• Zitat von sloggi

    ja, da bin ich auch sicher! war unzählige male in bern und unzählige male genervt vom ach so sachkundigen publikum, der parkplatzverwaltung, des restaurantknochens, dem pädophilen bewegungsgestörten ausschuss aus 'krauchthals next topmodel' auf den rampen und meist auch von den spielern.

    das eine spiel war aber besonders grausam schmerzlich und traumatisierend. die rundherum labberten den von der orlando-tätlichkeit verständlicherweise bereits etwas echauffierten und damals noch impulsiveren hier schreibenden ungefragt das ganze spiel lang voll mit 'ihr zurercher verschteeiiid eeeiiifach nnnüüüünd vo iiiiiiissshockeeeiiii' und verstand dabei selbst von hockey etwas soviel wie hans 'feinripp' grunder vom vögeln. war noch nie so nahe an einem totschlag (ok, wäre wahrscheinlich als sachbeschädigung durchgegangen). ich war noch tagelang auf 180.

    und seither gilt: wer gegen den scb spielt hat meine volle unterstützung.


    Glaub ich fast nicht, der sonst eher trocken analysierende Sloggi zeigt ja richtig Emotionen. Gefällt !

  • Zitat von Iceman

    In vielen "Foren" wird ja jetzt der eigene Frust dadurch gedämpft, dass man den Finalteilnehmern deren Mängel vorwirft, insbesondere sie hätten nur defensiv gemauert und so. Das mag - mindestens im Falle des SCB - teilweise wahr sein. Es wäre aber ebenso spektakulär wie tödlich, wenn man sich gegen die guten Läufer und Techniker aus Kloten und Fribourg auf einen offenen Schlagabtausch eingelassen hätte. Jeder muss mit den Steinen bauen, die er hat. In der NZZ steht richtigerweise, dass das Team des SCB den Zenit eigentlich überschritten habe. Die "alten Kämpfer" wie z.B. Plüss oder Rüthemann können nicht verbergen, dass der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlässt. Und die "jungen Wilden" sind zwar ein Versprechen für die Zukunft, trotzdem kann man aber von 17 und 19jährigen Typen noch nicht erwarten, dass sie in den PO's den Karren reissen. In diesen zermürbenden Spielen fehlen ihnen noch ein paar Kilo Muskeln und ein paar Jahre Erfahrung.

    Die "Vorwärtsstrategie-Klubs" Kloten, Zug, und Gottéron haben zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Favoritenrolle nicht so angenehm ist wie die des Underdogs. Und dass trotz respektablem Budget und teuren Transfers sehr viel schief gehen kann. Diese Erfahrungen haben die jetzigen Finalteilnehmer oft genug selbst machen müssen.

    Und was das von vielen vermisste offensive Spektakelhockey anbelangt: Ich bin zwar kein NHL-Kenner, glaube aber nicht, dass dort im Playoff-Final Elfentanz und Kunststücke für die Galerie Trumpf sind.

    Schau' Dir den letztjährigen Stanley-Cup-Final an: die offensiven Schillerfalter aus Vancouver gingen gegen das rustikale Boston "unter" (nach 7 Spielen notabene)...

  • Zitat von Vladi19

    Schau' Dir den letztjährigen Stanley-Cup-Final an: die offensiven Schillerfalter aus Vancouver gingen gegen das rustikale Boston "unter" (nach 7 Spielen notabene)...

    Der Zett spielt wie der HCD letzte Saison. Defensiv solide und wenig spektakulär. Doch es heisst ja : Defensiven gewinnen Meisterschaften.

  • Zitat von sloggi

    ja, da bin ich auch sicher! war unzählige male in bern und unzählige male genervt vom ach so sachkundigen publikum, der parkplatzverwaltung, des restaurantknochens, dem pädophilen bewegungsgestörten ausschuss aus 'krauchthals next topmodel' auf den rampen und meist auch von den spielern.

    das eine spiel war aber besonders grausam schmerzlich und traumatisierend. die rundherum labberten den von der orlando-tätlichkeit verständlicherweise bereits etwas echauffierten und damals noch impulsiveren hier schreibenden ungefragt das ganze spiel lang voll mit 'ihr zurercher verschteeiiid eeeiiifach nnnüüüünd vo iiiiiiissshockeeeiiii' und verstand dabei selbst von hockey etwas soviel wie hans 'feinripp' grunder vom vögeln. war noch nie so nahe an einem totschlag (ok, wäre wahrscheinlich als sachbeschädigung durchgegangen). ich war noch tagelang auf 180.

    und seither gilt: wer gegen den scb spielt hat meine volle unterstützung.

    haha, sehr geil. damals au ein match uf de sitzplätz gsi i de allmend, ich chan das bestätige. :)

  • Zitat von Gysino

    haha, sehr geil. damals au ein match uf de sitzplätz gsi i de allmend, ich chan das bestätige. :)

    häsch dänn überhaupt scho ad mätch dörfe...??? :rofl:

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Iceman

    In vielen "Foren" wird ja jetzt der eigene Frust dadurch gedämpft, dass man den Finalteilnehmern deren Mängel vorwirft, insbesondere sie hätten nur defensiv gemauert und so. Das mag - mindestens im Falle des SCB - teilweise wahr sein. Es wäre aber ebenso spektakulär wie tödlich, wenn man sich gegen die guten Läufer und Techniker aus Kloten und Fribourg auf einen offenen Schlagabtausch eingelassen hätte. Jeder muss mit den Steinen bauen, die er hat. In der NZZ steht richtigerweise, dass das Team des SCB den Zenit eigentlich überschritten habe. Die "alten Kämpfer" wie z.B. Plüss oder Rüthemann können nicht verbergen, dass der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlässt. Und die "jungen Wilden" sind zwar ein Versprechen für die Zukunft, trotzdem kann man aber von 17 und 19jährigen Typen noch nicht erwarten, dass sie in den PO's den Karren reissen. In diesen zermürbenden Spielen fehlen ihnen noch ein paar Kilo Muskeln und ein paar Jahre Erfahrung.

    Die "Vorwärtsstrategie-Klubs" Kloten, Zug, und Gottéron haben zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Favoritenrolle nicht so angenehm ist wie die des Underdogs. Und dass trotz respektablem Budget und teuren Transfers sehr viel schief gehen kann. Diese Erfahrungen haben die jetzigen Finalteilnehmer oft genug selbst machen müssen.

    Und was das von vielen vermisste offensive Spektakelhockey anbelangt: Ich bin zwar kein NHL-Kenner, glaube aber nicht, dass dort im Playoff-Final Elfentanz und Kunststücke für die Galerie Trumpf sind.

    Genau so ist es!

    Hockey der Marke "wir seckeln wie blöd herum" mag in der Quali gut aussehen, Erfolg hat dies jedoch noch nie gebracht!

    Der einzige Club der den Spagat zwischen erfolgreichem PO Hockey und gutem Quali Hockey hingebracht hat die letzten Jahre war Davos.

    Die anderen herumseckler haben nur verloren wenn es ums Ganze ging.

  • Zitat von snowcat

    häsch dänn überhaupt scho ad mätch dörfe...??? :rofl:

    gruess roli c.

    he du, ich gseh nur so jung und frisch uus, eigetli bini schteialt! :rofl:
    guet, so alt wie du dänn doch nöd, gottseidank. :rofl:

  • Zitat von sloggi

    genau, das meine ich. und da war doch noch die sache mit dem grünen tisch und die fürchterlichen arschlöcher, die an dem von dir geschilderten spiel neben, hinter und vor mir sassen.

    Neue Zuercher Zeitung, 03.03.1997, S. 50

    Sport

    zer Schweizer, W.
    Fortsetzung mit falschen Mitteln
    Der Zürcher SC verliert in Bern die Nerven und das Spiel

    zer. Nach zwei Niederlagen gegen den Zürcher SC hat der SC Bern im zweiten Heimspiel im Allmendstadion das vorzeitige Ausscheiden mit einem 7:2-Sieg verhindert. Der dritte Match dieser Viertelfinal-Serie war geprägt von Provokationen, Boxkämpfen, Amokläufen, Stockschlägen, Verletzungen und einer Strafenflut. Kurzum: Play-off-Eishockey der unfeinsten Art. Auf dem statistischen Matchblatt nach 2 Stunden und 54 Minuten und zwei zusätzlichen Eisreinigungen las sich die Summe der Zwischenfälle so: 108 Strafminuten gegen den ZSC - darunter drei Spieldauerdisziplinarstrafen gegen Pederson, Lebeau und Jeannin -, 34 gegen den SCB. Mit 142 Minuten überbot dieses "Spiel" den bisherigen Play-off-Rekord aus dem Vorjahr mit den gleichen Mannschaften, die sich nicht sehr mögen, um 46 Minuten. Zum Vergleich: In der National Hockey League steht Detroit mit 152 Strafminuten aus einem Play-off-Match seit 1991 an der Spitze.
    Bereits nach 29 Sekunden betrat der ahnungsvolle ZSC-Trainer Alpo Suhonen das Eis, als Gates Orlando seinem ständigen Begleiter Patrizio Morger hand- und stockfest den diesmal gültigen SCB-Tarif zu erklären suchte. Danach herrschte für Headschiedsrichter Daniel Kurmann steter Handlungsbedarf, während die Linienrichter es zu oft un-terliessen, die Scharmützel abseits des Spielgeschehens zu rapportieren. Auch die Ärzte bekamen Arbeit. René Friedli brach sich nach einem Zusammenstoss mit Claudio Micheli das Wadenbein, Ville Sirén liess sich eine Wunde an der Nase mit acht Stichen nähen. Der ZSC-Verteidiger Bruno Steck schied mit einer Handverletzung aus, Bruno Vollmer und Mario Brodmann kehrten mit offenen Schleimbeuteln am Ellbogen aus der "Schlacht" zurück.
    Der Manager des SC Bern, Bill Gilligan, forderte angesichts der einsetzenden Schuld-zuweisungen und Ablenkungsmanöver eine Kursänderung. Der Amerikaner machte es sich grundsätzlich sehr einfach und erkannte die zu large Arbitrierung in den ersten Spielen als Hauptgrund für die Eskalation der Gewalt. Dabei hatte Kurmann nur die Linie durchgehalten, die unter anderem auch von Gilligan verfochten und gefordert wird. Suhonen ärgerte sich über die ZSC-Spieler, die spätestens nach dem erneuten Rückstand die Nerven verloren hätten, vor allem aber über das Revanchefoul Patrick Lebeaus, das im letzten Drittel den Auftakt zu einer vorerst letzten Serie von Abrechnungen bildete und den ZSC mit nur einem Ausländer zu Ende spielen liess. Sie hätten zu den falschen Mitteln gegriffen, weil der Mannschaft die Play-off-Erfahrung fehle. Der ZSC verzichtete am Ende auf die übliche Verabschiedungstour auf dem Eis; diese Unterlassung soll gemäss Nationalliga-Präsident Franz A. Zölch Sanktionen nach sich ziehen.
    Für den SC Bern ging die Rechnung diesmal auf. "Knüppel aus dem Sack" war, nüchtern betrachtet, das richtige Rezept nach den bisherigen Vorstellungen. Denn spielerisch tat sich der Masterround-Sieger erneut sehr schwer. Orlando, der Provokateur der ersten Minute, erzielte den 2:2-Ausgleich erst nach Minuten. Es war das wichtigste Tor der Saison für den Topskorer vor der grössten Kulisse. Es gab dem angeschlagenen SCB Kraft zurück.
    Der ZSC war fast zwei Drittel lang auf makellosem Halbfinal-Kurs und kam erst nach dem 4:2 davon ab. Michel Zeiter und Morger hatten ihre beiden Tore innerhalb von drei Minuten erzielt. Der Klub erhält morgen Dienstag als Kompensation ein kassenfüllendes zweites Heimspiel im Hallenstadion. Eine besonders wichtige Rolle wird im vergifteten Klima dem Head-Schiedsrichter zukommen; Kurmann hat dann einen Freitag und muss ersetzt werden. Einmal mehr ertönt der Ruf nach einem unbelasteten ausländischen Referee.


  • stimmt, de suhonen isch doch i de halbschueh ufs is grennt. glaub de vollmer hät en dänn packt und wieder hinder bande gstellt... :rofl:

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

  • Nicht ganz vergessen darf man bei dieser "Rückschau", dass es damals auch in normalen Qualispielen um einiges ruppiger zuging. Da wurde mit dem Stock gearbeitet, gehalten, und die Ellbogen eingesetzt, dass man aus heutiger "Nulltoleranz-Sicht" schon ins Grübeln kommt. In der Verteidigung waren ganz andere Spieler gefragt bzw. einsetzbar. Ein Helbling oder Heins in ihren schwachen 5 Minuten hätten zwar auch damals nicht gerade den Fairness-Preis gewonnen, wären aber nicht weit weg davon gewesen.

    Bei einem noch längeren Blick zurück würde man auch feststellen, dass es etwas früher noch übler war. Die Play-off Serien in den 90er Jahren glichen eher einem Krieg auf dem Eis, wenn ich da an die Partien gegen das damalige "Grande Lugano" denke. Würde ein heutiger Schiri nach den heutigen Reglen ein solches Spiel via Grossleinwand "nachpfeiffen", würde kaum ein zusammehängender Spielzug ohne Strafenfolge zusammenkommen. Spezialisten wie etwas der Luganese Claude "der Kniestich" Domeniconi zogen gegnerische Spieler durch Aktionen aus dem Verkehr, welche problemlos als vorsätzliche Körperverletzung durchgehen würden.

    Umgekehrt war aber auch das Tempo nicht so hoch wie heute. Einerseits kam durch das damals legitime Halten, Haken etc. viel weniger Spielfluss rein, andererseits waren die Spieler läuferisch nicht auf dem gleichen Level wie heute. Wenn es heute kracht, und einer der Beteiligten einen Fehler macht (unfairer Check oder schlechtes "Fressen" des Checks), heisst es für das "Opfer" oft Hirnerschütterung und mehrwöchige Pause. Und je nach Schwere und Anzahl solcher Vorfälle möglicherweise Karrierenende. Das Dilemma mit dem höheren Tempo und den häufigeren Hirnerschütterungen ist in der NHL ebenfalls Thema, zu welchem schon die unterschiedlichsten Ideen geäussert wurden. Auch diejenige, dass man wieder vermehrt Halten und Haken sollte, um Tempo aus dem Spiel zu nehmen.... :idea:

  • ja genau a dem scheissspiel bini gsi, uf de sitzplätz...und spiel 5 dänn wieder am stah. was für en dräck gsi.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von sloggi

    oohh ja, schleimi schwalbi wäger. das schlimmste für mich, dass sich je auf eis bewegt hat.
    meine top 5:

    schleimi wäger
    pascal schwuler
    fuck fuck yaremchuck
    hates orlando
    doof ziegler

    auf einen guten final!

    und ja, klar, gerne, machen wir mal was.

    Meine "top 5":

    - Oh Fige du .......!! (alles was mit der Nr. 24 zu tun hat ist seit dem Schrott,
    sogar Weihnachten)
    - Sutter, Sutter, Schweinefutter
    - Reeeto von Arx - du bist die grösste S..
    - Schw... Pavoni
    - Bykow/Chomutov f.... eu is ........

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