• 5:3-Sieg gegen Servette Matchwinner Andrighetto und die zwei Gesichter des ZSC

    Die ZSC Lions bezwingen Meister Servette nach einem schläfrigen Start und einem 0:2-Rückstand. Sven Andrighetto entscheidet die Partie mit einer Doublette.
    Angelo Rocchinotti Publiziert: 22.10.2023, 19:13

    Er verspürt bei Schussabgaben noch immer Schmerzen und lässt sich nach dem Spiel als Erstes einen Eisbeutel um das linke Handgelenk wickeln. «Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, aber es ist machbar», sagt Sven Andrighetto, der Mann, der soeben das Duell gegen Meister Servette entschieden hat.

    Im vergangenen Dezember zog sich der 30-Jährige im Nationalteam eine komplizierte Handgelenkverletzung zu, musste sich nach der Saison operieren lassen und fünf Monate lang einen Gips tragen. Nun traf er gegen Meister Servette eine Viertelstunde vor Schluss nach einer einstudierten Variante im Powerplay und machte zehn Minuten später mit dem 5:3 alles klar.

    Weiter nach der Werbung Bereits im ersten Abschnitt hatte Andrighetto gejubelt. Allerdings vergeblich. Die Schiedsrichter annullierten seinen Treffer nach einer Coach's Challenge und einer vorangegangenen Offside-Situation. Es passte zum ZSC-Auftakt in diese Partie. Bereits nach fünf Minuten lagen die Lions mit zwei Toren im Rückstand. Zweimal brillierte Servettes Sami Vatanen als Vorbereiter.

    Die Zürcher hinterliessen einen schläfrigen Eindruck, konnten froh sein, dass Tanner Richard das leere Tor verfehlte und der Rückstand bis zur ersten Pause nicht noch höher ausfiel. Besserung trat erst ein, als Trainer Marc Crawford im zweiten Abschnitt sämtliche Sturmformationen umkrempelte. Fortan präsentierte sich der ZSC wie verwandelt. Er wirkte entschlossener und drehte die Partie innerhalb von fünf Minuten.

    «Es war wie ein Erwachen»
    Simon Bodenmann mit seinem zweiten Saisontreffer und Jesper Frödén, der nun zum sechsten Mal in Folge gepunktet hat, glichen aus. Und als sich Sakari Manninen die erste Strafe einhandelte, dauerte es bloss 44 Sekunden, bis die Lions erstmals in Führung lagen. «Nach den Umstellungen ging ein Ruck durch die Mannschaft. Es war wie ein Erwachen», konstatiert Andrighetto.

    Die Zürcher, die in den ersten 40 Minuten nur zu neun Torschüssen kamen, liessen sich auch durch das 3:3 nicht mehr aus dem Konzept bringen. Denis Hollensteins konsequentes Nachsetzen brachte schliesslich das Powerplay ein, das Andrighetto zum Siegtreffer nutzte. «Das ist das Schöne an unserem Team. Wir haben ein solch breites Kader, da kann immer ein anderer zum Helden des Spiels werden», so Andrighetto.

    https://www.tagesanzeiger.ch/5-3-sieg-gegen…sc-358301414641

    Russki standart!!

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