Beiträge von Champs-de-Mars

    Wieso? Die kommen ja erst nächste Saison und laut Watson gehen ja 5 Ausländer wieder, also nix mit 9.

    Klar werden sie kaum alle 9 weiterbeschäftigen, aber wenn es dumm läuft und das ist bei Lausanne's Einkauf Politik durchaus möglich, haben sie trotz den angekündigten Abgängen einige von denen immer noch auf der Payroll. Vielleicht nicht mehr zum vollen Preis, aber zumindest für die Lohndifferenz. Und Gernat mit seiner vorzeitigen Vertragsauflösung wird kaum auf die komplette Restforderung seines Lohnes verzichtet haben. Also auch da noch weitere Ausgaben.

    Will da noch nicht schwarzmalen, aber irgendwann in nächster Zeit müssten spielerisch-taktische Verbesserungen in der Mannschaft zeigen, dass Bo nicht nur "en geile Siech" ist, der das Team (und Umfeld) mit Worten und Gestik "gewinnt", sondern auch ein fähiger Ausbildner, der Spieler und Spiel besser macht und Spiele überzeugend(er) gewinnt.

    Da hast Du schon recht, meine Gedanken gehen auch immer wieder in die gleiche Richtung. Motivator und "everybodys Darling" sind noch keine Garanten für spielerische Fortschritte.

    Klausi schreibt der SCB sei gut genug fürs Finale. No way! Genügend Härte mögen sie haben, aber spielerisch reicht das nicht. Da sind der ZSC, Zug, Biel oder Servette deutlich überlegen, sofern sie sich nicht wie wir in Spiel 1 einschüchtern lassen. Und wenn dann noch der "Titanen-Bonus" wegfällt wie am Dienstag, dann wirds selbst gegen den Aufsteiger schwierig. Am Samstag also die Entscheidung. Bern muss, Kloten darf. Man darf gespannt sein.

    Hier der KZ-Artikel

    Der SC Bern hat in Kloten ein Spiel 1:4 verloren. Das kann passieren. Aber der SC Bern hat in Kloten auch den hockeytechnischen Anstand verloren. Das darf den Bernern nicht mehr passieren.

    Wie tief darf der SC Bern eigentlich sinken? Es geht nicht um die fachliche Analyse dieser 1:4-Niederlage in Kloten. Nicht um statistische Details. Nicht um die Anzahl Torchancen. Nicht um Angriffsauslösungen oder Defensivverhalten. Es geht um etwas anderes: Um den verlorenen hockeytechnischen Anstand.

    Anstand im Hockey besteht darin, dass Spieler und Trainer wissen, wie weit man zu weit gehen darf. Hockey gehört zu den wenigen Sportarten, die den Körperangriff im Rahmen der Reglemente tolerieren. Einschüchterung gewürzt mit Provokationen ist ein zentraler Teil dieses rauen, intensiven Spiels. Erst recht in den Playoffs. Zyniker sagen sogar, Playoff-Hockey sei die Fortsetzung des Hockeys mit anderen Mitteln.

    Einschüchterung mit Gespür und Verstand

    Wenn der SCB die Chance bekommt, mit zwei Siegen gegen Kloten – gegen den Aufsteiger! – den Viertelfinal zu erreichen und die Gemüter zu beruhigen, dann gehört es dazu, ab und an ein bisschen zu weit zu gehen. Darüber wird sich niemand beklagen. In den grossen, meisterlichen Zeiten sind die Berner als «Big Bad Bears» – wenn erforderlich – ein bisschen zu weit gegangen. Aber mit Gespür und Verstand. Sie wussten immer, wie weit sie zu weit gehen durften. So funktioniert Einschüchterung. Meisterliche Einschüchterung.

    Beim 5:1 zum Auftakt in Bern war es am Dienstag nicht einmal notwendig, zu weit zu gehen. Am Donnerstag in Kloten aber war es notwendig. Die Berner verloren, weil sie nicht wussten, wie weit sie zu weit gehen durften: Sie verloren den hockeytechnischen Anstand. Die Art und Weise, wie sich beispielsweise Chris DiDomenico oder in der Schlussphase Tristan Scherwey aufgeführt haben, dieses Ausleben der Frustration darf ein SCB-Trainer nicht mehr tolerieren.

    Ausgecoacht

    Ja, der grosse SCB hat gegen den klug gecoachten Aufsteiger die Fassung und das Spiel verloren. Klotens Jeff Tomlinson hatte aus der Niederlage im ersten Spiel die Lehren gezogen. Berns Toni Söderholm war nicht dazu in der Lage, aus dem Sieg seines Teams die richtigen Erkenntnisse zu gewinnen.

    Auf wenige Tage komprimiert, ist in diesen Pre-Playoffs zu sehen, was dem SC Bern zwischen September und März die Saison immer wieder verhagelt hat: Die Unfähigkeit, Leistungen richtig einzuordnen. Ein paar Siege provozieren Überheblichkeit und Arroganz. Die dann unweigerlich folgenden Niederlagen führen nicht zu Selbsterkenntnis. Sondern zu Ausreden. Im Management, beim Trainer und logischerweise auch bei den Spielern.

    Der SCB hatte in Kloten anfänglich alles im Griff. Die Entscheidung führt zu Beginn des Mitteldrittels ein Ellenbogencheck von Chris DiDomenico in den Rücken des braven, harmlosen Flurin Randegger herbei, der während der Qualifikation gerade mal zehn Zweiminuten-Strafen abgesessen hatte. Ein Check ohne jede Notwendigkeit. Kloten nützt den Ausschluss des Kanadiers in der 24. Minute zum 1:0 und zum 2:0. Von diesem Zeitpunkt an beschert der grosse SCB den Fans des Aufsteigers einen wunderbaren Abend. Die Berner lassen sich vorführen wie der Siegermuni in der Arena des Eidgenössischen Schwingfestes.

    Muni Magnus, der Siegerpreis des ESAF 2022 in Pratteln.© keystone

    Kein «Titanen-Bonus» mehr?

    Nun mögen wir einwenden, dieser Entscheid der Schiedsrichter sei streng gewesen. Aber die Ursache für diese Strafe – nach Regelbuch dürfen es 5 Minuten sein – ist der verlorene Anstand: Die Unfähigkeit von Chris DiDomenico, zu erkennen, wie weit er zu weit gehen darf. Aber auch die Unfähigkeit des Coaches, seinen besten Skorer zu disziplinieren.

    Dazu eine polemische Anmerkung: Natürlich sind die Schiedsrichter neutral. Und doch: Wenn die Schiedsrichter den SCB-Topskorer so streng bestrafen, dann müssen sich der Coach, der Sportchef und der Manager intern fragen: Wie kann es sein, dass der SCB selbst in einer so wichtigen Partie gegen den Aufsteiger keinen «Titanen-Bonus» mehr hat? Ende der polemischen Anmerkung.

    Ob der SCB am Samstag mit einem Sieg gegen Kloten den Viertelfinal gegen Biel erreicht und anschliessend mindestens bis in den Halbfinal kommt, ist keine Frage des Talentes und der Taktik. Es ist nur eine Frage der Disziplinierung von Chris DiDomenico. Eine Frage der Führung also.

    Schon Gotthelf warnte

    Aber es ist halt für den Coach nicht einfach, einen Spieler zu disziplinieren, dem erlaubt worden ist, während der entscheidenden Phase der Qualifikation den Vertrag vorzeitig aufzulösen, ausgerechnet mit Fribourg-Gottéron zu verhandeln und einen neuen Vertrag abzuschliessen.

    Schon unser aller Gotthelf hat vor mehr als 150 Jahren vor solcher Meisterlosigkeit ausdrücklich gewarnt: «… auch müssen gar oft unter der Meisterlosigkeit eines Hausgenossen, eines Kindes oder einer Katze alle leiden und Verdruss ausstehen. Das macht nicht gutes Blut.» Wir können anfügen: Das macht nicht gutes Blut und eine Niederlage in Kloten.

    P.S.: Die ganze Polemik dreht sich um einen SCB, der gut genug ist, um bis in den Final zu kommen.

    Es war Männer gegen Jungs. Vor allem den Klotener Imports scheint die rauhe Gangart Mühe zu bereiten! Ang war unsichtbar. Die Schiris waren miserabel!

    Ist so. Nur schon unser 3. Block mit 3 Jungs um die 20ig spielte gegen einen 3. Berner-Sturm voller Natispieler und physischen Kalibern wie Scherwey oder Vermin. Der Ausfall Marchon's war sehr schlecht, er ist der einzige in den ersten beiden Linien, welcher auch das physische Element einbringen kann, während

    die anderen vor allem spielerische Qualitäten haben.

    Aber ja, für die erste Saison NLA kann man trotzdem mehr als zufrieden sein. Grosse Sprünge für die neue Saison sind nicht zu erwarten und mit Ruotsalainen wird uns wohl ein Topstürmer bereits wieder verlassen, man munkelt er könne zurück nach NA oder für den doppelten Lohn zu einem Ligakonkurrenten wechseln.

    Alles in allem Bern eine Klasse intelligenter! Und besser waren sie auch. Hinten Kloten nicht Playoffwürdig. Hartes, teilweise unfaires Spiel.
    Und ja, mal sehen‘s die Schiris - mal nicht. Willkür kommt dem schon sehr nahe. Aber eben, wer im Playoff seine Emotionen nicht im Griff hat (siehe Marchand), der gewinnt keinen Blumentopf!

    Vom anderen Spiel habe ich nix gesehen.


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    Bern spielte Playoff Hockey, Kloten nur Hockey. Der Sieg deshalb verdient, auch wenn gerade Bern's Ausgleich und Führung durch haarsträubende Fehlentscheide (2x hohen Stock, 1x mit Verletzungsfolge) begünstigt wurden. Bis auf die vermeintliche Schwalbe von Scherwey wurden alle strittigen Entscheide zu Ungunsten des Gastes entschieden (nur 2 + 2 gegen Scherwey trotz Stockstich und Berührung des Gegners, direkt 5min. + SD gegen Marchon (selber Schuld, auch wenn Di Domenico mit seinen Diver-Qualitäten überdeutlich nachgeholfen hat), On-Ice Entscheid Hoher Stock beim 3-2 Anschlusstreffer, obwohl Stockschaufel auf Schulterhöhe). Ja ja ich weiss, das sind alles Ausreden. Deshalb betone ich nochmals, Bern war bereit und bissiger und Kloten mit Playoff-Hockey auf NLA-Niveau überfordert.

    Apropo Salärkosten. Bei Kloten verdient gemäss aktuellen Presseberichten kein Spieler mehr als 300'000. Tyler Moy wurde zu Saisonbeginn angeboten mit einem Salär über 300'000. Patrik Bärtschi, Ex-Sportchef, wollte diesen angesichts des Potentials sofort verpflichten, die Parteien waren sich grundsätzlich einig. Er wurde aber vom VR zurückgepfiffen, der Transfer scheiterte. Darauf hin hat Bärtschi noch vor dem 1. Saisonspiel gekündigt, weil er angesichts der finanziellen Vorgaben/Limiten keine Chance sah, die Mannschaft über Jahre nachhaltig zu verstärken. Tyler Moy hat nachher bei Rappi unterschrieben und ist deren wichtigster Transfer für die neue Saison geworden. Kloten bezahlt offenbar noch 1,7 Mio Lohnkosten für diverse Spieler aus NLB-Zeiten, welche aber mangels NLA-Tauglichkeit wenig bis gar nicht in dieser Saison für Kloten gespielt haben und stattdessen überzählig waren oder ausgelehnt wurden zu anderen Vereinen.

    Hoppla noch kein Eintrag nach dem 1:1 gegen Servette vom Sonntag. Alle ernüchtert?

    War ein Match der schwachen Sorte, vorallem HZ 1. Von dem her ein gewonnener Punkt und angesichts der zahlreichen Remis wurde man in der Tabelle auch nicht wieder nach hinten gereicht.

    Schade hat Kloten nicht gewonnen…

    Leider nur 2 Punkte geholt und damit haben wir die Pre Playoffquali nicht mehr in den eigenen Händen. Wir müssen in Davos gewinnen und 2 oder 3 Punkte holen und darauf hoffen, dass Lugano, Bern oder Lausanne ihre Heimspiele nach 60min. oder 65min. verlieren. Da könnte auswärts sogar unter Umständen nur 1 Punkt reichen.

    Dank der Leistungssteigerung in HZ 2 doch noch zum Derbysieg gekommen. Jetzt kommt YB, der künftige Meister. Mal schauen ob die Jungs wieder besser aufspielen, wenn weniger Druck auf ihnen lastet und nicht erwartet wird, dass sie das Spiel machen.

    1. HZ war ok, 2. HZ zum vergessen und dank Brecher noch einen Punkt gerettet. Wir tun uns schwer, wenn wir das Spiel machen müssen gegen einen hinten rein stehenden Gegner. Im Mittelfeld fehlt uns die Kreativität.

    Es war eine Scheisskälte, aber es war jede Frostbeule wert. Deutliche Steigerung gegenüber dem Luzern-Spiel trotz widrigster Umstände mit der frühen roten Karte. St. Gallen mit 2 guten Chancen über 90min., ansonsten plan- und ideenlos. Und dann ein bebender Letzi beim Siegestreffer kurz vor Schluss. Die nächsten zwei Spiele werden zeigen wie die Reise weitergeht. Siegen wir in Sion und vor allem gegen Winterthur, schliessen wir bereits zum erweiterten Mittelfeld auf.

    Gratulation zum 3. Sieg im 4. Derby. Kloten zwar kämpferisch besser als noch vor 2 Tagen, aber in den entscheidenden Momenten zuwenig clever. Wie sonst lassen sich die Strafen vor dem 1-3 und 1-4 erklären. Der ZSC deutlich gesteigert gegenüber Mittwoch, die letzten Siege scheinen wieder Selbstvertrauen zu geben, wenn auch noch mit gewissen Aussetzern.

    Gameday. Schlumpfweg bis jetzt nicht ausverkauft… letztes Derby schon nicht. Beide Stehplatz Sektoren sold out. Die Sparfüchse stehen halt lieber 😂😂.

    Erwarte ein ganz anderes Kloten als am Mittwoch. Dürfte eine ganz heisse Nummer werden!

    Es gibt vielleicht noch 50 verstreute Sitzplätze, also ausverkauft. Kämpferisch erwarte ich auch eine Steigerung heute Abend, spielerisch hingegen wird es auch davon abhängen, ob zumindest die Ausländerfraktion wieder komplett sein wird. Von den CH-Spieler fehlen nach wie vor Kellenberger und neu auch leider unsere Bester mit CH-Pass, Vorzeigekämpfer Marchon. Trotz dem (zu) guten Tabellenrang darf man nicht vergessen woher wir kommen, mehr als die Hälfte des Teams hat zuvor mehrere Jahre in der NLB gespielt.

    Und jammern über Schiri Entscheide und Verletzte.. c'mon. Es gleicht sich am Schluss aus doch aus. Wir hatten grade in letzter Zeit einige sehr strittige Entscheide betreffend Behinderung und sie waren nicht immer für uns...

    Hey es ist Derby Time. Wenn nicht jetzt jammern, wann dann ;) ? Kloten ist über Wert klassiert im Moment und das ist in erster Linie den Ausländern zu verdanken. Wenn ein Schlüsselspieler ausfällt wie gegen Ambri oder gestern, dann kann das Kloten nunmal nicht kompensieren. Da fehlt die Breite im Kader. Von solchen Sorgen seid ihr weit entfernt mit eurem Kader. Solche Schirientscheide nerven im Derby umso mehr, gegen Ajoje wäre mir sowas am Arsch vorbei gegangen. Apropo Derby, 3 Spiele, 3 knappe Resultate, 3x Torraumoffside zu Gunsten vom ZSC ausgelegt. :skandal:

    So, genug gejammert, am Freitag gehts weiter.

    Kloten war überraschend Bescheiden? Ist da eine kleine Krise im Anflug. Eine Linie die Druck machen kann.. etwas gar wenig..

    Von Krise habe ich nichts geschehen. Wir sind mit 4 Ausländern angetreten, von unseren beiden Topverteidigungspaaren würde höchstens Reinbacher bei euch in der 4. Linie spielen. Und wenn dann der Schiri wie gestern die Torraumregel plötzlich wieder anders auslegt, als es diese Saison leider "usus" war, dann wird es umso schwieriger. Hab das Spiel in einem Haufen ZSCler geschaut und die waren anhand der Videobilder im Stadion überzeugt, dass das Tor nicht zählen wird. Das 2-0 war die Konsequenz aus der nachfolgenden Strafe und ein pures Slapstick Tor, wie man es 1x in 100 Spielen erzielt, aber es war das 3 Eigentor in den letzten 2 Spielen.

    Wenn das gestern das beste ZSC Spiel in diesem Jahr war, dann gute Nacht. Und trotzdem, Kloten war gestern zu zahm und bescheiden. Von dem her ging der Sieg trotzdem in Ordnung. Das Spiel an sich war aber eher von der schwächeren Sorte.