Beiträge von Lionking_ch

    Aus dem Tages-Anzeiger:
    Cuntis Souplesse,
    Nyffelers Coolness
    Die Zwischenzeugnisse der ZSC-Spieler nach gut der Hälfte der Qualifikation.

    Von Simon Graf
    Dass die ZSC Lions jeden in dieser Liga schlagen können, bezweifelt wohl kaum jemand. Am Samstag bewiesen sie es nun, als sie den HCD beim 2:1 im Hallenstadion im vierten Versuch erstmals bezwangen – und damit Siege gegen alle elf Konkurrenten aufweisen. Obschon sie stark von Verletzungen geplagt wurden, spielten die Zürcher in den ersten Saisonmonaten in der Spitzengruppe mit.


    26 von 50 Qualifikationsspielen haben sie nun absolviert, Zeit also für eine Halbzeitbilanz. Nachfolgend werden alle 25 Spieler beurteilt, die regelmässig zum Einsatz gelangten. Der Notenschnitt beträgt 4,64, was zeigt, dass durchaus Raum zur Steigerung vorhanden ist. Vor allem die Ausländer vermochten bislang noch nicht zu überzeugen. Liga-Topskorer Luca Cunti verdiente sich als Einziger die Bestnote.

    Tor (3)

    Lukas Flüeler: Bis zu seiner Gehirnerschütterung der beste Goalie der Liga. Dank ihm wurde der durchzogene Saisonstart nicht zur Krise. Note 5–6


    Melvin Nyffeler: Der 18-Jährige kam, sah und siegte. Athletisch, nervenstark und mit einer erstaunlichen Übersicht. Ein grosses Versprechen. Note 5–6

    Tim Wolf: Das Goalietalent hat die letzte Chance beim ZSC nicht genutzt. Ihm bleibt wohl nur, seine Karriere mit einem Clubwechsel neu zu lancieren. Note 3

    Verteidigung (7)

    Marc-André Bergeron: Seine 16 Punkte sind schön und gut. Aber mit seinen waghalsigen Pässen und seinen Aussetzern ist er ein stetes Risiko. Note 3–4

    Severin Blindenbacher: Statistisch fällt er nicht gross auf, doch mit seiner Zweikampfstärke und Härte ist er bisher der solideste ZSC-Verteidiger. Note 5

    Patrick Geering: Anfangs nicht mehr ganz so souverän wie vergangene Saison, zuletzt aber immer besser. Sein neuer Vertrag bis 2017 ist wohlverdient. Note 5

    Marco Maurer: Erhielt lange nur wenig Eiszeit und konnte so seine Fortschritte des letzten Winters nicht bestätigen. Unterschrieb deshalb bei Lugano. Note 4

    Daniel Schnyder: Erledigt seinen Defensivjob mit grossem Einsatz, spielte zuletzt aber immer weniger. Doch er ist keiner, der murrt. Note 4

    Mathias Seger: Der Captain schafft es noch nicht recht, das Spiel an sich zu reissen. Doch mit seiner integrativen Funktion ist er Gold wert. Note 4–5

    Andri Stoffel: Mit seiner Erfahrung und realistischen Spielweise hat er Crawford überzeugt und sich den Platz in den Top 6 der Abwehr gesichert.
    Note 4–5

    Sturm (15)

    Chris Baltisberger: Ein fleissiger Flügel für den Checkersturm. Ein Filigrantechniker wird er nie, also sollte er seinen Körper noch mehr einsetzen. Note 4

    Patrik Bärtschi: Am Anfang war er fast der Einzige, der traf. Sein Selbstvertrauen ist zurück. Doch ausgerechnet im Nationalteam verletzte er sich. Note 5–6


    Mark Bastl: Der schlaue Routinier ist ein Mann für alle Fälle, kann die 1. Linie ebenso ergänzen wie die 4. Und im Powerplay schiesst er die Tore. Note 5


    Luca Cunti: Der Liga-Topskorer entzückt mit seiner Souplesse und Übersicht und trifft nun auch öfter. Wann klopfen die NHL-Clubs an? Note 6


    Ryan Keller: Als er langsam in Form kam, verletzte er sich an der Schulter. Wenn er sich gut erholt, könnte er noch eine wichtige Rolle spielen. Note 4–5


    Ronalds Kenins: Das Kraftpaket hat in seiner vorerst letzten ZSC-Saison den Schritt zum regelmässigen Skorer gemacht. Sein Elan beeindruckt. Note 5

    Mike Künzle: Tat sich lange schwer, genoss aber dank seiner Grösse einen Bonus. Und zuletzt setzte er seine körperlichen Vorzüge vermehrt ein. Note 4


    Guillaume Latendresse: Wegen seiner Verletzungsgeschichte ein Risikotransfer, der sich noch nicht ausbezahlt hat. Derzeit out mit Gehirnerschütterung. Note 3–4


    Robert Nilsson: Das Warten auf ihn lohnte sich. Mit seinem Speed und seiner Kreativität ein grosser Gewinn. Manchmal übertreibt er es aber. Note 5–6

    Reto Schäppi: Nach einer Stagnationsphase hat er den nächsten Schritt gemacht. Kein Künstler, aber mit seiner Wucht nur schwer zu stoppen. Note 5


    Sven Senteler: Erhielt wegen der vielen Verletzungen eine Chance und beweist mit 21 seine NLA-Reife. Zuletzt traute sich der Allrounder immer mehr zu. Note 5

    Ryan Shannon: Am Einsatz mangelt es ihm nicht, und zuletzt wies seine Formkurve nach oben. Doch zwei Tore sind für einen Ausländer zu wenig.
    Note 4–5

    Morris Trachsler: Der Defensivcenter hat gute Chancen, auch in Sotschi dabei zu sein. Beim ZSC spielte er bislang solid, aber meist unauffällig. Note 4–5

    Roman Wick: Zuletzt sah man den besten Wick überhaupt. Er ist nicht nur trickreich, sondern mit seiner Grösse auch bemerkenswert zweikampfstark.
    Note 5–6


    Sandro Zangger: Der talentierteste Jungstürmer hat seine Rolle noch nicht gefunden, ist noch zu wenig zielgerichtet und musste nun ins Farmteam. Note 4

    Nicht bewertet: Hächler, McCarthy, Neuenschwander, Raffainer, Widmer.


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    danke arno. du hast uns in den halbfinal gecoacht. dein ewiges gejammere über alles hat unsere jungs zusätzlich motiviert und deine jungs aus der verantwortung genommen. sie durften, nein mussten sogar verlieren wegen den bösen schiris :)
    also nochmals danke arno und schöni ferie!

    Aus dem Tages-Anzeiger:
    Aussenbahn
    Geheimplan Meisterorchester
    Auf dem Eis ist der ZSC Meister, doch womöglich hegt er noch ganz andere Ambitionen – musikalische. Der Verdacht drängt sich auf nach den jüngsten Transfers. Da war im Juli Roman Wick, der Gitarre spielende Stürmer aus Kloten. Drei Wochen später heuerte Gilbert Brulé an, der sich die Namen von Jimi Hendrix und Kurt Cobain tätowieren liess. Auch der Kanadier spielt Gitarre.

    Der Höhepunkt folgte, wie beim Titelgewinn im April, zum Schluss: die Verpflichtung von Matt Lashoff. Der 25-jährige New Yorker überzeugte das Management in fünf Testspielen als Verteidiger, doch wer seinen Namen auf Youtube eingibt, begegnet zuerst: einem Gitarristen. Vor allen Eishockeyvideos finden sich Coversongs von Eric Clapton und Alice in Chains sowie Eigenkompositionen wie «Save Me» («Rettet mich») oder «Might Not Be Your Man» («Vielleicht bin ich nicht euer Mann»).

    Vielleicht also steckt hinter der Verpflichtung des einzigen NLA-Spielers, dessen Musik über iTunes erhältlich ist, etwas völlig anderes. Vielleicht reicht es dem ZSC nicht mehr, nur im Rink die Nummer eins zu sein. Vielleicht geht es mit den drei Neuen im Hallenstadion um mehr: um die Gründung eines Meisterorchesters. (phm)

    Zitat von Reto

    Ich find ihn ja au en geile Siech (als Schportler), aber dass a de Golf Trophy voll Party mit ihm häsch, das bezwiifle ich es bitzeli.

    Weiss ich denk! Aber astosse tuen ich sicher mit ihm ;)

    De Bob het mir letzt Jahr a de Golftrophy übrigens gseit, dass mir no viel Freud am Z ha werdet....Wie recht er doch gha het...zumindest i de Playoffs hets doch voll gstumme :applaus: