das einzig richtige, angesichts der zahlen sowieso! guckst du, was man so an tagen an denen man nicht oder nur reduziert arbeitet, im netz alles zusammenträgt bzw. zusammentragen kann:
zuerst: ja, mit dem virus ist nicht zu spassen. es war auch richtig, die erste zeit den virus kontrolliert durch die schweiz zu bringen. dem gesundheitssystem zu liebe. dieses darf nicht kollabieren. da hat der bundesrat am anfang sogar zu zaghaft reagiert.
aber ich denke, genau dieses gesundheitssystem hätte das noch vor ein paar jahren ohne hilfe verkraftet. aber dieses gesundheitssystem wurde die letzten +/- 2 jahrzehnte sukzessiv runtergefahren. x spitäler wurden geschlossen und an allen ecken und enden wurde/wird gespart. alles im sinne der ideologie unserer neoliberalen freunde, sprich den rechtsbürgerlichen. so wenig staat und steuern wie möglich, so viel wie möglich privatisieren, sprich: gewinn den privaten, verlust dem staat! dabei geht es keineswegs ums sparen, nö! es geht – einmal mehr – um umverteilung! und zwar von unten nach oben! nach dem staat rufen diese ideologen nur wenns brennt. das geschah/geschieht ja nicht nur in der schweiz, sondern in der gesamten neoliberal und kapitalistisch orientierten welt, also fast überall…dabei muss man sich immer bewusst sein, dass staat eben nicht einfach staat bedeutet, sondern allgemeinheit, also der steuerzahler! ja, wir bezahlen die zeche…
seit jahren (besser gesagt seit dem finanzcrash 2008) hat man die längst fällige säuberungskrise mittels unmengen an gedrucktem geld vor sich her geschoben und nun hat man dieses noch vervielfacht mit sinnlosen weiteren geldschwemmen. jetzt auch noch mit vom steuerzahler berapptem giralgeld, indem man vom staat gedeckte bankenkredite an schon lange marode zombiefirmen vergibt, die eh à fond perdu enden werden. ist nur für die banken gut! der rest wird massiv bluten in einer hyperinflation.
zu den den versprochenen zahlen, habe am freitag im blick folgende zahlen aus dem tessin gelesen:
- 2000 infizierte (0,5% der bevölkerung)
- 130 tote (0,03% der bevölkerung)
- 400 im spital (0,11% der bevölkerung)
- 320 davon im spital in akutversorgung (0,09% der bevölkerung)
(das tessin hat ca. 350’000 einwohner)
in der gesamtschweiz sieht es bezüglich dieser zahlen eher besser aus. viele spitäler haben noch etliches an kapazität, bei einigen liest man sogar von kurzarbeit, weil alle nicht lebenswichtigen operationen/behandlungen aufgeschoben wurden und diese spitäler nun nicht ausgelastet sind. weltweit dürften die tessiner zahlen etwa dem durchschnitt entsprechen.
natürlich, es gibt immer einzelschicksale welche sehr hart sind, und ja, es ist ebenso hart, wenn man persönlich betroffen ist und zb. der eigene (gross-) vater am virus stirbt. aber auch hier: jeder ü 80-er stirbt irgendwann. bei jeder normalen grippe, wenn er sich gleichzeitig noch eine lungenentzündung einfängt. ist einfach so…das durchschnittsalter der corona toten in der schweiz liegt übrigens bei 83 jahren! hunde, wollt ihr ewig rocken? 
ich persönlich habe kein kleines umfeld an freunden, bekannten und (arbeits-) kollegen. aber he, ich kenne keine einzige infizierte person persönlich! keine einzige…auch keine vom hören sagen über 7 ecken! 
weltweit sind stand heute etwa 55’000 personen am corona virus verstorben. das sind 0.006% der weltbevölkerung. 1'000'000 sind infiziert, das macht 0,0125%. an der hongkong grippe starben von 1968-1970 zwischen 750'000 bis 2 millionen menschen weltweit. bei damals 4 milliarden erdenbewohnern also eine sterberate von 0.01% bis 0.05%. ein vielfaches von den heutigen corona toten! trotzdem wurden damals nicht mal ansatzweise solch drastische massnahmen eingeleitet. fairerweise muss man dazu sagen, dass die welt damals noch nicht globalisiert war und hinz und kunz noch nicht für 100 franken nach london geflogen sind übers wochenende. die eindämmung der pandemie war dementsprechend sicher etwas einfacher. oder man hat die bevölkerung einfach durchgeseucht…keine ahnung .nixwiss:
trotzdem erinnert sich heute kaum jemand an die hongkong grippe. und sie wird in den (mainstream-) medien auch nicht erwähnt. wenn man ähnliche ereignisse der vergangenheit zitiert, immer die spanische grippe der jahre 1918-1920.
parallel zu den eingeleiteten massnahmen werden ganz schleichend die rechte der menschen beschnitten, demokratie abgeschafft und gesetze eingeführt, welche die parlamente aushebeln und die staatschefs per dekret regieren lassen. natürlich nur während der zeit der pandemie, wird versprochen…ja genau!
gleichzeitig wurden die letzten wochen weltweit mind. 10 billionen dollar zur rettung der wirtschaft und finanzwelt gesprochen. aber natürlich, geld zur sicherung der altersvorsorge ist nicht vorhanden! wurde uns jedenfalls täglich erzählt bis zum ausbruch des virus.
auch noch eine interessante zahl: TÄGLICH sterben 25’000 menschen an hunger. also TÄGLICH halb soviel wie in den letzten 3 monaten dem corona virus erlegen sind. das macht jährlich 9 millionen menschen. massiv mehr als am corona virus sterben werden. aber hunger ist nicht ansteckend und für die wirtschaft nicht relevant, also auch nicht interessant dagegen vorzugehen. so funktionieren wir menschen halt in unserer neoliberal gesteuerten wirtschaftswelt!
die wirtschaft wird momentan (bewusst!) in eine depression gestürzt! einerseits um die nötigen billionen für die marode finanzwelt zu mischeln (dieses ziel wurde bereits erreicht!) und andererseits um neue, restriktive gesetze einzuführen, eben um die parlamente auszuhebeln und diktatorisch zu regieren. und nicht zuletzt auch deshalb, um millionen von arbeitslosen zu produzieren, welches so nebenbei eine gelegenheit bietet um den arbeitsmarkt (noch mehr) zu liberalisieren und die rechte der arbeitnehmer (noch mehr) zu beschneiden.
ein fürchterliches drecksgame welches im moment abläuft!
ich fürchte, er hat recht:
noch ein spruch zur lage vom legendären ur-münchner karl valentin:
«Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist!»