Beiträge von Dani8

    Noch eine Frage, die ich schon letzte Saison hatte: Auf dem Würfel zeigen sie jeweils den Spieler mit den meisten Checks - gestern Bodenmann mit 7 (!) Checks. Gibt’s da irgendeine fancy, neue Definition, so dass jede Berührung als Check gewertet wird? Nichts gegen Bodenmann, aber ich glaube er hatte die ganze Karriere keine 7 Checks.

    Vielleicht hat er 7 mal seine Insta-Story gecheckt?

    okay, ich bin wieder ruhig :blosswech:

    Stürmischer AuftrittDie ZSC Lions feiern sich und Clublegende Schrag

    Mit einem 4:1 über Biel gelingt den Zürchern eine kleine Revanche für die Playoff-Schmach. Weil es die ZSC-Finnen schaffen, ihren Landsmann Säteri zu bezwingen.

    Simon Graf
    Simon Graf
    Publiziert: 19.09.2023, 22:54

    Der Materialwart mittendrin: Die ZSC-Cracks feiern den Sieg und Peter Schrag. Der Materialwart mittendrin: Die ZSC-Cracks feiern den Sieg und Peter Schrag. Foto: Michael Buholzer (Keystone)

    Man habe sich von den Bielern nach dem 0:4 im Halbfinal taktisch einiges abgeschaut, sagte Coach Marc Crawford vor dem Saisonstart. Bereits im dritten Spiel konnten die Zürcher das gegen die Meister der Bieler Taktik zeigen. Und der Plan ging auf. Sie siegten 4:1 und nahmen damit eine kleine Revanche für das schmachvolle Aus im Playoff. Gegen erstaunlich passive Bieler waren sie das klar bestimmende Team und wurden dafür mit drei Toren im Schlussabschnitt belohnt.

    Die Seeländer waren mit zwei Siegen in die neue Eiszeit gestartet und konnten sich lange auf ihren überragenden Goalie Säteri verlassen. Doch dessen Landsmann Lehtonen fand das Rezept, um diesen zu bezwingen: mit roher Gewalt. Der Verteidiger hämmerte im Powerplay den Puck zum 1:0 (28.) und 2:1 (46.) unter die Latte. Und weil Finnen gegen Säteri offenbar besser treffen, erhöhte Lammikko (52.) später auf 3:1. Damit war die Partie entschieden. Bächler (57.) gelang noch ein Shorthander zum 4:1.

    Mit vier Linien Tempo zu machen scheint für die ZSC Lions ein probates Mittel zum Erfolg. Zwar vermochten die Bieler nach 40 Minuten ein 1:1 zu halten, doch steter Tropfen höhlt den Stein. Dass mit dem kranken Hollenstein und den verletzten Schäppi und Andrighetto drei Routiniers fehlten, fiel angesichts der Kaderbreite nicht ins Gewicht. Bächler zeigte als vierter Center ein exzellentes Spiel, Sigrist präsentierte sich im nominell zweiten Sturm neben Grant emsig.

    Lehtonen bewies nicht nur mit seinen beiden Toren, sondern auf dem ganzen Eisfeld, dass man von ihm eine grosse Saison erwarten kann. Der 29-Jährige scheint so richtig angekommen im Schweizer Eishockey. Was man vom Schweden Frödén noch nicht behaupten kann. Aber es ist ja gut, wenn es bei den Zürchern noch Raum zur Steigerung gibt. 50 Jahre «Schräge»: Die Clublegende winkt ins Publikum. 50 Jahre «Schräge»: Die Clublegende winkt ins Publikum. Foto: Michael Buholzer (Keystone)

    Inmitten des Teams auf dem Eis durfte der ewige Materialwart Peter «Schräge» Schrag am Jubel mit der Limmatkurve teilhaben. Der 76-Jährige war vor der Partie für 50 Dienstjahre bei den Zürchern geehrt worden. Schrag, der sein Pensum inzwischen etwas reduziert hat, stiess im August 1973 zum ZSC. Das Schleifen der Schlittschuhe brachte er sich selber bei, für das Waschen der damals noch wollenen Leibchen kaufte er mit dem eigenen Geld eine Waschmaschine.

    Die Zeiten haben sich leicht geändert. Obschon Schrag in der Swiss-Life-Arena seine Brissago nicht mehr rauchen kann, weil das sonst einen Feueralarm auslöst, hat er am neuen Heim der ZSC Lions Gefallen gefunden. Und umso schöner, wenn am Schluss auch noch gejubelt werden kann.

    Meisterkandidat Daffos? Genau mein Humor.

    Und ich hab um 01.00 Uhr meine Perle geweckt und hab sie noch zum Hochzeitsessen zu den berühmten Chicken Nuggets ins Pub im Nachbarkaff eingeladen hahaha :rofl:


    @CM8/Dani8: Warum hast du deinen Namen gewechselt?

    War ein wirklich extrem geiler Abend gestern, danke an alle.

    :zsc:

    Meh Realness isch geschter gwünscht worde ;)

    Läck, bin am 3 dihei gsi mit ordentlich Öl am Huet :suff: :suff: :suff: Danke allne, hät spass gmacht

    Erinnerungen an Morgan Samuelsson«Als ich die zwei Anrufe in Abwesenheit sah, schwante mir Böses»

    Die ZSC Lions gedenken ihres verstorbenen Meisterschützen von 2001 zum Saisonstart mit einer Schweigeminute. Vier Weggefährten erzählen, wie sie ihn erlebten.

    Simon Graf
    Simon Graf
    Publiziert heute um 18:00 Uhr Sein grosses Eishockeyherz hörte auf zu schlagen: Morgan Samuelsson. Sein grosses Eishockeyherz hörte auf zu schlagen: Morgan Samuelsson. Foto: ZSC Lions (Walo Da Rin)

    Die Nachricht war ein Schock: Morgan Samuelsson verstarb in der Nacht auf Sonntag, den 3. September, wegen eines Herzversagens. Der Schwede, der erst 55 war, hatte das Schweizer Eishockey kurz, aber intensiv geprägt, ehe er als Teleclub-Experte die Gemüter erhitzte.

    Samuelsson führte den HC Davos Ende 2000 als Gastspieler zum Spengler-Cup-Sieg und einige Monate später die ZSC Lions zum Meistertitel mit seinem legendären Overtime-Tor im siebten Finalspiel in Lugano. Arno Del Curto, Mathias Seger, Larry Huras und Reto Müller blicken zurück auf gemeinsame Momente.

    Arno Del Curto: «Er war ein Instinktspieler, wie es nur wenige gibt»

    Arno Del Curto coachte den HC Davos von 2006 bis 2018 und Morgan Samuelsson zweimal am Spengler-Cup. Arno Del Curto coachte den HC Davos von 2006 bis 2018 und Morgan Samuelsson zweimal am Spengler-Cup. Foto: Melanie Duchene (Keystone)

    «Eines Morgens sah ich, dass ich auf meinem Handy zwei Anrufe in Abwesenheit von Nicole hatte (Samuelssons Partnerin). Ich hatte noch geschlafen. Mir schwante sogleich Böses. Ich hatte bei Morgan in letzter Zeit kein gutes Gefühl mehr gehabt. Seine Krankheit hatte ihn verändert. Ich dachte: Irgendetwas muss passieren, damit er seine Freude wiederfindet. Sie müssen irgendein Medikament finden, das ihm hilft. Als ich Nicole zurückrief, spürte ich nach einer Sekunde an ihrer Stimme, was passiert war. Schrecklich!

    Ich lernte Morgan 1999 kennen, als er uns am Spengler-Cup verstärkte. Er spielte beim HC Thurgau und wollte sich den Nationalliga-A-Clubs präsentieren. Wir brauchten einen Goalgetter, und das war er. Er war ein Instinktspieler, wie es nur wenige gibt. Er wollte unbedingt Tore schiessen. Allein durch seinen Willen gingen die Pucks manchmal einfach ins Tor. Auch in der Garderobe zog er die Aufmerksamkeit mit seinen Sprüchen und Geschichten auf sich. Er war immer gut gelaunt und witzig, und sehr von sich überzeugt. Die meisten Schweden, die ich kennen gelernt habe, sind eher zurückhaltend. Er war das komplette Gegenteil.

    Auch Ende 2000 stiess er wieder während des Spengler-Cups zu uns und spielte eine entscheidende Rolle. Im Final gegen das Team Canada (4:2) war er an all unseren Toren beteiligt. So gewannen wir mit dem HCD an diesem Sonntagnachmittag erstmals seit Ewigkeiten (seit 1958) wieder den Spengler-Cup. Es war unser erster grosser Erfolg mit diesem Team, die Fans hatten unglaublich Freude. Für mich war das rückblickend vielleicht sogar der prägendste Titel, weil es der erste war. Meine Erinnerungen daran sind jedenfalls immer noch sehr klar.

    Zitat
    «Er wurde ruhiger, zog sich zusehends zurück.»

    Wohl auch wegen des Spengler-Cups kam Morgan kurz darauf beim ZSC unter und schoss für sie dann ja auch das entscheidende Tor zum Titel (2001). Wir pflegten auch in der Folge regelmässig Kontakt, gingen hin und wieder zusammen golfen. In letzter Zeit machte ihm seine Krankheit aber immer mehr zu schaffen. Er wurde ruhiger, zog sich zusehends zurück. Es muss einen guten Monat her sein, dass wir das letzte Mal Kontakt hatten. Sein Schicksal stimmt mich sehr nachdenklich. Er war ja noch viel jünger als ich.»

    Mathias Seger: «Alles war für ihn ein Spiel»

    Mathias Seger war der langjährige ZSC-Captain und Morgan Samuelssons Teamkollege bei den Zürchern. Mathias Seger war der langjährige ZSC-Captain und Morgan Samuelssons Teamkollege bei den Zürchern. Foto: Reto Oeschger

    «Als Samu zu uns stiess (im Januar 2001), integrierte er sich mit seiner offenen Art sofort. Er kam jeden Mittag mit uns essen und jasste mit. Normalerweise machen die Ausländer eher ihr eigenes Ding. Samu war da ganz anders. Und natürlich half es, dass er so gut Deutsch sprach. Er war die ganze Zeit mit uns, mit den Jungs. Mit seinem Humor und seiner Herzlichkeit war er schnell sehr beliebt.

    Zitat
    «Samu brachte den Glauben und die Lockerheit zurück.»

    Als er im Playoff lange überzähliger Ausländer war, war das natürlich auch im Team ein Thema. Auch wenn du im Playoff probierst, dich nicht auf solche Diskussionen einzulassen, sondern nur das grosse Ganze zu sehen. Aber weil ihm viele von uns so nah waren, hätten wir es gerne gesehen, dass er spielt. Als wir im Final gegen Lugano 1:3 zurücklagen, wechselte ihn Larry (Huras, der Coach) ein, um uns einen frischen Impuls zu geben. Wir freuten uns für ihn. Und mit Samu kam nicht nur einfach ein neuer Spieler, sondern einer, der die Überzeugung hatte, die Serie zu kehren. Er brachte den Glauben und die Lockerheit zurück.

    In Spiel 5 in Lugano spielte Samu schon im ersten Einsatz den Pass zum 1:0. Das Momentum kippte. Wenn du verunsichert bist, reicht ein Tor in der Regel nicht dazu. Aber die Mannschaft war durch den Titel im Vorjahr gestärkt und nahm den Impuls von Samu auf. Er trug mit seiner lockeren Art einen grossen Teil zur Wende bei. In der Overtime von Spiel 7 schoss er dann das legendäre 2:1. Régis Fuchs spielte vor unserem Tor einen Querpass zum nach vorne gestürmten Peter Andersson. Ich konnte den Puck leicht ablenken, und so spickte er zu Samu, der loszog. Er hatte eine 2-gegen-1-Situation mit Claudio Micheli, schoss aber selber und traf ins Lattenkreuz. Was für eine Erlösung für uns!

    Wenn du zusammen Meister geworden ist, verbindet das fürs Leben. Du kannst dich Jahre nicht sehen, aber wenn du dich wieder triffst, kommt alles wieder hoch. Wenn einer aus diesem Kreis diese Welt verlassen muss, ist das brutal. Das war schon bei Peter Jaks so. Ich traf Samu letztmals bei der Stadioneröffnung im vergangenen Herbst. Er war ein extrem herzlicher Mensch. Und der geborene Spielertyp. Darum jasste er auch ständig. Alles war für ihn ein Spiel. Und deshalb war jene Situation im Final 2001 auch wie geschaffen für ihn.»

    Larry Huras: «Ich dachte: Dann zeig es mir!»

    Larry Huras coachte drei Teams zum Schweizer Meistertitel – auch die ZSC Lions 2001 mit Morgan Samuelsson. Larry Huras coachte drei Teams zum Schweizer Meistertitel – auch die ZSC Lions 2001 mit Morgan Samuelsson. Foto: Sigi Tischler (Keystone)

    «Ich muss schmunzeln, wenn ich an Morgan denke. Ich habe selten einen Spieler getroffen, der so von sich überzeugt war und sich so gut verkauft hat. Ich weiss noch, wie wir uns beim ZSC erstmals unterhielten. Ich dachte: Wow, wo warst du die ganze Zeit? Wieso spielst du nicht in der NHL?

    Morgan und ich hatten nicht die einfachste Beziehung. Tore schiessen konnte er. Unsere Diskussionen drehten sich um alles andere. Er spielte nicht mit der Intensität, die ich mir wünschte, und das Defensivspiel zählte nicht zu seinen Stärken. Aber er war ein genialer Opportunist. Er lauerte in gewissen Bereichen des Eisfelds, und wenn er eine Chance witterte, packte er zu und schoss blitzschnell. Das war sein Spiel. Er war wirklich gut darin, das Offensivspiel zu lesen, zu antizipieren und sich in eine Position zu bringen, aus der er ein Tor erzielen konnte.

    Zitat
    «Mich störte es nicht, dass er sich über mich ärgerte.»

    Aber wegen seines Spiels abseits des Pucks setzte ich ihn nicht immer ein. Aber als ich ihn im Final bei 1:3 zurück ins Team coachte, brachte er etwas hinein, was wir vorher nicht gehabt hatten. Und ich glaube, es half sogar, dass er so wütend auf mich war. Er wollte mir zeigen, dass ich einen grossen Fehler gemacht hatte, ihn nicht spielen zu lassen. Mich störte es nicht, dass er sich über mich ärgerte. Im Gegenteil. Ich dachte: Dann zeig es mir! Das tat er dann auch.

    Er pflegte zu sagen, er habe gewusst, dass er das goldene Tor schiessen würde, als er die Mittellinie überquert habe. Das ist typisch Morgan. Ich habe noch vor Augen, wie er die Wasserflasche traf und sie in die Höhe flog. Aber ich würde eher sagen: Er feuerte den Puck so hart wie möglich Richtung Tor, und daraus wurde der perfekte Schuss. Ich konnte es kaum glauben, und ich glaube, er war so überrascht wie alle anderen auch.

    Jedenfalls folgte die verrückteste Meisterfeier, die ich erlebte. Weil uns die Lugano-Anhänger attackierten, mussten wir vom Eis fliehen. Wir harrten noch eine Weile in der Garderobe aus, ehe wir es wagten, uns auf zum Bus zu machen. Goaliecoach Hannu Nykvist drehte die Anlage voll auf und spielte «One Headlight» von den Wallflowers. Immer, wenn ich diesen Song höre, denke ich an jene Momente. Auf dem Weg zurück machten wir in Ambri halt und kauften ein paar Harasse Bier. Mit einem Bier in der Hand analysierte ich das Spiel vorne im Bus, bis mir Rolf Schrepfer auf die Schulter klopfte und sagte: ‹Larry, das ist nicht mehr nötig. Es ist vorbei.›

    Trotz seines Meistertores wollte ich Morgan eigentlich nicht behalten. Ich fand, er sei zu wenig komplett, um bei uns eine ganze Saison zu spielen. Aber Simon Schenk (der Sportchef) wollte Walter Frey (dem Präsidenten) nicht erklären müssen, wieso wir uns von unserem Meisterschützen trennen würden. Also blieb er. Und er wuchs mir ans Herz. Ich glaube, er gab sich meinetwegen sogar ein bisschen mehr Mühe bei seinem Defensivspiel.»

    Reto Müller: «Er hat diesen Sport über alles geliebt»

    Über 150 Abende auf Sendung bei Teleclub: Moderator Reto Müller (heute bei SRF) und Morgan Samuelsson. Über 150 Abende auf Sendung bei Teleclub: Moderator Reto Müller (heute bei SRF) und Morgan Samuelsson. Foto: ZvG

    «Gut vier Jahre moderierte ich die Hockeysendung auf Teleclub mit Morgan als Experte. Er war Feuer und Flamme dafür, was wir machten. Ihm war sehr wichtig, in welche Richtung wir thematisch gingen. Und auf ihn konnte ich mich immer verlassen. Wenn wir kurzfristig einen Ersatz suchten, weil jemand ausgefallen war, konnte ich ihn anrufen, und fünf Minuten später sass er im Auto und fuhr ins Studio nach Volketswil. Es konnte chaotisch sein, auf Morgan war immer Verlass. Er konnte selbst einen ganzen Abend lang über Eishockey reden, wenn der Match nicht stattfand. Er war unser Anker.

    Eishockey war ein riesiger Teil seines Lebens, auch nach seiner Karriere. Ich spürte stets: Er hat eine kindliche Freude an diesem Sport. Jeden Abend kam er im Game-Modus ins Studio. Er bereitete sich immer gut vor und zapfte vor den Sendungen seine Connections an, um zu wissen, was hinter den Kulissen läuft. Ich konnte ihn auf alle Themen ansprechen, und es entstand eine Diskussion.

    Zitat
    «Er nannte das Kind beim Namen. Damit eckte er auch an.»

    Morgan hatte immer eine klare Meinung. Er war nicht der, der versuchte, allen gerecht zu werden. Er nannte das Kind beim Namen. Damit eckte er auch an. Man redete über unsere Sendungen. Das war für uns das grösste Kompliment. Entweder fand man ihn megacool, oder man war mit ihm überhaupt nicht einverstanden. Morgan wurde zu einer Marke. Und mit Kent Ruhnke lieferte er sich manchen verbalen Schlagabtausch. Sie forderten sich gegenseitig heraus und widersprachen sich. Diese Karte spielte ich gerne. TV-Diskussionen funktionieren nicht, wenn sich alle nur zunicken.

    Wir haben sicher 150 Abende zusammen auf Sendung verbracht. All diese Livemomente schweissen zusammen. Immer wieder geht mal etwas schief, und man hilft sich aus der Patsche. Morgan war ein grossartiger Teamkollege. Als die Eishockey-Rechte ab 2017 an Mysports gingen, wechselte ich dorthin. Morgan blieb bei Teleclub.

    Ich wusste, dass es ihm in letzter Zeit gesundheitlich nicht gut ging. Aber das hätte ich nicht erwartet. Für mich war das ein grosser Schock. Ich behalte all unsere intensiven Hockeyabende mit ihm in guter Erinnerung. Er hat diesen Sport über alles geliebt.»

    Gebe dir schon recht im Grundsatz. Aber ein überdurchschnittlicher Schweizer Goalie gibt dir über Jahre hinweg auch sehr vuele taktische Möglichkeiten bei den ausländischen Feldspielern.

    Ja klar. Bin gespannt was unser SC für eine Lösung präsentiert. Ich tippe auf eine Vertragsverlängerung über 2 Jahre mit Horst.

    Alter? Ausländer? Erfahrung?

    Egal, er soll uns zum Titel hexen.

    Wie so oft wird das en Tanz uf de Rasierklinge. Jungi - ja. Aber a 1. Stell staht de Erfolg. Und das isch au guet so. Und wänn en Trainer unter Beschuss

    chunnt, was zwangsläufig passiert wänn mer nöd gnueg günnt, dänn vertraut mer i sötige Situatione (meischtens) de Erfahrene Lüüt. Isso weil isso.

    Usser de Verein und ...... und jetzt chunnt's ..... und s'Publikum verzeiht em Team und Trainer d'Niederlage. Was sit 2000 in Züri zu 100% nümme de

    Fall isch.

    Ich habe geschrieben es gefällt mir was er zum Konkurrenkampf sagt, nicht was er zum Einbau der Jungen sagt. Wenn (wie jetzt aktuell) ein JB77 sich bei GCK wieder aufdrängen muss, schadet das überhaupt nicht. Von dem her hat er sicher schonmal eine Duftmarke gesetzt. Ich wünschte mir wirklich, dass die Durchlässigkeit zwischen uns und GCK etwas höher ist. Soll einer ruhig mal "dort unten" über seine Einstellung nachdenken. Wenn er dann die NLB rockt wird MC ihn schnell wieder nach oben zitieren (denn oben gibts sicher wieder irgend einen der sich zbsp. auf seiner Vertragsverlängerung ausruht o.ä).

    Gfallt mer waser da zum Konkurrenzkampf sait. Hoffentli zieht ers au durre.

    Komfortzone Bern??? Wirklich???

    Und ist dann heldenhaft zum Miliardär Strebel und seinem Hobby, dem EVZ ink. neuem Stadion, welcher ihm garantiert mehr Lohn zahlt als

    die Berner damals gezahlt haben (auch wenn sich hartnäckig das Gerücht hält, dass Genoni, Hoffmann, Kovar und Co. nur wegen der exellenten

    Kirschtorte, der super Betreuung und dem OYM gewechselt haben) ......

    WIRKLICH?

    Komfortzone in dem Sinn, dass du mehrmals Meister geworden bist und darum eine neue Challenge suchst. Er hätte ja sowohl in den Bergen als auch bei den Schlafmutzen bleiben können. Wäre sicher komfortabler und risikoärmer gewesen.

    Danke fürs posten. Folgende Sätze finde ich spannend:

    Selbst in Zürich scheint das Geld nicht mehr einfach so auf der Strasse zu liegen.

    Eine Rückkehr Bernis müsste ausserhalb des Budgets finanziert werden. Bis vor kurzem wäre das im finanzstarken Klub kein Problem gewesen. Doch der langjährige Verwaltungsrat und Sponsor Peter Spuhler ist letzte Saison aus der Führung ausgeschieden und soll sich auch sonst vom Klub distanziert haben. Er tut sich offensichtlich schwer mit der grosszügigen Lohnpolitik und der fehlenden Leistungskultur.