• Offizieller Beitrag

    Für Fans des US-Sports bleibt der Bildschirm künftig schwarz

    (wie)


    Der Spartenkanal ESPN America stellt seinen Betrieb Ende Juli ein. Ein Verlust, der auch Vorteile hat.

    Er ist ein Zufluchtsort für Fans des nordamerikanischen Sports. Für die Freaks einerseits, die, warum auch immer, Gefallen an exotischen Sportarten wie Football oder Baseball gefunden haben. Andererseits sendete der TV-Sender ESPN America Eishockey der NHL oder Basketball der NBA, seriösen Sport sozusagen. Jedenfalls: ESPN America füllte die Nächte in Europa mit Livesport.

    Damit ist es bald vorbei: Der europäische Ableger des berühmten US-Senders wird Ende Juli eingestellt und so auch in der Schweiz abrupt aus dem TV-Programm gestrichen. Teleclub hat seine Kunden bei Swisscom-TV bereits informiert, Cablecom will das in Bälde tun.

    Grund für die Einstellung: British Telecom (BT) kaufte Mitte Februar die britischen ESPN-Kanäle und wird die Inhalte in Grossbritannien und Irland vertreiben. Diese Akquisition ist Teil einer aggressiven Unternehmensstrategie: BT will sein Portefeuille erweitern, um im Sport-TV-Markt Anteile zu gewinnen – der Kabelnetzbetreiber besitzt neuerdings auch Rechte an der Premier League der Fussballer und überträgt ab der kommenden Saison 38 Spiele. Am resteuropäischen Markt hat BT aber kein Interesse. Zudem fanden die per sofort frei gewordenen TV-Lizenzen der USSportligen keine Käufer.

    Die Rechte an allen Sportarten

    Für die Ligen ist der Verlust überschaubar; was etwa die umsatzstarke National Football League betrifft, ist der einzig relevante Markt in Europa ohnehin Grossbritannien. Aber die Fans müssen sich neu orientieren. ESPN America hielt die Rechte an allen grossen US-Ligen, sendete nur zwischenzeitlich keine Spiele der NHL. Hinzu kam die umfassende Abdeckung von Hochschulsport – Magazinund Newssendungen wie «Sports Center» komplettierten den 24/7-Tag.

    Eine gebündelte Alternative zu ESPN America gibt es nicht. Allerdings bieten sämtliche Ligen eigene Portale an, auf denen alle Spiele live übertragen werden. Bei der NHL nennt sich das Gamecenter, bei der NFL Gamepass. Deren Attraktivität nimmt mit dem Aus von ESPN teilweise sogar zu: NHL-Spiele zum Beispiel, die auf ESPN America übertragen wurden, durften im Gamecenter nicht angeboten werden – dies wegen der in Nordamerika üblichen «Blackout-Regel». Und die betraf meist genau die attraktivsten Spiele.


    © Tages Anzeiger

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