Espoo - ZSC 7.1.09

  • Zitat von domibe

    Das mit dem Glas stimmt :D

    Und dann ist das Zeugs noch so teuer:D
    ha-ha

    a de after Match Party häts bis am eis ja nur 1.50 koschtet häsch di halt i dere Zit müesse zueschütte. Und am 10vor no es paar uf Reserve neh, es hät wänns früsch zapft worde isch nöd besser usgseh als nach ere Schtund umeschta. :suff:

  • Zitat von Messier

    Uahhhhhhhhhhhhhhhhh.........ich läbe wieder :gaehn:

    Mann o mann, isch das geil gsi. Party Party Party. . . 500 mal geili Sieche !
    S'Finnisch Parlamänt isch anere Tagig, sie diskutiered grad drüber, wies au so es geils Party-Volk chönd werde......
    Min Tipp: lerned mal wie es Bier muess usgseh.
    1. das Glas MUSS voll sein
    2.es braucht Schaum im Glas (suscht wird de Ernscht Meier ranzig :rofl: )
    und: en Hockey Match isch nöd zum usruhebe

    Und überhaupt; usruebe chamer vom achti bis am zäni bevor de Flüger startet. :heavy:

    achti bis zäni? Hämer da nöd Modeschau im Zimmer gha....??? :cool: :?: :cool:

  • übli Bilder us besagtem Hotelzimmer im Umlauf! Du Messier, roti Fraueunderwösch treit mer i de Silfäschternacht! Und am morge am 6 söttisch definitiv nüme uf Combox schnurre, au wänn nüme weisch, wie s'Hotel heisst omg

  • Bericht von 2 Hockeyverrückten auf der Reise nach Finnland und zurück

    29.12.2008

    Nach gemütlichen und beschaulichen Weihnachtstagen machen wir uns also auf den Weg. Wir haben uns ein bequemes Auto gemietet und via Stuttgart, Heilbronn, Würzburg, Fulda und Kassel machen wir halt in Braunschweig, wo wir Silvester und Neujahr bei Freunden verbringen.

    4.1.2009

    Wunderbar wie es 2 Tage lang geschneit hat. Aber nichts desto trotz geht nun die Reise erst richtig los. Die ersten 200 Kilometer bis kurz vor Hamburg sind sehr erschwerend wegen dem Schnee auf der A7. Glücklicherweise bessert sich das Wetter und bei aufhellendem Wetter sehen wir die beeindruckende Skyline vom Hamburger Hafen und der Köhlbrandbrücke seitlich der A7 bevor es unter dem Elbtunnel durchgeht. Mit sehr wenig Verkehr auf der Autobahn gehts via Flensburg nach Dänemark. Leider sehen wir wegen des Nebels praktisch nichts von der dänischen Landschaft geschweige von den Städten Kolding und Odense. Wenigstens klart das Wetter ein bisschen auf als wir in Nyborg die 13,4 Kilometer lange Grosse Belt Brücke Richtung Kopenhagen überqueren, die uns 30 Euro Gebühr kostet. Gegen Mittag erreichen wir nach der Fahrt über die von Kopenhagen nach Malmö führende Öresundbrücke schwedisches Territorium. Diese Brücke ist mit 7,8 Kilometer einiges kürzer, kostet aber 38 Euro Gebühr, dafür fährt man aber zuerst etwa 8 Kilometer durch einen Tunnel. Nun gehts also von der schwedischen Westküste rüber zur Ostküste. Von Malmö gehts Richtung Helsingborg und danach etwa 200 Kilometer durch Waldlandschaft nach Jonköping und Norrköping und gegen 19 Uhr erreichen wir bei Minus 16 Grad Celcius die schwedische Hauptstadt. Wir beziehen unser Hotel mitten in der Einkaufs -und Fussgängerpassage. Aufgrund der sehr tiefen Temperaturen suchen wir nicht lange nach einem Lokal sondern gehen im Stockholmer Hauptbahnhof in ein Steakhouse. Zurück im Hotel genehmigen wir uns noch einen Schlummi mit Schnaps und (leider widerlichem) Bier. Danach gehts zur Bettruhe.

    5.1.2009

    So ca. um 9 Uhr stehen wir auf, nehmen zum ersten mal Nahrung auf an diesem sonnigen, kalten Morgen. Man kann sagen das Buffet ist mehrheitlich zufriedenstellend. Bei trockener Kälte von Minus 14 Grad machen wir uns auf die Socken, um die auf 14 Inseln gebaute Metropole zu erkunden. Nach einem kleinen Häppchen im Burger-King gehts um 16 Uhr zum einchecken auf die Fähre Stockholm-Helsinki. Unsere Schlafkabinen befinden sich praktisch auf Wasserlinie unter dem Parkdeck, wir wären also die ersten die bei einer Havarie absaufen würden. Wir staunen nicht schlecht als wir das Schiff von oben bis unten besichtigen. Zwischen dem Unterdeck und dem 12.Stock befinden sich alle Schlafkabinen für 3'500 Passagiere. In den 2 Parkdecks hat es Platz für 450 Fahrzeuge und 80 Reisebusse oder Lkw's. Das Deck 5 ist der Drivers-Club (hab ich nicht gesehen, wohl Members Only oder so)und Sauna-Bereich. Im 6.Deck gibt es 2 Restaurants, ein All-You-Can-Eat Buffet, einen Taxfree-Shop der etwa so gross ist wie eine Denner-Filiale. Natürlich haben wir da auch eingekauft, vorallem Zigaretten und Hochprozentiges. Deck 7 ist das Beste. Da gibt es ein Pub, ein Steakhouse, ein Casino mit Roulette und jede Menge einarmigen Banditen und eine Disco bzw. Nachtklub. Auf Deck 12 ist das Panoramadeck wo man auf alle Seiten hinaus an die frische Luft gehen kann und da wo auch der Raucherbereich ist. Das letzte Deck ist das 13.! Da gibt es noch eine Playstation-Lounge und eine Karaoke-Bar, die leider fest in russischer Hand ist. Kein Wunder sind doch die Mehrheit russische Passagiere an Bord. Das einzig negative auf diesem Schiff. Um 17 Uhr Ortszeit legt der Pott nun ab wo man zuerst jenste kleine Inseln passieren muss und nur mit halber Kraft fahren kann. Na egal, nach fürstlichem Abendessen und Bierchen im Pub legen wir uns schlafen.

    6.1.2009

    Bei düsterem und Minus 5 Grad warmen Wetter erreichen wir um 10 Uhr Ortszeit den Hafen von Helsinki. Mit unserem Auto gehts vorbei am Hafen und dem Hauptbahnhof ins Hotel Scandic Continental, das 4 Tramstationen vom Zentrum entfernt liegt. Nach dem einchecken und der dringend benötigten Autowäsche beziehen wir unse Zimmer im 8.Stock. Unten in der Lobby treffen wir dann Corinne und Co. von den hockey-friends.ch, die heute mit dem Flieger angekommen sind. Da es in Helsinki ziemlich früh dunkel wird, beeilen wir uns mit der Besichtigung und gehen zuerst ins Olympiastadion, das noch genau so aussieht wie anno 1952. Bei bereits eindunkelnder Witterung schauen wir uns die Einkaufszentren und den Bahnhof an, wo man alles unterirdisch erreichen kann. Mit leichtem Knurren im Magen machen wir uns dann auf den Weg ins Manhattan Steak-House wo wir einen ZSC-Funktionär antreffen, der mit seiner Tochter angereist ist. Nach köstlichem Steak gehts zur Verdauung ins Grand Casino um ein bisschen dem Zocken zu fröhnen. Auch dort sind bereits ZSC-Fans anwesend. Als wir das Casino verlassen, bin ich um 300 Euro reicher. Tja Anfängerglück oder so. Die Finnen sind ja bekannt für ihre Wortkargheit aber auch für gute Rockmusik. Wir folgen dem Tipp des Stadtführers und gehen ins Molly Malone's Pub. Wir werden nicht enttäuscht, im 1.Stock des Pubs spielt eine dreiköpfige Band, die rockt ohne Ende. Ganz geil. So gegen Mitternacht gehts zurück ins Hotel.

    7.1.2009

    So gegen 9 Uhr stürmen wir das Frühstücksbuffet. Also so richtig haut uns dass nicht vom Hocker und überall wieder diese Russen. Die gehen mir langsam aber sicher auf den Sack. Nach ein paar weiteren Fotos aus Helsinki und einem Imbiss fahren wir am späteren Nachmittag mit dem Bus ins 20 Minuten entfernte Espoo. Es ist bereits schon wieder stockdunkel und mitten in der Pampa erblicken wir die LänsiAuto-Areena. In der Hoffnung irgendwo eine Kneipe zu finden laufen wir bei arschiger Kälte zum Stadion. Tja und da hat es nichts ausser dem Stadion und so etwas wie eine Turnhalle nebenan. Vielleicht gibts ja das was zu bechern aber Fehlanzeige. Wir lernen Pascal und sein Bruder kennen, die den gleichen Gedanken hatten. Glücklicherweise läuft uns ein ansässiger Journalist über den Weg der uns zu einem Pub begleitet, dass etwa 1 Kilometer vom Stadion entfernt ist. Nach einem gemütlichen Weizenbier marschieren wir zu viert durch Schnee und Kälte zurück ins Stadion dass jetzt endlich die Tore geöffnet hat. Um 20.30 gehts dann endlich los. Die etwa 600 mitgereisten Fans machen mächtig Stimmung und verwandeln das Stadion in eine Heim-Arena. Ein kleines Grüppchen von Espoo-Fans versucht zwar Stimmung zu machen hat aber gegen uns nicht den Hauch einer Chance. Das Spiel beginnt absolut traumhaft. In der 6.Minute trifft Thibaut Monnet in Überzahl zum 0-1 und Matthias Seger schenkt ebenfalls in Überzahl zum 0-2 ein. Im 2.Drittel werden die Finnen stärker und kommen zu Torchancen und in der 35.Minute kriegen wir das 1:2. Aber Sulo, unser Gott auf Eis rettet uns das 1-2 in die 2.Pause. Im letzten Drittel haben wir wieder mehr Scheibenbesitz und kommen auch wieder zu Chancen. Hinten räumen Segi, Suchy und Co. konsequent auf. Noch 2 Minuten zu spielen und Espoo nimmt den Torhüter raus, und in der 59. Minute trifft Trudel zum 1-3 und 34 Sekunden später Ryan Gardner zum 1-4 ins leere Tor. Während sich das Stadion leert, feiern wir ausgelassen unsere Helden und singen sie mehrmals aus der Kabine. Mit schwacher Stimme und kalten Füssen gehts mit dem Taxi zurück nach Helsinki wo eine After-Party organisiert wurde. Der Klub ist voll mit ZSC-Fans und Funktionären und mit Ernst Meier habe ich sogar angestossen. Dann betreten mehr und mehr die Spieler wie Alston, Gardner, Wichhser usw. die Disco wo wir unter anderem auch mit Segi ein paar Worte wechseln können. Irgendwann in der Früh gehts dann völlig erschöpft aber überglücklich zurück ins Hotel.

    8.1.2009

    Nach langem ausschlafen und Verzicht des Morgenessens treffen wir nochmals die Gruppe der hockey-friends und verabschieden uns von ihnen. Nach ein paar letzten Eindrücken von Helsinki gehts nun wieder zum einchecken auf die Fähre. Pünktlich um 17 Uhr Ortszeit legt sie wieder ab Richtung Stockholm.

    9.1.2009

    Bei warmen, sonnigen Plus 5 Grad erreichen wir um 9.30 Ortszeit Stockholm. Wir machen noch ein paar Fotos und setzen unsere Rückreise wieder quer durch Südschweden fort wo wir via Malmö und Öresundbrücke um ca. 18 Uhr das vernebelte Kopenhagen erreichen. Wir beschliessen hier noch eine Nacht zu bleiben und haben im Internet ein Sonderangebot gefunden für das Airport Hotel Hilton. Nach teurem Abendessen (vorallem Getränke) und vergeblicher Suche nach einem Rotlichtviertel gehen wir mit der ferngesteuerten Metro zurück ins Hotel.

    10.1.2009

    Nach dem reichhaltigem Frühstücksbuffet erleben wir noch einen Schock was die Preise für das Parkhaus am Flughafen angeht. Für diese paar Stunden müssen wir doch tatsächlich um die 80 Franken blechen. Eine Riesenfrechheit. Nun wir kehren also Kopenhagen den Rücken zu und fahren weiter südlich nach Rödby, wo wir dann die Fähre nach Puttgarden nehmen. Wieder deutschen Boden unter den Füssen, fliegen wir über die Autobahn Richtung Süden.

    13.1.2009

    Nach 2 Tagen ausspannen bei Freunden und einem Besuch in Hamburg erreichen wir schliesslich nach 16 Tagen wieder unsere Heimat.

    Es war einer der geilsten Trips die wir je gemacht haben und dank den Jungs vom ZSC war dies überhaupt möglich.

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