Beiträge von Larry

    Für jede Mannschaft kommt irgendwann der Zeitpunkt des Umbruchs, des Rebuild.

    Die letzten 25 Jahre haben wir 8 Titel geholt, so viele wie kein anderes Team.

    Wir können also auch Rebuild am besten!

    Ich vertraue da voll und ganz auf Sven.

    Aber erst mal peilen wir den Three-peat an!

    Let's fucking go for it!

    Ich denke dies war schon zu Larry‘s Spielervater Zeiten nicht anders mit der Veternwirtschaft und jeder erkennt sicher in seinem eigenen Verein ein paar Kopfschüttel

    Ja hat etwas. Aber Du übertreibst natürlich etwas :mrgreen: ausserdem setzen sich die ganz guten immer durch.

    Was aber stimmt und unbedingt ändern muss: Es müssen Profis von Anfang an dabei sein und keine Väter!

    Eher in 20 Jahren. Die Anforderungen an ein Stadion, bzw. das Stadionerlebnis steigen stetig

    Ist sicher so. Das Stadion der Panthers in Sunrise wurde 1998 eröffnet, nächste Saison kommt ein neuer Würfel rein, der dritte seit 1998.

    Ansonsten wird dauernd irgendwas erneuert.

    Ich habe mich hier drin bereits geäussert und meine Meinung kundgetan. Die Juniorenausbildung in der CH ist einfach schwach. Im Verhältnis zu anderen Ländern wohlgemerkt.

    Roost ist der absolute Fachmann auf dem Gebiet und er hat es ja mit Zahlen (Fakten) eindrücklich bewiesen.

    Im Moment (!) stimmt es in der Liga (dank den Ausländern) und der Nati (dank den NHL Spielern), aber wir verhalten uns wie ein Selbstmörder der vom Dach eines Hochhauses springt und sich denkt wenn er beim 2. Stock vorbeikommt: Bis jetzt ist alles gut gegangen!

    Das war mehr als nur ein schwacher Jahrgang. Unsere U18 ist abgestiegen – und das Schweizer Eishockey steht am Scheideweg. 🚨 Jetzt den Artikel dazu von Thomas Roost lesen :

    Junioren-Desaster
    Desaster bei der U18-WM: Der bittere Abstieg zeigt die Krise im Schweizer Juniorenhockey schonungslos auf.
    www.mysports.ch

    Klar, aber alleine mit dem Catering ist ein sehr grosser Batzen in die Einnahmen gekommen gegenüber dem Hallenstadion.

    Das Catering betreibt ja eine externe Firma, die will ja auch Gewinn machen. Also wird der Gewinn des ZSC schon mal geschmälert.

    Ausserdem hat man sich scheinbar massiv verkalkuliert was die Einnahmen betrifft, darum auch das Jammer-Mail mit der Bitte die Karten weiter zu geben wenn man mal nicht kann.

    Nicht zu vergessen: Das Darlehen der Stadt Zürich muss abbezahlt werden.

    In 25-30 Jahren kommt dann die erste Renovation......

    Verrückt, dass man auch mit dieser Arena und fast ausverkauft im Schnitt noch ein gutes Stück von einer schwarzen 0 entfernt ist.

    Wir haben ja bestimmt mit Abstand die höchsten Einnahmen der Liga mit diesem Stadion mit Buinsess Seats, Logen, etc. Aber offensichtlich vor allem mit dem NLB Farmteam auch unglaubliche Kosten.

    Jep, dachte ich mir auch! Der ZSC schreibt die schwarze 0 oder macht sogar Gewinn, die Halle noch nicht, aber ev. in der Zukunft. GCK wird NIE auch nur in die Nähe einer schwarzen 0 kommen. Somit wird es wohl immer einen Mäzen brauchen oder man verzichtet auf GCK.

    Er hat eine Eishockey-Dynastie geschaffen – Walter Frey, wie viel Ihres Vermögens haben sie bisher in die ZSC Lions investiert?

    Die Ziele von Walter Frey als Präsident der ZSC Lions werden in diesem Frühjahr mit der Titelverteidigung Wirklichkeit. Der 82-jährige Frey sagt, er sei dennoch lieber im «Windschatten» der Protagonisten.


    Daniel Germann, NZZ

    «Im Windschatten ist es einfacher, das Ziel zu erreichen», sagt Walter Frey, Präsident und Mäzen der ZSC Lions.

    Herr Frey, die ZSC Lions haben mit Ausnahme der Frauen-Meisterschaft und der Swiss League sämtliche Titel im Schweizer Eishockey gewonnen. Ist Ihre Vision in Erfüllung gegangen?


    Eine Vision klingt für mich wie eine Krankheit, damit geht man zum Arzt. Wir hatten eine Zielsetzung, was wir mit unserer Pyramide aus Juniorenteams sowie den Mannschaften in der Swiss League und der National League erreichen wollten. Wir haben nun praktisch alle unsere Ziele erreicht, und das ist schön.

    Was löst das in Ihnen aus?

    Genugtuung, aber auch Freude. Es macht mich zufrieden. Aber Zufriedenheit kann auch gefährlich sein. Das Leben geht weiter, und wir haben längst nicht alles erreicht, was wir erreichen möchten. Unsere Ansprüche sind hoch. Die Arbeit geht weiter. Wir müssen schauen, dass wir unsere Arena weiterhin füllen. Wir wollen nicht nur Ausgaben, sondern auch Einnahmen generieren. Das ist eine grosse Herausforderung. Und ich hoffe, es ist allen in unserer Organisation bewusst, dass die Arbeit schon morgen weitergeht. Auch im Bewusstsein, dass es fast nicht möglich ist, Jahr für Jahr so viel zu gewinnen, wie wir das in dieser Saison getan haben. Das kann niemand erwarten. Es gehört immer auch Glück dazu.

    Die Fusion des alten ZSC mit der Eishockey-Sektion des Grasshopper-Clubs liegt über ein Vierteljahrhundert zurück. Wenn Sie heute zurückschauen auf 1997, was kommt Ihnen in den Sinn?

    Man hat uns gesagt, es sei nicht möglich, diese beiden Klubs und ihre Kulturen unter einem Dach zu vereinen. Zu unterschiedlich seien die Wurzeln. Die Auslastung unserer Arena zeigt, dass es sehr wohl möglich war und es uns gelungen ist. Und das macht mich stolz. Dass wir dazu noch eine Eishalle bauen konnten, die uns ein neues Zuhause gibt, macht das Ganze doppelt schön.

    Die Widerstände bei der Fusion waren riesig. Traditionalisten warfen Ihnen vor, die Seele des ZSC zu verkaufen. Es kam zu Protestaktionen auf der Strasse. Hat Sie die Vehemenz der Reaktionen überrascht?

    Nein, nicht wirklich. Wer mit Herz und Seele an einem Klub hängt, der wehrt sich, wenn dessen DNA verändert wird. Man muss dann abwarten und schauen, was daraus entsteht. Wenn man etwas Neues einführt oder es versucht, dann gibt es neben Zustimmung anfänglich immer auch Ablehnung. Damit muss man fertigwerden.

    Ex-Politiker, Unternehmer, Rennfahrer und Sportmäzen

    zz. Walter Frey ist Verwaltungsratspräsident des Automobilhändlers Emil Frey AG. Bekannt geworden ist Frey, heute 82 Jahre alt, als Politiker. Für die SVP sass er von 1987 bis 2001 im Nationalrat, zuletzt als Fraktionspräsident. In den 1970er Jahren war er obendrein als Autorennfahrer unterwegs. Seit der Fusion der Eishockey-Fraktion des GC mit dem damaligen Zürcher SC 1997 ist Frey der starke Mann in der Organisation der ZSC Lions. Die «Bilanz» schätzte sein Vermögen im letzten Jahr auf 4,5 Milliarden Franken.

    Gab es einen Punkt, an dem Sie merkten, dass die Stimmung drehte?

    Die ersten Titel in den Jahren 2000 und 2001 waren Schlüsselmomente. Sie haben uns sehr geholfen. Erfolg verbindet. Damals sah man erstmals, dass seriös gearbeitet wird und alle am selben Strick ziehen. Von diesem Moment an war der Widerstand gebrochen, und es ging aufwärts.

    Bei der Rückkehr des Teams nach dem entscheidenden Final-Spiel dieses Jahr in Lausanne warteten Sie in Zürich auf die Mannschaft und gingen zu den Spielern in die Garderobe. Was haben Sie dort gesagt?

    Viel konnte ich nicht sagen. Doch meine ersten Worte waren: «Respekt, ich gratuliere euch und freue mich sehr.» Mehr war nicht nötig. Die Mannschaft zog sich danach zurück, und ich ging noch einmal zu ihr und betonte, dass wir unser Ziel erreicht haben, und habe jedem Einzelnen die Hand geschüttelt.

    Respekt, der scheint Ihnen wichtig zu sein. Wie viel davon erhalten Sie für Ihre Arbeit?

    Es ist normal, dass man nicht immer jenen Respekt erhält, den man sich selbst wünscht. Im Grossen und Ganzen aber hat man uns mit Wohlwollen begleitet und auch unterstützt. Die Haltung der Öffentlichkeit änderte sich mit dem Entscheid der Stadt, dass wir die neue Arena bauen konnten und dass sie uns auch ein Darlehen für den Bau gab. Das war auch für uns ein Signal dafür, dass man sich dafür interessiert, was wir für die Gemeinschaft tun, und auch an uns und den eingeschlagenen Weg glaubt. Die ZSC Lions sind und bleiben ein Stadtklub.

    Die neue Arena war von Beginn an eine Herzensangelegenheit für Sie. Die Fussballer kämpfen noch heute um ein neues Stadion. Was haben Sie besser gemacht?

    Man darf Fussball nicht mit Eishockey vergleichen. Die Voraussetzungen sind anders. Im Fussball sind zwei rivalisierende Klubs am Projekt beteiligt, die mit den unterschiedlichsten Hindernissen kämpfen. Ich kann GC und dem FCZ nur die Daumen drücken, dass das Projekt nun bald realisiert wird. Im Fussball kommt die Fan-Problematik hinzu. Wir konnten bei den Stadträten still und leise mit einem sachlichen Koordinator (der ZSC-CEO Peter Zahner, die Red.) vorstellig werden. Wir hatten keine einzige Einsprache zu unserem Projekt. Im Fussball hingegen redet jeder mit.

    Wo würden die Lions heute ohne die Swiss-Life-Arena stehen?

    Das ist reine Spekulation und nicht zu beantworten. Ich erinnere aber daran: Als wir das erste Mal den Champions-Hockey-League-Final erreicht haben, mussten wir für das Spiel nach Rapperswil ausweichen, weil das Hallenstadion anderweitig besetzt war. Heute sind wir Herr in unserem eigenen Zuhause. Das macht vieles einfacher. Wir haben Priorität in der Arena.

    In der öffentlichen Wahrnehmung sind Sie ein grosszügiger Mäzen. Daneben sind Sie aber auch Unternehmer, und jeder Unternehmer will zumindest kostendeckend arbeiten. Im Umfeld der Lions kursieren die verschiedensten Zahlen. Wie nahe sind Sie am sogenannten Break-even, der schwarzen Null?

    Wir sind ihr mit der Fertigstellung der Arena einen Schritt näher gekommen. Mit dem Profi-Sport sind wir nahe an einem ausgeglichenen, wenn nicht sogar positiven Ergebnis. Das Swiss League Team (die GCK Lions, die Red.), das ein wichtiger Teil unserer Pyramide ist, ist noch weit davon entfernt, kostendeckend zu arbeiten. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die ganze Organisation eines Tages so weit bringen können.Youtube

    An wie vielen Tagen muss die Swiss-Life-Arena ausgelastet sein, damit Ihnen das gelingt?

    Ich denke, wenn wir die Arena an fünfzig zusätzlichen Tage füllen könnten, sollten wir uns dem Break-even nähern oder ihn erreichen. Daran arbeiten wir.

    Ihr Anspruch war immer, jedem Zürcher Mädchen, jedem Zürcher Buben die Möglichkeit zu geben, Eishockey zu spielen, so sie das denn wollen. Mittlerweile ist Ihre Organisation so gross, dass sie zusehends an ihre Grenzen stösst.

    Das ist so, wir nähern uns den Kapazitätsgrenzen, was die Verfügbarkeit von Eisflächen betrifft. Aber ich bin lieber gedrängt in einer Kapelle als allein in einer Kathedrale.

    Sie halten sich vornehmlich im Hintergrund, und trotzdem sind Sie immer wieder ein Gesprächsthema. Wie gehen Sie damit um?

    Ich bin froh, wenn ich im Windschatten fahren kann. Das habe ich von den Velorennfahrern gelernt. Im Windschatten ist es einfacher, das Ziel zu erreichen.

    Und was sagt Ihre Familie zu Ihrem grossen Engagement?

    Wir sind eine Eishockey-Familie, meine Frau, mein Sohn, der selbst Eishockey gespielt hat, meine beiden Töchter und auch ihre Ehemänner sind begeistert von dem, was wir tun. Auch wenn nicht alle für dieselbe Mannschaft mitfiebern. Grundsätzlich aber steht die ganze Familie hinter den ZSC Lions und dem, was wir mit dieser Organisation tun.

    Sie kommen aus dem Motorsport, Sie sind selbst Autorennen gefahren. Ihr Vater hat als Motorradfahrer den Grand Prix d’Europe gewonnen. Was hat Sie zum Eishockey gebracht?

    Ich habe in meiner Jugend selbst Eishockey gespielt, mit den Junioren des Grasshopper-Clubs damals noch auf dem Dolder. Doch eigentlich kann man das, was ich damals getan habe, nicht mehr mit dem vergleichen, was man heute unter Eishockey versteht. Alles ist viel schneller geworden. Ich liebe den Sport, wie er heute gespielt wird.

    Wie viel Ihres Vermögens haben Sie bisher in die Lions investiert?

    Das habe ich nie ausgerechnet, und ich will es auch gar nicht wissen. Meine Familie steht hinter dem Engagement. Ich spreche nicht so gerne über Geld, auch wenn es wichtig ist. Ich habe mit meinen Firmen auch während schwieriger Zeiten gute Ergebnisse erzielt. Geld ist nicht das Einzige, was zählt. Es kann auch eine Seuche sein.

    Im Juli werden Sie 82 Jahre alt. Wie lange bleiben Sie noch an der Spitze der Lions?

    Das ist eine Frage, die mich umtreibt. Wir werden die in näherer Zukunft im Verwaltungsrat diskutieren. Mein Sohn Lorenz ist heute schon Präsident der GCK Lions Eishockey AG und Vizepräsident im Verwaltungsrat der ZSC Lions AG . Er hat die Fähigkeit und auch den Willen, in meine Fussstapfen zu treten.

    Lange schien es gesichert, dass der Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler früher oder später das ZSC-Präsidium von Ihnen übernehmen wird. Vor drei Jahren ist er aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden. Im Unfrieden?

    Keineswegs, im Gegenteil. Peter Spuhler hat so viel für das Entstehen der Pyramide beigetragen, dass ich ihm nur danken kann. Er ist weiterhin Sponsor der Lions. Beruflich aber ist er mit Stadler Rail derart stark beansprucht, dass er Prioritäten setzen musste und sich bei den ZSC Lions von der Front zurückziehen musste. Er ist weiterhin regelmässig an den Spielen. Er war einer der Mitgründer der ZSC Lions, und letztlich hat er mich am Anfang zu den Grasshoppers geholt.

    Sie sassen für die SVP zwischen 1987 und 2001 im Nationalrat und sind der Politik auch heute noch zugetan. Welche Bedeutung hat der Sport für die Gesellschaft?

    Eine sehr grosse. Für mich persönlich war er eine Lebensschule, speziell der Teamsport. Er hat mich gelehrt, dass man allein nichts erreichen kann. Nur wer im Team arbeitet, kann auch Erfolg haben. Ohne den Sport würde ich nicht da stehen, wo ich nun bin. Mich beunruhigt, dass wir Körper und Seele immer weiter voneinander wegbringen. Wir brauchen beides, nur wenn beide eines sind, ist man wirklich gesund. Ein Körper ohne Seele lebt nicht.

    Am vergangenen Montag feierte Zürich das Sechseläuten. Sie sind Zünfter und liefen wie auch die Mannschaft der ZSC Lions im Festumzug mit. Wie emotional war der Augenblick?

    Es war eine Ehre für uns. Und wenn man gesehen hat, wie die Zuschauer auf das Team reagiert haben, dann hatte offensichtlich auch das Publikum Freude. Vor allem unsere ausländischen Spieler waren überwältigt und sagten, so etwas hätten sie noch nie erlebt.

    New Jersey bereits raus und zwar deutlich mit 4:1 Spielen.... Hätte ich so nicht erwartet, aber Carolina ein bisschen ein schreckgespenst für die Devils.

    Die Devils werden in der Schweiz massiv überschätzt!

    Leuenberger hat an der Meisterfeier, am Samstag in der Arena, gesagt, dass man wegen der Doppelbelastung vermehrt junge Spieler einbauen werde und auch in Kauf nimmt, dass man deshalb vermehrt verlieren könnte.

    Ich würde wieder die CHL und den CH Titel als Saisonziel nennen, diesmal hoffentlich auch offiziell (und nicht wieder diesen Platz 1-4 und Halbfinal Schwachsinn!).

    Vollgas in der CHL und dann halt rotieren/pausieren und sollte dann mal ein Spiel in die Hose gehen dann ist das halt so!

    Wie man sieht kann man auch von Platz 2 aus Meister werden....:mrgreen:

    Und ja, eher mehr als weniger Ausländer unter Vertrag nehmen.

    Konnte seinen Auftritt im SP jetzt auch schauen. Sehr souverän, überzeugend und sympathisch.

    Hab mir das auch noch reingezogen.

    Was mir am meisten gefällt: Die Spieler wollen scheinbar den "Three-Peat"!

    Find ich gut! Also auf zum nächsten Titel!

    Brief von Ex-ZSC-Coach Marc Crawford

    «Hey Jungs, ich zähle nun auch zu euren Bewunderern»

    Der 64-jährige Kanadier trat mitten in der Saison als Headcoach zurück, verfolgte die ZSC Lions aber weiter aus der Ferne auf ihrem Weg zum Titel. Eine Gratulation, die von Herzen kommt.

    Simon Graf

    Simon Graf (TA)

    Publiziert heute um 11:53 Uhr


    Mann in dunkler Jacke und Mütze sitzt entspannt auf einer Bank in einem Eishockeystadion.

    Marc Crawford: «Der wahre Massstab für einen Menschen ist, wenn er für dich da ist, wenn es dir nicht so gut geht.»

    Foto: Keystone


    • Die ZSC Lions gewannen unter Marco Bayer die Champions League und den Meistertitel.
    • Der erkrankte Marc Crawford trat nach Weihnachten aus gesundheitlichen Gründen zurück.
    • In einem Brief gratuliert der Kanadier dem Team und der ganzen Organisation.
    • Speziell bedankt er sich bei seinem ehemaligen Assistenzcoach Rob Cookson.


    Nach Weihnachten legte Marc Crawford aus gesundheitlichen Gründen seinen Job als Headcoach nieder und kehrte nach Vancouver zurück. Marco Bayer führte seine Arbeit weiter und die ZSC Lions zum Erfolg. Crawford verfolgte die ZSC-Spiele aber aus der Ferne weiter. Für diese Zeitung hat er einen Brief zu dieser aussergewöhnlichen Saison verfasst:

    «Wow! Was für eine fantastische Gruppe! Gratulation zum Meistertitel 2025, ZSC Lions!

    Zu Beginn des Sommers nahmen die Jungs die Herausforderung Titelverteidigung an. Und sie schafften nicht nur das, sondern gewannen auch noch die Champions League. Unglaublich!

    Zu Walter Frey: Leadership beginnt ganz oben, und da steht er, unverrückbar. Er kümmert sich von ganzem Herzen um den ZSC und seine Leute. Seine Ruhe war nie so wichtig wie in diesem Jahr.

    Zu Peter Zahner und Sven Leuenberger: Sie sind zwei meisterliche Führungskräfte, die da waren, als das Team sie am meisten brauchte.

    Zu Marco Bayer nur drei Worte: Grossartig gemacht, Chef!

    Zu Magnus Wennström und Fabio Schwarz: Ihr seid an dieser schwierigen Situation gewachsen und habt so viel Charakterstärke und Selbstlosigkeit gezeigt.

    Du kannst nichts gewinnen, wenn nicht die ganze Organisation am gleichen Strick zieht. Ich habe so oft gesehen, wie unermüdlich und engagiert alle Mitarbeiter im Büro sind, welch grossartigen Job der ganze Staff macht, von den Ärzten über die Physios bis zu den Teamleitern und den Medien- und PR-Leuten. Ihr alle habt das so sehr verdient.

    Zu den Spielern: Zuerst einmal: Congrats! Zu gewinnen ist nie einfach, und wie ihr das in diesem Jahr mit diesen speziellen Herausforderungen geschafft habt, davor ziehe ich den Hut. Ihr alle seid wirklich eine spezielle Gruppe. Jeder Spieler, vom jüngsten bis zum ältesten, sollte sehr stolz sein auf diese Leistung. Danke, dass ihr eure grossartigen Fans so sehr belohnt habt. Ich zähle mich nun auch zu euren Bewunderern und könnte nicht glücklicher sein für euch.

    Und schliesslich zu meinem Retter Rob Cookson: Der wahre Massstab für einen Menschen ist, wenn er für dich da ist, wenn es dir nicht so gut geht. Rob hat das nicht nur für mich getan, er ist für jede einzelne Person beim ZSC da, wenn sie ihn braucht.

    Ihr wollt wissen, warum der ZSC gewinnt? Das liegt an den demütigen Spielern, Mitarbeitern und Führungskräften wie meinem engagierten Kumpel Rob. Er lebt vor, was es heisst, ein Teamplayer zu sein. Wenn es einen nicht schert, wer am Schluss die Lorbeeren erntet, kann man so viel erreichen. Diese ZSC Lions haben so viele Menschen, die das täglich vorleben.

    Geniesst die Feierlichkeiten!»

    Euer Marc