Zitat von snowcat
der fussballfreak in mir weigert sich, sich vorzustellen, dass an einer wm/em von ganz oben manipuliert wird. aber spätestens seit dem spiel südkorea-italien im 2002, habe auch ich so meine zweifel...vielleicht sollten wir gerhard wisnewski auf die geschichte ansetzen, die ergebnisse dürften allerdings ziemlich übereinstimmend mit deiner kausalkette sein.
das fussball ist nicht nur sport, sonder mittlerweile vor allem auch geld, macht und politik. dabei spielen partikulärinteressen eine immer grössere rolle. den jungfräulich weissen sport gibt es nirgendwo mehr, wo grosse aufmerksamkeit herrscht, so einen markt kreiert und somit auch viel geld fliesst.
boxen ist mittlerweile soweit pervertiert, dass es viel mehr mit wrestling zu tun hat als mit einem kampfsport per se. die TdF kannst du nur noch gewinnen, wenn du so dopst, dass du nicht erwischt wirst, oder in einer position bist, dass man dich in kritischen zeiten nicht kontrolliert (remember armstrong).
red bull kriegt für illegale löcher im unterboden keine bestrafung und darf den illegalen monaco-sieg behalten, aber der kleine peter verliert in der selben saison seine punkte wegen ein paar milimeter zuviel flügelrundung.
und, und, und ..
fussball dürfte der gewichtigste sport bez. aufmerksamkeit, mach- und wirtschaftspolitischen aspekten sein. im grunde genommen beginnt die manipulation im hinblick auf das gewünsche resultat bereits mit der zuordnung der gruppen. hier wurden 4 teams gesetzt, davon 2 absolute aussenseiter, nur weil sie veranstalter waren. dazu kamen schön verteilt 4 weitere. der modus wird so gewählt, dass deutschland - spanien, garantiert in jeder hinsicht die lukrativste paarung, nur im final stattfinden kann. all das IST bereits geziehlte manipulation eines sportes im hinblick auf das gewünschte resultat.
gerät das gefüge ins wanken, weil eben sport doch nicht restlos durchgeplant werden kann, dann kommen die komischen entscheide, die das ganze wieder ins lot bringen. die wahrscheinlichkeitslehre kennt die zufällige häufung bei kleinen mengen von ereignissen. bei grösserer anzahl wird sie aber zunehmend exakt. verläuft etwas immer genau nach dem gleichen schema, dann wird daraus eine regel und die ist bei aufmerksamer betrachtung über die letzten turniere, bei denen der wirtschaftliche/politische faktor grösser wurde - gewachsen mit dem globalen kapitalismus - unschwer ersichtlich. dafür muss man kein sloggi und auch kein wisnewski sein, sondern nur ganz nüchtern die ereignisse zählen und ihre logik erkennen. ganz einfach!
zum heutigen tag noch die passende quizfrage:
wann wurde deutschland das letzte mal opfer eines zweifelhaften aber entscheidenden schirientscheides?
richtig, vor 46 jahren! im endspiel gegen den veranstalter im 'mutterland' des fussballs. und, bekäme ich für jedesmal, dass ich das seither im tv hören oder sehen musste, 10 fr., dann würde ich ferrari fahren. im falle der ukraine oder kroatien, dürfte das auch in 46 jahren noch nicht mal für ein sandwich reichen.