Beiträge von snowcat

    Zitat von Reto

    Habe ich auch gedacht, aber wer weiss... Rueda hat immerhin mit Lausanne ein bisschen etwas erreicht europäisch.
    Wer weiss, ob es doch klappen wird. Schlechter als Egli oder Fringer kann der auch nicht unbedingt sein.


    he! de fringer wird bi züri vill erfolg ha und gaaaanz lang blibe! hät de fredy gseit... :cool:

    Zitat von sloggi


    sollte er denn gehen, so war es trotzdem ein gewinn für beide parteien. hartley hat sich wieder ins gespräch gebracht und die lions durften einen komplett unerwarteten meistertitel feiern und haben ihre vormaligen schwächen aufgezeigt bekommen und wie man sie korrigiert.


    das sollte sowieso die wichtigste erkenntnis aus hartley's engagement sein. nur zweifle ich beim jetzigen staff, ob dieser auch ohne hartley in der lage sein wird das soeben gelernte auch umzusetzen oder anders gesagt: wieso soll salis jetzt plötzlich ein händchen dafür haben, wie man eine mannschaft zusammenstellt? aber vielleicht (und hoffentlich!) tue ich ihm ja unrecht und unterschätze seine lernfähigkeit! :nixwiss:

    Zitat von Larry

    Ich glaube Potential ist das richtige Wort.

    Gespielt hat er ja praktisch nie!


    trotzdem ein guter transfer. jung, talentiert und schon seit 4 jahren unter fcz beobachtung. kein schnellschuss. solche transfers sind dem freddy in seinen anfänglichen fcz jahren öfters gelungen. mit dem unterschied, dass die spieler direkt aus einer unteren liga kamen und nicht via einen buli spitzenclub. und ja, bei xamax spielte er sehr gut.

    Zitat von Larry

    Reichlich naiv die Ihstellig!

    Ich wird Dich in Zuekunft uf so Fäll ufmerksam mache, ich vermuete aber, dass ich mit schriibe gar nüme nahchume, will das täglich passiert, vor allem im Fuessball!

    Ebe: De Fink vo Basel isch demfall au en huere Seckel, oder?


    korrekt! aber das ganze wird im fuessball jeweils mit (vill) geld usgliche. me isch zwar vertragsbrüchig worde, hät die verlürend site aber agmässe finanziell entschädiget, bzw. vom neue verein entschädige lah. isch scho no en chline underschied, als wenn eine eifach devolauft...

    Zitat von Caro

    und wenn das rumpelstilzchen sich vielleicht mal etwas zurücknimmt...


    ein ganz wichtiger punkt!

    fringer und bickel schauen für das sportliche, canepa für sponsoren/geld und infrastruktur. und öffentliche kommunikation im bereich von sportlichen zielsetzungen sollte nur einer machen. am besten bickel. unmittelbar nach den spielen gibt fringer auskunft. sonst niemand! gehts um geld, stadionneubau, pyros oder geisterspiele, darf rumpelstilzchen öffentlich reden! und noch was: auf der trainerbank hat er aber gar nichts zu suchen!

    Zitat von Reto

    Hör dir mal den Doppelpunkt an vom Sonntag. Der Bickel ist schon lange Fringer-Fan!


    wenn sie denn auch harmonieren ist das ok. bickel hat schon 2x bewiesen (schällibaum, favre), was drinliegt, wenn er mit dem trainer top zusammen arbeitet.

    Zitat von Larry


    Fringer ist nicht der FCZ-Trainer für sechs Monate. Er ist kompetent, nicht nur fachlich, sondern auch sozial. Er wird lange bei uns bleiben.


    kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen...

    ausser fringer und bickel harmonieren derart gut und es gelingen auch wieder akzeptable transfers. ausserdem sollte sich canepa aus der öffentlichen kommunikation zurückhalten! dann, ja dann, aber eben...

    Zitat von gringo

    Das war kein Hands. Dachte ich schon im Stadion. Sportpanorama hat das bestätigt. Gepfiffen hat's im Endeffekt der Linesman, der das Ganze nur von hinten sah :(


    dafür war das tor von niederhasli korrekt. war kein offside.

    Zitat von sloggi

    was aber auch augenfällig ist, dass heuer sehr intelligent und mit viel spielwitz gespielt und nicht nur gekämpft und gemauert wird. dieser trend ist gegenläufig zu dem in der ch.


    stimmt! und das ist für sportästheten auch gut so! trotzdem zeigt aber gerade das beispiel der slowakei, dass nominell schlechter besetzte mannschaften ihr heil durchaus in der defensive/destruktive suchen können - ja sogar müssen - wollen sie nicht nur ehrenvolle niederlagen einfahren. chelsea ist hierfür auch ein gutes beispiel, wenn auch nicht unbedingt im eishockey… :cool:

    aber herrlich die russen heute ab dem 2. drittel. technisch und läuferisch sowieso überdurchschnittlich, wenn dann aber noch die kombinationsmaschinerie und die spielfreude dazu kommt...eine augenweide!

    Zitat von Mushu


    Ach ja, mit dem Faustballer in Tor wrtde ich nie etwas anfangen können; Penalty hin oder her. Hofftentlich packts Da Costa.


    welcher fcz fan hofft das nicht... :floet:

    nzz am sonntag heute:

    Im Grössenwahn

    Vom Dorfverein stieg Kloten zum nationalen Spitzenklub auf. Jetzt droht den Flyers das Ende, weil Geld plötzlich keine Rolle mehr gespielt hat und Warnungen ignoriert wurden. Von Daniel Germann

    Das ist die Geschichte der Kloten Flyers, eines Eishockeyklubs, der als Dorfverein begann, aufstieg bis an die nationale Spitze, sich dabei immer mehr von seinen ursprünglichen Werten löste und nun ins Nichts zu stürzen droht. Es ist aber auch die Geschichte von Jürg Bircher, einem Mann aus einfachen Verhältnissen, der eine Lehre als Metallbauschlosser machte, mehr wollte und sich weiterbildete, die soziale Leiter Sprosse um Sprosse hochstieg und dabei offensichtlich den Boden unter den Füssen verlor.

    Als Bircher 1964 geboren wurde, waren die Kloten Flyers, die damals noch EHC Kloten hiessen, bereits 30 Jahre alt und seit zwei Jahren in der Nationalliga A. Als Bircher Ende 2008 die Aktienmehrheit übernahm, hatte der Klub bereits fünf Meistertitel gewonnen, aber auch mehr als eine Sanierung hinter sich. Es gab vor Bircher andere, in Kloten und auch anderswo, die ihre Möglichkeiten überschätzten und euphorisiert durch das emotionale Umfeld des Sports und die Bühne, die er ihnen bot, den Bezug zur Realität verloren. Doch kaum einer hat einen Klub derart ungeniert und auch unkontrolliert gegen die Wand gefahren wie er.

    Aus einer anderen Welt

    Bircher ist heute ein gebrochener Mann. Noch spricht er, wenn man ihn fragt. Doch wenn er spricht, dann tut er das mit einer Stimme, der die Überzeugung fehlt. Das war nicht immer so gewesen. Als er bei den Kloten Flyers auftauchte, war er stark und selbstsicher. Er erschien als Mann aus einer anderen Welt. Als Mann aber auch, der keine Zeit verliert. Zuerst sah man ihn gelegentlich im «Red Line Club», der Klotener Sponsorenvereinigung. Dann gehörte ihm ein Bully-Kreis - und ehe man sich versah, der ganze Klub.

    Peter Bossert, sein Vorgänger als Präsident und Mehrheitsaktionär im Klub, hatte von Anfang an Bedenken, Bircher die Aktien zu überlassen. Ein erster Anlauf fand an Bosserts Krankenbett statt und scheiterte im letzten Moment, weil Bircher noch eine genauere Buchprüfung forderte. Bossert empfand diesen Wunsch als Kränkung.

    Im zweiten Anlauf kam die Übergabe doch noch zustande, und Bircher verlor keine Zeit, dem Klub seinen Stempel aufzudrücken. Eine Person aus dem weiteren Umfeld erinnert sich, wie der neue Mehrheitsaktionär an der Weihnachtsfeier vor versammelter Klub-Familie erklärte, was er nun alles anders und besser machen wolle als seine Vorgänger. Als Erstes krempelte er das Erscheinungsbild der Flyers um. Es gab ein neues Logo und neue Farben. Dann machte er sich an die Organisation des 75-Jahre-Jubiläums des Klubs. Drei Zelte wurden aufgestellt. Aus Deutschland kam ein Musical-Ensemble. Die dienstälteren Verwaltungsräte verfolgten das Ganze mit Unbehagen. Doch Bircher wischte die Bedenken vom Tisch. Wer sich auflehnte, wurde als Verhinderer abgetan.

    Nur noch das Beste war für die neuen Flyers gut genug. Statt wie von Bircher prognostiziert mit einem Gewinn, endeten die Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem Defizit von 350 000 Franken. Doch das war nur der Anfang des Grössenwahns. Eine Spielerrochade aus der Anfangsphase von Birchers Amtszeit macht deutlich, wie die Kosten aus dem Ruder liefen: Damien Brunner, der in Kloten 120 000 Franken verdiente, genügte nicht mehr und wurde im Tausch für Thomas Walser nach Zug abgeschoben. Walser verdiente bereits 160 000 Franken und musste seinerseits vorzeitig nach Langnau weiterziehen. Von dort kam Michel Zeiter für 250 000 Franken. Doch auch der ehemalige Nationalspieler genügte den Ansprüchen nicht und beendete die Karriere in Visp - bezahlt zum Teil immer noch von Kloten.

    Das ist nur ein Beispiel. Geld spielte keine Rolle mehr. Ein Spieler soll gegenüber einem Verwaltungsrat gesagt haben, man müsse in den Vertragsverhandlungen gar nicht mehr feilschen; die Angebote seien so gut. Als Roman Wick oder zuletzt Patrick von Gunten signalisierten, aus dem Ausland zurückzukehren, stand ihr ehemaliger Klub mit Offerten bereit, die auszuschlagen sie ausserstande waren. Warnungen, man könne sich das nicht leisten, schlug Bircher in den Wind. Er agierte nach dem Grundsatz: Wer zahlt, befiehlt. Nicht alle mochten diese Politik mittragen. In den dreieinhalb Jahren, in denen Bircher dem Klub nun vorsteht, schieden zehn Männer aus dem Verwaltungsrat aus; als Letzter im Februar Rolf Mosimann, ein angesehener Geschäftsmann, der für die Flyers über Jahre Sponsoren akquirierte.

    Mosimann war im November eine der treibenden Kräfte gewesen, als der Verwaltungsrat seinem Präsidenten die Kompetenz entzog, mit Einzelunterschrift finanzielle Transaktionen vorzunehmen. Das führte zu einer internen Krise, den Kurs geändert hat es nicht. Denn Bircher hat eine Hausmacht installiert: Seinen ehemaligen Schulkollegen Roger Kuhn setzte er als CEO ein. Als der im vergangenen Frühjahr nicht mehr gewillt war, die finanziellen Transaktionen abzuwickeln, trennte er sich von ihm. Im Verwaltungsrat ist die wichtigste Bezugsperson Kurt Hildenbrand, der auch in der JUBE-Holding sein Geschäftspartner ist und ihm intellektuell als überlegen gilt. Bei den Flyers wurde gespottet, der ehemalige Metallbauschlosser Bircher sei die Muskelmasse, Hildenbrand hingegen das Gehirn des Duos.

    Die Rolle der JUBE-Holding

    Die JUBE-Holding, ein Firmenkonglomerat aus der Bau- und Immobilienbranche, spielt eine zentrale Rolle im Aufstieg der Kloten Flyers zum Spitzenklub und ihrem Fall an den Rand des Konkurses. Die verschiedenen Geschäftsabschlüsse ihrer Tochtergesellschaften ermöglichten es, mit temporären Transaktionen die Bilanzen nötigenfalls für die Revision fit zu machen. Nach Birchers erstem Amtsjahr betrugen die «Forderungen aus Lieferungen und Leistungen» in der Bilanz 725 000 Franken; in den darauffolgenden Jahren stiegen sie auf 3,95 beziehungsweise 3,84 Millionen, ohne die die AG bereits überschuldet gewesen wäre. Als der ehemalige Besitzer Bossert Rechenschaft über die Position forderte, wurde ihm die Auskunft verweigert.

    Nun scheint die JUBE-Holding ihrerseits in finanzielle Probleme geraten zu sein. Bircher versucht verzweifelt, Geld aufzutreiben, um Klub und Unternehmen über Wasser zu halten. Er ist dabei unter anderem beim ZSC-Präsidenten Walter Frey und bei seinem ehemaligen Geschäftspartner Beat Anliker vorstellig geworden. Anfang Februar stellte er den TV-Journalisten Adrian Fetscherin als künftigen Geschäftsführer und Mehrheitsaktionär vor. In der Medienmitteilung schrieb er: «Nach einer Kapitalerhöhung und verschiedenen, eingeleiteten Massnahmen steht der fünffache Schweizer Eishockeymeister finanziell gesund da.» Und weiter: «Mit den getroffenen Entscheidungen ist der Spielbetrieb der Kloten Flyers für die nächsten Jahre gesichert.» Dreieinhalb Monate später ist unwahrscheinlich, dass die Flyers beim Saisonstart noch existieren werden. Wenn die Geschichte nicht so traurig wäre, sie wäre zum Lachen.

    ist es wirklich „nur“ die fankultur, welche zum kotzen und drauf scheissen ist?

    hier ein paar müsterchen (alle neueren datums) aus dem fussball, welche mit den fans herzlich wenig zu tun haben, aber bei diesen durchaus einiges auslösen können:

    -der herthaner kobiaschwilli geht dem schiri an den kragen
    -andere berliner beschimpfen den schiri aufs übelste
    -im schweizer cupfinal zeigt shaquiri den luzerner fans den stinkefinger
    -dragovic schlägt bei der cupübergabe einen bundesrat von hinten. auch wenns ein joke sein sollte. bitteschön…
    -streller sagt von stierli: "de söll sich a sim komische see go besuffe". abgesehen davon: lieber einen komischen see, als nur einen chemieverseuchten fluss!
    -dragovic zündet während der meisterfeier in der öffentlichkeit pyros. dazu gäbe es auch noch beispiele von fcz spielern bei der meisterfeier 2006.
    -dragovic steht nach einem basel goal im letzi demonstrativ auf die werbebande und provoziert mit gesten die südkurve massivst
    -tschagajew bescheisst ohne ende und bringt xamax in weniger als einem jahr in konkurs
    -cc akzeptiert die spielregeln des verbandes (kein anrufen öffentlicher gerichte) partout nicht
    -die fifa ist mittlerweile derart korrupt, dass selbst josef s. blatter die übersicht über die couverts verloren hat
    -usw. diese liste liesse sich endlos verlängern…und das alles geschieht mehr oder weniger ungestraft!

    fussball ist die, mit sehr grossem abstand, populärste sportart der welt. darum ist es nirgends einfacher sich da weltweit in szene zu setzen, ob positiv oder negativ. darum kann es eigentlich nicht weiter verwundern, wenn wir im fussball ein genaues abbild unserer gesellschaft sehen und erleben. wieso soll eine fankurve sich ethisch und moralisch korrekt verhalten (müssen), solange es die direktbeteiligten sportler und funktionäre nicht tun und auch genau diese werte, vor allem in der politik und in den höheren chefetagen der finanzwelt, schon vor langer zeit verabschiedet wurden? die führer dieser welt und funktionäre in finanziell lukrativen sportarten machen es doch vor, wie es funktioniert! vielleicht sollte man da mal ansetzen…?

    natürlich ist das wunschdenken. darum sehe ich immer noch keine andere möglichkeit, als weiterhin da für ruhe und ordnung zu sorgen, wo das ganze (noch) einigermassen überschaubar ist. bei den fans eben...schade, aber trotzdem nötig! denn selbstregulierung ist nicht nur in den fankurven eine mär!

    Zitat von Gysino

    läck mer am arsch, du bisch en alte sack! :shock:

    ines paar jährli chumi dänn au mit. :oops:


    dänn ich aber nöd debi, dänn bin ich anere ü50 party! :oldie: