Beiträge von Iceman

    ...mindestens hat's den Klotenern nicht auf die Moral geschlagen. Nach dem Debakel waren sie im Ausgang in Davos umso besser drauf. :suff: Gerade so blamieren wollten sie sich vermutlich nicht, ansonsten ist es für sie ein Gratis-Höhentraining, wo verschiedene rekonvaleszente Spieler etwas Auslauf erhalten.

    Man darf das Wort "Plauschturnier" einfach nicht laut aussprechen, wenn man sich die Einladung nicht verscherzen will. Ist aber nur für für Reporter vom Schweizerischen Farbfernsehen wichtig, für die 20Min bzw. Blick bzw. Servelat-Prominenz oder für Funktionäre von anderen CH-Klubs.

    Die einzig spannende Affiche läuft heute Abend mit Pseudo-Kanada gegen den HCD. Beim ersten Spiel mit Kloten habe ich im 2en Drittel wegen Schläfrigkeit abgeschaltet und mich seither nicht mehr überwinden können. Aber eben, heute Abend wird's evtl. besser. Oder auch nicht.

    Gem. eines Kollegen und "EVZ-Fans" habe Duri Camichel seit seiner Achillessehnenverletzung nie mehr sein ehem. Niveau erreicht. Sein vorher gut dotierter Vertrag (scheints so ca. 450') sei auf diese oder letzte Saison hin ziemlich gekürzt worden.

    Irgendwie hatte ich D. Camichel auch "höher" eingestuft, aber wahrscheinlich geht es ihm in Rappi finanziell mind. so gut wie in Zug. Wenn ich allerdings sehe, wo ein Riesen oder Burkhalter rumdümpeln, stellt sich schon die Frage, ob es sportlich auch noch Perspektiven gibt.

    ....stammt zwar von der SCB-Website, stimmen tut's wohl trotzdem

    Und da hier immer viel Begeisterung herrscht, wenn's um diese Trophy geht, poste ich's mal rein :mrgreen:

    *********************************
    European Trophy 2012 wieder mit SCB

    Am Sonntag hat sich Gastgeber EC Red Bull Salzburg mit einem 3:2-Sieg im Final des Red Bulls Salute 2011 gegen Jokerit Helsinki (Fi) durchgesetzt und ist damit als Nachfolger der Eisbären Berlin European Trophy Champion 2011. Im Rahmen des Red Bulls Salute 2011 fand auch ein Treffen mit fast allen Vertretern der teilnehmenden Teams der European Trophy 2011 und Delegierten der 2012 neu teilnehmenden Clubs. Die European Trophy wird 2012 von 24 auf 32 Teams aus sieben Ländern erweitert. Wieder mit dabei sind auch der SC Bern und die ZSC Lions, welche an der ersten Austragung der European Trophy 2010 teilgenommen hatten. Dazu kommen aus der Schweiz der HC Fribourg-Gottéron und der EV Zug.

    In vier Gruppen à acht Teams werden die ersten sechs Runden in der Vorsaisonphase zwischen 17. August und 1. September ausgetragen, die letzten beiden Runden finden im Oktober und November statt. Teams aus dem gleichen Land spielen jeweils ein Back-to-back an einem Wochenende. Der SCB, der 2010 den ausgezeichneten dritten Rang erreicht hat, startet in der European Trophy 2012 zuerst auswärts gegen die schwedischen Clubs Djurgårdens IF und Brynäs IF und empfängt anschliessend die finnischen Teams von TPS Turku und JYP Jyväskylä, bevor er zwei Mal hintereinander gegen den HC Fribourg-Gottéron antritt. In den letzten Gruppenspielen spielt der SCB gegen die tschechischen Clubs HC Pardubice (auswärts im Oktober) und Liberec (zuhause im November).

    McSorley verpflichtet ja auch Spieler, nur um diese anschliessend "...aus dem Vertrag heraus..." zu verkaufen. Teilweise löst er für sie nicht einmal eine Lizenz. Angesichts des trockenen Transfermarktes ist das Risiko nicht so gross, sofern man nicht gerade eine totale Niete erwischt. Sollte es bei Kloten zu Notverkäufen kommen, schaden laufende Verträge sicher nicht, sofern die Abnehmer dann tatsächlich gewillt sind, die Ablösesummen zu zahlen. Das Risiko dabei ist natürlich, dass der Schuss nach hinten losgeht bzw. der Vertrag seitens Kloten erfüllt werden muss.

    Die Sandale hat gemäss "Blick" in Kloten verlängert bzw. das Angebot von LaguNO ausgeschlagen. Ergo haben die Flyers offenbar glaubhaft darlegen können, dass die Zukunft nicht so düster aussieht und Santala am Ende nicht mit einem Verlustschein dasteht.

    Ist doch immerhin etwas, wenn die Derbys noch "echt" sind und die Zuschauer sich ab den "Reizfiguren" beim Gegner nerven können. Die Affiche ZSC vs. Kloten ist derzeit das einzige klassische Lokalderby, welches etwas Zündstoff aufweist.

    Wäre noch interessant zu wissen, ob die Klotener-Spieler nach den jüngsten Verlautbarungen von Bircher nun plötzlich mehr Vertragsangebote erhalten als sonst. Andererseits herrscht in der CH-Liga ein derartiger Nachfrage-Überhang, dass vermutlich gar kein grosser Unterschied feststellbar ist.

    Ob die anderen Klubs allerdings einfach so Spieler aus laufenden Verträgen herauskaufen und teure Ablösesummen bezahlen? Wenn man sich in Kloten mit solchen Gedanken zur Geldbeschaffung befasst, hätte man die finanziellen Sorgen besser nicht schon wieder öffentlich gemacht, unter Druck verkauft es sich bekanntlich schlecht. Allerdings: In den letzten Jahren sind die Finanzprobleme von Kloten immer wieder auf's Tapet gekommen, zusammen mit Szenarien zur Kostensenkung (...nur noch 3 Ausländer.... Lohnobergrenze 1e Mannschaft...). Wenige Wochen nach solchen Verlautbarungen staunte man ob den kommunizierten Verpflichtungen und Vertragsverlängerungen, welche jeweils alles andere als Einsparungen bedeuteten. Was sich schon der eishockeyinteressierte Laie aus den Fingern saugen konnte, dürfte wohl auch bei der Konkurrenz kein Geheimnis gewesen sein, nämlich dass es in Kloten geldmässig immer enger wird. Die Kommunikation von Bircher spielte da vermutlich keine entscheidende Rolle mehr.

    In Kloten kann man nur hoffen, dass Lääri Harras und Habisreutinger einige Klotener-Spieler auf dem Wunschzettel haben, und bei der Familie Mantegazza das nötige Münz erschnorren können. Aber wer weiss, vielleicht geht der "EHC-Kloten-Fan" wieder mit Bircher durch, und er versucht's nochmals mit aller Gewalt. Man war doch letzthin immer soooo nahe dran.... einmal muss es ja gelingen!!

    In Spielcasinos haben Leute mit gleichen Symptomen - zum eigenen Schutz - Hausverbot.

    Finde es noch witzig, wie Klaus Zaugg in seinem Artikel schreibt "....Die Kloten Flyers stehen zum Verkauf. Was in Amerika längst Alltag ist, sorgt in der Schweiz immer noch für zu viel Aufregung...".

    Als ob in der CH-Liga das "Kaufen + Verkaufen" von Klubs zum Tagesgeschäft gehören würde. Zudem sorgt in erster Linie die finanzielle Situation der Flyers für Aufregung, und nicht die Tatsache, dass allenfalls ein "neuer" Geldgeber den Laden übernimmt.

    Dafür, dass Klaus Zaugg sonst aus jeder Mücke einen Elefanten macht und aus einem verlorenen Spiel von Klub X eine Verschwörung der Schlüsselspieler im Speziellen sowie den Untergang des Abendlandes im Allgemeinen ableitet, ist seine 20min-Kolumne sehr moderat gehalten. Aber wahrscheinlich will er so signalisieren, dass dem Rest der Journalistengemeinde der Überblick und die Weisheit des Alters fehlt.

    Man darf gespannt sein, wie Klaus Zaugg - falls sich die Situation akzentuieren sollte - die Sache formulierungstechnisch hinbiegt. Denn er muss ja dann irgendwie durchblicken lassen, dass er es schon immer gewusst und gesagt hat, dass Bircher unter akutem Grössenwahn gelitten habe etc. etc.

    Erstaunlich, dass es so lange gedauert hat. Hatte mich schon gewundert, wie es sein kann, dass man seit geraumer Zeit über finanzielle Nöte klagt, und trotzdem Jahr für Jahr mit einer relativ grossen Kelle anrichtet, und eigene Spieler für viel Geld von anderen Klubs zurückholt.

    Getraute sich ein Lokalkjourni vom Tagi oder der NZZ etwas nachzufragen, wurde diesem erklärt, dass die Spieler so angetan von der guten Stimmung in der Klotener-Kabine seien, dass diese gerne auf 2stellige Tausenderbeträge verzichten würden, nur um diesem Erlebnis teilhaftig zu werden. Man nahm dass - etwas staunend - zur Kenntnis, da auch andernorts die Stimmung im Team offenkundig gut ist. Aber na ja, eine holprige Erklärung ist immerhin besser als gar keine.

    Trotzdem, ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass Bircher noch ein paar reiche Freunde hat, welche ihre Kohle aus lauter Spass an der Freud in Kloten verlochen Ob die 5 Mio. tatsächlich stimmen, wird wohl noch heftig diskutiert und vor allem bestritten werden. Eventuell geht es auch nur um einen Schreckschuss, um die Klotener-Anhänger zu mobilisieren und den Boden für eine Spendenaktion vorzubereiten. Sozusagen ein "Sauvez Gottéron" in der Züricher-Agglomeration.

    ....Der Klaus wird dann wieder von NHL-Verhältnissen in der NLA träumen, als ob man bei uns gross die Möglichkeit hätte, mit Farmteams zu drohen oder echte "Housecleanings" durchzuführen. Dass sich auch ein NHL-Coach wie Hartley an diesen Tatsachen orientiert, heisst nicht, dass er nun zu einem "gewöhnlichen" NLA-Trainer mutiert, wie dies K.Z. behauptet. Es spricht höchstens für den Realitätssinn und die Intelligenz eines Trainers, welcher die (diesbezüglich leidigen) Zustände in der CH rasch erkannt hat.

    Der ZSC hat immerhin den Vorteil, dass er in Walter Frey einen "guten König" hat, welcher einen Trainer auch gegen interne und externe Widerstände im Amt halten kann.

    Dennoch darf man sich keine Illusionen machen; für den in solchen Situationen immer wieder geforderten raschen Umbau eines Teams geben weder Transfermarkt noch die eigenen Juniorenabteilungen in der CH genug her. Liegt das Problem tatsächlich bei den (vermeintlichen) Teamstützen einer Mannschaft, benötigt man mehr als eine Saison, um Korrekturen anzubringen.

    Ist wahrscheinlich eines der grösseren Rätsel im CH-Eishockey, weshalb der ZSC nicht in die Gänge kommt. Die Mischung zwischen Routiniers und Jungspunden stimmt, mit Tambellini und Pittis hat man 2 (im Normalfall) torgefährliche Stürmer, man hat die üblichen hochkarätigen und hochbezahlten CH-Natispieler, mit Seger und Blindenbacher hat man 2 Verteidiger der Oberklasse, man hat einige etwas minder talentierte Chrampfer, konditionell gibt es keine Probleme (mehr)....

    Ein gewisses Fragezeichen könnte man bei Flüeler machen, für welchen - unter aktuellen Umständen - der Druck sehr gross ist. Aber damit könnte man begründen, weshalb der ZSC nicht auf Platz 1 oder 2, sondern auf Platz 4 oder 5 liegt. Aber alles weitere entzieht sich rationalen Erklärungen...

    OK-Chef Pargätzi kriegt ja jedesmal einen Anfall , wenn jemand den Spenglercup als "Plauschturnier" bezeichnet. Schnell ist man danach mit der Story bei der Hand, dass der Spenglercup auch nach Kanada übertragen werde und dort wegen dem Team Canada auf grosses Interesse stossen würde. Immerhin hat man es sich bisher verkniffen, die Spiele von Team Canada als "Strassenfeger" darzustellen. Wenn das Interesse dort aber wirklich so erheblich ist, dann zahlen die Kanadier sicher gerne einen etwas höheren Obulus (....falls sie bisher überhaupt etwas zahlten....). OK, der war jetzt etwas bösartig-sarkastisch. Aber wer sich infolge Selbstüberschätzung so aufplustert, muss mit solchen Sprüchen leben können.

    Grundsätzlich sollte dem HCD nicht mutwillig die Existenz entzogen werden, indem man den Spenglercup sabotiert. Ich habe kein Interesse daran, noch mehr Gurkenspiele gegen irgendwelche Jammerteams zu sehen.

    Andererseits haben die HCD-Verantwortlichen in den letzten Jahren auch (zu) oft provoziert, beispielsweise in Sachen Nationalmannschaft. Da wurde die Trotzkopf-Kettenreaktion, ausgelöst von Reto von Arx, zwar nicht gerade öffentlich gerühmt. Dennoch war es lange Jahre absurd, dass praktisch jeder, der zum HCD wechselte, fast automatisch der Nati den Rücken kehrte. Währenddem die Leistungsträger der anderen Klubs ständig Nati-Termine wahrzunehmen hatten und öfters verletzt aus solchen Abenteuern zurückkehrten, konnte der HCD im Vollbestand ungestört trainieren. Mittlerweile hat sich die Situation mit dem Team A und Team B der Nati zwar entschärft, aber vergessen ist die mangelhafte Solidarität der armen Bündner-Bergler nicht. Zumal man in Davos stets an besagte Solidarität der anderen Klubs appelliert, wenn es den eigenen Interessen dient. (Wäre ich ZSC-Anhänger, würde ich hier jetzt noch die Suppe mit Forster hochkochen, aber als Aussenstehender weiss ich zuwenig darüber....).

    Dass die (kanadischen) Ausländer der restlichen Klubs für den Spenglercup (vom kanadischen Verband) "zwangsverpflichtet" werden, trägt ebenfalls nicht zur Begeisterung bei. Letztes Jahr kehrte Travis Roche mit einer Verletzung vom Spenglercup zurück, welche bis Saisonende nie richtig heilte. Was nützt eine Entschädigung für solche verletzten Spieler, wenn auf dem Markt kein Ersatz aufzutreiben ist? Viel Glück bei der Übung, beispielsweise einen angeschlagenen Jeff Tambellini im Januar 2012 noch gleichwertig ersetzen zu wollen...

    In anbetracht dieser Punkte ist eine nicht zu knappe Erhöhung der Entschädigung an die anderen Klubs klar gerechtfertigt. Denn auch diese kompensiert die Risiken nur unzureichend, welche sich aus der "Solidarität" mit dem HCD und dessen Turnier ergeben.

    Sehe zwischen dem ZSC und dem SCB (unter Larry Huras) gewisse Parallelen.

    - An Einsatz, gutem Willen, Disziplin, Kondition etc. fehlt es nicht
    - Organisation auf dem Feld bzw. Handschrift des Trainers ist sichtbar
    - Leistungsträger kommen nicht in die Gänge oder haben mind. Ladehemmung
    - Nachwuchsspieler springen für diese in die Bresche
    - Torschuss-Statistik sieht an sich gut aus
    - Chancenauswertung ist mies

    Bei der näheren Analyse obiger Punkte beim SCB stellte man fest:


      Dem Spiel fehlen Tempo und Überraschungsmoment; wenn überhaupt ein Pass gespielt wird, ist dieser schlecht, oder die "Anspielstation" ist nicht in Bewegung.

      Infolgedessen wird eine Art "Dump and Chase" gespielt (welches man aber nicht wirklich beherrscht), d.h. die Scheibe wird ins gegnerische Drittel bzw. die dortigen Ecken gepfeffert, danach zeitraubende Ausgrabungsversuche, endloses Murksen in den Spielfeldecken, falls Scheibe ergattert wird, diese irgendwie vor's Tor und reinwürgen ODER Abschlussversuche auch aus ungünstigsten Positionen.


      Dadurch kommt es statistisch zu vielen "Torschüssen", mangels Tempo und Überraschung kann sich der Gegner aber in der eigenen Zone organisieren, wirklich gute Chancen sind entsprechend selten; grosser Arbeitsaufwand bei praktisch keinem Ertrag.

    Die Frage ist natürlich, wie man auf obige Mängel reagieren soll. Klappt das Spiel nicht, weil die Leistungsträger nicht in Form sind, oder sind diese nicht in Form, weil das "System" nicht passt? Dass man den Trainer wechseln muss, um etwas genauere Pässe zu spielen bzw. die Scheiben nicht stereotyp ins gegnerische Drittel zu knallen, ist eigentlich absurd. Und nur ganz kurz zum Spott von wegen dem "Spektakel" in Bern: Ein gerader Pass, etwas Tempo und Kreativität haben weniger mit Spektakel, sondern eher etwas mit ganz normalem Eishockey zu tun. Aber nach dem vorhergehenden Trauerspiel on Ice empfindet man bereits solche Banalitäten als Spektakel.

    Kurz, letztlich haben in Bern 2-3 Änderungen am "Spielsystem" (...habe zwar bei Huras schon länger keines mehr gesehen, aber trotzdem...) zu einer Besserung geführt. Wie nachhaltig diese tatsächlich ist, wird man noch sehen.

    Immerhin, der ZSC ist hier im Vorteil. Wenn Walter Frey vom Trainer überzeugt ist, wird er einen (vorübergehenden) Zuschauerschwund finanziell ausgleichen. Die Voraussetzungen für die vielgerühmte Kontinuität auf dem Trainerposten sind in Zürich somit besser als in Bern.

    Zitat von Maurizio

    also um Rubin würd ich mich jetzt bemühen :nick:

    Von wegen "Rubin zum SCB":

    Da kommen aus unterschiedlichen Quellen unterschiedliche Informationen. Soweit meine Franz.kenntnisse reichen, interpretiere ich untenstehende Info so, dass Rubin (wenn überhaupt) allenfalls nächste Saison zum SCB wechseln könnte.

    Convoité par le CP Berne (voir aussi notre news), l'attaquant du Genève-Servette HC Daniel Rubin a bel et bien reçu une offre de la part du club de la capitale, comme le confie Chris McSorley au "Matin". "Le SCB a soumis une offre lucrative à Daniel et nous ne pourrons pas nous aligner. Même si nous l'apprécions beaucoup, nous nous préparons à le voir partir durant la prochaine intersaison."
    Depuis la début de la saison, le joueur de 26 ans compte 5 buts et 9 assists en 26 rencontres

    planethockey.ch

    Im "Blick" hingegen tönte es tatsächlich so, als ob Rubin noch diese Saison wechseln würde. Angesichts der zahlreichen Verletzten bei Genf und der ungemütlichen Tabellenlage kann ich mir aber nur schwer vorstellen, dass McSorbet einen Rubin einfach so abgibt. Ausser das Wasser steht ihm wirklich schon derart am Hals, dass er nicht anders kann. Unklar ist auch, ob er wieder einen derart horrenden Betrag an "Ablösesumme" kassieren würde wie bei Déruns.

    Die Variante, dass Rubin nach Abschluss der laufenden Saison wechselt, scheint mir etwas plausibler.

    Scheint bei nordamerikanisch geprägten Coaches einfach so zu sein, dass sie ihre Leistungsträger extrem forcieren. War bei van Boxmeer so, ist bei Shedden so und offenbar auch bei Hartley. Aber offenbar hat man damit in der NHL Erfolg.

    Da müssten halt mal die Leute etwas dazu sagen, welche das Geschehen "ännet em Teich" näher verfolgen. Ist das mit dem forcieren von Schlüsselspielern wirklich eine typische Eigenart von NHL-Coaches? Können die so forcierten Schlüsselspieler in der NHL eher eine positive Wende herbeiführen, als dies Schlüsselspieler in der CH können?

    In der NHL haben sie immerhin auch einen sehr dichten Spielplan, lange Reisen etc.. Von dem her hätten die Cracks dort nicht mehr Erholungszeit als bei uns. Ob es allerdings auch Doppelrunden (Freitag / Samstag) gibt?

    ....neben dem alten Trick, sich beim Herannahen des Gegners (Standort in Bandennähe) abzuwenden, um bei Feindberührung dann einen spektakulären Absprung gegen die Bande zu tätigen, gibt's auch neue Möglichkeiten. Vor allem kleineren Spielern sei empfohlen, sich hinter dem auf einen Pass lauernden Gegner (Höhe blaue Linie oder so) aufzuhalten. Sobald dieser die Scheibe erhält, fährt man mit "Kopf-nach-unten" dem startenden Gegner von hinten in die Laufrichtung bzw. hält die Rübe dorthin. Da der Gegner noch nicht richtig Fahrt aufgenommen hat, ist der Zusammenstoss eher harmlos. Die Schiedsrichter, denen eingeschärft worden ist, jegliche Aktionen gegen den Kopf streng zu ahnden, fallen zu 99% darauf herein und entscheiden auf "Check gegen den Kopf".

    Andererseits muss man objektiverweise auch erwähnen, dass trotz - oder evtl. gerade wegen - der "0-Toleranz" (...welche aber in der NHL nicht so absurd gehandhabt wird wie in der CH...) die Hirnerschütterungen zunehmen. Durch rigorose Ahndung des Haltens ist das Spiel schneller geworden, ein Aufprall (Gegner, Bande, Eis) entsprechend heftiger.

    Hier noch der "Gastkommentar":
    Für einmal verkehrte Welt für den SCB. Diesmal hat man aus 3 Chancen 3 Tore gemacht, und der ZSC aus Dauerdruck (zu spät) nur 2. Bührer hat dem SCB (einmal mehr) Punkte gerettet. Als mildernde Umstände kann man anführen, dass Center Ritchie nach Verletzungspause kein Faktor war, und Dumont auch noch nicht wirklich angekommen ist. Diese Linie war praktisch ein Totalausfall.

    Im Gegensatz zu einigen hier habe ich einen sehr starken Nylander gesehen, der auf engstem Raum die Scheibe kontrollieren kann und intelligente Pässe spielt. Wenn er auf dem Eis war, wurde es immer brandgefährlich. Sein aus Zuschauersicht etwas ungewöhnlich Abdrehen mit der Scheibe in den Schlusssekunden sollte nicht überbewertet werden. Nylander hat vermutlich keinen erfolgsversprechenden Pass "gesehen", muss sich aber wohl noch daran gewöhnen, dass die meisten Spieler in der CH nicht seine Vista und Spielintelligenz haben. Mit einem Alibi-Pass oder einem Sturmlauf inkl. Dribbelversuch hätte er keine Kritik provoziert. Aber Nylander hat seine Spielerkarriere nicht Alibiaktionen zu verdanken...

    Ausnahmsweise mal keine "diplomatische" Antwort, aber gerade deswegen gut:

    07. November 2011 17:11; Akt: 07.11.2011 17:23 Print
    «Diese Leute haben keine Ahnung»
    von Herbie Egli, New York - Mark Streit ist mit den NY Islanders zum Siegen zurückgekehrt. Im Interview spricht der Berner über die laufende Meisterschaft und darüber, was ihn völlig irritiert.


    Frage von 20min: Mit Nino Niederreiter steht ein zweiter Schweizer in der Mannschaft. Nach seiner Verletzung wurde er aber in die AHL zum Farmteam «abgeschoben». Wann kehrt Niederreiter in die NHL zurück?

    Antwort M. Streit: In den Schweizer Medien wurde das als abgeschoben taxiert. Das kann ich nicht begreifen. Diese Leute haben keine Ahnung von Eishockey. Nino hat einen Monat nicht gespielt und ist 19-jährig. Da kann man nicht einfach in die NHL hereinspazieren und wieder spielen. Für ihn ist wichtig, dass er in der AHL Spielpraxis sammeln kann. Das ist wichtig für seine Zukunft und er wird zu uns zurückkehren. Nino ist ein super Stürmer und wir können ihn gut gebrauchen.

    Zitat von Caro

    das allein ist aber auch noch kein leistungsausweis!

    Klausi hat meines Wissens auch nur geschrieben, dass McCarthy langsam sei. Wobei dies alleine noch keine Katastrophe sein muss. In der CH gibt es schliesslich viele Spieler, welche das ABC des Eishockeys nicht unbedingt beherrschen. Die einen können kaum richtig schiessen, die anderen sehen sich ausserstande einen halbwegs vernünftigen und geraden Pass zu spielen, und von Durchsetzungsvermögen, Druck auf dem Stock, Puckkontrolle etc. wollen wir gar nicht erst anfangen.

    Wenn das Tempo die einzige Schwäche von McCarthy ist, kann man ihm einen Verteidigerkollegen zur Seite stellen, der etwas flinker auf den Kufen ist. Macht auch nichts, wenn nicht jeder sinnlos auf dem Eis herumhühnert und so tut, als würde es für die sinnlosesten Laufwege Punkte geben.

    Ein galoppierendes Übel sind Söhne berühmter (Eishockey)-Väter in der NLA ja nicht gerade.

    Ein Luca Cunti beispielsweise tut sich seit langem relativ schwer, obwohl er (scheints) Talent haben soll. Sein alter Herr fällt aber nicht dadurch auf, dass er für den Sohnemann weibelt. Letzte Saison machte Montanton Junior beim SCB ein paar Gehversuche. War eigentlich gar nicht schlecht, aber für einen Vertrag hat's nicht ganz gereicht. Damit bzw. mit einem vorläufigen Parkieren in der NLB wollte sich Montandon jr. aber nicht zufrieden geben und ging nach Freiburg. Dass er dort angesichts der Konkurrenz noch viel weniger Chancen hat, war ihm offensichtlich nicht bewusst. Was gibt's denn sonst noch so? Hollenstein bei Kloten? Soo schlecht ist der ja auch nicht, dass er nur wegen seinem Vater spielt. Im Gegenteil, wahrscheinlich hat er es eher schwerer, da Fige sich kaum dem Vorwurf aussetzen will, seinen Filius zu bevorzugen. Auch Bykov bei Gottéron fällt nicht unbedingt ab gegen seine Mannschaftskollegen, er blüht vor allem diese Saison eher auf.

    Glaube kaum, dass ein Klub es sich leisten kann, einen Spieler einzusetzen, nur weil sein Vater eine Eishockeygrösse war.