Playoff / Playout Tipps

Zitat von Champs-de-Mars

Ich konnte zwischen 1993 und 1996 4 Titel feiern, vorher 25 Jahre nichts und nachher seit 15 Jahren Funkstille.

Klar wäre es schön, wenn sich die 4 Titel etwas mehr über die Jahre verteilt hätten, aber wenn Du Kloten-Fan wirst, dann nicht mit der Überzeugung regelmässig Meister zu werden.

In der CH haben eigentlich nur der SCB, Daffos, die Lions und Lugano den berechtigten Anspruch, regelmässig um Titel zu spielen. Davos hebt sich hier deutlich ab, in Bern und Zürich gibts ab und zu was zu gewinnen, währenddessen Lugano seit Jahren regelmässig gottjämmerlich versagt trotz gutem Kader und viel Kohle.

Kloten gehört zusammen mit Zug, Fribourg, Servette ins Mittelfeld und von denen sind wir immer noch die erfolgreichste Mannschaft der letzten 30 Jahre.

Mehr zu erwarten wäre vermessen bzw. unrealistisch.

hier gibst du imo ein understatement ab und beruecksichtigst die juengeren entwicklungen nicht. kloten war sehr, sehr stark in den finalspielen! der unterschied beruhte va auf der effizienz und der individuellen klasse der auslaender. es gibt wenig grund zur annahme, dass kloten naechste saison schlechter sein wird als diese. die abgaenge lassen sich verschmerzen und sind ersetzbar. ob das geld vorhanden ist fuer die aufrechterhaltung des hohen niveaus, weiss ich nicht, aber der eingeschlagene weg ist richtig und zahlt sich aus und ist, genau genommen, in vieler hinsicht eine kopie desjenigen von davos. zusammen mit letzteren wird kloten auch naechste saison anwaerter auf einen spitzenplatz bleiben.

wo meisterschaftsansprueche gerechtfertigt sind und allesfalls weshalb, lassen wir mal beiseite. richtig ist, dass sie bei den von dir genannten vorhanden sind. dennoch gibt es gravierende unterschiede. bern traue ich noch am meisten zu. das dortige system ist zwar verschwenderisch, aber immerhin tragend und das niveau trotz allem relativ hoch. das liegt vor allem daran, dass viel hochtrabendes, dass sich bei anderen clubs unwohl fuehlt oder nicht behalten werden kann, sofort bei bern unterschlupf findet und altlasten mit vergangenem renomme erstaunlich rasch abnehmer finden. hohe fluktuation auf hohem niveau. zwischen lugano und den lions gibt es objektiv gesehen eigentlich wenig sichbare unterschiede. viel geld fuer wenig erfolg. viel reaktives gewurstel ohne linie und background. und logischerweise ohne erfolg. bei beiden ist fraglich, ob das in naeherer zukunft signifikant besser wird. sicheres mittelmass naechste saison ist best case.

so muesste es logischerweise naechste saison nach gegenwaertigem wissenstand forlendermassen aussehen.

top: davos, kloten, bern
oberes mittelmass: zug, genf, gotteron
unteres mittelmass: lions, lugano
wird nichts: langnau, biel, schlappi, ambri

im bereich mittelmass sind verschiebung bei allfaelligen verpflichtungen entsprechender auslaender natuerlich noch moeglich.

Die Finalserie war für mich eigentlich ähnlich wie der Viertelfinal von uns gegen Kloten; auch dort haette die Serie jederzeit kippen können.
Richtig ist dass Kloten über die ganze Saison gesehen sehr viel konstanter gespielt hat wie wir, deshalb bin ich ja auch gespannt was der neue Mann an der Bande bewirken kann.
Und das mit den prognosen scheint mir ziemlich gefährlich; in der schweizer liga können kleinigkeiten momentan grosse auswirkungen haben.

Zitat von Der Weise

Die Finalserie war für mich eigentlich ähnlich wie der Viertelfinal von uns gegen Kloten; auch dort haette die Serie jederzeit kippen können.
Richtig ist dass Kloten über die ganze Saison gesehen sehr viel konstanter gespielt hat wie wir, deshalb bin ich ja auch gespannt was der neue Mann an der Bande bewirken kann.
Und das mit den prognosen scheint mir ziemlich gefährlich; in der schweizer liga können kleinigkeiten momentan grosse auswirkungen haben.

...was gerade am Beispiel Davos deutlich wird. Letztes Jahr im 1/4-Final out gegen Kloten (..die waren schon damals nicht schlecht...), und dieses Jahr "unstoppable". Arno hat letztes Jahr kaum die Zügel schleifen lassen, Genoni war dieses Jahr sehr stark, aber auch letztes Jahr hatte Davos nicht wegen ihm frühe Ferien. Der HCD hatte - neben seinen bekannten Qualitäten - diese Saison einfach noch das glückliche Händchen mit den Ausländern, welche schliesslich massgebliches beigetragen haben.

Bei Kloten konnte man - im Gegensatz zu Davos - die zunehmend verletzten ausl. Leistungsträger nicht mehr kompensieren, bei den Davosern setzten sich im letzten Spiel eben die Ausländer im PP in Szene. Manchmal ist es zwischen 1/4-Final aus und Titelgewinn tatsächlich ein schmaler Grat.