Beiträge von BMW

    Eigentlich muss man sich jetzt nicht aufregen, die bisherigen PO-Spiele sind das Spiegelbild der Qualifikation.
    Wir haben in der Quali nur ganz wenige Spiele wirklich überzeugend durchgezogen. Der Rest war jeweils wie die ersten beiden PO-Spiele.
    Viel Talent gepaart mit Minimalismus sind nicht wirklich eine gute Kombination für Erfolg. Das Team wird gerade von seiner eigenen Mentalität eingeholt.
    Noch besteht die Möglichkeit, den Fehlstart zu korrigieren, aber dazu braucht es Energie und vor allem Charakter. Haben sie den?

    Und noch was: wenn wir jetzt noch die Trainerfrage oder die Startaufstellung diskutieren, dann ist auch vieles gesagt. Hierzu hatte die Organisation nämlich 50 Spiele Zeit, dafür ist es jetzt zu spät.

    59:50 ist für mich nicht zu toppen.
    Die erste Saison mit Saisonkarte für die ganze Familie. Meine Frau und unsere vier Kinder, alles eingefleischte ZSC-Fans, live dabei, grossartig.
    Wir sprechen heute noch von diesem Tag. Ich sehe heute noch die Flugbahn des Pucks als Plavsic abzog, die Bilder gehen nicht mehr aus dem Kopf.
    Und was danach abging als die Dämme brachen ist auch ganz einfach legendär.

    Wenn ich das hier so lese, hat uns Biel an die Wand gespielt, wir waren komplett chancenlos und stehen kurz vor dem Ausscheiden.....

    Biel macht seinen Shorthander, wir aus 2 Chancen nicht. Biel spielt clever und kriegt mindestens 2 Tore wunderbar serviert. Im Boxplay machen wir 2x den genau gleichen Fehler und verlieren das Bandenduell hinter dem Tor.

    Biel war etwas cleverer und sein Spiel gespielt. Wir hatten viel zu viele individuelle Fehler, dumme Strafen und am Schluss eine ungenügende Leistung.

    Ja, sehe ich auch so.
    Oder andersrum gesagt: es war gestern wie immer in den letzten 50 Spielen. Nur so von wegen "Schalter umlegen, PO's sind was anderes", etc
    Das war ganz einfach eine riesige Enttäuschung. Hoffentlich geht da noch was...

    Hier der Stand zu den bisher kommunizierten NL-Transfers für 2022/23.
    Hat doch ein paar interessante Namen dabei. Zudem taucht "zu Bern" recht häufig auf, sehr viel Veränderung auf einmal.

    • Thomas Thiry (V): Von Bern zu Ajoie
    • Gilian Kohler (S): Von Biel zu Ajoie
    • Filip Chlapik (S, Tsch): Von Sparta Prag zu Ambri
    • Kilian Zündel (V): Von Salzburg zu Ambri
    • William Hedlund (S, Sd/No): Von der EVZ Academy zu Ambri
    • Valentin Hofer (S): Von EVZ der Academy zu Ambri
    • Éric Gélinas (V, Ka): Von Djurgarden zu Bern
    • Romain Loeffel (V): Von Lugano zu Bern
    • Jesse Zgraggen (V): Von Davos zu Bern
    • Chris DiDomenico (S, Ka): Von Fribourg zu Bern
    • Marco Lehmann (S): Von den SCRJ Lakers zu Bern
    • Fabian Ritzmann (S): Von Davos zu Bern
    • Joël Vermin (S): Von Servette zu Bern
    • Simon Rytz (G): Von Olten zu Biel
    • Luca Christen (V): Von Langenthal zu Biel
    • Jesper Olofsson (S, Sd): Von den SCL Tigers zu Biel
    • Michael Fora (V): Von Ambri zu Davos
    • Joel Scheidegger (V): Von Olten zu Fribourg
    • Juuso Vainio (V, Fi): Von Växjö zu Fribourg
    • Christoph Bertschy (S): Von Lausanne zu Fribourg
    • Marcus Sörensen (S, Sd): Von Djurgarden zu Fribourg
    • Jacob De la Rose (S, Sd): Von Färjestad zu Fribourg
    • Michael Hügli (S): Von Biel zu Lausanne
    • Jeremi Gerber (S): Von Bern zu Lugano
    • Marco Müller (S): Von Zug zu Lugano
    • Stéphane Party (S): Von Servette zu Lugano
    • Luca Boltshauser (G): Von Lausanne zu den SCL Tigers
    • Stéphane Charlin (G): Von Servette zu den SCL Tigers
    • Claudio Cadonau (V): Von Zug zu den SCL Tigers
    • Villi Saarijärvi (V, Fi): Von Lukko Raumo zu den SCL Tigers
    • Robin Meyer (G): Von der EVZ Academy zu den SCRJ Lakers
    • Janis Elsener (V): Von den SCL Tigers zu den SCRJ Lakers
    • Maxim Noreau (V, Ka): Von den ZSC Lions zu den SCRJ Lakers
    • Mats Alge (S): Von der EVZ Academy zu den SCRJ Lakers
    • Robert Mayer (G): Von Davos/SCL Tigers zu Servette
    • Alessio Bertaggia (S): Von Lugano zu Servette
    • Jérôme Bachofner (S): Von Zug zu den ZSC Lions
    • Vincent Praplan (S): Vom SCB zu Servette

    Sehr positiv zu werten ist folgendes:
    Wir haben mehrere Spieler im Kader, die im Alleingang ein Spiel entscheiden können. Ein nicht unwesentlicher Faktor scheint mir dies für die PO's.

    Kritisch sehe ich folgendes:
    Haben wir die für die PO's zwingend notwendige physische Präsenz im Slot resp. Spieler die dort hingehen wo es weh tut?
    Balti wäre ein solcher Spielertyp, wird aber wohl kaum zum Einsatz kommen.

    Schauen wir mal.

    Das dürfte nicht so heiss gegessen werden wie berichtet. Ich sage nur "Chläusi und Watson".
    Wäre schon möglich, dass ein Stammspieler, der mehrheitlich auf der Ersatzbank sitzt, nach Lugano wechselt.
    Ein Topspieler dürfte eher ins Ausland wechseln und damit muss man als Meister leben.

    Ein erfrischender Artikel mit ein paar interessamten Aspekten.

    Der nächste Meier

    Blaues Sweatshirt, graue Kappe, braune Locken: «Das ist das erste Medieninterview in meiner Karriere. Aber irgendwann muss man ja anfangen.» Endo Meier strahlt jugendliche Unbeschwertheit aus. Sein Lächeln würde auf jedes Werbeplakat passen. Der junge Mann, der seinen Namen Stiller-Has-Sänger Endo Anaconda verdankt, könnte auch als Skilehrer oder Rettungsschwimmer durchgehen. Doch seine bevorzugte Unterlage ist Wasser in gefrorenem Zustand. Endo Meier gehört zu den vielversprechendsten Talenten in der Organisation der ZSC Lions – aus einem Jahrgang (2005), bei dem die Leistungsdichte grosse Begehrlichkeiten weckt.

    Als Center spielt er meistens mit der U-17-Mannschaft. Daneben kommt er schon regelmässig auf der U-20-Stufe zum Einsatz und misst sich mit zum Teil vier Jahre älteren Gegnern. Edgar Salis, der frühere Nationalspieler und heutige Chefscout der ZSC Lions, sagt über ihn: «Endo bringt grundsätzlich alle spielerischen und läuferischen Voraussetzungen für eine schöne Karriere mit. Aber mit sechzehn Jahren steht er noch vor einem Berg. Er muss in jedem Einsatz eine Intensität aufs Eis bringen, die ihn von der breiten Masse abhebt.»

    Der Grossvater ist sein grösster Fan

    Rein genetisch müsste der Weg ins Spitzeneishockey vorgespurt sein. Grossvater Peter Meier wurde mit dem Zürcher Schlittschuhclub 1961 Meister, Vater Roger Meier gewann den wichtigsten nationalen Titel mit dem EHC Kloten in den 1990er Jahren gleich viermal. Und auch jetzt spielen die beiden in Endos Karriere eine wichtige Rolle. Roger Meier war bei Dübendorf lang Trainer seines Sohns, der Grossvater bezeichnet sich als «grössten Fan». Deshalb kann er auch mit gutem Gewissen sagen: «Endo hat mehr Talent als sein Vater und sein Grossvater zusammen.» Und noch etwas anderes habe er der älteren Generation voraus: «Er ist wesentlich seriöser als sein Vater.»

    Auf diese Aussage angesprochen, schmunzelt Patrick Schöb. Der Ostschweizer ist Trainer der Schweizer U-17-Auswahl und arbeitet seit rund einem Jahr mit Endo Meier zusammen. Man spüre deutlich, dass Endo aus einem Umfeld komme, in dem Eishockey schon immer ein Thema war: «Dies schlägt sich in einem ausgeprägten Hockey-sense und einer hohen Spielintelligenz nieder. Endo macht oft ganz intuitiv das Richtige.»

    Das kann auch auf eine doch schon beträchtliche Erfahrung zurückzuführen sein. Endo Meier stand schon auf dem Eis, bevor er richtig gehen konnte – im Alter von einem Jahr: «Ich hatte gar keine andere Wahl, als Eishockeyspieler zu werden», sagt er lachend. Richtig Schlittschuhlaufen begann er mit drei, mit vier besuchte er die Eishockeyschule in Dübendorf. Weil er im vergangenen Jahr Anlauf in der zweitstärksten U-17-Mannschaft der Lions holte, kam er zu überproportional viel Eiszeit und konnte an seinen spielerischen und taktischen Fähigkeiten gezielt arbeiten. Und prompt schaffte er auf diese Saison hin den Sprung in die Elite.

    Neben dem Eishockey absolviert Endo Meier das KV an der United School in Zürich, die auf ambitionierte Jungsportler und -sportlerinnen ausgerichtet ist und die Ausbildung auf vier Jahre ausdehnt. Die Schule sei zwar wichtig, sagt der Youngster pflichtbewusst, einen echten Plan B habe er momentan aber nicht: «Ich will vorderhand alles auf die Karte Eishockey setzen. Wenn es nicht klappt, kann ich noch immer nach einer Alternative suchen.»

    Sein Ziel? Natürlich die NHL

    Gleichzeitig weiss Meier aber auch, dass das Nadelöhr zur National League bei den ZSC Lions besonders schmal ist: «Die dritte Sturmlinie der Lions wäre wohl in den meisten anderen Klubs die Paradeformation.» Deshalb würde er auch einen Umweg über einen anderen Klub in Kauf nehmen – oder noch lieber über eine Juniorenliga in Nordamerika. Dort wäre er auch geografisch seinem grossen Ziel ein wesentliches Stück näher. Wie alle ambitionierten jungen Eishockeyspieler träumt Endo Meier weiter als bis zum Hallenstadion (oder zur neuen Lions-Arena in Altstetten): «Mein grosses Ziel ist die NHL.»

    Möglicherweise kann er bereits im kommenden Sommer einen wichtigen Schritt in diese Richtung machen. Denn mit dem Hlinka-Gretzky-Cup findet jeweils im August in Edmonton eines der wichtigsten Turniere auf U-18-Stufe statt. Dort geben die besten Spieler der Welt ihre Visitenkarten ab, dort sind die internationalen Scouts lückenlos vertreten. Endo Meier lächelt, wenn er an die grosse Eishockeywelt denkt. Es gäbe für ihn nichts Schöneres, als dereinst Teil davon zu sein. Und mit seinem Grossvater hat er einen Fan, der ihn garantiert überallhin begleiten würde.

    Eishockey ohne Arno Del Curto, 65, ist kaum vorstellbar. Der Bündner gewann mit dem HC Davos sechsmal den Meistertitel und fünfmal den Spengler-Cup. Über Endo Meier sagt er: «Endo besticht durch eine grossartige Spielübersicht. Man könnte ihn als den geborenen Center bezeichnen. Läuferisch und technisch hat er alle Eigenschaften, um dereinst im Profi-Eishockey Fuss zu fassen. Auch was Teamfähigkeit und mentale Stärke betrifft, hört man nur Gutes. Wichtig wird sein, dass er von Verletzungen verschont bleibt und weiterhin den nötigen Biss zeigt. So gesehen, stehen ihm die entscheidenden Jahre noch bevor.»

    Wir haben ein Spiel knapp gewonnen gegen einen Gegner, der etwa zwei Klassen schlechter war als der EVZ.
    Von einer Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft kann man daher nicht reden, die Baustellen sind immer noch die Gleichen.
    Best Player aus meiner Sicht: Kovar.

    Und die Schiris....
    Ich habe das Spiel am Fernsehen angeschaut. Bei den Coaches Challenges kriegt man die Kommentare der Zebras ja mit.
    Balti soll Senn aus dem Gleichgewicht gebracht und ihn dadurch behindert haben in seiner Abwehrarbeit, deshalb wurde das Tor nicht gegeben.
    Es dürfte wohl nicht mehr lange dauern, bis die Tore wegen "Sichtbehinderung des Torhüters" annulliert werden.

    Aber den Bachofner können wir gut gebrauchen, der geht dem Gegner unterdie Haut! Bin froh kommt er zurück!

    Warte mal ab, bis der zurück ist.
    Bei uns wird doch irgenwie und irgendwann jeder zum Mitläufer oder zur Nulpe.
    An klingenden Namen fehlt es ja schon seit geraumer Zeit nicht in Zürich.
    Dafür fehlt es, wie gestern zum x-ten male gesehen, an Leistungskultur. Daran ändert auch ein Bachofner nichts.

    Ich denke, das gestrige Spiel zeigt auch den Charakter dieser Mannschaft (nicht des Trainers!).
    Wenn man im Herbst so ein Spiel abliefert, ok. Aber so kurz vor den Playoffs...

    Wie immer ist es schwierig, von aussen ein Urteil zu fällen.
    Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir qualitativ und quantitativ insgesamt das hochkarätigere Kader haben als der EVZ.
    Und eigentlich muss man von diesem Team den Meistertitel erwarten können.
    Doch so weit weg wie gestern waren wir gefühlt die ganze Saison noch nicht.

    Ajajaj... Vielleicht brauchte es ja wiedereinmal den berühmten Schuss vor den Bug. Sowieso gilt es jetzt am Freitag den Herren aus unserem Zweitwohnungsgebiet zu zeigen wer der Scheff ist.

    Der wievielte Schuss vor den Bug war es eigentlich schon in dieser Saison? Ich habe nicht mehr mitgezählt...
    Und wenn man das Spiel gestern gesehen hat, war dies kein Schuss vor den Bug, sondern in jeder Hinsicht schlichtweg chancenlos.
    Manchmal gibt es ja Niederlagen, wo du noch etwas Positives mitnehmen kannst. Aber gestern...

    gähn...du bist def. auf roli niveau

    weisst du die mehrheit der experten/br/ich hat ihre aktuelle meinung auf grund der momentane lage angepasst, was durchaus für sie spricht während Roli seit 2 Jahren das gleiche faselt egal wie gerade die lage ist (und auch wieder tun würde wenn in 2 jahren die killer variante käme)

    Als stiller Beobachter denke ich, dass Reto demnach auf hohem Niveau ist, denn Roli hat stets fundiert argumentiert auf gut recherchierten Fakten.

    Wenn du dich zur Gruppe der Experten zählst und somit mit denen im Gleichschritt gehst, dann bist du leider zu oft daneben gelegen. Die wissenschaftliche Task Force des Bundes ist wohl das beste Beispiel für Fehleinschätzungen. So oft ist insgesamt niemand daneben gelegen und ihre (Vor)Aussagen haben die Thematik stets befeuert und nicht gelöst.
    Ich hoffe, das Ganze wird nun aufgearbeitet und die richtigen Rückschlüsse.