Beiträge von theshadow72

    es gibt für dieses problem keine lösung. zumindest keine, welche mit rechtsstaatlichen grundsätzen vereinbar ist. gäbe es diese lösung würde sie schon lange praktiziert. hätte ich sie als einziger, würde ich bereits morgen eine beratungsfirma gründen und die lösung sämtlichen, weltweit, betroffen polizeikorps verkaufen. und ich wäre innert monaten so reich, dass die nachfolge canepas noch dieses jahr geregelt wäre - nicht als präsi, aber als besitzer! :mrgreen:

    was ich, wie eierkopf, aber auch nicht begreife, ist die sehr geringe erfolgsquote betreffend verhaftungen und generell überführten straftätern. da wäre garantiert mehr möglich! aber kollektivstrafen auszusprechen ist halt mit deutlich weniger aufwand verbunden, als es die fahndung ist.

    Zu ersterem würde ich Dir gratulieren. ^^

    Das andere ist aber eben gerade die Folge der rechtsstaatlichen Prinzipien.

    in der Bundesliga und auch beim FC Basel gab es jeweils Proteste wenn ein Ausländischer Investor eingestiegen ist - in der Schweiz lässt man es mangels Alternativen aber zu - GC müsste doch gerade beim Zürcher Freisinn noch viele Schweizer Unterstützer haben die das jährliche Loch aus der Portokasse stopfen könnten… wollen aber wohl nicht.


    «Der Los Angeles FC ist ein Superstar-Klub und eine gut geölte Marketingmaschine»: Ein Interview mit Lutz Pfannenstiel über den neuen GC-Besitzer
    https://www.nzz.ch/sport/fussball…ltig-ld.1774864

    Zürcher Freisinn mit der Bereitschaft Geld zum Fenster rauszuwerfen? Wer soll das heute noch sein?

    GC geht in amerikanische HändeDie neuen GC-Besitzer versprechen Hollywood-Glamour im Letzigrund

    Die Grasshoppers werden an den Los Angeles FC verkauft. Die chinesische Besitzerin Jenny Wang ist Geschichte. Die neuen Eigentümer wollen mehr lokale Verankerung.

    Marcel RohnerFlorian RazUeli Kägi

    Ueli Kägi, Florian Raz, Marcel Rohner

    Publiziert: 17.01.2024, 18:45

    Aktualisiert vor 10 Stunden


    Die neue GC-Führung (v.l.n.r.): Joe Connaughton (Rechtsvertreter von Los Angeles FC), Vizepräsident András Gurovits, Verwaltungsratspräsidentin Stacy Johns (COO und CFO LAFC), Verwaltungsrat Larry Freedman (Co-Präsident LAFC) und Harald Gärtner (Leiter Europa des LAFC).

    Die neue GC-Führung (v.l.n.r.): Joe Connaughton (Rechtsvertreter von Los Angeles FC), Vizepräsident András Gurovits, Verwaltungsratspräsidentin Stacy Johns (COO und CFO LAFC), Verwaltungsrat Larry Freedman (Co-Präsident LAFC) und Harald Gärtner (Leiter Europa des LAFC).

    Foto: Michael Buholzer (Keystone)

    «Grasshopper-Club Zürich. De Stolz vo Züri». So steht es auf zwei grossen Bannern am Mittwochabend.

    Die Fussballer von GC haben zur Medienkonferenz geladen. Kurzfristig. Und es ist nach den Entwicklungen in den vergangenen Wochen keine Überraschung mehr, was sie um 19 Uhr im Bootshaus der Rudersektion verkünden. Der Club kommt in neue Hände. Die bisherigen chinesischen Eigentümer um Jenny Wang und den Fosun-Konzern verkaufen ihren Aktienanteil von 96,5-Prozent an die Amerikaner des Los Angeles FC.

    András Gurovits, bisher und auch in Zukunft Vizepräsident und Repräsentant des alten, stolzen GC, ist glücklich. Er eröffnet die Medienkonferenz und dankt zwar Jenny Wang für ihr Engagement, sagt aber auch bald: «Ziel ist es, die Verbundenheit des GC-Profifussballs mit seinen Wurzeln und mit der Stadt Zürich wiederherzustellen, wieder zu stärken.» Ihm war es deshalb auch wichtig, dass die neue Zeitrechnung nicht auf dem GC-Campus in Niederhasli bekannt gegeben wird. Sondern an bester Stadtzürcher Lage beim Seebecken.

    Als die Chinesen vor vier Jahren übernommen hatten, redeten sie bei GC vom «Aufbruch in die Zukunft» und von «ganz neuen Perspektiven». Jetzt ist Gurovits glücklich, dass die chinesische Ära vorbei ist. Er hatte sich schon lange daran gestört, wie der Club geführt wird. Und es hat ihm wehgetan, dass die Grasshoppers immer bedeutungsloser wurden. Sportlich. Und auch, was die Wahrnehmung in der Stadt Zürich angeht.

    Eine Frau an der Spitze

    Neben Gurovits sitzen Stacy Johns, Larry Freedmann und Harald Gärtner. Johns ist beim Fussballclub in Los Angeles Finanzchefin und COO, bei GC ist sie die neue Präsidentin. Freedman ist in L.A. Co-Präsident und CEO, in Zürich wird er Mitglied des Verwaltungsrats. Und Harald Gärtner spielt als Verantwortlicher des Europageschäfts des LAFC ab sofort eine entscheidende Rolle, wenn es bei GC um sportliche Entscheidungen geht.

    Rund acht Millionen Franken sollen die Chinesen vor knapp vier Jahren für die Übernahme der Aktien bezahlt haben. Wie viel jetzt die Amerikaner überweisen und was sie zukünftig aufwenden wollen, darüber mag niemand in der Runde Auskunft geben.

    Vermutlich ist der Kaufpreis ähnlich hoch wie vor vier Jahren. Und ganz sicher ist dieser Betrag nur ein kleiner Teil der Summe, welche die Amerikaner aufwenden müssen, um GC wieder erfolgreich zu machen.

    Unter chinesischer Führung und mit überschaubarem sportlichem Erfolg machten die Grasshoppers bis zu 14 Millionen Verlust pro Saison. Die neuen Besitzer aber wollen nicht in der Super League dabei sein. Sie wollen vorne mitspielen. Nicht sofort. Aber doch bald. Stacy Johns sagt, sie wisse Bescheid über die bisherigen Zahlen. Und sie kündet an: «Wir wollen gewinnen. Und wir werden Geld ausgeben, um zu gewinnen.» Irgendwann redet sie sehr unverblümt davon, dass man «das hier wieder zum Leben erwecken» müsse.

    GC wird Teil eines grossen Netzwerks

    Der Los Angeles FC wurde 2014 gegründet und gewann 2022 erstmals die Major League Soccer (MLS). Zuletzt, in der Saison 2023, reichte es für den Final.

    Dieser Match ging zwar verloren gegen Columbus Crew, der LAFC ist trotzdem eine amerikanische Erfolgsgeschichte. Einst bezahlte die Franchise 110 Millionen Dollar, um Teil der MLS werden zu dürfen. Seit 2023 hat das Team laut dem Wirtschaftsmagazin «Forbes» als erstes der MLS einen Wert von einer Milliarde Dollar.

    Der Club ist ein Verein der Reichen. Auf der Website listet er gleich 26 Besitzer auf, einige sind Investoren, andere zugleich auch Direktoren im Club. Derzeit ist es Bennett Rosenthal, der den Kurs bestimmt. Er ist mit einer Finanzfirma zu einem Vermögen gekommen. Die beiden anderen Hauptaktionäre sind Brandon Beck, der mit dem Computerspiel «League of Legends» reich geworden ist, und Larry Berg, ein weiterer Investmentbanker.

    Dann ist da der Filmproduzent Peter Guber. Er ist Präsident des LAFC und dazu noch Mitbesitzer der Basketball-Franchise Golden State Warriors und des Baseball-Teams Los Angeles Dodgers. Der Malaysier Ruben Gnalaningam ist auch noch beim Londoner Fussballverein Queens Park Rangers involviert. Henry Nguyen ist ein vietnamesisch-amerikanischer Geschäftsmann, der einst McDonald’s nach Vietnam brachte.

    Hinzu kommen Prominente wie der ehemalige Basketballer «Magic» Johnson beispielsweise, die frühere Fussballerin Mia Hamm oder Schauspieler Will Ferrell. Dieser könnte demnächst im Letzigrund auftauchen, kündigt Larry Freedman an: «Er ist mit einer Schwedin verheiratet, sie sind häufig in Europa. Ihr könnt davon ausgehen, dass einige unserer prominenten Investoren in Zürich Spiele besuchen werden.»

    In Europa unterhält der Club mit Bayern München eine strategische Partnerschaft im Nachwuchsbereich. Über seine Investoren ist er auch mit Inter Miami, Atlético Madrid, Chelsea und Strasbourg verbandelt. In Uruguay ist der Racing Club Montevideo Teil des Netzwerks, in Gambia eine Nachwuchsakademie. Zu diesem interkontinentalen Geflecht gehört nun also auch GC, der Rekordmeister aus der Schweiz, dessen letzter von bisher 27 Meistertiteln allerdings über 20 Jahre her ist.

    Eine Ära mit einem Erfolg: Dem Aufstieg

    Bei ihrem ersten Auftritt in Zürich betonen die neuen amerikanischen Besitzer, wie GC wieder schöne Zeiten erleben soll. Das Geld natürlich ist wichtig, weil ohne Investitionen nichts möglich ist. Die neuen Chefs aber wollen langsam vorgehen, mit den Angestellten reden, sich ein Bild verschaffen, erst dann Massnahmen ergreifen.

    Sie wollen Vertrauen schaffen, die Gunst der GC-Anhänger gewinnen, wieder mehr Zuschauer ins Stadion locken, neue Gönner und Sponsoren finden. Larry Freedman sagt: «Wir wissen, dass es Arbeit zu erledigen gibt. Aber wir schauen hoffentlich besseren Zeiten entgegen.»

    Gemeinsam. So lautet das Wort, das an diesem Abend immer wieder fällt. Das klingt zumindest gut und vernünftig für die Grasshoppers und ihre Anhänger nach Jahren voller Wirren. Es wurde nie klar, was die chinesischen Besitzer in Zürich wollten. Von einem Bekenntnis zum Club war nichts zu spüren.

    Jenny Wang war genau einmal in Zürich. Und sie kann genau einen sportlichen Erfolg aufweisen: den Aufstieg im Jahr 2021 nach zwei Jahren in der Challenge League. Und sonst? Fielen die Grasshoppers vor allem durch Querelen auf.

    Sky Sun, zwischenzeitlich Präsident, war mal da und mal nicht. Die Sportchefs Bernard Schuiteman und Seyi Olofinjana wurden zu Randfiguren in diesem Theater, Geschäftsführer Shqiprim Berisha zu einem Mann der grossen Worte.

    Giorgio Contini, der Trainer der letzten Saison, kündigte gleich selbst. Der Verein schaffte es nicht, gesetzte und bei den Fans äusserst beliebte Spieler wie André Moreira und Petar Pusic zum Verbleib zu überreden, und verkaufte dann auch noch Dominik Schmid nach Basel. Überhaupt: Es kamen und gingen in den vergangenen Jahren Unmengen von Spielern.

    Mit den Amerikanern soll es ruhiger werden

    Auch der LAFC will dereinst mit jungen Spielern Geld verdienen. Sie sollen sich im eigenen, weltweit gespannten Netzwerk entwickeln – und dann mit Gewinn an andere Clubs abgegeben werden. Und doch ist die Hoffnung da, dass unter den Amerikanern weniger wirr und hektisch transferiert wird als unter den Chinesen. Präsidentin Johns jedenfalls stellt in Aussicht, dass auch der GC-Nachwuchs wieder «zu altem Glanz» zurückgeführt werden soll.

    Johns selber will zwar immer wieder in Zürich vor Ort sein, leben wird die GC-Präsidentin aber weiterhin in Los Angeles. Das Ziel ist, dass demnächst ein CEO das Tagesgeschäft in Zürich übernimmt. Dieser soll, wenn nicht aus der Schweiz, so doch zumindest aus Europa kommen: «Weil wir in Los Angeles kaum jemanden finden werden, der die hiesige Kultur auf Anhieb versteht.»

    Grosse personelle Änderungen sind vorerst nicht geplant. Matt Jacksons Zeit als GC-Präsident ist zu Ende, er geht zurück zu den Wolverhampton Wanderers. Ansonsten aber wollen die neuen Eigentümer erst einmal mit dem bestehenden Personal arbeiten.

    Vielleicht kommen im Winter noch ein paar Spieler. Aber auch hier will der LAFC erst einmal zurückhaltend agieren. Vielleicht, weil er von den Hauruck-Aktionen seiner Vorgängerin gelernt hat.

    Defizite in der Höhe von mehr als 30 Millionen Franken dürften die Chinesen während ihrer Zürcher Zeit gedeckt haben. Die verheerenden Zahlen machten es nicht leicht, diesen Verein loszuwerden. Und genau das wollten die Chinesen am Ende: den Club loswerden. Ohne weitere Verluste. Nun haben sie ihre schwierigste Aufgabe der letzten vier Jahre vollbracht.

    Mit dem Kaufpreis, den laufenden Kosten und Investitionen ins Kader dürften die neuen Besitzer nur schon bis Saisonende rund 20 Millionen Franken in GC stecken. Der Los Angeles FC kann sich das leisten. Derzeit ist das Unternehmen dabei, frisches Kapital zu suchen. Die Rede ist von 700 bis 900 Millionen Dollar, die gesammelt werden sollen.


    Meine Zuversicht als GC-Fan wäre nicht viel höher; statt Mao nun Trump ...

    Von dort, wo die Zuversicht zuvor war, kann es nur enorm nach oben gehen, auch wenn ein schweizer Bundesrat alles übernehmen würde, das wäre ein Quantensprung :P

    habe mir heute „talk täglich“ mit kay voser angesehen. ziemlich krass. er wurde ja schon zu profizeiten als nicht typischer fussballer beschrieben. belesen, intelligent, sensibel.

    habe ihn und seine mutter kennengelernt, als kay ca. 14 jahre alt war. damals trainierte er noch im förrlibuck, während seine mutter auf ihn im hobo wartete. hobo, dieser take away vis-à-vis hardturmstadion. ich war (fast) jeden abend zum apéro dort. natürlich ahnte man nichts von seiner krankheit. aber er war ein extrem scheuer und sehr ernster jugendlicher.

    braucht aber schon noch mut, sich so zu outen. vor allem wenn man, wie er sagt, im fussballbusiness bleiben will.

    Ja, das war ein tiefer Einblick in ein schwieriges Leben. Braucht Mut.

    Hobo, das waren noch Zeiten: Hatten doch gute Hot Dogs ;)

    Hänge mich da mal an:

    Zettwurst: Selten soviel Fett pro Franken gegessen :) Finde Sie aber auch recht gut. Hab einmal den Fehler gemacht und noch ne zweite genommen, das war dann echt an der Fettgverträglichkeitsgrenze. ^^

    Kalbs: Das Ding ist wirklich schecht, eine Schande das als Kalbsbratwurst zu verkaufen.

    Curry: Fand die auch enttäuschen. Die Sauce ist echt schlecht. Die sollten mal bei Wurst & Moritz in den Kurs gehen. Was mich auch genervt hat, die kriegen es einfach nicht hin halbwegs gleich grosse und mundgerecht Stücke zu machen. Da liegen zwei drei kleine Häppchen rum und dann 5 Riesenteile die man halbieren müsst. Ärger.

    die aussage, dass malenovic vom besitzerpaar ziemlich freie hand hat, überrascht mich am meisten! können die canepas, bzw. cillo, wirklich derart loslassen? :nixwiss:

    aber es bewegt sich wirklich sehr viel im moment im fcz! und grundsätzlich bin ich diesen bewegungen sehr positiv eingestellt. der club ist bereits jetzt (finanziell) gesund aufgestellt und lebt nicht gross über seine verhältnisse. in der (stadt-)bevölkerung ist er sehr verwurzelt, was die zuschauerzahlen beweisen.

    wenn man die weichen jetzt richtig stellt, ist der fcz zumindest mittelfristig gut aufgestellt.

    In der Stadtbevölkerung sehr verwurzelt… Ja klar. Mit der notwendigen Gewalt geht alles.

    Fies, aber Tatsache, dass kaum einer Mitleid hat, wenn man bedenkt, wie der Z immer "behandelt" wurde und wie hoch die Miete und wie tief die Beteiligung an den Einnahmen der Verpflegung war.

    Was man noch besser machen könnte in der SLA?

    Schwierig. Aber würde man evtl. mehr verkaufen, wenn die Preise tiefer wären? Keine Ahnung, wie man so etwas abschätzen oder ausrechnen könnte.
    Ich persönlich konsumiere fast nichts in der SLA. Nur die Kinder schaffen es manchmal, mich für etwas zu überreden. Ich weiss - etwas bünzlig. Aber Preis / Leistung muss für mich passen. Bei der Saisonkarte ist das zum Beispiel der Fall!

    Geht mir und vielen in meinem Umfeld gleich. Wir haben die Plätze gewechselt und ich bin gerne bereit für den nun wirklich tollen Platz Geld auszugeben. Das passt. :geil:

    Aber was ich an den Ständen im und vor dem Eingang erhalte, ist erstens qualitiatv wirklich enttäuschend und das Meiste nicht annähernd Prädikat "gut". Klar, dass da viele nichts konsumieren. Wäre die Qualität der Speisen so wie unser Sitzplatz, würde ich sogar die überhöhten Preise bezahlen, aber so? :warnix:

    Die Stadt zahlt ja sogar 2 Kisten wegen dieser Klausel:

    "Konzerte und Partyveranstaltungen sind verboten. Als Gegenleistung zahlt die Stadt Zürich jährlich bis zu 2 Millionen Franken an die Betriebskosten der Swiss-Life-Arena." (Tagi)

    Eben, man wusste genau was man für diese Einschränkung einnimmt und konnte somit kalkulieren und hat unterschrieben. Dann frage ich mich schon...

    Nur werden wir diese Klausel bzw. diese Restriktionen nicht wegbekommen. Da frage ich mich, wie man beim ZSC "gerechnet" hat um schwarze Zahlen zu schreiben. Auslastung ist super, Essen und Trinken viel zu teuer für das was geliefert wird... wo wollte man noch mehr Geld verdienen?