch nie begreifen werde!
freiheit ist eine der höchsten errungenschaften überhaupt. die setzt man nicht einfach so aufs spiel, zu dieser müssen wir enorm sorge tragen! ich hoffe und glaube aber, dass wir in der schweiz bald wieder so leben werden wie bis 2019. zumindest im sozialen zusammenleben. bei den deutschen bin ich mir da nicht so sicher, die haben wieder mal ihren inneren dölf entdeckt. wirtschaftlich sehe ich weltweit nicht wenige den gürtel enger schnallen. der schaden der angerichtet wurde, muss noch bezahlt werden. nur wurde die rechnung noch nicht präsentiert, nur andeutungsweise.
und hier noch die erfreuliche meldung, welche der bundesrat morgen verkünden wird:
grosser lockerungsschritt! sogar die maske fällt, ausser im öv, überall! 
https://www.blick.ch/-id17239331.ht…m=blick_app_ios
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