Posts by Danny

    War ein mässiges Spiel gestern. Von beiden Teams. Nicht sehr intensiv geführt, hatte schon fast etwas wie Vorbereitungsspiel-Charakter.

    Ich habe stark den Eindruck, dass das kontrollierte Grönborg Hockey dir besser gefallen hat. Und auch Berra stand im Zentrum, je nach Zeitabschnitt wurd der eine oder andere Goalie mehr gefordert, es wurden ja beide Best Player.

    Gutes Spiel von uns, wir machen wirklich viel Dampf über alle vier Linien. Horst überragend.


    Malgin irgendwie noch nicht in Form, ich hoffe das kommt noch.

    Attraktives Spiel! Malgin war schon engagiert, er hat einfach noch nicht zu seinem erfolgreichen Spiel gefunden. Wobei da ist er nicht der einzige und das ist das Positive. Die Mannschaft hat noch Steigerungspotential!

    Plüss ist ein ziemlich cleveres Kerlchen, schätze ihn inteligenter (und v.a. pro CH-Hockey) ein als die Egomanen Lüthi und Raffainer.

    Dann hat er vermutlich keine glückliche Wahl mit dem SCB getroffen und mit Lüthi wird es dann ein grosses Spannungsfeld geben. Aus meiner Sicht ist der Konflikt vorprogrammiert.

    Ob nun die Schweizer Mannschaft technisch und spielerisch leicht stärker als Deutschland ist, ist absolut irrelevant.
    Die Deutschen haben zum wiedeholten Male bewiesen, dass sie die Schweiz in wichtigen Spielen schlagen können. Somit sind sie besser als wir.

    Richtig, schlussendlich war Deutschland die Bessere Mannschaft, da sie den Sieg holten. Wobei Weibel verdribbelt sich selbst mit seiner Aussage. Zwischen den Zeilen sagt er, dass es den Schweizern nicht gelungen ist ihr Potential auszuschöpfen (was sie ja müssten). Das ist klar Fischers Aufgabe. Interessant, der Coach ist dann wieder erstaunt, dass die Spieler es im entscheidenden Moment vergeigt haben (einmal mehr). PF ist es auch einmal mehr nicht gelungen seine Mannschaft im entscheidenden Moment auf maximal Leistung zu trimmen. Auch eine super Vorbereitung und ein super Team Spirit ergeben noch lange keine super Mannschaft, da scheint die Seilschaft LW und PF in ihrer eigenen Welt zu leben. Für mich die Schlüsselfrage, wer setzt den beiden ein Ende?

    Klar, Kontinuität ist die Devise von Weibel, sonst gibt es zusätzliche Arbeit. Selbst mit dem besten Team hat es PF nicht geschafft! Die Deutschen haben eine vorbildliche Leistung gezeigt und das ohne Kontinuität bzw. mit einem neuen Coach, auch der lettische Coach ist ja noch nicht lange Nati Trainer und hat auch die Sensation geschafft!

    Gegen Medaillengewinner darf man auch mal verlieren, vor allem wenn man den Weltmeister geschlagen hat.

    Entspricht jedoch nicht den Erwartungen. Besser mässig starten und stark abschliessen. Die Schweiz hat ihr "Pulver zu früh verschossen" und die letzten beiden Gegner haben sich offensichtlich gut darauf einstellen können. PF ist m.E. nicht geeignet als Nati Coach, besser er kümmert sich zukünftig um das Marketing. Es ist einfach naiv zu glauben, dass es mit ein paar guten Spielen getan ist, d.h. die folgenden Siege sich dann automatisch einstellen! Natürlich reden sich jetzt Spieler, Coach etc. alle gegenseitig schön, aber nach so hohen Erwartungen und vielen VF Niederlagen in Serie sind jetzt organisatorische Veränderungen fällig.

    Nix relativiert, Deutschland hätte man schlagen müssen! Vor allem nach all dem Gelabere bezüglich Lektion gelernt, Anpassungen vorgenommen, mental stärker, etc. etc.

    Jap, verpasste Chance, insbesondere auch weil die Skandinavier nicht so Stark waren. Eine solche Gelegenheit kommt nicht mehr so schnell. Dafür muss man die Deutschen loben, sie nutzen ihre Chance und sind auf Kurs!

    Im Eishockey sind beide Länder eigentlich auf Augenhöhe. Obwohl die Schweiz mehr Geld in die Nachwuchsarbeit steckt. Immer enge Ergebnisse. Früher hatten die Schweizer Defizite im Körperlichen Spiel. Das ist weniger geworden. Was halt gestern auffiel. Der unbedingte Kampfeswille des DEB Teams. Habe ich selten gesehen, über 60 Minuten diese Läuferische Leistung. Den Schweizern kaum Luft zum Atmen gegeben damit die ihr Spiel aufziehen konnten. Auch die Rückwärtsbewegung aller Erste Sahne. Damit hat man der Schweiz den Stecker gezogen. Selbst in den Schlussminuten dieses hohe Tempo. Und das ist die Komponente, womit man der Technisch besseren Schweiz Paroli bietet. Dagegen findet die Schweiz öfters kein Mittel. Daher liegen den Schweizern die Tschechen z. B. mehr als die Deutschen, die über den Kampf kommen.

    Jap, kann man so stehen lassen. Die Schweizer wollen eben den einfacheren Weg gehen und das rächts sich. Die schnelle Führung erzielen und dann verwalten, die harte Arbeit über die ganze Spieldauer ist keine Schweizer Qualität.

    Die Schweiz ist das bessere Team hat aber kein Kampfwille und ein Problem im Kopf. Selbst die "Star-Spieler" aus der NHL haben gegen Deutschland gespielt als ob sie nicht NHL würdig wären. So ein Frustbeitrag ist schlussendlich halt auch eine Art der Zusprechung für Deutschland. Die machen das jedes Mal super gegen uns und unser Staff bringt es nicht einmal hin, was dagegen zu unternehmen oder das Team richtig aufzustellen.

    Die Schweiz hat entweder das eine oder das andere aber nicht beides. Deshalb kann darüber diskutiert werden welches Team nun das bessere ist. Die durchzogene Leistung der NHL Verstärkung lässt sich dadurch erklären, dass die Wohlstandsverwöhnten von der NL zu undiszipliniert, oder zu wenig abgeklärt waren und sich auf die Verstärkung verlassen hat. Es reicht nicht wenn nur 2 Linien sauber spielen und die anderen beiden schwächeln, so kommt ein starken Gegner nicht an seine Limiten, im Gegenteil die beiden performanten Linien müssen dann eine grössere Last tragen! Erschwerend, die Deutschen sind gegen den kleinen Kanton immer besonders Motiviert und der eine oder andere Schweizer inkl. PF stolpert über die gleiche Naivität.

    Im CH-Hockey sollte man die Selbstwahrnehmung schon etwas hinterfragen, auch wenn es natürlich immer "dumm laufen" kann. Es besteht aber ein bestimmtes und mittlerweile sattsam bekanntes Muster - gar nicht so unähnlich von demjenigen der Fussball-Nationalmannschaft - welches aus grossen Ankündigungen und Ambitionen besteht, und aus regelmässigen Abstürzen, wenn es darauf ankommt.


    Die National League ist weder so gut, wie sie von betriebsblinden Chronisten und Journalisten gerne herbeigeschrieben wird, aber auch nicht so schlecht, wie sie nun im Frust der Enttäuschung gemacht wird. Wie üblich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.


    Was sich weniger gut macht ist die Dünnhäutigkeit gewisser Verbandsvertreter, etwa diejenige von Lars Weibel, welcher gerne die Schuld für dies und jenes an alle möglichen Stellen delegiert, nur nie bei sich selber oder beim Verband sucht. Sicher hat der Verband mit einem gewissen Egoismus des Klubs zu kämpfen, aber mit einer B-Auswahl musste Fischer selten antreten. Gottseidank ist die Ausländerregelung erst auf diese Saison hin in Kraft getreten, sonst würde Weibel vermutlich diesem Umstand die Schuld an der erneuten Enttäuschung geben. Dass in den meisten Ligen, welche die CH-Nationalmannschaft oder -Klubs international aus dem Gleichgewicht bringen, mindestens gleich viele oder meist eher mehr Ausländer tätig sind, ohne dass deswegen die "Einheimischen" die Konkurrenzfähigkeit verlieren, wird dabei grosszügig übersehen. Gerade in Deutschland ist Eishockey zudem bedeutend weniger populär als in der CH, und es kann auch nicht aus einem Talentpool à la Kanada, USA, Schweden etc. gefischt werden. Auch die deutschen Spieler sind in ihrer Liga der harten Konkurrenz mit den Ausländern ausgesetzt - diese macht aber die Deutschen offenbar erst richtig "fit".


    Neben den mit Jet-lags und Krankheit kämpfenden NHL-Jungs stach bei den Spielern aus der geschützten Werkstatt der heimischen Liga aber vor allem der 40jährige Teamsenior Andres Ambühl hervor. So sehr es dem nimmermüden Büehli zu gönnen ist, so naheliegend ist auch die Frage, was dies über die Qualität seiner jüngeren Kollegen im Team und über das Niveau der National League aussagt.


    Über den mehr für sein rhetorisches Talent als für seine taktischen Dispositionen gerühmten Coach könnte man ebenfalls ein paar Worte verlieren, aber auch bei dieser Personalie liegt die Verantwortung beim Verband, welcher mit dem bereits bekannten Tunnelblick die "Swissness" auf dieser Position offenbar als massgebendes Kriterium über alles stellt.

    Absolut einverstanden, sehr gut dargelegt! Die Ambühl Argumentation bringt es gut auf den Punkt. Nebenbei: Er und sein Davoser Kollege waren punkto Disziplin gestern keine Vorbilder!


    Gehen wir davon aus, dass PF vieles gut macht und somit ein guter Coach ist, dann ist er gut, aber mehr nicht. Um die hochgesteckten Ziele erreichen zu können reicht gut definitv nicht! Ausser wir treten mit eine kompletten NHL Mannschaft auf die einfach Klasse hat und auf dem Papier besser als die Konkurrenz ist. Deshalb stellt sich für mich die Frage, was kann PF besser als seine Coaches Konkurrenten, was tut er ausserordentlich top damit die Mannschaft besser oder gar über ihren Qualitäten spielt? Das Asscheiden im VF reflektiert sehr gut die Qualitäten von PF.

    Fischer benötigt jemanden von dem ER lernen kann, das sah man sehr gut. Einer älteren Jahrgangs nicht gerade Del Curto, aber schon in diese Richtung.

    Nach so vielen Jahren erachte ich PF als Talentfreien Coach! Er hat die Skills nicht um den Spielverlauf wahrzunehmen und gehört eher ins Marketing.

    Eben. Und Fischer hat keine taktische Antwort darauf.

    Fischer's Qualitäten sind das Marketing und die Hoffnung! Seine taktische Qualitäten sind noch nicht sichtbar, aber vielleicht kommen die dann mal noch.

    Danny: :facepalm: zu deinem Posting er habe am Schluss den Wechsel, bzw. Ausstieg aus dem Vertrag während den PO's forciert.

    Ist ja das pure Gegenteil zu deinem (guten!) Posting oben, in welchem du nochmals hervorhebst, dass er nach der "Krankheit" nie

    mehr die PS auf's Eis bringen konnte wie vorher. Warum auch immer.

    Jap, richtig, zuerst habe ich mich täuschen lassen, später sequentiell durchgespielt und festgestellt, dass es sehr gut zusammenpasst. Was definitiv nicht stimmt ist die Behauptung direkt mit dem Coach wechsel sei die Leistung von Wallmark zuruck. Genau deshalb ist eben es nicht der System wechsel, weil er vorest damit zurechtgekommen ist.