Beiträge von Thomi

    Dario Trutmann von den ZSC Lions wird wegen eines Stockschlags gegen Jason Fuchs vom EHC Biel-Bienne in der 60. Minute des Meisterschaftsspiels der National League vom 8. Januar 2021 vorsorglich für ein Spiel gesperrt. Gleichzeitig wurde gegen Trutmann ein ordentliches Verfahren eröffnet.

    Und das ist richtig so!
    Was hab ich mich geärgert über diese bescheuerte Racheaktion für ein bisschen halten und behindern durch Fuchs!

    Isso Reto, isso ..... sicherlich bei den meisten oder vielen Leuten. Nur bei mir nicht, freue mich auch heute wieder auf das ZSC-Game - YES!

    Geht mir genau so!
    Und ich ärgere mich noch immer grün und blau, wenn wir verlieren! Nicht mal unbedingt über den ZSC sondern einfach, dass wir verloren haben! Das wird sich bei mir wohl nie mehr ändern ;)

    Man soll und kann ja nicht von sich auf andere schliessen, aber was hier weiter oben disktutiert wurde, sehe ich bei mir extrem.

    Wieso sollte ich mich über eine Niederlage meiner Mannschaft aufregen, wenn ich nicht einmal weiss, dass ein Spiel stattgefunden hat?

    Je länger diese Fan-Pause geht, desto kritischer sehe ich das Ganze auch. Der eine oder andere, der vielleicht bis anhin schon etwas auf der Kippe stand und sich überlegt hatte, ob nicht auch andere Sachen im Leben wichtiger sein könnten als über 25 Quali-Spiele im eigenen Stadion pro Saison, wird momentan wohl in diesem Gefühl bestätigt.

    Dann kommen solche Diskussionen wie das mit der neuen Ausländerregelung dazu und vor allem die Tatsache, dass man das Gefühl hat, dass solche Sachen überhaupt nicht im Sinne von zahlreichen Fans entschieden oder beurteilt werden.

    Ich bin gepannt, wie es allgemein mit dem Profisport weiter geht. Am meisten Leid tut es mir für die nächte Generation von Fans (z.B. meine Jungs), die vielleicht, bzw. ziemlich sicher, solche Emotionen, wie wir sie teilweise erlebt haben, kaum mehr in einem Sportstadion erleben werden.
    Dafür können sie mit all ihren Kollegen online Fornite spielen. Das ist natürlich auch etwas...

    Kann ich gut nachvollziehen.

    Vielleicht müssen wir mal davon abkommen bei einer Niederlage immer von selbstverschulden reden! Ambri ist nicht so schlecht, und es war ja nicht so dass man mit einer Larifari Einstellung gespielt hat.

    Wenn man aber halt während einem Spiel diverse Dinge umstellen muss geht das auch an uns nicht spurlos vorbei.

    Natürlich hätten wir eine der Strafen nutzen können oder sollen, aber es geht halt nicht immer automatisch.

    Kredit an Ambri für eine sehr gute Leistung!

    Man ist immer nur so gut, wie es der Gegner zulässt! Ich finde jetzt nicht, dass hier drinn die Leistungen der Gegner nie gewürdigt werden. Gerade die letzte Niederlage gegen Ambri war so, dass sie zu 100% verdient gewonnen haben, weil sie an diesem Tag einfach in allen Belangen besser waren als wir.

    Nichts desto trotz, liegt vieles auch daran, dass gerade einige Spieler in einem Formtief stecken. Roe, Ghetto, Wick, auch Noreau produziert weniger Punkte als gewohnt. Bitte nicht falsch verstehen, die spielen alle noch auf einem hohen Niveau aber halt nicht auf dem, welches möglich wäre.
    Aber auch dies ist ganz normal, siehe Arcobello oder Gregory Hofmann.

    Kommt mir das nur so vor, dass wir irgendwie immer die letzten sind, wenn es um Transfers geht? Oder ist das eine selektive Wahrnehmung?

    Ich hätte auch gerne mal noch die mögliche Einlösung bzw. Verpflichtung des 5 Ausländers VOR den Playoffs, damit dieser sich vielleicht auch noch etwas an unsere Liga gewöhnen kann!

    Oder liege ich damit falsch? Muss man so sparen, dass der gar nicht kommt? Oder will man in diesem Jahr evtl. gar nicht unbedingt Meister werden?

    Wie seht ihr das?

    Hmmmm, bin gespannt ob es eher Richtung Rappi- oder Ambri-Match geht ;-o

    Gestern waren für mich nur Wick (angenehme Überraschung) und Krüger (war ich bis jetzt nie richtig Fan) genügend. Gut Flüeler hat viel gehalten, wirkte auf mich aber das ganze Spiel irgendwie unsicher.

    Bald werden wir es wissen......

    Danke Larry, hani aber ei siite wiiter obe au scho postet ;) Sogar mitem Bildeli ;)
    Aber isch scho guet so, chamer nöd gnueg erwähne! ich hoff dä Widerstand wird no grösser und mit Aktione unterstützt!

    Und dass man es IMMERNOCH nicht hingekriegt hat, dass die negativen trotzdem spielen dürfen ist ein verdammtes Armutszeugnis!

    sehe ich genau gleich! huere Chasperlitheater! Saftlade!
    Aber warte nur ab, geht vermutlich noch ein zwei Wochen und dann wird auch der Profisport wieder abgesagt!

    Die Hockeyclubs brüskieren ihre Fans

    Um auf die Rückerstattung der Saisonabos zu verzichten, sind die Fans gut genug. Doch bei der Zukunft der Liga werden sie übergangen. Nun wehren sie sich.


    Simon Graf, Kristian Kapp, Philipp Muschg
    Publiziert heute um 06:30 Uhr

    0 Kommentare

    DTpmXgPI4Fo95pp_Ee5nK2.jpg


    Karikatur: Felix Schaad

    Es muss Liebe sein. Zum achten Mal in Serie zog die höchste Schweizer Eishockeyliga im vergangenen Winter am meisten Zuschauer in Europa an. Über 7000 pro Partie, die Geisterspiele der letzten Runden ausgeklammert. Die Clubs sind zu Recht stolz darauf – und doch setzen sie diese Liebe nun ohne Not aufs Spiel. Derweil die Zuschauer den Stadien wegen der Corona-Pandemie fernbleiben müssen, basteln die Clubs an einer Ligareform, die bei der Fanbasis auf breite Ablehnung stösst.

    WEITER NACH DER WERBUNG

    So provozierten die Pläne einer Erhöhung auf zehn Ausländer und der Abschaffung des Abstiegs kurz vor Weihnachten einen noch nie da gewesenen Schulterschluss unter den Fanszenen: 18 von ihnen protestierten in einem längeren Statement gemeinsam gegen die Vergrösserung der Ausländerkontingente und die Verringerung der Durchlässigkeit zwischen den Ligen. Verbunden mit der Drohung des Liebesentzugs, falls man nicht erhört werde.

    Die Erklärung wurde unterstützt von Fanclubs von acht National-League-Clubs, auch des SC Bern (Curva Bern, Szene Bern) und des EV Zug (Herti Nordkurve Zug), welche die Treiber dieser Reformen sind. Explizit gutgeheissen werden in diesem Paper indes die Pläne eines Financial Fairplay, also Salärbeschränkungen pro Team.

    Die Fans verhalten sich in diesen schwierigen Corona-Zeiten sehr solidarisch mit ihren Clubs. So erklärten beim SC Bern, der mit Sport und Gastro gleich doppelt gestraft ist, rund zwei Drittel der Saisonabonnenten, ganz oder teilweise auf eine Rückerstattung zu verzichten. Auch bei den anderen Clubs dürften jene, die ihr Geld zurückfordern, in der Minderheit sein. Beim HC Davos sammelten die Fans überdies fast 100’000 Franken. Doch wenn es um die Gestaltung der Zukunft geht, werden die Supporter schnöde übergangen.

    «Mit zehn Ausländern könnten sich viele nicht mehr mit dem Club identifizieren.»
    Remo Pinchera, Fandelegierter HCD

    Remo Pinchera ist seit 1992 HCD-Fan und seit elf Jahren Fandelegierter des Rekordmeisters. Er sagt: «Wenn du die Fans zu stark verärgerst, kommen sie vielleicht wirklich nicht mehr.» Ihn treibt vor allem das Thema «zehn statt vier Ausländer» um. Er sagt: «Ich bin ganz klar dagegen.» Die meisten HCD-Fans würden so denken: «Mit zehn Ausländern könnten sich viele nicht mehr mit dem Club identifizieren. Lieber ein 20-Jähriger, der ein paar Fehler mehr macht, als Ausländer, die nur kurz wegen des Geldes zum Club kommen.»

    WEITER NACH DER WERBUNG

    Darum suchten die HCD-Anhänger das Gespräch mit dem Club. Am 2. Januar informierten CEO Marc Gianola und Sportchef Raeto Raffainer eine Handvoll Vertreter der Ultras. Am 16. Januar ist eine Video-Konferenz mit allen Davoser Fanclub-Präsidenten geplant, an der auch Verwaltungsratspräsident Gaudenz Domenig teilnehmen wird. «Wir werden uns bei den Punkten einbringen, für die wir kein Verständnis haben», sagt Pinchera.

    «Sollte die Reform so durchkommen, es könnte einen Graben aufreissen zwischen den Clubs und den Fans.»
    Sven Treichl, Fanszene ZSC

    Bei Fragen wie der Trikotfarbe werde die Meinung der Fans eingeholt, sagt Sven Treichl von der «Fanszene ZSC». «Aber hier werden wir einfach übergangen. Sollte die Reform so durchkommen, es könnte einen Graben aufreissen zwischen den Clubs und den Fans.» Der feine Unterschied bei Treichl: «Seine» ZSC Lions stemmen sich als einziger der zwölf National-League-Clubs gegen die Erhöhung der Ausländer.

    Die Fanszene Langnau wandte sich Anfang Jahr noch in einem offenen dreiseitigen Brief («Diese Ligareform wird unserem Sport nicht gerecht») eindringlich an die Clubführung der SCL Tigers. Dabei wird nicht nur die Erhöhung der Ausländer, sondern auch die Abschaffung des Abstiegs gegeisselt. Gerade ein Club wie die SCL Tigers lebe auch vom sportlichen Überlebenskampf. Da zu reüssieren, sei wie ein kleiner Meistertitel. Falle dieser weg, fehle ein wichtiges Spannungsmoment. Zudem sei ein Abstieg auch eine Chance, sich wieder neu aufzustellen.

    Der Brief schliesst mit den Worten: «Das Bekenntnis zum Verzicht der Rückerstattung von Saisonabonnenten ist rechtlich nicht bindend. Hoffen wir also, dass es sich nicht viele doch noch anders überlegen.» Die Mahnung wirkte. Verwaltungsratspräsident Peter Jakob liess tags darauf auf der Website ein Interview mit sich publizieren, in dem er festhielt, vieles sei falsch interpretiert worden. Da aber Stillschweigen vereinbart worden sei, könne er zur Kritik nicht im Detail Stellung nehmen. Immerhin: Für Donnerstag wurde die Fanszene «Sektor 46» zu einem Gespräch mit der Clubführung eingeladen.

    Abseits stehen bei der Ligareform die Swiss-League-Clubs, doch betroffen sind sie ebenso. So unterzeichneten auch sechs Fanbewegungen der zweithöchsten Liga das Statement. Sie stört vor allem, dass die National League eine geschlossene Gesellschaft werden möchte. «Was bringt ein B-Meistertitel, wenn man nicht aufsteigen kann?», sagt Samuel Renggli von den Supporters Longvalley, einer Fanvereinigung des SC Langenthal, stellvertretend für diese Bewegungen. «So wird den Swiss-League-Clubs die Perspektive geraubt. Es gehört zu unserer Sportkultur, dass man auf- und absteigt.»

    Noch im Januar dürften die National-League-Clubs den Aktionärsbindungsvertrag unterschreiben, in dem die Rahmenbedingungen festgeschrieben werden. Dass ein Last-Minute-Austausch mit Fans noch etwas Substanzielles verändert, ist unwahrscheinlich. Kommt dazu, dass die noch viel zahlreichere Gruppe von Hockey-Interessierten, die nicht in Fanclubs organisiert sind, in dieser Frage gar keine Stimme hat.

    Dass die Liga ihr Produkt so massiv verändert, ohne mit den Konsumenten Rücksprache zu halten, ist ein Spiel mit dem Feuer. Zumal in diesen Corona-Zeiten, in denen es gilt, die Zuschauer wieder in die Stadien zu locken, wenn die Pandemie vorüber ist. Vielleicht kann sich die National League schon bald nicht mehr damit brüsten, die Liga mit den meisten Zuschauern in Europa zu sein.


    Bin ja mal gespannt, ob die Clubs wirklich gegen die Fanszene agieren. Bin nicht der Meinung, dass dies so easy ist, weil die ja so oder so ins Stadion kommen werden.

    Dann noch einen realistischen Salary-Cap, von 3 bis Obergrenze 18 Mio - voilà. Wo kann ich unterschreiben??

    gsehn ich au so! nur müesst mir dänn no öper erchläre, weshalb dä SCB astell vo Rappi oder Langnau söll under dä Top 10 sii! :D

    Nomal kein Meister? Dänn chönds de Seich grad für immer abschaffe! Isch scho en riese Fehler gsi letscht Saison nöd fertig spiele! Ich frög mich wieso söll d Saison abgseit werde???? Händ Ziit bis im Summer! Langsam hani kei Bock meh uf das Affetheater!

    Larry ich glaub mir wännd sgliiche, nämmlich dass d'saison fertig gspielt wird! ich weiss au nöd, woher das jetzt wieder chunt aber weshalb sölls die saison en meister gäh und letscht saison nöd?

    guet ich gibs zue, bin pissed will eus dä meister letscht saison nöd gä worde isch, obschon mir en minerer meinig nah hetted müesse übercho, nachdem mer eifach abbroche hät! eigentlich will ich ja au meister werde nachem playoff aber....ach ich weiss doch au nöd...huere seich das ganze!!

    Ich hoffe ja, dass d'Niederlag gäge Biel es Hallowach gsii isch und mir wieder Vollgas gänd!

    Ich bliib übrigens däbii und säge, dass dä Ghetto no wichtig wird für die Saison! Ihm fehlt momentan eifach sWettkampfglück. Ich find ihn nach wie vor eine vo dä Beste ufem iis au wenn er nöd scored. Er isch extrem agil und hät es guets Aug und schnälli Händ für präzisi Päss. On vera!

    gruess und startet all guet is 2021!

    Thomi

    p.s. weiss öper öb mir morn tatsächlich scho am 1545h spieled und nöd wie all andere am 1945h?

    ....

    eSports generell wird man bestimmt nicht aufhalten können, das ist nur eine Frage, bis die Kinder älter sind...

    Warum sollte man auch?

    Nur weill ein paar alte Säcke nichts damit anfangen können? Wird ja niemand gezwungen da zuzuschauen ;)
    Die Gameindustrie macht schon seit ein paar Jahren viele Miliarden Umsatz und das nicht ohne Grund ;)