BASEBALL EM im Heerenschürli

  • Ciao zäme

    chlie Werbig/Info in eigener Sach:

    Die Wuche findt im Heerenschürli Schwamedinge d EM im Baseball statt. De Verastalter sind en Grossteil Spiller vo de Baracudas Züri.

    Hüt isch grad als Eröffnig s High light Schwiez-England. D`Ticketprise sind ca. 20.- und für de ganz Tag (meistens 3 Spiel) gültig.

    Wer meh wot wüsse: http://www.baseballem2013.ch/

    Zum Empfehle: mit de ÖV cho, da sehr wenig Parkplätz vorhande. Es het no ca. 100 Tix (Fassigsvermöge +-800 Nase)

    Mentalità Ultra: Nebst de Tommys sind au Pole, Ukraine und Bulgare am Start..

    Wer kei Tix überchunt und uuunbedingt also würklich uuuuunbedingt cho will, söll mir schnell PN schriebe..

    Russki standart!!

  • Nei aber Kollege vo mir.

    Goali vo eusere Hockeymannschaft zbsp isch au i de Nati.

    Chunsch au eis go neh? Bin der no es Bier schwach... :mrgreen:

    Mir hend mal ca.25 Plätz zur Verfüegig.. Wird sicher no Lustig.
    Je nach dem ob Kate den no rüehrt hüt, werded den Tommys no trink froidiger :rofl:

    Russki standart!!

  • Zitat von Simms

    Tüpfeds dr Ball au so wenig wie ide MLB? Oder sind pitcher schlechter, so dassmer au mal meh wie 10 runs imne 4h Spiel gseht?

    Zitat

    Das Swiss National Team unterliegt im Abend Spiel Grossbritannien mit 14 zu 5.

    Zitat

    Die Ukraine gewinnt das erste Spiel der EM 14 zu 6 gegen Slowenien

    Zitat

    Bulgarien gewinnt das Nachmittagsspiel mit 10 zu 3 gegen Polen.

  • Eishockay in der Schweiz hat ja auch äNHaäL Feeling :roll:

    Sorry, aber das war alles andere als klar für die Engländer.

    Die Schweiz führte bis über die Hälfte hinaus 3-2. Danach wurde bei der Schweiz der Pitcher ausgewechselt und dann gings los..
    Innerhalb der ersten 3 Würfe des neuen Pitcher hatten die Engländer 6-8 Punkte im trockenen und als Kate dann noch geworfen hatte,
    waren sie unhaltbar hahaha.

    War ganz geil, auch wenn ich nicht ganz alles verstanden habe.. Aber der Knackpunkt war der Wechsel des Pitchers. Pitcher 2 wurde auch gleich ausgewechselt Pitcher 3 auch gleich haha Nr. 4? (oder wars doch wieder die 2 haha) war dann wieder Passabel haha.

    Bälle flogen regelmässig, England im Feld fehlerlos und einfach mit dem bessern Pitcher.
    (Beinahe Keilerei als der britische Pitcher den Batter 3 mal "versehntlich" abschoss hahaha chlie Ägtschen gsie! De Mob hät tobet! :fight: )

    Nein wirklich geil was gelaufen die ganzen 4h lang :shock:

    Nur dachte ich hat de FCZ das schlechteste Catering, doch die Jungs an Grillstand hattens echt nicht im Griff.
    Hahah jeweils ganze 3 Bratwürste drauf und die noch verbrannt haha :mrgreen:

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Eine EM als Quartierfest

    Den Zürchern zeigen, was Baseball ist – auf dem Heerenschürli wird zurzeit der B-Europameister erkoren.

    Von Anna Baumgartner, Zürich

    Die Frau mit Hund schaut ein bisschen kritisch, als sie am Montagmorgen über die Anlage des Heerenschürli spaziert. Trotz Sommerferien und früher Uhrzeit ist viel los. Unzählige Leute in giftgrünen T-Shirts hängen Banner auf, füllen Kühlschränke oder verteilen Flyer auf Festbänken. In der Ferne kündigt ein Stadionspeaker einen Schlagmann an: «At bat: Ukraine, number 51.» In dieser Woche findet im Heerenschürli die B-EM der Baseballer statt. Rund um das Stadion wird eine kleine Feststadt aufgebaut.

    Ein Sportartikelgeschäft verkauft in einem Zelt alles, was man zum Baseballspielen braucht. Davor werden Memorabilia angeboten – von Bechern mit Teamlogos bis zu alten Zeitschriften. Besonders die Spielerkarten sind bei den jungen Besuchern angesagt. In aufblasbaren Anlagen kann man seine Baseballkünste testen und sich als Batter (Schlagmann) oder Pitcher (Werfer) versuchen. Sie wurden von der MLB ausgeliehen – Amerikas Topliga. Die Major League Baseball ist mit ihrem Logo auf dem ganzen Gelände präsent.

    Die Essstände aber bieten mit Raclette und Bratwurst einheimische Kost. «Das haben wir bewusst schweizerisch gehalten», sagt OK-Chef Raphael Bienz, «wir wollten keine Amerikanisierung. Die EM soll auch ein bisschen Quartierfest sein.» Das OK arbeitete darum auch mit dem Sportamt der Stadt Zürich sowie dem Quartierverein Schwamendingen zusammen. «Unser Ziel ist, den Leuten den Sport näherzubringen, ihnen zu zeigen, was Baseball ist», sagt Bienz. Darum sind Festmeile und Fanzone auch frei zugänglich. Dreimal findet in dieser Woche auch im Rahmen des Ferienplauschs von Pro Juventute ein Training für Kinder mit Spielern des Nationalteams statt.

    Der spezielle Spielfluss

    Baseball wird in der Schweiz schon seit über 30 Jahren gespielt. Seinen exotischen Status ist es aber nicht losgeworden. Heute sind 800 Aktive lizenziert, zum Vergleich: Im Fussball sind es rund 260 000. «Vor zehn Jahren waren wir froh, dass wir 14 Leute hatten, die mitspielten», sagt Tobias Siegrist, der Catcher (Fänger) des Schweizer Nationalteams. Baseball habe einen speziellen Spielfluss. «Du wartest lange, bis etwas passiert, aber ob etwas passiert, ist nie sicher», sagt Siegrist. Vielleicht sei es den Schweizern darum zu langatmig.

    Die Nationalliga hat sich in den letzten Jahren allerdings stark weiterentwickelt. Das Material wurde besser, die Leistungsdichte höher, und mittlerweile wird auch das Know-how importiert. «Die meisten NLA-Clubs verfügen über einen amerikanischen Spieler-Trainer, der das Spiel drüben gelernt hat und nun in der Schweiz arbeitet», erklärt Nationalspieler Andi Rüesch. Auch der Coach der Schweizer, Andy Fleischacker, ist in New York geboren. Er ist der einzige Profi im Team und kümmert sich zudem um den Nachwuchs sowie das NLA-Team Therwil Flyers.

    Sportlich ist das Ziel dieser EM für die Schweiz klar: der Turniersieg und damit der Aufstieg in den A-Pool. Dann würde sie zu den besten 12 Teams in Europa gehören, könnte nächstes Jahr an der A-EM teilnehmen und wäre auch zur WM-Qualifikation zugelassen. In der Weltrangliste des internationalen Verbandes belegt sie momentan den 53. Platz. An Europas Spitze steht Holland, das vor zwei Jahren Weltmeister wurde, gefolgt von Italien und Deutschland. An verschiedenen Länderturnieren haben sich die Schweizer für die EM vorbereitet. Auch im Fitness- und im Mentalbereich wurde gearbeitet.

    Für das erste Spiel des Schweizer Teams sind alle 1000 Plätze des Stadions besetzt. 2010 wurde es umgebaut und ist nun der einzige Schweizer Ballpark mit internationalen Standards. In der Abendsonne ist Grossbritannien der Auftaktgegner. Die Fans winken mit ihren Fähnchen, und sogar die ukrainischen Nationalspieler, die sich auf der Tribüne versammelt haben, machen mit. Jeder Strike (erfolglose Schlag) des Gegners wird frenetisch bejubelt, und auch der FirstBase-Coach wird angefeuert. Die meisten Zuschauer sind selbst in einem Club, kennen sich untereinander, und so erinnert auch die Stimmung im Stadion ein wenig an ein Quartierfest. Am Ende verloren die Schweizer gegen das stärkste Team im Turnier 5:14. Bis zum allfälligen Final am Samstag spielen sie noch viermal.


    © Tages Anzeiger

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