zürich-yb. wieder eines dieser unentschieden, die niemandem was nützen. aber immerhin in einem kurzweiligen, sehr unterhaltsamen spiel.
dieser fussball, mit der offensiven ausrichtung von fringer...
gruss roli c.
zürich-yb. wieder eines dieser unentschieden, die niemandem was nützen. aber immerhin in einem kurzweiligen, sehr unterhaltsamen spiel.
dieser fussball, mit der offensiven ausrichtung von fringer...
gruss roli c.
Zitat von Mushu
Man könnte es fast glauben, wenn da nicht auch noch VP wäre.Aber weisst du was? Ich hoffe auch, dass sich da zwei Liebende gefunden haben. Und die bisherigen Interviews sind durchaus unterhaltsam und nicht unsympathisch.
Und dass er bereits Chick pusht, finde ich eigentlich gut. Den musst du schicken, oder auf ihn bauen. Ich würde auch auf seine Fähigkeiten bauen.
fairerweise muss man aber schon sagen, dass unser favorit vp, ausser einem aufstieg und cupfinal mit dem nobody bellinzona, nichts gewonnen hat.
aus der heutigen nzz am sonntag:
gruess roli c.
Der menschliche, verletzliche Trainer
Der FC Zürich will sich an Bewährtem festhalten. Also wird der 55-jährige Rolf Fringer neuer Cheftrainer. Von Peter B. Birrer
Bei den Zürchern ist die Zeit des Höhenflugs. Über 60 Trainer aus dem In- und Ausland sollen sich beim Klub beworben haben, darunter «viele renommierte Namen aus der Bundesliga», wie der euphorisierte FCZ-Präsident Ancillo Canepa sagt. Das Selbstverständnis des Klubs bläht sich auf, auch wenn's im Moment nicht gut läuft. Canepa hält derweil die angeworfene PR-Maschine warm und freut sich öffentlich über Spekulationen in den Medien. Der Grund: «Sie halfen uns in den Vertragsverhandlungen.» Hauptsache, die ganze Welt hat nur eine Adresse im Kopf: den Letzigrund, den FC Zürich.
Die Präsentation des künftigen FCZ-Trainers Rolf Fringer verläuft nach bekanntem Muster. Es wird der Eindruck vermittelt, als habe eine Familie zueinandergefunden, als kehre ein verlorener Sohn zurück und als scheine nur noch die Sonne. Was früher war, ist ausradiert. Der FCZ-Trainer ist kein FCZ-Urgestein, kein Unverbrauchter, kein «Eigener» mehr wie Urs Fischer. Der FCZ fährt auch nicht auf der Risiko-Schiene wie der FC Basel, der 2009 den jungen Thorsten Fink ausgegraben hatte und 2011 dessen Assistenten Heiko Vogel zum Cheftrainer beförderte. Der FCZ will keinen Jungen und wenig Risiko. Nein, der FCZ hält sich an Bewährtem fest, am 55-jährigen Rolf Fringer.
Meistertitel 1993 und 1998
Der Adliswiler ist ein bekanntes Gesicht, das im Schweizer Fussball schon manches Jahr mitgeprägt hat. Er führte den FC Aarau 1993 und GC 1998 zu Meistertiteln. Er schuf sich einen grundsoliden, ehrlichen Ruf, auch wenn er immer wieder Abstürze zu bewältigen hatte und nie mehr dort anknüpfte, wo er einmal als Jungtrainer gewesen war. Es gibt seit 1998 keine Titel und auch keine Finals mehr mit Fringer. Oft wurden Konfliktlinien öffentlich, oft endeten die Perioden mit einem Filmriss. In Stuttgart (1995/96) führte die Fehde mit dem Klubpräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder zur Trennung. Die Zeit mit dem Schweizer Nationalteam begann mit dem 31. August 1996 und der 0:1-Niederlage in Baku gegen Aserbeidschan denkbar unglücklich, wovon sich Fringer nicht mehr erholte. Im Team breitete sich Fäulnis aus, Fringer zerrieb sich an Spielern wie Ciriaco Sforza. Im Grasshopper-Club fand der Trainer Ende der neunziger Jahre letztlich den Dreh nicht, wie man neben dem Manager Erich Vogel länger überlebt. In fast jeder Aufarbeitung schwingt irgendwann der Zusatz mit: Fringer, das Opfer.
Er ging von 2000 bis 2003 zurück zum provinziellen FC Aarau und hatte danach kurze Abenteuer in Al Wahda (Vereinigte Arabische Emirate), Limassol und Saloniki. Von ihm wurden auch private Einschnitte und Rückschläge öffentlich, die ihm in seinem Beruf, in dem nach Stärke gelechzt wird, nicht immer zum Vorteil gereichten. Er redete auch offen darüber, wie er als Arbeitsloser stempelte. Das alles zementierte das Bild des menschlichen, verletzlichen Trainers, der immer wieder aufsteht und sich hochzukämpfen vermag. Fringer pflegt seit Jahren gewieft exzellente Verbindungen zu Entscheidungsträgern einflussreicher Medien. Solches ist in der Aussendarstellung nicht unwesentlich.
Die letzten zwei Stationen waren St. Gallen (2006/2007) und Luzern (2008 bis 2011). Beide Klubs wollten mit ihm ins neue Stadion einziehen, beiderorts war der Beginn gut und das Ende unrühmlich. Dieter Froehlich, der frühere Präsident des FC St. Gallen, nähert sich dem «mea culpa», als er gebeten wird, die Zeit mit Fringer einzuordnen. Der Trainer sei einfach in eine Negativschlaufe geraten, aber weil St. Gallen danach mit dem Coach Balakow abgestiegen sei, «müssen wir uns fragen, ob das der richtige Entscheid gewesen ist», sagt Froehlich. Es war eine unruhige, unübersichtliche Zeit in St. Gallen, als das neue Stadion rief und zu viele mitredeten. Edgar Oehler, einer der Geldgeber, verhöhnte die Vereinsführung als «Trachtengruppe». In Luzern wuchs Fringer die umfangreiche Akte Yakin über den Kopf, obschon er im Gerangel gegen Yakin die Lokalpresse auf seiner Seite wusste. Der Spieler Hakan verselbständigte sich, der Trainer Murat rückte schon bald für Fringer nach. So wurde Fringer wieder Opfer - Yakin-Opfer.
Fringer als Verkäufer
Wegbegleiter sagen, dass Fringer ein talentierter Verkäufer sei - vor Sponsoren, vor dem Team, vor Medien. Er könne in einer Mannschaft gute Stimmungen erzeugen und motivieren, er habe eine offensive Ausrichtung und sei keiner, der sich an defensive Fussball-Taktiken klammere. Aber Fringer setze sich nicht akribisch mit einem Spieler auseinander, halte sich nicht lange mit den Problemen der Fussball-Sorgenkinder auf und leiste keine Überstunden. Wenn er im Klub in Schräglage gerate, schalte er schnell ihm gut gesinnte Medien ein, was noch mehr Gräben aufreisse und Präsidenten wie Walter Stierli (Luzern) auf die Palme bringe.
Ursprünglich soll also die halbe Trainerwelt vom FC Zürich geträumt haben. Das vermittelt jedenfalls Canepa. Wer kommt, ist Fringer. Ihn hat der FCZ-Sportchef Fredy Bickel auf den Schild gehoben und mit Schützenhilfe der Medien intern durchgebracht. Die Bundesliga ist weit weg. «Ich habe keine Lust, mich in Zürich als Trainer zu bewerben. Ich habe mich auch nie in Zürich beworben. Ich habe mit niemandem in Zürich gesprochen, und ich habe die Nase voll von solchen Medien-Spielchen», sagt einer der Phantom-Kandidaten aus der Bundesliga. Nicht ganz alle wollen zum FCZ.
Zitat von MushuGeile Kommunikation bei GCN. Der Trainer -mit Vertrag bis Ende 12/13 - ist heute entlassen worden. Der Vollzug folgt aber erst in zwei Monaten. Fruchtbare Basis für eine fordernde Leistungskultur. Brillianter Start des Neuen!
aus der heutigen nzz am sonntag.
gruess roli c.
«Der Erfolg muss kurzfristig kommen»
Der neue GC-Präsident André Dosé wäre nie bei einem erfolgreichen Klub eingestiegen. Ihn reizt es, die Grasshoppers mit mehr Geld neu aufzubauen. Ciriaco Sforza ist in der neuen Saison nicht mehr Trainer
NZZ am Sonntag: Sie hatten bisher keine persönliche Beziehung zu GC, jetzt werden Sie Präsident. Woher kommt das plötzliche Interesse?
André Dosé: GC ist ein Traditionsklub und immer noch ein sehr guter Brand. Es ist wichtig, dass es in der Schweiz wieder einen starken Grasshopper-Club gibt. Es ist meine Aufgabe, GC vorwärtszubringen.
Aber bisher sind Sie nie mit GC in Zusammenhang gebracht worden.
Das interpretieren Sie so, weil ich immer mit dem FC Basel in Verbindung gebracht werde. Es gibt Leute, die das jetzt kritisieren, aber ich würde diesen Hintergrund nicht überbewerten. Mein Heimatort ist Horgen, ich wohne im Fricktal, dort gibt es sehr viele GC-Fans.
Sie hätten FCB-Präsident werden sollen.
Ich war als Crossair-Chef Sponsor des FCB. Später gab es eine Anfrage, ob ich Präsident werden wolle. Aber das war schon nach der Gründung der Swiss. Da konnte ich nicht auch noch FCB-Präsident sein. Und es wäre auch nicht klug gewesen, denn die Swiss war ein Schweizer, kein Basler Projekt.
Ihre fünf Vorgänger bei GC sind fast alle frustriert aus dem Amt geschieden. Wieso passiert Ihnen das nicht?
Ich spüre die Solidarität des Owner Club, sonst wäre ich nicht angetreten. Ich habe es mir gut überlegt und mit vielen Leuten diskutiert, die viel Geld in den Klub investieren. Sie sind bereit, in der Zukunft noch etwas mehr zu geben. Auf diesem finanziellen Fundament kann man aufbauen. Geld ist nicht gleich Erfolg. Aber es ist ein wesentlicher Teil.
Das Budget von heute 15, 16 Millionen Franken soll grösser werden?
Wir müssen ganz klar mehr Mittel haben, das ist so.
Investieren Sie persönlich Geld in GC?
Dazu äussere ich mich nicht. Meine Hauptaufgabe ist, mich gewaltig hinter das Dossier Sponsoring zu klemmen, um neue Quellen zu erschliessen.
Werden Sie Ihre Beziehungen im Airline-Business aktivieren?
Die Fluggesellschaften in Europa kämpfen gegen sehr tiefe Margen, das wäre keine gute Idee.
Ihre Airline-Beziehungen reichen bis in den arabischen Raum.
Ich sage nur, ich werde alles anschauen. Aber machen wir uns keine Illusionen - ein Sponsor muss auch zu GC passen, und umgekehrt muss GC auch der Firma etwas bringen. Ich kenne das von der anderen Seite, die Swiss hat sich stark im Sport engagiert.
Den Namen Gulf Air nehmen Sie also nicht in den Mund?
Nein, das mache ich nicht.
Sind Sie Mitglied im Owners Club, der jährlich vier Millionen Franken zahlt?
Im Moment nicht. Aber es ist möglich, dass sich das ändert.
Werden Sie wie Ihr Vorgänger Leutwiler auch Präsident des Owners Club?
Nein, die Trennung muss klar sein. Es ist auch klar, wer der neue Präsident der Owners sein wird. Das werden wir später bekanntgeben.
Werden Sie für Ihre Aufgabe bezahlt?
Im Moment nicht, wir hatten noch gar keine Zeit, darüber zu sprechen.
Dann können Sie sich Ihr Engagement auch finanziell leisten.
Ja, sonst würde ich es nicht machen.
Was kommt nun auf Sie zu?
Ich werde bis Anfang nächster Saison stark operativ führen und GC sicher 50 Prozent meiner Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Auch wenn wir die richtigen Leute am richtigen Ort installiert haben, werde ich mich nicht zurücklehnen. Ich werde sie weiterhin kritisch hinterfragen.
Wie haben Sie die letzten Jahre bei GC aus der Distanz mitverfolgt?
Es gab unglaublich viele Wechsel bei den Präsidenten, den Sportchefs und den Trainern. Mit einer solchen Inkonstanz kann man keine Firma und auch keinen Sportklub führen. Seit 1999 war GC zweimal Meister und hat einmal einen Cup-Final verloren. Das ist für GC zu wenig. Da braucht es andere Ansprüche.
Was sind das für Ansprüche?
Ich möchte jetzt noch keine sportlichen Ziele setzen. Aber wir müssen Jahr für Jahr besser werden, auch bei den Junioren. Leistung allein genügt nicht, wir müssen auf allen Ebenen wieder eine Winner-Mentalität haben. Erfolgsdenken muss man eintrichtern.
Viele Ihrer Vorgänger haben genau
das Gleiche gesagt. Können Sie nachvollziehen, dass man skeptisch ist?
Das verstehe ich sehr gut. Ich erwarte keine Vorschusslorbeeren.
Der zurückgetretene Verwaltungsrat Alain Sutter hat gesagt, dass es unmöglich sei, GC als Ausbildungsverein zu führen. Sehen Sie das auch so?
Ja, da hat er recht. Im Sport ist es anders als in der Wirtschaft, der Erfolg muss kurzfristig kommen.
Dafür braucht es sportliche Kompetenz - einen Cheftrainer, einen Sportchef, jemanden im Verwaltungsrat. Woher holen Sie diese Kompetenz?
Wir brauchen zusätzlich sportliche Kompetenz, das ist klar. Interne Lösungen sind denkbar, externe auch.
Der technische Direktor Mathias Walther wäre eine interne Lösung.
Das ist so, er war auch schon Sportchef. Er hat derzeit eine wichtige Rolle. Man muss sich das gut überlegen, wenn man ihn verpflanzt.
Könnte Ihnen Ihre Vergangenheit in Zürich politisch zum Nachteil werden? Immerhin übernahm die Basler Crossair mit Ihnen die Swissair in Zürich.
In Basel gab es damals Vorwürfe an mich, weil ich mein Büro nach Zürich verlegen musste. Den Hauptteil unserer Operationen mussten wir in Zürich erledigen. Das war nicht einfach.
Sie waren Krisenmanager bei der Swiss, jetzt sind Sie es bei GC. Wo ist der Unterschied?
Die Grösse spielt keine Rolle, die Probleme sind stets ähnlich, auch die Lösungen. Es geht immer um Menschen, die man neu motivieren muss.
Liegt darin auch Ihr persönlicher Reiz, weil man im Sport Leistung nicht unbedingt mit Erfolg identifizieren kann?
Vielleicht, ja. Aber es geht mir persönlich vor allem darum, etwas aufbauen und den Klub auf Kurs bringen zu können. Das ist der Reiz für mich. Ich hätte mich nie bei einem erfolgreichen Klub engagiert.
Sie haben dem Trainer Ciriaco Sforza mitgeteilt, dass für ihn Ende Saison definitiv Schluss sein wird.
Ja, das ist einer der Unterschiede zwischen Sport und Wirtschaft. Dieser Schnitt musste einfach gemacht werden, als Zeichen für den Neuanfang nach innen und nach aussen. Es gibt Erwartungen. Sie sind berechtigt.
Interview: Stephan Ramming, Flurin Clalüna
Zitat von RangersfanAls alter FCZ Fan hoffe ich sehr dass es mit Fringer klappt und er den Club zum Erfolg zurueck fuehren kann.
Ich habe nichts gegen Fringer, aber wie er angestellt wurde stoert mich. Wie bei Fischer war er von Anfang an erste Wahl und man hat keine andere Kandidaten beruecksichtigt. So macht man keine wichtigen Personalentscheide, weder beim FCZ und sicher nicht bei Ernst & Young.
Von den 60 Bewerbungen hatte es sicher einige interessante dabei. Anstatt sich nur auf einen Kandidaten zu fixieren, haette man sicher etwa ein Dutzend dieser Kandidaten auch interviewen muessen. Vielleicht haette sicher einer dieser Kandidaten als bessere Variante empfohlen und vielleicht nicht, aber wenn man nur einen Mann beruecksichtigt weiss man das ja nicht.
Ich haette mich vielleicht auch bewerben sollen, ich bin in der Stadt aufgewachsen und bin auch als Kind auf der Tartanbahn gesessen.
alle zeitungen die ich gelesen habe, und nun selbst die renommierte nzz, schreiben dieses engagement schön.
fassen wir das in den zeitungen gelesene zusammen:
- 2 alte liebende haben nach jahrzehnten endlich zusammengefunden.
- fringer war als junger trainer sehr erfolgreich, als mittelalterlicher nicht mehr. hatte sehr viel mit seiner privaten situation zu tun. scheidung, todesfälle etc.
- in luzern leistete er während 2 jahren hervorragende arbeit und ist eigentlich nur einem grössenwahnsinnigen präsi zum opfer gefallen. wer mit dem luzerner gurkenkader zuerst nicht absteigt, später in den europacup kommt und nachher wintermeister wird, verdient ein denkmal vor dem kkl und nicht den blauen brief. der wintermeister hat in luzern einigen den blick für die realität getrübt.
- fringer ist ein trainer voller tatendrang und immer noch jung genug um es allen zu beweisen. wahrscheinlich seine letzte chance auf höchstem schweizer fussball niveau.
- canepa/bickel konnten kein weiteres experiment mit einem unverbrauchten trainer wagen. weder mit einem schweizer, noch einem deutschen. und alle andern ausser fringer sind vertraglich gebunden, zu teuer oder in völliger unkenntnis vom schweizer fussball.
also irgendwie ist fringer's wahl nachvollziehbar. oder anders gefragt: wen hätte man sonst nehmen sollen?
ha, es funktioniert!! man kann's schönschreiben und während dem schreiben beginnt man sogar daran zu glauben!
gruess roli c.
Zitat von Champs-de-MarsWeitere positive Aspekte:
Frisst lohnmässig nicht zuviel Budget weg
Wir haben ein neues Sujet für die Saisonkarte
Canepa hat (noch) nicht gesagt, dass er sich noch nie so sicher war bei einer Trainer-Wahl
Schällibaum, Schönenberger werden nicht FCZ Trainer
Fringer ist einer aus der Kurve (Züri-Egge)
Er bezieht bis Sommer noch Lohn von Luzern und arbeitet im Hintergrund trotzdem bereits fleissig für den FCZ
noch was:
- rhetorisch ist er relativ gut, wird jede niederlage und krisensituationen elegant schönreden und so für ein allgemeines wohlgefühl sorgen. bis canepa/bickel merken, dass man gar nicht mehr um den titel spielt, ist es schon märz.
- auch andy egli wird nicht ääfceezztt trainer!!!
gruess roli c.
Zitat von Champs-de-MarsHehe, wird wohl der Grund sein. Ich denke mal da liegen auch finanzielle Gründe vor. Fischer ist weiter zu bezahlen, so entstehen bis Sommer keine doppelten Kosten.
Schade haben sich meine Hoffnungen zerschlagen. Aber ich habe eine solch mutlose Wahl fast befürchtet.
aber immerhin kann der wintermeister der saison 2012/2013 jetzt nur noch fcz heissen! gut, am schluss wird man trotzdem nur 5. und basel meister, aber was soll's. eine halbe saison freude am fcz ist doch eine markante steigerung gegenüber der diesjährigen saison! :razz:
gruess roli c.
Zitat von MushuFDP-Filz war auch der erste Gedanken. Und im Zusammenhang mit GC ist das ja auch nichts Neues.
Real-Satiere ist das Tatsächlich. Und so wie es klingt, hat der gute Herr wieder einmal eine schöne Marionetten-Rolle von den grauen (FDP)Männern im Hintergrund erhalten.
Meine schon lange schwellende Hoffnung auf ein definitives Gümper-Ende hat auf jeden Fall kräftigen Aufwind erhalten! Alles so brutal durchsichtig ...
ich freue mich jetzt mal noch nicht zu früh. kann nämlich durchaus sein, dass der filz wieder mal geld locker macht. und zwar bedeutend mehr als die letzten 10 jahre. und selbst bei sportlich inkompetenter führung schiesst geld hat trotzdem immer wieder tore.
gruess roli c.
Zitat von Champs-de-MarsJa super. Fischer ist auch bekennender FCZ-Fan, genützt hats trotzdem nichts. Mit Canepa haben wir schon einen FCZ-Fan als Präsidenten, das reicht vollkommen.
Ich hoffe auf Petkovic und sonst einen Ausländer, der vielleicht in der 2. Buli schon seine Erfahrungen gemach hat. Oder einen Mann wie Franco Foda, dessen Vertrag in Graz nicht mehr verlängert wird.
gruess roli c.
Zitat von PowerplayAlles anzeigenNeue Zuercher Zeitung, 03.03.1997, S. 50
Sport
zer Schweizer, W.
Fortsetzung mit falschen Mitteln
Der Zürcher SC verliert in Bern die Nerven und das Spielzer. Nach zwei Niederlagen gegen den Zürcher SC hat der SC Bern im zweiten Heimspiel im Allmendstadion das vorzeitige Ausscheiden mit einem 7:2-Sieg verhindert. Der dritte Match dieser Viertelfinal-Serie war geprägt von Provokationen, Boxkämpfen, Amokläufen, Stockschlägen, Verletzungen und einer Strafenflut. Kurzum: Play-off-Eishockey der unfeinsten Art. Auf dem statistischen Matchblatt nach 2 Stunden und 54 Minuten und zwei zusätzlichen Eisreinigungen las sich die Summe der Zwischenfälle so: 108 Strafminuten gegen den ZSC - darunter drei Spieldauerdisziplinarstrafen gegen Pederson, Lebeau und Jeannin -, 34 gegen den SCB. Mit 142 Minuten überbot dieses "Spiel" den bisherigen Play-off-Rekord aus dem Vorjahr mit den gleichen Mannschaften, die sich nicht sehr mögen, um 46 Minuten. Zum Vergleich: In der National Hockey League steht Detroit mit 152 Strafminuten aus einem Play-off-Match seit 1991 an der Spitze.
Bereits nach 29 Sekunden betrat der ahnungsvolle ZSC-Trainer Alpo Suhonen das Eis, als Gates Orlando seinem ständigen Begleiter Patrizio Morger hand- und stockfest den diesmal gültigen SCB-Tarif zu erklären suchte. Danach herrschte für Headschiedsrichter Daniel Kurmann steter Handlungsbedarf, während die Linienrichter es zu oft un-terliessen, die Scharmützel abseits des Spielgeschehens zu rapportieren. Auch die Ärzte bekamen Arbeit. René Friedli brach sich nach einem Zusammenstoss mit Claudio Micheli das Wadenbein, Ville Sirén liess sich eine Wunde an der Nase mit acht Stichen nähen. Der ZSC-Verteidiger Bruno Steck schied mit einer Handverletzung aus, Bruno Vollmer und Mario Brodmann kehrten mit offenen Schleimbeuteln am Ellbogen aus der "Schlacht" zurück.
Der Manager des SC Bern, Bill Gilligan, forderte angesichts der einsetzenden Schuld-zuweisungen und Ablenkungsmanöver eine Kursänderung. Der Amerikaner machte es sich grundsätzlich sehr einfach und erkannte die zu large Arbitrierung in den ersten Spielen als Hauptgrund für die Eskalation der Gewalt. Dabei hatte Kurmann nur die Linie durchgehalten, die unter anderem auch von Gilligan verfochten und gefordert wird. Suhonen ärgerte sich über die ZSC-Spieler, die spätestens nach dem erneuten Rückstand die Nerven verloren hätten, vor allem aber über das Revanchefoul Patrick Lebeaus, das im letzten Drittel den Auftakt zu einer vorerst letzten Serie von Abrechnungen bildete und den ZSC mit nur einem Ausländer zu Ende spielen liess. Sie hätten zu den falschen Mitteln gegriffen, weil der Mannschaft die Play-off-Erfahrung fehle. Der ZSC verzichtete am Ende auf die übliche Verabschiedungstour auf dem Eis; diese Unterlassung soll gemäss Nationalliga-Präsident Franz A. Zölch Sanktionen nach sich ziehen.
Für den SC Bern ging die Rechnung diesmal auf. "Knüppel aus dem Sack" war, nüchtern betrachtet, das richtige Rezept nach den bisherigen Vorstellungen. Denn spielerisch tat sich der Masterround-Sieger erneut sehr schwer. Orlando, der Provokateur der ersten Minute, erzielte den 2:2-Ausgleich erst nach Minuten. Es war das wichtigste Tor der Saison für den Topskorer vor der grössten Kulisse. Es gab dem angeschlagenen SCB Kraft zurück.
Der ZSC war fast zwei Drittel lang auf makellosem Halbfinal-Kurs und kam erst nach dem 4:2 davon ab. Michel Zeiter und Morger hatten ihre beiden Tore innerhalb von drei Minuten erzielt. Der Klub erhält morgen Dienstag als Kompensation ein kassenfüllendes zweites Heimspiel im Hallenstadion. Eine besonders wichtige Rolle wird im vergifteten Klima dem Head-Schiedsrichter zukommen; Kurmann hat dann einen Freitag und muss ersetzt werden. Einmal mehr ertönt der Ruf nach einem unbelasteten ausländischen Referee.
stimmt, de suhonen isch doch i de halbschueh ufs is grennt. glaub de vollmer hät en dänn packt und wieder hinder bande gstellt...
gruess roli c.
Zitat von sloggioh ja, ganz im sinne unserer zeit kann man das sogar noch optimieren: man lässt als private organisation die privaten (am besten aus dem engeren kreis und noch besser solche, bei denen man beteiligt ist) mit steuergeldern ein (überteuertes) prunkstück bauen, lässt sich noch auf zig jahre hinaus mit defizitgarantie den betrieb finanzieren, deklariert das ganze als (nahezu) zinslosen kredit, den man selbstverständlich niemals zurückzahlen muss aber steuerlich noch abziehen kann und streicht die gewinne daraus ebenfalls als private organisation alleine wieder ein.
das einzige, was du dazu brauchst, sind ein paar politiker, die den weg dafür ebnen und ein paar medienfritze, die dies dem volk irgendwie schmackhaft machen.
genau dieses konzept findet sich auch in einem anderen thread auf dieser wand wieder.
sag ich ja: gewinne den privaten, verluste dem staat! mehr zeitgeist geht nicht!
gruess roli c.
Zitat von SimmsNaja, man kann es ja etwa ausrechnen: Hasta: 5000 Bilette, die sie verkaufen können, zu 2000 in Kloten. Rechnet man einen Durschnittspreis von 70.-, sind da schon über 200'000 Unterschied. Dazu vermutlich noch einiges an Miete und vermutlich auch ein mehr an Sicherheitskosten.
sehe ich ähnlich. mindereinahmen von den tix eine 1/4 million und noch mal soviel kosten für hallenmiete und umbau der infrastruktur, sprich banden- und eisflächenwerbung etc.
vielleicht sinds am schluss auch "nur" 420000.-, aber eine halbe million tönt halt viel besser. und er hat ja nicht von netto oder brutto gesprochen.
gruess roli c.
die ganze trainersuche jetzt und unsere wünsche bzw. bedenken zeigen immerhin auf, dass die wahl von urs fischer zu 100% richtig war. weil: es kursieren die selben namen wie damals, nur mit dem unterschied, dass notlösungen wie fringer noch einen job hatten und aus einem vertrag hätten rausgekauft werden müssen. ein versuch wars also wert!
gruess roli c.
Zitat von MushuBehaupten und beweisen sind dann noch zwei verschiedene paar Schuhe.
Ich kann auch behaupten, dass ich ein Haus zum halben Preis baue, wenn ich dann aber den Beweis erbringen müsste, wäre es schwierig. Bin auch gearde an einem Projekt. Die effektive Bausumme beträgt 30 Mio, die Kreditsumme wird wohl 70 Mio. Soviel zu Auflagen, Landaktivierung, Einrichtungen, Landschaftsgestaltung, Feuerpolizeiauflagen, Planungs- und Wettberwerbskosten usw. usw. ...
Der Staat hat beim Bau ganz andere Auflagen als ein Privater. Und das haben wir so gewollt ... (Submissionsverordnung, Finanzierungsgesetze, Mitspracherechte, Feuerpolizei, usw. usw.)
dann lasst die privaten bauen und den staat das objekt nachher übernehmen...
gruess roli c.
Zitat von MushuVon den erwähnten "Schweizern" finde ich ihn den wenigst Schlimmsten. Aber das ist ja nicht wirklich eine Qualifiaktion.
Wieso scheint Vladimir Petkovic ausser Traktanden zu sein? Von den "Schweizern" finde ich ihn fast den besten ....
schlimm! wir beginnen uns bereits mit der fringer lösung anzufreunden. geht mir auch so. hoffentlich ein gutes omen, dass der name vp nirgends auftaucht...
gruess roli c.
Zitat von LarryGefährdet Fritz Peters Billig-Stadion-Idee das Projekt der Stadt?
(lcv)
Zürich – Der ehemalige GC-Präsident Fritz Peter löst mit seiner Idee eines halb so teuren und doppelt so schnell realisierten Hardturmstadions eine Kontroverse aus. Müsste der Fraktionschef der Grünliberalen im Gemeinderat, Gian von Planta, heute über einen 150-Millionen-Kredit entscheiden, würde auch er Nein stimmen: «Wie Fritz Peter glaube auch ich, dass es billiger geht.» Es sei bereits das zweite Fussballstadion in der Stadt, dazu kämen das Kongresshaus und das Eishockeystadion, deren Finanzierung noch nicht gesichert sei.
Auch SVP-Gemeinderat Mauro Tuena hegt gegenüber Peters Vorschlag Sympathien: «Ich finde es gut, dass jetzt auch eine Privatperson Dampf macht.» Dass das Stadion kommen müsse, sei keine Frage, «aber wollen die Bauherren etwa die Stadionsitze vergolden?» SP-Fraktionspräsidentin Min Li Marti sagt: «Niemand ist gegen ein billigeres Projekt.» Aber ob es tatsächlich möglich sei, ein geeignetes Stadion zum halben Preis zu bauen, sei eine andere Frage. Fritz Peter gefährde mit seinem Vorschlag das Stadionprojekt der Stadt. Für den Freisinnigen Roger Tognella ist der Baukredit nicht die grösste Hürde, «wichtig ist, dass bis zum Sommer ein gutes Projekt erarbeitet wird». Christian Traber (CVP) sagt: «Wenn wir jetzt wieder alles über den Haufen werfen, kommt Zürich nie zu einem Stadion.»(Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
das befürchte ich langsam auch...obwohl es ja nicht sein kann, dass sich die stadt gegen eine günstigere und schneller realisierte lösung stellt! wie eitel ist das denn?
gruess roli c.
Zitat von sloggiweder noch! und nochmals, alle achtung, hätte ich den lions nie zugetraut. soe spielen ihr spiel perfekt.
gegen davos war es zum teil wenigstens spannend, gegen zug war 4 spiele lang gääääähhhn. aber das war nicht die schuld der lions. war davos noch eher überraschend, war's zug nicht. eine linie neutralisieren reicht und bei tussi quarktasche kommt der fehler bestimmt. ich hab denen die ganze saison nix zugetraut.
meine comments gingen auch in richtung der po bis jetzt allgemein. keine serie war spannend und kaum ein spiel. 7:1 ist cool, aber wirklich nicht spannend. ging man in führung, war das ganze bereits gegessen. und bereits nach 2 spielen konnte man getrost annehmen, dass die serien gelaufen waren. bei bern ging es nicht anders. das system ist bei beiden mannschaften das gleiche und kein gegner der beiden fand ein mittel.
insofern kann man wenigstens auf einen ausgeglichenen final hoffen, da beide teams über mehrere linien gut besetzt sind. es ist aber schon davon auszugehen, dass es wenig chancen und wenig tore, aber viel gerumple und gekämpfe geben wird.
die chancen auf den meister sind meiner meinung nach bei 50:50 und da bei mir seit den 80-ern der scb sympathiemässig bei mir in der region von bayern oder gcn liegt, wird es etwas schwerer fallen, die sache objektiv zu betrachten.
wirklich attraktiv wars nirgends. aber eben, der zweck heiligt die mittel.
wenn du gamache und dubé im team hast, garantiert das wohl eine sorgenfreie quali und viel offensivspektakel, aber ebenso garantiert es, dass du nicht meister wirst. als dubé noch bei lugano gegen den z im final spielte, war z.b. die wirkung vom (technisch äusserst limitierten) ouimet um einiges grösser, als jene von dubé. in den playoffs brauchts eier und das haben schönspieler - in der regel - nicht!
da die voraussetzungen nun wieder komplett anders sind, würde es mich aber nicht überraschen, wenn es sehr attraktive finalspiele gibt.
gruess roli c.
Zitat von MushuWeitere falsche Wahlen:
Yakin (wer will einen Basler mit GC-Vergangenheit?)
Forte (da sind die Ansprüche beim FCZ wohl einfach noch zu gross; das Risiko wäre - wie bei Fischer - zu hoch)Dann bleibt ja schon keiner mehr der oben erwähnten favorisierten CH-Lösungen. Und Sforza will ich übrigens auch nicht ...
sehe ich genau gleich...
gruess roli c.