Beiträge von Iceman

    Die meisten bekommen von dieser möglichen Folgeerkrankung einer (nicht auskurierten...) Grippe gar nichts mit. Ich hatte es damals allerdings schon gespürt, konnte kurzfristig zum Arzt, Bluttest gemacht, und 40 Minuten später bekam ich ein Telefon, ich solle sofort ins nächstgelegene Spital - Verdacht auf Herzinfarkt. Wobei man offenbar im Blut abgestorbene "Herz-Zellen" feststellen aber daraus nicht schliessen kann, ob diese durch einen Infarkt oder etwas anderes dorthin gelangt sind. Deshalb geht man vorsichtigerweise vom schlimmsten aus. Glücklicherweise hatte sich dann herausgestellt, dass es sich "nur" um eine Herzmuskelentzündung handelte. Wichtig ist vor allem, dass der entzündete Muskel nicht beansprucht wird, d.h. kein Sport, keine Treppen hoch rennen und so. Nach etwas mehr als 2 Wochen "Schongang" war die Sache vorüber. Die andere Variante einer nicht auskurierten Grippe wäre dann die Lungenentzündung - die ist dann aber kaum zu übersehen.

    Und die Moral von der Geschichte: Wer den Nerv nicht hat, eine Grippe auszukurieren, sollte sich Impfen lassen, um das Risiko einer Infektion möglichst tief zu halten. Und wenn es einem trotzdem erwischt sollte man schlauer sein als ich es damals war und nicht glauben, Arbeit und Kunden und dies und jenes sei alles wichtiger, und mit einer Ladung Pharmazie gehe es dann schon...

    Die Genfer flogen allgemein etwas unter dem Radar - man konzentrierte sich lange auf die Kapriolen um McSorley (...der das aktuelle Team zu einem grossen Teil zusammengestellt hat...) und anderes. Dass nach dem beinahe-Kollaps der Ära Hugh Quennec die Uhren-Stiftung das Kommando übernahm, und insbesondere für das nötige Spielgeld besorgt war, wurde hingegen von den "Experten" in den Medien nicht gross wahrgenommen. Dass man beispielsweise zu Saisonbeginn noch so schnell schnell Spieler wie Vermin und Tyler Moy unter Vertrag nehmen konnte (...im Tausch gegen weitaus weniger valable Spieler...) ist zwar einerseits auf die speziellen Verhältnisse in Lausanne zurückzuführen, dennoch ist auch dieser Spass nicht billig - Vermin und Moy gehörten beide zu den Top-Verdienern beim LHC, und das will etwas heissen dort. Diese werden kaum wesentliche Saläreinbussen akzeptiert haben bei ihrem nicht ganz freiwilligen Ortswechsel. Anders gesagt: Servette ist nicht mehr mit dem Klub zu vergleichen, den McSorley lange Jahre führte, und wo man - ausser ein russischer Rohstoff-Oligarch spendete vorübergehend Kohle, bis er vor der Justiz Reissaus nehmen musste - finanziell stets ein enges Korsett hatte.

    Dass nun trotz des Ausfalls von Descloux keine Schwächung eintritt, sondern dies evtl. sogar zu mehr defensiver Disziplin führt, und Manzato deshalb zu ungeahnten Fangquoten kommt, hatte ich nicht unbedingt erwartet. Denn der ZSC hat mit Andrighetto, Hollenstein, Lasch, Noreau & Co. bewährte Sniper in seinen Reihen, die alle ihre Fähigkeiten schon unter verschiedensten Bedingungen unter Beweis gestellt haben. Aber bei einem nordländischen Trainer ist bei Klaus die Analyse bereits geschrieben, sollte der ZSC gegen Servette den kürzeren ziehen. Den mit der Schablone hat er schon an Jalonen "vergeben", ergo muss er einen anderen Textbaustein hervorholen. Das wird irgendwas mit "schwedischem Taktikschach" zu tun haben, plus eine Prise "risikoscheu".... dass die zu starren taktischen Fesseln die Ovechkins des nicht so armen Mannes zu stark an der Entfaltung ihres Genies gehindert haben sollen, kann Klaus dann hingegen wieder aus seinem Jalonen-Textbaustein kopieren. Aber soweit ist es noch nicht, und in den nun anstehenden "alles-oder-nichts" Spielen traue ich dem "Z" schon noch etwas zu.

    Im Gegensatz zu Rappi mit Tomlinson scheint es nicht so, als wollten die LugaNO-Spieler ihrem (vermutlich) scheidenden Trainer ein letztes "Hurra" ermöglichen. Dabei hat man ja in Lugano einiges an Aufwand betrieben, auch auf den Ausländerpositionen. 3 Siege in Folge sind zwar möglich, aber Nyffeler scheint im Hoch und die Rappen verteidigen aufopferungsvoll. Und eben, vorne haben sie auch ein paar Spieler, die jederzeit für ein Tor gut sind.

    Die Experten ringen noch immer um Fassung und Worte, wie ein solcher SCB den HCD eliminieren konnte. Schon rein nach der Wahrscheinlichkeit hätte die eine oder andere hochkarätige Davoser-Chance reinfallen müssen, auch wenn die wirklich guten Gelegenheiten weitaus weniger waren als die total 53 Schüsse in 60 Minuten. Beim SCB ist nichts mehr zu sehen von der leichten Aufwärtstendenz, die sich während des "Aufholprogramms" abzeichnete. Am Einsatz gibt es nichts zu kritisieren, aber spielerisch ist es mehr als nur stockfinster. Karhunen ist schon die ganze Saison bester Spieler auf dem Platz, auch Wüthrich in seiner ersten NLA-Saison schlägt sich jeweils tapfer angesichts des Chaotentums, welches im SCB-Drittel üblicherweise herrscht. Um den EVZ auch nur in die Nähe der Nervosität zu bringen, müsste beim SCB noch eine wundersame Wandlung vonstatten gehen. Einfach so mit etwas Unbeschwertheit und Glück wie 2016 können die spielerischen Mängel nicht mehr überbrückt werden, auch wenn gewisse Journalisten solche Assoziationen herbeischreiben. Aber entweder haben die schon lange kein Spiel mit SCB-Beteiligung mehr gesehen, oder sie wollen künstlich Spannung aufbauen.

    Play-off's waren schon immer ein schmaler Grat zwischen den Fragen "wie bleibt die Quali attraktiv?" und "wie macht man die Sache möglichst bis zum Schluss spannend bzw. attraktiv für das Publikum?". An den Pre-Play-off's in der heutigen Form kann kritisiert werden, dass bei nur 3 Spielen Glück und Pech mehr Einfluss haben als bei 7 Partien. Wer halt grad' in diesem Moment Verletzte zu beklagen hat oder mit Corona-Rost in den Knochen von 0 auf 100 kommen muss, hat Pech gehabt und wird allenfalls schlecht belohnt dafür, dass er insgesamt gesehen eine bessere Saison gespielt hat als sein möglicherweise schlechter klassierter Konkurrent. Das ist dann halt der Preis dafür, das Spektakel möglichst für viele Klubs möglichst bis zum Schluss irgendwie zu ermöglichen.

    Zum Zuschauen ein Graus, Karhunen und der Daffoser Ineffizienz sei Dank murkst sich der SCB noch in die Play-off‘s. Das heisst noch mindestens 2x Gespensterspiele mit Heimspiel-Entschädigung. Das ist mehr, als man aufgrund dieser Saison erwarten durfte.

    Natürlich ist der ZSC auch "unter Druck", denn selbst wenn z.B. Lausanne wohl mehr Geld aufgeworfen hat, so ist der "Z" keineswegs eine günstige Mannschaft. Dennoch, primär unter Druck sind der EVZ und Lausanne, bei welchen nach den Grossinvestitionen der letzten paar Jahre nur der Titel gut genug ist. Der Unterschied besteht höchstens darin, dass man in Lausanne keine Scheu vor dem öffentlichen "klotzen statt kleckern" hat, wogegen der EVZ verschämt den Eindruck zu erwecken versucht, ausser für die verstärkte Jugendförderung werde eigentlich nicht mehr Geld ausgegeben als "früher".

    Wenn es um den "Kohle/Meistertitel-Ratio" geht, müsste man den HC LugaNO eigentlich auch noch erwähnen, da dort ebenfalls mit einer Kelle angerichtet wird, welche zwar nicht mehr ganz so gross ist wie zu den extremsten Zeiten, aber immer noch sehr viel Geld in den Klub schaufelt. Ein Titel wäre auch dort mehr als überfällig, trotzdem habe ich die Luganesi nicht auf dem "Meisterradar".

    Bei den neu bekannten Ansteckungen dürfte es kaum bleiben, und wenn sich das (mittlerweile infektiösere) Virus innerhalb einer Mannschaft ausbreitet, ist man selbst mit der von der Liga bei den Gesundheitsdirektoren beantragten neuen Strategie irgendwann am Ende. Rechne damit, dass die (Pre-) Play-off's früher oder später abgebrochen werden.

    Aus meiner Sicht beschreitet der ZSC einen Mittelweg, was das Aufrüsten für den Meistertitel angeht. Die Lausanner beispielsweise folgen der Devise "warum kleckern, wenn man auch klotzen kann"; sie kümmern sich nicht um ihr Image in den Medien und ob sie dort als Sparer in schweren Zeiten wahrgenommen werden. Sie haben die Kohle, und geben sie auch aus. Der EVZ hat da schon eher Hemmungen, Geldgeber Strebel möchte gerne all die Ideale verkörpern, welche die Journalisten gerne hören. Trotzdem muss nach dem gewaltigen finanziellen Aufwand der letzten Jahre nun subito der Titel her, denn ansonsten nützen auch all die Reden von Nachwuchsförderung, Leistungszentrum etc. nichts mehr. Dessen ist man sich in Zug bewusst, und deshalb wird getan was möglich ist auf dem Transfermarkt, auch wenn man das rhetorisch abzufedern versucht.

    Beim ZSC kann man sich nicht darüber beklagen, dass eine "Prix Garantie" Truppe an den Start geschickt wurde; mit Andrighetto hat man einen weiteren CH-Toptransfer gelandet, der gewichtige Abgang von Suter konnte mit Lasch (teilweise) kompensiert werden. Die Lasche ist zwar nicht der Mann für's Brachiale, aber hat bisher in jedem Klub gezeigt, wie wertvoll er sein kann, wenn man ihn richtig einsetzt. Einfach so wird man nicht Topscorer in der CHL, und selbst damals beim SCB mit weniger talentierten Mitspielern an seiner Seite ist er positiv aufgefallen. Ich nehme an, dass Unternehmer Walti Frey hat durchblicken lassen, dass es damit aber vorläufig genug sein muss. Er ist immer noch Patron eines Unternehmens, welches von der Corona-Krise nicht unberührt geblieben ist. Selbst wenn er sich mit seinem Privatvermögen den ZSC inklusive ein paar Extra-Transfers problemlos leisten kann bzw. könnte, so erachtet er es wohl nicht als opportun, in der aktuellen Situation durch Transfers von zusätzlichen Ausländern ins Gerede zu kommen. Selbst wenn diese Transfers hockeytechnisch gut begründbar wären.

    Aber man muss hier ja niemandem auseinandersetzen, auf welchen Boden solche Erklärungen fallen würden. Die Polemik darüber, dass die armen Büezer mit Kurzarbeit, Lohneinbussen und sogar dem Verlust des Arbeitsplatzes konfrontiert seien, während der "Chef" weiterhin "überbezahlten Jungmillionären" das Geld nachwerfe, hätte man auf sicher. Da gehen auch eine anrechenbare Versicherungsleistung oder die Lohnreduktionen der Spieler unter und überhaupt alles, was nicht in einem Satz mit maximal 6 Worten erklärt werden kann. Frey ist lange genug "im Geschäft" als Unternehmer und (gewesener) Nationalrat, so dass er diese Mechanismen kennt.

    Es wird nicht klar, wie das Problem von zu wenig Konkurrenz / Druck / Intensität im CH-Nachwuchshockey mit dieser Änderung gelöst werden soll. Ziel müsste ja eigentlich sein, den Output an National League tauglichen Spielern oberhalb des 4-Linien-Niveaus zu erhöhen, also dort, wo infolge des Mangels die Löhne in den letzten Jahren stark angestiegen sind. Ob es etwas bringt, wenn die Spieler nun einfach noch länger in einer (überspitzt ausgedrückt) "Wohlfühloase" verweilen, in welcher sie zu wenig gefordert werden? Die überdurchschnittlichen Talente werden weiterhin ihren Weg schon vor 22 in die 1en Mannschaften finden. Und diejenigen, die zwar nicht ganz soviel Talent haben, aber es trotzdem zu einem valablen Spieler oberhalb des Mitläufers bringen könnten, kommen mangels Konkurrenz / Druck / Intensität in ihrer Entwicklung trotzdem nicht weiter. Einen höheren Output bringt die längere "Laufzeit" im Nachwuchsbereich (alleine...) nicht.

    Aktuell gilt doch auch noch, je mehr Spiele desto mehr Entschädigung für die Geisterspiele. Eine verkürzte Quali würde somit weniger Entschädigungskohle bedeuten. In den Play-off's ist es natürlich das Gleiche, nur galt dort ja schon immer, dass derjenige am meisten einnimmt, der bis am Schluss dabei ist.

    Bisher hat man 6 Ausländer in Bern, wovon 2 ihre erste Lizenz in der CH gelöst hatten, ihre "Hockeyjugend" aber nur bei den Piccolos in der CH absolvierten. Wegen einem Spieler mehr mit ausländischem Pass wird der SCB weder Meister noch bedeutet das den Untergang des CH-Hockeynachwuchses. Falls die Reform angenommen würde, ergäbe sich mit dem Personalbestand der aktuellen Saison durchschnittlich etwa 0.6 Ausländer mehr pro Mannschaft, d.h. wenn jeder Klub auf das dannzumal erlaubte Maximum gehen würde, hätte man rund 7 zusätzliche Ausländer in der Liga im Vergleich mit heute.

    Man weiss nicht, was die Blockade vor dem Tor gelöst hat, mit etwas Selbstvertrauen geht aber vieles einfacher. Jetzt fehlt es noch an Balance und Stabilität, denn was man vor dem gegnerischen Tor nun besser macht, verblödet man gegen starke Gegner dafür vor dem eigenen Kasten. Und eben, bisher ist es einfach mal ein positiver Trend von 3 Spielen.

    man könnte auch junioren heranführen. so eine schwachsinnige

    reform :galgen:

    Ja, genau - wenn ein CH-Nationalspieler den Klub verlässt, hat man üblicherweise einen aus dem Nachwuchs zur Verfügung, der die Fussstapfen problemlos ausfüllt. Es geht hier nicht um irgendwelche Mitläufer, welche man in den meisten Fällen tatsächlich problemlos ersetzen kann, ob durch einen aus dem Nachwuchs oder sonst. Talente wie Janis Moser, Roman Josi etc., die bereits in jungen Jahren das Zeug dazu hätten, grosse Lücken zu füllen, purzeln nicht so regelmässig vom Band.

    Der Glaube, der Nachwuchs werde automatisch besser, wenn man ihn nur in der 1en Mannschaft spielen lassen würde, zielt an der Realität vorbei. Beim Nachwuchs in der CH besteht zu wenig Konkurrenz, weil die Teams auf diverse Meisterschaften aufgeteilt sind. Dort muss korrigiert werden, und an anderen Orten vermutlich auch noch. Journi Christian Knapp hat die Situation und die Probleme kürzlich ausführlich dargestellt. Gibt halt mehr Arbeit, als ein paar polemische Sprüche zu reissen. Vielleicht müsste man sich auch mal etwas mit den entsprechenden Strukturen im Ausland beschäftigen, z.B. in SWE oder FI. Und sich genauer betrachten, welche Nachwuchsspieler mit welchem physischen und taktischen Niveau dort so "problemlos" in die Fanionteams integriert werden.

    Bereits bisher hatte praktisch kein Klub 4 Super-Ausländer, und zwar nicht, weil es an Geld fehlen würde. 7 Super-Ausländer mit ebensolchen Salären wird es deshalb auch in Zukunft kaum geben. Das war auch nie das Ziel der Reform. Aber man kann natürlich - wie es der Klaus macht - das Gleiche immer und immer wieder herunterleiern, wahrer wird's deswegen nicht. Hingegen findet man im Ausland durchaus Spieler, welche technisch und taktisch mindestens so viel draufhaben wie ein CH-Spieler der etwas "gehobeneren" Klasse. Damit sind nicht Spieler in der Kategorie der Andrighettos, Hofmanns oder Genonis gemeint (...früher hätte man da noch Plüss und R. von Arx dazunehmen können...) - die werden immer teuer bleiben, egal ob mit in- oder ausländischem Pass. Aber bei der Kategorie darunter, jedoch oberhalb der 4-Linien-Chrampfer, sind infolge des abgeschotteten Marktes die Löhne in den letzten paar Jahren zu stark gestiegen. Und in dieser Qualitätsklasse würde man im Ausland gleichwertigen Ersatz finden, es ergäbe sich eine etwas breitere Auswahl, und es würde etwas Druck aus dem Kessel genommen. Und ja, wenn sich dann so einer zum Megasuperstar entwickelt in der CH, dann verabschiedet der sich in die NHL à la Kubalik, oder sein Preis steigt entsprechend an. Gerade der Standard dürfte das aber nicht sein.

    Ob es eine solche Glanzidee wäre, einen Ausländer der 1en Linie mit einem Billig-Import zu ersetzen, ist die Frage. Klaus schreibt solchen Schwachsinn ja nur, weil er seit Monaten eine Privatfehde mit Lüthi hat. Dann würde man es lieber gleich sein lassen und die Saison mit 2 ausländischen Feldspielern fertig spielen. Mit Conacher ergab sich nun einfach eine Möglichkeit, weil der in Lausanne nicht glücklich war. Und vermutlich war er jetzt etwas günstiger zu haben als letzten Sommer, als Lausanne den SCB finanziell "auskegelte". Conacher kann Center und Flügel und ist der lange gesuchte Linksschütze. In der AHL recht überzeugend, für die NHL hat es aber nicht gereicht. In Lausanne mit nunmehr 6 Ausländern irgendwie nie richtig angekommen. In Bern ist derzeit die Konkurrenz bedeutend weniger gross, und mit dem Treffen des leeren Tores kann er sich schon um 100% abheben von seinen neuen Gspändli. Ob es (wieder) was wird, wird man sehen. Eine Garantie gäbe es aber auch bei einem unbekannten neuen Ausländer nicht.

    Natürlich wäre eine Reaktion der Mannschaftskollegen auch auf dem Eis wünschenswert. Nur, was sind die Konsequenzen? Wenn einer richtig zulangt, und es nicht nur bei der üblichen "Leibchen-Zerrerei" bleibt, bekommt der am Ende auch noch eine Sperre. In der NHL sieht man das etwas grosszügiger bzw. "richtiger" (...wie so manches andere auch...).Da der SCB schon jetzt mit dem letzten Aufgebot spielt, kann man weitere Abwesenheiten nicht mehr so einfach wegstecken. OK, die Saison kann man eh' in die Tonne treten, eine Sperre würde somit keine Rolle mehr spielen.

    Gibt böse Fouls, wo man immerhin noch einwenden kann, dass es "dumm gelaufen" sei, und man dem Verursacher zwar Fahrlässigkeit, aber nicht Absicht unterstellen kann. Das ist glücklicherweise die Mehrheit. Die Aktion von Herzog gehörte leider nicht zu dieser Sorte. Er hat einfach die Gelegenheit ergriffen, einen kleineren Spieler ohne Risiko für sich selber bzw. für den eigenen Kopf "umzumähen". Bei einem gleich grossen Spieler wäre er das Risiko nicht eingegangen. Mal schauen, was die Ligajustiz da hervorbringt.

    Bin da völlig entspannt; es würde mich eher beunruhigen, wenn man den SCB plötzlich mögen würde. Aber diese Saison ist eh‘ gelaufen für Bern. Das einzig Positive daran ist, dass es noch nie eine bessere Saison gegeben hat, um einen Komplettabsturz hinzulegen.

    Statt dem hochoffiziellen, aber mühsamen PCR-Test müsste für eine Sportveranstaltung ein Schnelltest eigentlich ausreichend sein. Der zeigt ja eher einmal zuviel als zuwenig etwas an. Dafür ist das Prozedere schneller und vor allem "angenehmer".