Beiträge von zappa10

    Zeiter neuer Visp-Trainer

    Der EHC Visp hat seinen neuen Trainer Réal Paiement (kam als Nachfolger von John Fust) von seinem Amt als Trainer des NLB-Teams suspendiert.
    Der Verwaltungsrat hat auf die gestrige 1:7-Niederlage gegen Lausanne und den achten Zwischenrang reagiert und den ersten Trainerwechsel der NLB vorgenommen. Bis auf weiteres wird der Stürmer Michel Zeiter die Verantwortung für die Mannschaft übernehmen. Assistiert wird er von Frank Brux und Bruno Zenhäusern.

    "ein Schelm, der hier was anderes denkt" :suff:

    Zitat von Studi66

    letscht saison isch das glaubs xi...chlootte hät e 7:3-Packig im Halästadion übercho und dä Santala hät sich äm Pittis "aaggnoh"...wie grooosss isch doch d'Empöörig xi übr die ach so hinterlistig Aktion vom Santala. Ja, es isch es wahrhaftigs Drama xi, de UNO-Rat het müesä iigschalte werde und und und...ja und geschtr genau dasselbe umgekehrt. Also...locker bliebe! :wink:

    PS: zum d'Woge glette: dä Sieg gaht in Ornig. Dä Flüeler hät starch krazet! :razz:

    Ich glaub du bisch am falsche Match gsi, lueg doch mal das a

    http://www.youtube.com/watch?v=CXnkTi-lYcU

    und dänn mäld dich doch namal, jede hät e zweiti Chance verdient... (au dä Thomi Servila, nur hät er si nöd ganz gnüzt......... :razz:)

    Und au wänns immer no weh tuet: Dä Pittis hät bim ZSC snüni !!!

    Edgar Salis, wie lautet eigentlich die Zielsetzung der ZSC Lions?
    Edgar Salis: Platz vier und Halbfinals.

    Ist also Colin Muller der bessere Coach als Sean Simpson?
    Er ist anders als Sean Simpson.

    Nein, er muss besser sein: Simpson war letzte Saison nur 6. und schied im Viertelfinale aus.
    Colin Muller hat das Potenzial, um das Saisonziel zu erreichen.

    Aber bisher hat er dieses Potenzial noch nicht ausgeschöpft.
    Die Spieler und die Trainer haben bisher das Potenzial nicht ausgeschöpft.

    Wird seine Entlassung ein Thema, wenn die Leistungen nicht besser werden?
    Die ZSC Lions sind ein erfolgsorientiertes Unternehmen. Wenn wir in den nächsten zwei Wochen nicht bessere Resultate erreichen, dann wird der Trainer zum Thema, unabhängig davon, wie er heisst.

    Warum stimmen die Resultate nicht?
    Diese Frage haben wir uns intern auch gestellt.

    Und welche Antworten haben Sie gefunden?
    Das sage ich nicht.

    Aber diese Antworten wären sehr interessant.
    Sie können mich um alle Hausecken herum befragen - es bleibt intern.

    Offensichtlich sind zu viele Spieler gleichzeitig nicht in Form.
    Das ist richtig.

    Auch kein Spieler, den Sie transferiert haben.
    Auch das stimmt. Wo sehen Sie denn das Problem?

    Ich? Ich bin nicht Sportchef.
    Ja, aber lange dabei.

    Was ist Ihre Analyse?

    Hm, so einfach aus dem Stegreif heraus ist eine Antwort schwierig: Wie Sie sagten, sind zu viele Spieler gleichzeitig nicht in Form. Oder sie werden falsch eingesetzt. Andres Ambühl ist ein Tempospieler, aber er kann sein Tempo nicht umsetzen und verschwendet seine Energie im Gewühl ums Tor herum. Colin Muller erweckt als Coach den Eindruck, dass er Niederlagen persönlich nimmt und den Druck, der auf ihm lastet, ungefiltert an die Mannschaft weiter gibt. Die Krise ist wohl die Summe aus mindestens zwanzig Faktoren.

    Ihre Analyse als Journalist und Nichtsportchef ist gar nicht so schlecht.

    Und wie steht es eigentlich mit dem Sommertraining? Haben die Spieler immer noch grosse Freiheiten?
    Ja.

    Könnte das nicht ein Problem sein? Es ist ja nicht jeder ein Musterprofi wie Mark Streit.
    Es ist tatsächlich nicht jeder ein Mark Streit. Aber das Sommertraining ist ganz sicher kein Problem. Ich glaube, wir haben unter anderem mit dem Gewinn der Champions Hockey League bewiesen, dass wir physisch internationales Niveau haben.

    Aber damals ist Ihrem Team der Sprit in den Playoffs ausgegangen. Sie gewannen im Frühjahr 2009 nicht ein einziges Spiel gegen Fribourg.
    Aber nicht weil wir keine Kraft mehr hatten. Das Ausscheiden hatte andere Gründe.

    Wenn die Resultate nun nicht besser werden, dann stehen Sie und nicht Manager Peter Zahner im Regen.
    Wenn die Resultate nicht stimmen, dann wird der Sportchef nass. Das bin ich mir bewusst und das ist ganz normal.

    Werden Sie vor dem Trainer erst einmal einen oder zwei Ausländer wechseln?
    Diese Frage kann ich jetzt so nicht beantworten.

    Ist Berns Simon Gamache für Sie ein Thema?
    Nein, nein, überhaupt nicht.

    Aber SCB-Sportchef Sven Leuenberger wäre froh, wenn er Gamache los wäre.
    Ja, ich weiss. Aber so oder so ist jetzt nicht der Zeitpunkt, um über neue Ausländer zu debattieren. Es lohnt sich erst, den Ausländermarkt zu beobachten, wenn die NHL-Camps beendet sind.

    Aber einen zusätzlichen Ausländer haben Sie geholt: Sie haben Ari Sulander von den GCK Lions zu den ZSC Lions transferiert.
    Ja, das ist richtig.

    Haben Sie kein Vertrauen mehr zu Lukas Flüeler?
    Die Position von Flüeler steht nicht zur Diskussion. Wir haben uns einfach abgesichert: Wenn sich aber Flüeler verletzten sollte, sind wir in unserer aktuellen Lage darauf angewiesen, dass wir sofort einen erstklassigen Ersatz zur Verfügung haben. Wenn wir zehn Punkte mehr hätten, dann könnten wir es uns leisten, ein oder zwei Spiele mit einem unserer Nachwuchsgoalies zu bestreiten. Aber wir sind jetzt nicht in dieser komfortablen Lage.

    Was soll jetzt die Scheisse, ich glaube wir waren uns alle einig hier (inkl. Larry !!!) das Flüeler im Moment KEIN Thema ist...... :facepalm: :facepalm:

    Im Blick von heute:


    «Muller ist stark unter Druck»

    Die Leistungen schwach, die Ausbeute dürftig, die Aussichten trüb – wie gehts weiter beim ZSC? Sportchef Edgar Salis steht Red und Antwort

    Herr Salis, wie viele Punkte erwarten Sie am Wochenende von Ihrer Mannschaft?
    Edgar Salis: Meine Erwartungen lassen sich nicht in Zahlen ausdrücken, das wäre Schwachsinn. Was ich erwarte, sind kompakte, überzeugende Teamleistungen und Selbstvertrauen.

    Selbstvertrauen? Woher soll das bloss kommen?
    Durch einfaches, schnörkelloses Spiel. Jeder Spieler soll sich in Erinnerung rufen, dass er ein Bestandteil einer guten Mannschaft ist.

    Theoretisch stimmt das – aber Leistungsträger wie Ambühl oder Monnet spielen schwach ...
    Unsere Führungsspieler bringen momentan ihre Leistung nicht. Ambühl ist ein fantastischer Spieler, das ist ein Fakt. Er sucht seine Form – vielleicht will er auch zu viel. Das gilt auch für Monnet. Zufrieden bin ich aber mit Goalie Flüeler.

    Verteidiger Duvie Westcott meinte, er brauche 10 Spiele Zeit, um sich der Schweiz anzupassen. Bekommt er während dieser «Probezeit» trotzdem den vollen Lohn?
    Diese Aussage war nicht sehr glücklich, vielleicht sollte ich ihm nur die Hälfte überweisen. Westcott hat sich im Vergleich zum Saisonstart allerdings gesteigert.

    Wie gross ist der Druck auf Trainer Colin Muller?
    Natürlich steht er jetzt stark unter Druck, die Tabellenposition entspricht keinesfalls den Ansprüchen. Die Spieler stehen allerdings genauso in der Pflicht. Für mich als Sportchef gilt selbstverständlich das Gleiche.

    Sie haben selbst beim ZSC gespielt – wie schwierig ist es im Hallenstadion, wenn die Leistungen nicht stimmen?
    Das kann zur Belastung werden, durch die grosse Distanz zum Publikum potenziert sich die Flaute, Spieler und Zuschauer warten jeweils auf den Funken, der für Stimmung sorgt. Die Kunst einer guten Mannschaft besteht darin, trotz Druck und Anforderungen die bestmögliche Leistung abzurufen. Natürlich muss die Initialzündung vom Team kommen.

    Was passiert, wenn die Mannschaft gegen Kloten und Fribourg verliert – oder die Leistungen nicht Ihren Vorstellungen entsprechen?
    Fragen Sie mich doch am Sonntag, dann weiss ich mehr.

    Also bis Sonntag, Herr Salis.

    Leider wird aus dem Vorschlag von Larry nix:

    Andy Murray lebt und liebt Eishockey
    Der NHL-Coach schaut sich bei A-Teams und Frauen-Equipen um

    Andy Murray hat schon viel erlebt. Dreimal führte er Kanada zum Weltmeistertitel, sechsmal gewann er den Spengler-Cup, zehn Saisons wirkte er als NHL-Coach bei den Los Angeles Kings und St. Louis Blues. Zurzeit fährt er auf Erkundungsreise durch die Schweiz. Man trifft ihn an Spielen der A-Klubs, aber auch in der Frauen-Liga.

    Von Hermann Pedergnana

    «Ob NHL, College, Nationalliga A, Senioren, Frauen, Novizen, Piccoli spielt keine Rolle. Ich sehe gerne Eishockey, vor allem, wenn die Mannschaften ausgeglichen sind», sagt er während des Spiels ZSC - Lugano – der Damen-Version im Neudorf Oerlikon. Dort spielt nämlich seine Tochter Sarah für die Tessiner. Auf sie und seinen ebenfalls für Lugano spielenden Sohn Brady hat Murray das Reiseprogramm für sich und seine Frau zugeschnitten.

    Und wenn ihn die Gattin fragt, weshalb man schon drei Stunden vor Matchbeginn im Stadion sein müsse, antwortet er: «Vielleicht spielen vorher noch Bambini.» Nächstes Jahr wird die Route vielleicht noch komplizierter: Dann dürfte der zweite Sohn Jordy den College-Abschluss haben und mit Schweizer Lizenz in einem A-Team spielen. Dann könnte Murray schon wieder Trainer in der NHL sein.
    Als Nothelfer will er in dieser Saison nicht einspringen; Angebote liess er ablehnen. Die St. Louis Blues zahlen noch bis Ende Juni seinen Lohn.

    So will er auch die Beratung, die er für den Schweizer Nationaltrainer Sean Simpson leistet, nicht honoriert haben. Er sieht dies als Freundschaftsdienst an. Alle Mannschaften der Nationalliga A habe er sich angeschaut und Simpson sein Urteil über nachrückende Spieler übermittelt. Vor der letzten WM habe er in seiner Consultant-Rolle eben nur die Play-off-Teams beurteilen können.

    Zurück in Übersee werde er auch die Schweizer in Junioren- und Profiligen beobachten. «Sie haben Kontakte nötig. Ich bin sicher, dass Ambühl deshalb gescheitert ist, weil niemand mit ihm gesprochen hat», vermutet Murray. Er findet es gut, dass Schweizer das Wagnis eingehen, für weniger Lohn in Übersee ihr Glück zu versuchen. «Man lebt nur einmal und muss solche Chancen wahrnehmen. Es geht nicht nur um den Hockey-Aspekt, sondern auch um die Persönlichkeitsentfaltung.»

    Er hatte den umgekehrten Weg vorgelebt. In die Schweiz hatte Jürg Ochsner den damals 30-Jährigen zu Kloten geholt. Der ZSC, Lugano und Zug waren weitere Stationen. Seither sei alles viel professioneller geworden, die Spieler seien kräftiger und die Junioren besser ausgebildet. Die meisten Coachs setzten vier Sturmlinien ein, ganz extrem und lobenswert der Davoser Arno Del Curto. Überhaupt sei das Ausbildungsprogramm des Verbandes vorbildlich, selbst Kanada könne daraus lernen. Bis hinunter zu den Novizen nähmen sich vielerorts gute Trainer vollberuflich dem Nachwuchs an.

    Quelle: NZZ

    Dass es i dere Situation kei schöni/gueti Spiel git isch ja klar. Es zelled jetzt nur Pünkt. Und geschter sind 3 Pünkt ufem Tablar gläge.
    De 16-er hät d'Schibe, und hät si, und hät si und hät si und spillt en churze Pass zum Bastl i de eigenen Zone, statt die huere Chluure höch use schüsse, i Richtig gägnerisches Goal. Das isch doch de Depp. Die Chischte Bier würdi als Bastl NIE zahle, das muess de Westcott übernä. Huere Schüblig. . .[/quote]

    Tönt extrem nach Flemming........... :suff:

    Severin Blindenbacher in die NHL?
    Nationalverteidiger Severin Blindenbacher (27) hat seinen Vertrag mit Färjestad aufgelöst. Das Ziel ist nun, in den nächsten vier bis sechs Wochen einen Platz in der NHL zu finden. "Ja, das stimmt", bestätigt Blindenbachers Agent Erich Wüthrich gegenüber slapshot.ch entsprechende Informationen aus Nordamerika., "Färjestad hätte Blindenbacher sehr gerne behalten. Aber wir haben den Vertrag auslaufen lassen und unser Partner in Nordamerika klärt jetzt ab, ob es eine Möglichkeit in der NHL gibt."

    Blindenbacher ist 2001 von Phoenix gedrafted worden (Nr. 254), hat jedoch nie einen Vertrag bekommen, und inzwischen ist das Draftrecht verfallen. Das bedeutet, dass Blindenbacher seinen Arbeitgeber in der NHL frei wählen kann und dass für ihn keine Kompensationsleistungen zu erbringen sind. Die Zuger Agentur 4Sports ist daran, mit ihren nordamerikanischen Partnern den NHL-Markt zu sondieren.

    Blindenbacher wäre nächste Saison neben Mark Streit (Islanders), Roman Josi (Nashville). Luca Sbisa (Anaheim) und Yannick Weber (Montreal) der fünfte Schweizer Verteidiger in einer NHL-Organisation. Gemäss Wüthrich ist er auch bereit, einen Zweiweg-Vertrag zu akzeptieren. Mark Streit ist der einzige Schweizer Feldspieler in der NHL mit einem Einwegvertrag.

    Blindenbacher hat zuletzt beim Olympischen Turnier für die Nationalmannschaft verteidigt (5 Spiele, 1 Tor, 1 Assist). Letzte Saison gehörte er in der höchsten schwedischen Spielklasse zu den komplettesten Verteidigern. In 48 Quali-Spielen produzierte er 8 Tore und 11 Assists und in 7 Playoffpartien ein Tor und ein Assist.
    Spacer

    Autor: zaugg :suff: :suff: :suff: :suff:

    HCD: Sykora kommt - und auch Sejna?

    Was slapshot.ch angekündigt hat, ist jetzt gemäss der "Südostschweiz" fix: Die langen Verhandlungen mit Petr Sykora (31) haben ein Ende gefunden, der Tscheche kehrt zum HC Davos zurück.

    Der Stürmer spielte schon in der Saison 2008/2009 für den HCD und erzielte in der abgelaufenen Saison bei Pardubice seine Gefährlichkeit: 27 Tore in der Qualifikation, 12 Treffer in 13 Playoff-Spielen.

    Zudem steht Davos vor einem weiteren möglichen Zuzug eines Ausländers. Der Slowake Peter Sejna (30), bei den ZSC Lions nicht mehr erwünscht, soll heftig mit den Bündnern flirten. Ob es zu einer Zusammenarbeit zwischen dem HCD und dem Flügelstürmer kommt, dürfte sich in den nächsten Tagen entscheiden.

    Good deal: Ambühl vs Sejna :razz:

    Quelle: slapshit.ch

    Ambühl für zwei Jahre zu den ZSC Lions
    Nationalstürmer Andres Ambühl (27) hat dem HC Davos und dem SC Bern abgesagt und wird bei den ZSC Lions einen Zweijahresvertrag unterschreiben. Allerdings mit der Nordamerika-Option: Falls sich für Ambühl doch noch eine neue Möglichkeit in der NHL ergeben sollte, so hat er die Möglichkeit, im Herbst in ein NHL-Trainingscamp einzurücken.

    Quelle: slapshit.ch

    Schade hat's nicht geklappt:

    Del Curto verhandelte gemäss russischen Quellen seit rund 10 Tagen mit Gazprom-Chef Medwedew persönlich über einen mehrjährigen Vertrag.

    In St. Petersburgh hatte man sich schon für die Ankunft gerüstet – am Samstag wäre Del Curto an der Newa mit Pauken und Trompeten vorgestellt worden.

    Als Berater mit Weitsicht und Durchblick vertrat ex-Kloten-Trainer Vladimir Jursinow in Russland die Interessen des 4-fachen Davoser Meistermachers, der Davoser Verwaltungsrat war über jeden Schritt Del Curtos informiert – die Freigabe wäre dem Engadiner also sicher gewesen.

    Arno Del Curto war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

    Quelle: blick.ch

    Suchy verlässt die ZSC Lions
    Der slowakische Verteidiger Radoslav Suchy (34) verlässt die ZSC Lions. Dies bestätigt ZSC-Sportchef Edgar Salis gegenüber slapshot.ch. "Wir gehen davon aus, dass er in seine Heimat zurückkehrt." Suchy verteidigte seit dem Herbst 2006 für die ZSC Lions und gehörte zu den Schlüsselspielern bei den grossen Triumphen 2008 (Meisterschaft) und 2009 (Champions Hockey League und Victoria Cup).

    Salis sagt, für nächste Saison sei bei den ZSC Lions erst eine Ausländerposition fix bestetzt: Durch Stürmer Domenico Pittis (kam in der Meistersaison 2007/08 von Kloten). "Ari Sulander und Blaine Down bleiben, haben aber Zweiwegverträge für Einsätze bei den GCK Lions. Es ist möglich, dass wir drei neue Ausländer holen." Was wiederum bedeutet, dass Stürmer Peter Sejna (31) nach zwei Saisons Zürich trotz eines weiterlaufenden Vertrages verlassen muss. Salis: "Das ist nicht auszuschliessen."

    Salis bemüht sich intensiv um Verteidiger Severin Blindenbacher. "Wenn er kommt, dann werden wir auf den Ausländerpositionen einen Verteidiger und drei Stürmer einsetzen. Wenn er nicht kommt, dann werden es zwei Verteidiger und zwei Stürmer sein." Wie schätzt er die Chancen ein, dass der Nationalverteidiger Schweden verlässt und in seine Heimat nach Zürich zurückkehrt? Salis: "Als gering. Aber wir entscheiden uns in der Ausländerfrage erst, wenn wir definitiv wissen, wo Blindenbacher nächste Saison spielt."

    Quelle: slapshit.ch


    Von den labilen Löwen zu den bedrohten Tieren
    05. April 2007, 11:31

    Hans Schmid war Mittelstürmer im ehemaligen Liftklub ZSC. Heute ist der 51-Jährige Leiter der Pflege im Zürcher Zoo.

    Von Werner Schweizer

    Die mächtige indische Elefantendame Druk ist einem Fototermin mit Hans Schmid nicht abgeneigt. Mit der Zeit fordert sie allerdings ihre Belohnung in Form von Bananen ein. Schmid erinnert sich bei der hautnahen Begegnung an ähnliche Szenen aus seiner Eishockey-Karriere. Er hatte Mühe, sich gegen stämmige Verteidiger vor dem Tor zu behaupten, «ein Chlapf, und ich flog meterweit weg. Die heutige Nulltoleranz wäre ein riesiger Vorteil für mich», sagt er. Druk verzichtet auf Bodychecks.

    Schmid war mit seinen 1,72 m ein «Spargeltarzan» nach Eishockey-Massstäben. Ein Reporter nannte ihn den «Mann ohne Oberkörper». Was ihm an Breite abging, kompensierte er mit Willen und Kampfgeist. Die Schmid-Brothers, die im gleichen Jahr geboren, aber keine Zwillinge sind, bildeten zwischen 1979 und 1986 den Kern des ZSC. Lolo Schmid war der Reisser am Flügel – und auch im Nationalteam. Hans, den heute noch alle Hansi nennen, war der Center, Wühler und Vorbereiter. Sie erzielten nicht nur die Tore, sondern sorgten auch für die Stimmung.

    Denn es war eine spezielle Gruppe. Der Anteil der Studenten war beträchtlich und auch überlebenswichtig für den Verein in permanenten Geldnöten. Die Aroser Hansi und Lolo Schmid logierten wie mehrere andere Spieler im so genannten ZSC-Haus an der Marthastrasse in Aussersihl, das dem Finanzchef Walter Bolli gehörte. Und das war definitiv kein Hort von Traurigkeit.

    Für Hansi Schmid waren die finanziellen Probleme der Grund für die Kursschwankungen des ZSC, der ihm das Image des Liftklubs gab. In seiner Zeit habe man nach den Aufstiegen zu wenige gute Transfers machen können. Die Löwen des ZSC waren deshalb zu schwach für die Nationalliga A und zu stark für die Nationalliga B. Und auch die Trainerwahl war nicht immer optimal. 1983 stieg die Mannschaft nur deshalb auf, «weil wir genau das nicht machten, was Trainer George Bastl verlangte», sagt Schmid. Lolo Schmid korrigierte dann die Aufstellung an der Wandtafel in der Kabine eigenhändig, wenn er es für nötig befand. Er arbeitet heute als Anwalt in Chur und ist VR-Präsident der Aroser Bergbahnen.
    Jagen – die grosse Leidenschaft

    Hansi Schmid hatte den Ruf eines zähen Verhandlungspartners bei Vertragsverlängerungen. Die vier Tage Trainingspause für die Jagd im September waren für ihn sakrosankt. Heute opfert er für seine Leidenschaft drei Wochen Ferien. Er sei damals ein steinreicher Student gewesen, scherzt er, weil er Sport und Ausbildung gut habe vereinbaren können. Nach dem Agronomiestudium schloss er ein Zweitstudium in Verhaltensbiologie (Ethologie) ab. In seiner Dissertation analysierte er das Verhalten von Muttersauen beim Abferkeln. In 6 jähriger Arbeit entwickelte er eine neuartige «Schweinebucht», die er patentieren liess. Lizenznehmer bauten die Anlage nach, die sich bewährt hatte.

    Schmid war nach seinem Rücktritt beim ZSC zur einen Hälfte Assistent an der Uni Zürich, zur andern Forscher. 1999 trat er als Leiter der Tierpflege in den Zürcher Zoo ein. «Es ist ein Traumarbeitsplatz», schwärmt er. Es sei wie in einem Eishockeyteam: Für ihn und die 60 Pfleger ist der Beruf auch eine Passion. Schmid organisiert auch die zahlreichen Tiertransporte. Mit allen wissenschaftlich geführten Zoos sei man in Kontakt. Beim Austausch geht es meistens um die Zufuhr von neuem Blut.

    Wie Zoodirektor Alex Rübel betont er den künftigen Kurs und die Ausrichtung. In Zürich möchte man die Entwicklung vom klassischen zoologischen Garten, in dem Tiere vor allem bewundert werden, zu einem Naturschutzzentrum nur noch für bedrohte Tierarten weiter vorantreiben. Das beinhaltet auch die Unterstützung für Projekte vor Ort, bei dem der natürliche Lebensraum verbessert wird. Solche Aufgaben finanziert der Zoo vornehmlich durch Spenden von Gönnern und Firmen, denn er ist sehr positiv verankert und abgestützt.

    Schmid verfolgt aufmerksam den Hype um den kleinen Berliner Eisbären Knut. Es sei für den Zoo eine gute PR-Aktion, die zusätzliche Mittel einbringe. Dem von Menschenhand grossgezogenen Knut droht aber ein Leben in Einsamkeit, weil er von keinem andern Eisbären akzeptiert werden wird. Im Prinzip müsse man Tiere, die von der Mutter verstossen würden, sterben lassen – so hart das auch töne, sagt Schmid.
    Das Tigerjunge Coto

    Im Zürcher Zoo gab es unlängst eine Ausnahme: Das Tigerjunge Coto, das von seiner alten Mutter abgelehnt wurde, zog man kurze Zeit von Hand auf, setzte es dann aber wieder bei den Tigern aus – vorerst getrennt durch ein Gitter. Es sollte die Sprache und das Verhalten der Artgenossen lernen, damit es akzeptiert würde. «Wir haben das nur gemacht, weil ein Elternteil ein «Wildfang» gewesen war und Coto genetisch deshalb auf einer höheren Stufe steht. Es war ein Risiko, aber es hat geklappt», sagt Schmid.
    Hans Schmid

    Persönlich
    • geboren am 19. Dezember 1955 in Arosa
    • seit 17 Jahren verheiratet mit Regina Brandt; 3 Söhne, Jann (15), Christian (13), Reto (8)
    • Studium der Agronomie und Verhaltensbiologie. Dissertation über das natürliche Verhalten von Muttersauen beim Abferkeln
    • seit 1999 Leiter Tierpflege im Zoo Zürich

    Sportliche Erfolge
    • 4 Aufstiege in die Nationalliga A mit dem EHC Arosa (1977) und dem Zürcher Schlittschuh-Club (1981, 1983, 1985)
    • Captain und Center des ZSC bis zum Rücktritt 1986

    Drei Fragen an Hans Schmid

    Was ist Ihre schönste Erinnerung?
    Die Kameradschaft unter den Spielern.

    Was halten Sie von Ihrem Sport heute?
    Das Niveau in den letzten 30 Jahren ist gewaltig gestiegen. Der Hauptgrund ist die gute Nachwuchsförderung. Als wir 16-jährige Novizen in Arosa waren, hat uns noch die Schule die Teilnahme an der Junioren-Meisterschaft verboten. Mehr als 2 Trainings pro Woche gab es nicht. Heute spielen schon 4-Jährige auf Schlittschuhen, die so gross wie Schlüsselanhänger sind. Wir wussten in diesem Alter noch gar nicht, was Schlittschuhe sind.

    Besuchen Sie noch Spiele?
    Ich bin vielleicht 2-, 3-mal pro Saison im Hallenstadion. Meine Söhne spielen bei den Junioren des ZSC und Urdorfs.

    Lolo ist als Anwalt in Chur tätig, daneben Kreisparteipräsident der CVP Schanfigg, Verwaltungsratpräsident der Arosa Bergbahnen, hat 2 Kinder und ist auch ein wenig in die Jahre gekommen: