keine (mess- und recherchierbaren) facts, nur eine randnotiz:
wir hatten heute, bei uns zu hause, besuch von einem berner freund, angestellter im bag, dort im team von daniel koch. unser freund hat auch oft direkten kontakt mit berset und findet ihn generell einen tollen bundesrat, sehr sympathischen und empathischen menschen. auch hat er am anfang alle angeordneten massnahmen aus tiefster überzeugung mitgetragen. seit etwa 3 wochen macht er sich aber so seine (eigenen) gedanken. und mittlerweile ist er im wesentlichen - mit wenigen abstrichen - auch der meinung von eggi und mir! eine haltung, welche übrigens immer mehr leute teilen. auch das ist natürlich keine referenz für richtig oder falsch. wollte es einfach erwähnen...
wie schon x-fach erwähnt: den ganzen lockdown jetzt als absolut unnötig zu bezeichnen ist in der sache ziemlich sicher korrekt, aber dennoch klugscheisserei. am tag des lockdownentscheids war noch (zu) vieles unklar. das wichtigste damals: wie meistert unser gesundheitssystem diese neue krankheit? dass wusste wirklich noch niemand! als verantwortlicher hätte ich darum den lockdown ziemlich sicher auch angeordnet. zusätzlich hätte ich aber die grenzen zu italien über nacht geschlossen.
aber nach spätestens 3 wochen, im besitz des eth berichts...
"Die Kurve hatte das Ziel schon fast erreicht, als der Schweizer Lockdown am 17. März in Kraft trat und die Restaurants und die meisten Läden geschlossen wurden.“
...und im besitz der zahlen der fallentwicklungen, im wissen für welche bevölkerungsgruppe das virus tatsächlich sehr bedrohlich bis tödlich ist, hätte ich ganz anders gehandelt! schulen und alle geschäfte wieder geöffnet, selbstverständlich immer unter einhaltung von social distancing. massenveranstaltungen hätte ich auch weiterhin untersagt, mehr aber nicht. anders gesagt: ich hätte den zustand des letzten tages vor dem lockdown wieder hergestellt. ich bin mir aber durchaus bewusst, siehe schweden, dass das die ganze welt hätte tun müssen um den wirtschaftlichen schaden entscheidend zu minimieren. zu globalisiert und abhängig ist die welt, als dass ein alleingang wirklich den gewünschten wirtschaftlichen effekt erzielt hätte.
ps. war vorhin noch an der langstrasse. das leben hat wieder begonnen! auf den trottoirs und in den beizen hatte es sehr viele leute. noch kein vergleich zur vorcorona zeit, aber trotzdem, sehr gut besucht! die langstrasse selber war komplett verstopft mit den tollen amg benzen und den m3 der kosovaren. dass war wieder wie früher. hat mir gefallen! also nicht die tollen leasing autos unserer balkan kollegen haben mir gefallen, aber das leben, welches wieder zurückkehrt! 
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