Zitat von RangersfanWenn wir am Samstag Biel schlagen wird wahrscheinlich ein Biel Fan auf diesem Forum sagen dass das Spiel auf bedenklichem Niveau war.
Hat nichts mit Sieg oder Niederlage zu tun. Bern hätte auch 1:0 gewinnen können und es wäre trotzdem ein Graus gewesen.
Mich überrascht eher der Zeitpunkt als die Entlassung als solches. Seit 1,5 Jahren ist es im Normalfall ein Graus, wie der SCB spielt, von Automatismen oder einer einigermaßen brauchbaren Spielanlage ganz zu schweigen. Tore werden im Normalfall aus Zufallssituationen erzielt, einen Pass einigermaßen brauchbar auf den Mitspieler zu spielen scheint in der NLA keine Grundvoraussetzung (mehr) zu sein.
Auch das heute war mal wieder ein Festival der Unzulänglichkeiten, auf beiden Seiten. Der ZSC hat am Ende eine Partie auf bedenklichem Niveau durchaus nicht unverdient gewonnen.
Dass Bern heute besser spielte als noch vor einer Woche gegen Rappi, machte die Sache auch nicht besser, und trotz allem waren Sie nicht in der Lage den doch eher instabilen Flüeler und die mässige ZSC-Abwehr öfters in Bedrängnis zu bringen.
So, genug von Bern und Gruss aus selbgigem,
Tom
Klar, Gobbi ist ein Dutzend-Verteidiger auf NLA-Niveau (wäre schön wenn's so wär, würde bedeuten, dass in der NLA auf höherem Niveau gespielt würde als dies heute der Fall ist) und Helbling ist für Zug ein perfekter Transfer weil ein 1-A-NLA-Verteidiger... Klaro...
Zum Meisterkandidaten macht Gobbi alleine den ZSC sicher nicht, genausowenig wie dies Blindenbacher alleine hinkriegt. Aber die Abwehr dürfte definitiv aufgewertet werden, Gobbi wäre in meinen Augen in sämtlichen 12 NLA-Equipen bei den Top-4-Abwehrleuten.
Sehr schön 
Ist halt einfach Zaugg. AdC und McSorley sind für ihn Eishockey-Heilige die nix verkehrt machen. Ersterer gewinnt immerhin mit schöner Regelmässigkeit was. Zweiterer eher weniger (und der hat mittlerweile auch eine nicht allzu kostengünstige Truppe am Start).
Grundsätzliche Frage: ich lese hier viel den "Jungen", die man fördern und einbauen sollte. Gibt's denn überhaupt welche, die bei GC Kandidaten für die erste Mannschaften wären? Im ZSC-Kader stehen ja schon ein paar mit Jahrgang 89 oder jünger und über zuwenig Eiszeit konnten die ja an sich nicht klagen. Habe nicht das Gefühl, dass der ZSC in Sachen Nachwuchsförderung gross Nachholbedarf hätte, so wie ich das aus der Distanz mitverfolgt und wahrgenommen habe.
Das mit der Zentrale in Toronto ist klar, mir geht's eher um die Endlosdiskussionen in der CH, kann mir nciht vorstellen, dass in der NHL die vier Schiedsrichter grossartig konferrieren, weil der eine Schiss hat, sich festzulegen. Beispiel am Samstag in Bern (ich weiss, Wayne): Massy annulliert den Treffer der Langnauer deutlich und bestimmt, wiederholt seinen Entscheid auch den Spielern gegenüber. Anschliessend diskutieren die vier Schiedsrichter ca. 5 Minuten, anschliessend wird der Ofen gegeben. Was gab's da zu diskutieren? Entweder ist der eine sicher, dass der Langnauer freiwillig im Torraum stand oder der andere ist sicher, dass der Langnauer nicht freiwillig in den Torraum stand, dann sollte er seinen Kollegen nicht grossartig dazu überreden müssen.
Schön auch immer, wenn bei einem Videoentscheid beide Heads kucken gehen und dann noch endlos darüber debattieren müssen, ob der Puck jetzt hinter der Linie war oder nicht.
Mandioni kann wohnen wo er will, pfeift sowieso nur Müll.
Frage an die NHL-Kenner, verfolge die NHL zu wenig intensiv: ist es dort auch üblich, dass die Schiedsrichter regelmässig gemeinsame 5-Minuten- Diskussionsrunden abhalten um gefällte Entscheide zu besprechen und diese dann anschliessend auch gerne ins Gegenteil zu ändern? ich nehme mal an nicht, wird wohl wieder eine NLA-Eigenart sein.
Zaugg will es sich mit McSorley wohl nicht verderben, deswegen hakt er in Genf nicht in der ihm sonst üblichen Art und Weise nach. Ins selbe Kapitel geht's mit Davos, da konnte AdC letztes Jahr nach dem Viertelfinale locker verkünden, seine Spieler seien Müde gewesen und am Limit gelaufen. Das ganze nach 4 Wochen Olympia-Pause ohne Teilnehmer seitens Davos. Wenn das ein anderer verzapft hätte, wär's noch heute Gegenstand einer Argumentationskette. Item.
Ist effektiv fraglich, ob an der Blick-Sache was dran ist, derart verkalkulieren wird sich McSorley wohl nicht, dass ihm die Sache plötzlich über den Kopf wächst. Oder aber er hat zahlreiche Abwanderungswillige, die sein "Regime" gesehen haben.
Mich überrascht eher, dass primär über Bärtschi geschrieben wird und das Goaliethema keines ist 
Mir schien Bärtschi enorm mit der Scholle verbunden zu sein, sprich Zürich als Lebensmittelpunkt. Gut, bleibt wie du richtig schreibst Kloten oder Zug. Wobei erstere die Kaderkosten auch senken wollen. Bliebe noch Zug, aber wen sollen die Abgeben im Tausch? Sind ja primär nur zwei kompetitive Formationen am Start und von den evtl. noch realistischen Flügeln aus diesen Linien bringt euch keiner wirklich weiter.
Gruss, Tom
Bärtschi kam in Bern derart gut zurecht, dass er ganz sicher freiwillig zu Genf wechselt... Bärtschi könnt ihr als Kandidaten für einen Wechsel streichen.
Gruss, Tom
Ungeachtet dessen, ob Weber jetzt ein NLA-Trainer ist oder nicht und ob er beim Verband in irgendeiner Ausbildungsposition nicht besser aufgehoben wäre, war er vor ein paar Monaten noch ein grosser Trainer, weil er seine Spielphilosophie auch bei Rappi einbringe und es ist noch nicht allzu lange her, da war Weber der Glücksfall schlechthin für Langnau, und das während Jahren. Aber eben, Sportjournalist ist was das angeht ein angenehmer Job.
Zitat von Brave New WorldIch habe es anderst gehört, dass Bertolotti gesagt habe, dass dort klar eine 5er plus SD geben müsse.
Ok, bestens, immerhin. Bei Bertolotti weiss man nie. für den war es letzte Saison auch verständlich, dass Simpson für einen seiner raren Ausraster einen 2er kriegt und andere renitente Spezialsten 60 Minuten einen abartigen Tanz veranstalten können, ohne dass etwas passiert, nur weil der Schiri bei heiklen Sachen gar nicht erst zu denen hingeht. Kürzlich wieder aufgefallen, wie oft Schiris mit McSorley ihre Entscheide ausdiskutieren, Wechseleien nach Icings von Servette tolerieren und dauernd verwarnen und ermahnen usw.
Trotz allem frage ich mich schon, wie so etwas direkt vor dem Schiri passieren kann, und dieser nicht im Ansatz darauf reagiert. Aber eben, die sind manchmal derart mit sich selber beschäftigt, nicht selten primär damit, dass man sie dann auch sicher wahrnimmt, da reicht's nicht mehr für eine normale Spielleitung. Und eben, lieber irgendwelche imaginären Behinderungen pfeifen als das grobe Zeug, da kann man sich beim Chef auch besser profilieren.
Zitat von Daywalker
...warum?
Keinen Schimmer.
Bertolotti meinte ja nach dem Spiel auch, dass es korrekt gewesen sei, dort keine Strafe zu geben... Klaro... dafür dann für die lauwarme Keilerei anschliessend 5 Minuten-Strafe verteilen.
Vor allem ist's wieder einmal ein Zaugg Spezial. So ganz unrecht hat er ja nicht, mit dem fehlenden Tempo beim ZSC und Bern. Aber eben. Umbauten der Truppen fordern, dass mehr Tempo und mehr Kreativität rein müsse, wo man die Spieler aber hernehmen soll, die speziell hinten in der Abwehr dies mitbringen, bleibt wie immer offen. Fordern kann man ja viel wenn der Tag lang ist. Aber wahrscheinlich muss man sich selber welche backen. Man kann von Breitbach und Höhener halten was man will, gerade der Ausschuss auf dem Verteidiger-Transfermarkt sind sie aber definitiv nicht, auch wenn sie nicht am grossen offensiven Rad drehen. Letzte und diese Saison waren sie auf jeden Fall ja scheinbar noch gut genug für McSorley, der sonst, direkt nach AdC, der Trainer der Trainer ist für Zaugg. Dass McSorley sich evtl. auch aus finanziellen und nicht nur aus sportlichen Gründen von den beiden trennt oder trennen muss, ist keine Überlegung wert.
Zeigen sich bei fast allen Derbies diese Tendenzen. Hat man früher im Fussball noch zwei Mal gegeneinander gespielt und war ein Heimspiel gegen einen Rivalen so etwas wie ein Highlight, weiss man heute, dass noch ein weiteres Heimspiel kommt. Beim Eishockey sind wir mittlerweile schon bei 6 Spielen. Kein Wunder, ist die ganze Sache dann irgendwann "zu Tode"-gespielt. Und eben, man wird effektiv auch noch älter 
Bierflaschen-Etikett würde ich mal meinen. Und nicht nur wegen dem "Eichhof"-Banner. Auch die Form.
Nach dem Kloten-CI die nächste Verschlimmbesserung. Wobei die Logo-Vorgänger in Kloten und Zug ja schon selten hässlich waren und man meinen müsste, ein Fortschritt in Sachen Darstellung sollte keine Kunst sein. Aber offenbar...
Ja das bin ich. Danke-danke. Muss mich zuerst an das Gefühl von Halbfinale gewöhnen...
Nett, wenn man Bertolottis Interview liest. Benimmst dich immer anständig, dann zur Abwechslung mal nicht und schon hat's dich. Also am besten benimmt man sich immer wieder daneben, man fährt offensichtlich besser.
Allzu schlau war Simpsons Motzerei sicherlich nicht. Wenn man sich aber vor Augen hält wie z.B. Shedden und McSorley in jedem zweiten Spiel jeden Icing-Pfiff der ihnen nicht passt kommentieren (von Foulpfiffs ganz zu schweigen) und die Hände verrühren, im Normalfall mit nicht so ganz druckreifen Ausdrücken auffahren und wenn's ganz hart kommt zuerst noch 3x verwarnt werden bevor's dann vielleicht mal eine Strafe absetzt und spätestens nach 30 Minuten den Schiri so weit haben wie sie ihn haben wollen, so war das gegen Simpson lächerlich.
Aber Eichmann musste wohl, nachdem er den "Fingerbruch" auskuriert hat, den Harten markieren und zeigen, dass er der Chef ist.
Ob der ZSC gut oder schlecht war, Zug verdient gewann oder eben nicht. die Strafe das Spiel in eine unerwünschte Bahne lenkte und ob Zug zuvor besser war oder nicht, kann und will ich nicht beurteilen, geht mir nur um die Simpson-Strafe und die tendenziell enorm selektive Empfindlichkeit der Spielleiter.
Shedden und McSorley sind nur zwei Beispiele. Hätte auch Eldebrink/Hollenstein anführen können, die mit schöner Regelmässigkeit den Scheibenwischer oder den Vogel zeigen oder demonstrativ höhnisch Applaudieren können, ohne dass je etwas passiert wäre, und AdC darf sich auch hie und da wie ein Irrer aufführen, ohne dass es etwas setzt.
Ansonsten kann ich mich da getrost Iceman anschliessen. Die ewigen Diskussionen o.ä. sind mehrheitlich eine Zumutung. Würde das strickter gehandhabt, wäre auch die ewige Einflussnahme auf die Spielleiter durch den oben erwähnten McSorley Geschichte. In 4 von 5 Fällen ist man in einem Spiel gegen Servette als gegnersicher Coach der Dumme im Umzug, wenn man den Latz hält.
Wäre zudem auch nett, wenn die Herren Spielleiter mal so etwas wie eine einheitliche Linie reinkriegen und die Linienrichter nicht aus jedem behämmerten Bully einen halben Staatsakt machen würden.
Gruss aus Bern und gutes Gelingen am Donnerstag,
Tom
Spähni schafft sie alle, definitiv.
