Beiträge von Vladi19

    Zitat von Reto

    Grad nomal glueged wäg em Offside bim 1:0.

    Tendenziell würdi säge, es chönnt Offside gsi si. Was zellt? De Puck i de Luft oder, öb er d'Füess uf de Linie hät. De Puck chamer nöd usefinde und d'Füess gseht mer nöd i de Total-Ufnahm. Schwein für Fribourg, würdi säge.

    Dä Puck i dä Luft und dä isch m.E. dusse gsi.

    Zitat von Iceman

    Ich frage mich noch immer, ob McSorley einfach sein übliches Theater abzieht, oder ob er den Realitätsbezug tatsächlich derart verloren hat. Das Spiel der hohen Ellbogen, Crosschecks und hinterhältigen Fouls, welches etliche SCB-Spieler auf die Verletztenliste beförderte, war an sich schon grenzwertig. Der SCB - ausser Gardner, Rubin, Ritchie und Kinrade derzeit eher eine "Zwergenfraktion" - konnte in diesem Bereich nie entgegenhalten, vom "Ausraster" Gardners mal abgesehen. Den Schiedsrichtern müsste McSorley sogar dankbar sein, dass sie es vorübergehend derart "laufengelassen" haben.

    Im Gegensatz zu Reiber sah es das Duo Stricker / Eichmann dann jedoch nicht mehr als "Play-off Härte" an, stockvoran in die Zweikämpfe zu steigen. Die berühmte Kritik von wegen fehlender Linie kann man deshalb vorbringen. Ein Fachmann wie McSorley müsste aber auch realisieren, dass der Stil "Hauen + Stechen" kaum plötzlich regelkonform geworden ist, nur weil Reiber ein paar Spiele lang gar nichts mehr gepfiffen hatte.

    Die schon mal angesprochene "Simulation" einer Verletzung durch Picard, um Gardner möglichst viele Sperren zu bescheren, wird McSorley's Ruf bei Schiedsrichtern und Liga nicht wirklich aufpolieren, denn für dumm verkaufen lassen die sich auch nicht gern. Zu offensichtlich war das inszenierte Theater, da Picard kaum 48 Std. später ohne Probleme wieder spielen konnte. Die Strafe gegen Gardner war gerechtfertigt, allerdings hätten die Schiris die Situation früher beenden müssen, und nicht erst dann, wenn die Prügel beziehenden Spieler zur Selbstjustiz schreiten.

    Fragwürdig auch das Zeitschinden im letzten Genfer-Heimspiel, als regelmässig 5-minütige Pausen eingelegt werden mussten, um ein Tor richtig zu verankern. Oder wenn noch viel länger keine richtigen Videobilder vorhanden sind, um - auf Wunsch McSorley's - einen eindeutigen Pfostenschuss durch die Schiris beurteilen zu lassen. Es fehlte eigentlich nur noch ein Stromausfall von 20 Minuten.

    Kurz und gut, Servette hätte den Halbfinaleinzug verdient gehabt. Niemand hätte etwas dagegen einwenden können, wenn sie einen der 3 Matchpucks verwertet hätten. Und davon waren sie nur 3 Pfostenknaller entfernt. Die Art und Weise, wie McSorley dieses Ziel erreichen wollte, hatte aber mit "Schlauheit" und "Play-off Mentalität" nichts mehr zu tun. Hätte Servette die Serie gewonnen, wäre das Verhalten bzw. die Manipulationen McSorley's wie üblich unter dem Titel "Rumpelstilzchen" - wenn überhaupt - ein Thema gewesen. Nun wird der ansonsten mehrheitlich gelobte Coach McSorley auch etwas kritischer als auch schon hinterfragt.

    Das meint Klaus dazu (hat m.E. nicht unrecht): http://www.20min.ch/sport/dossier/timeout/story/10249127

    Zitat von ZSColin

    Betr. Ausländer:
    Wenn de Lehtonen wiiter so skore tuet, nimm ich alles zrugg!
    Ich meine, de isch ja würkli voll Sch..sse gsi, simmer mal ehrlich. Und au jetzt no kei Offebarig. Aber er isch halt en Skorer - und das macht er jetzt, und wie!!!

    Pucks is Goal ablänke chan er definitiv!

    Overtime

    Die Hypothek McSorley

    Der Genfer Coach schwächte sein Team im siebenten Viertelfinalspiel gegen den SCB mit seinen Aktionen.

    Daniel Germann

    Die Mannschaft ist der Spiegel ihres Coachs. Wenn das wirklich stimmt, dann wäre gut möglich, dass Genf/Servette die Play-off-Serie gegen den SCB mit vertauschten Trainern gewonnen hätte. Denn der Genfer Trainer Chris McSorley war im siebenten Spiel eine Hypothek für sein Team. Er verlor zuerst den kühlen Kopf, dann die Übersicht und brockte seinem Team mit einer Protestaktion schliesslich jene Strafe ein, die zum 0:4 führte und das Spiel entschied. Nach der Schlusssirene verweigerte McSorley seinem Gegenüber Antti Törmänen den Handschlag und tobte stattdessen in der Schiedsrichterkabine und vor der Kamera des Schweizer Fernsehens weiter.

    Aus guten Verlierern werden kaum je Sieger. Aber dafür, dass McSorley derart schlecht verliert, gewinnt er bemerkenswert selten. Genf/Servette hat in zehn Nationalliga-A-Jahren unter ihm gerade fünf Play-off-Serien gewonnen – die letzte liegt bereits drei Jahre zurück. 2008 verspielte Servette im Final gegen die ZSC Lions eine 2:0-Führung, zwei Jahre später war er im siebenten Spiel gegen den SCB chancenlos.

    McSorley verdient Respekt für das, was er in Genf aufgebaut hat. Er hat Servette in einer Stadt mit einem sportfeindlichen Klima als Event etabliert. Die Spiele in der veralteten Vernets-Halle sind ein Ereignis. Wer in Genf dazugehören will, der muss sich im Umfeld des Hockey-Clubs zeigen. Doch McSorley wird für Servette deshalb immer mehr zur Hypothek, weil ihn niemand ernsthaft hinterfragt. Sein Präsident Hugh Quennec ist wahrscheinlich auch sein grösster Fan. Genf/Servette hatte im Viertelfinal gegen Bern nicht die schlechtere Mannschaft, mit Tobias Stephan, Kevin Romy oder Juraj Simek möglicherweise sogar die besseren Einzelspieler. Aber Servette hatte den schlechteren Trainer. Törmänen bewahrte in heiklen Situationen den kühlen Kopf, der McSorley regelmässig fehlt. Sein Präsident hat es nicht gemerkt. Er war beim Fussball.

    Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/sport/…rley-1.18048522

    läck dä arno, unsäglich peinlich:


    00:00 30.11.-0001
    Wenn Arno Del Curto von «Tieren» und Messi spricht

    Von Hansruedi Camenisch

    Eishockey. – Am späteren Samstagabend im Zürcher Hallenstadion. Mit leeren Blicken verlassen die Davoser Spieler den Eisrink. Die Strapazen der sieben umkämpften Viertelfinalpartien stehen ihnen genauso ins Gesicht geschrieben wie die Enttäuschung über das Saisonende. Wenige Minuten später analysiert Arno Del Curto, der schon mal so richtig wüten kann, ruhig das Saisongeschehen. Geradezu symbolhaft stellt er sich den Medien und vor seine Mannschaft, während die meisten seiner Schützlinge in der Kabine still vor sich hinstarren.

    «Obwohl wir während der Qualifikation gleichzeitig bis acht verletzte Spieler hatten, beendeten wir die Regular Season auf Platz 5, und nun schieden wir im Play-off-Viertelfinal nach sieben Spielen gegen den Titelverteidiger aus», stellt Del Curto fest und folgert: «Das ist eine gute Saison.» Die ZSC Lions seien sehr stark und in dieser Serie auch der Favorit gewesen. Im entscheidenden letzten Match hätten die Zürcher seinem Team das Angreifen mit einem «sehr guten Pressing» schwierig gemacht und zudem kompakt verteidigt.

    Die Strafenstatistik

    Im vierten Match hatten die Davoser die Fünfminutenstrafe gegen ZSC-Verteidiger Severin Blindenbacher zu drei Toren und zum dritten Sieg genutzt. Danach wendete sich das Blatt. In den letzten drei Partien erzielten die Zürcher wichtige Powerplay-Tore, während die Bündner von den Schiedsrichtern kaum noch Überzahlphasen zugesprochen erhielten. In Spiel 5 hatte der HCD seine erste Powerplay-Möglichkeit nach vier eigenen Unterzahlsituationen erst in der 48. Minute beim Stand von 0:5, in Spiel 6 ebenfalls nach vier Strafen in der 32. Minute beim 1:2 und am Samstag schliesslich auch wieder erst in der 52. Minute beim 0:2. «Wenn am Donnerstag im sechsten Match alles korrekt verlaufen wäre, wäre unsere Chance gross gewesen, den ‘Sack’ zuzumachen», meint Del Curto. Mehr will er dazu nicht sagen. :oh_no:

    «Zwei Tiere»

    In den ersten drei Play-off-Spielen hatte die erste Davoser Sturmreihe gross aufgespielt. Von diesem Trio fielen im vierten Reto von Arx nach Blindenbachers Foul und Dino Wieser verletzt aus. Beide kehrten für die alles entscheidende siebte Partie aufs Eis zurück. «Wieser trotz eines zehn Zentimeter langen Risses in den Muskelfasern, ‘Arxi’ trotz seiner Nackenverletzung – das sind zwei ‘Tiere’; die wenigsten hätten trotz solcher Schmerzen gespielt», stellt Del Curto fest. Ihre Ausfälle vergleicht der HCD-Coach mit zwei ganz Grossen im Fussball. «Ich zweifle daran, dass der FC Barcelona in der Champions League ohne Messi und Xavi nach dem 0:2 im Hinspiel gegen die AC Milan am letzten Mittwoch noch eine Runde weitergekommen wäre.» :facepalm:

    Im Umbruch

    Nach den Ausfällen der beiden Teamleader hätten die Ausländer erst recht Leaderrollen übernehmen müssen, was aber nicht der Fall war. Und jun-ge Spieler wie Grégory Hofmann, Samuel Guerra oder Lukas Sieber, die während der Saison Farbtupfer gesetzt hatten, waren «logischerweise», so Del Curto, ausgebrannt. Der Umbau des Teams ist nach fünf Meistertiteln zwischen 2002 und 2011 im Gang und wird nächste Saison mit zahlreichen Wechseln im Kader noch intensiviert. «Das schaffe ich nicht in sechs Wochen, auch wenn mich viele blöderweise für einen Magier halten», sagt Del Curto. Die Sportgeschichte zeige, dass ein Umbau in der Regel mehrere Jahre dauere. Doch dann gibt sich der Davoser Coach schon wieder kämpferisch: «Es wäre schön, wenn wir bereits übernächste Saison wieder vorne mitspielen könnten.»

    Quelle: http://m.suedostschweiz.ch/single.php/?ve…article=2814359

    Zitat von Heins44

    Fribourg wird nach dieser missratenen Saison ganz bestimmt nicht das Gefühl haben, man haue den ZSC nun einfach so schnell aus dem Halbfinal.

    Missratene Saison? Du meinst die Playoutsaison, nicht die aktuelle, oder?

    Zitat von Adm. Bööf

    Gemäss eines Kollegen von mir, welcher als Notfall-Sanitäter arbeitet, wäre es Zitat "absolut verherend und gegen jegliche Sorgfaltspflicht, wenn eine verunfallte Person, welche eine Halskrause/Nackenstütze bekommen hat, nicht in der horizontallage belassen wird bis diese Person im Spital untersucht werden kann"

    Kann sich jeder selber seine Gedanken dazu machen...

    Genau so isches. Woner sälber usegfahre isch, hani dänkt, so schlimm chas nöd sii >> Theater fürs SRF und dä Einzelrichter...

    Zitat von Reto

    Apropos Disziplin geschter: Absolut vorbildlich isch de Monnet gsi, han ich gfunde. Bi de Szene mit em Ellbogecheck vom Forster hät er nur glächled (obwohl das sicher rächt weh tah hät) und am Schluss vom Schpiel het er au no chöne schlegle, isch aber nur lächelnd devo gfahre. Fascht scho provozierend, wie locker er reagiert hät.

    Apropos Provokation: Au geil gsi, de Lehtonen, wie er bi de Davoser-Fans gjubled hät ;o)

    Und zum Schpiel.
    De Z isch guet (und wie gseit, diszipliniert gsi), aber ich han ehrlich gseit au gfunde, dass Davos rächt harmlos gsi isch bis churz vor Schluss und beidi Goal wo's gschosse händ sind ja au chli Witzgoal gsi oder vo mir us halt typischi Playoff-Goals, wo mer sich muess erkämpfe bla bla bla. Uf jede Fall hät Davos nöd grad en gfährliche Iidruck gmacht und villicht isch d'Pfuscht i d'Frässi vom Rva für de Usgang vo de Serie nöd s'Schlächtischte gsi. Allerdings au chli härt, wämmer gäge Davos nur chönd gwünne, wänn de Sack fählt.

    Absolut. Das Verhalte vom Monnet ärgerets sicher am meischte!