Beiträge von Larry

    Da das Turnier im Februar stattfinden wird und ein Abkommen mit dem Weltverband IIHF bisher nicht erreicht wurde, würden nur NHL-Spieler an diesem Turnier mitspielen. Dies dürfte einer der Gründe sein, weshalb die Schweiz nicht berücksichtigt wurde, noch immer sind zu wenige Schweizer in der NHL, um ein ganzes Team zu stellen.

    Da nur NHL Spieler teilnehmen werden kommen nur Nationen in Frage die eine Mannschaft stellen könnten. Das wären Can, US, Swe, Rus, Fin und knapp Cz (25 Spieler, aber nur 4 Verteidiger!). Die Russen kommen aus politischen Gründen nicht in Frage, alle anderen Nationen haben schlicht zuwenig NHL Spieler. Darum ist man auf die 4 Nationen gekommen.

    Forumstreffen mit Panthers Sieg! Im nächsten Jahr bin ich dann auch mal wieder vor Ort um diese Zeit... just in case.

    Ja Mann!

    Mein drittes Spiel im Stadion, zum dritten mal ausverkauft.

    Die Zeiten in Süd Florida haben sich seit dem Stanley Cup Final massiv verändert. Halle ist mit Panthers Fans gefüllt, Auswärts Fans nur noch marginal.

    Die Panthers finden praktisch immer einen Weg zum Sieg, spielen mit viel Selbstvertrauen. Den Ausfall von Barkov steckt man einfach weg.

    Edmonton, vor der Saison als Stanley Cup Contender gehandelt (!), mit einer miserablen Saison bis jetzt.

    Da können auch McDavid und Draisaitl nicht viel ausrichten.

    War einmal mehr sehr unterhaltend!:geil:

    Das wars wieder mal aus dem Sunshine State. Take care!

    Nice. Mal schauen ob seine NA-Karriere nun langsam Fahrt aufnimmt.......

    Nach wie vor schwierig! Stolarz gestern mit einer Top Leistung als Backup bei den Panthers.

    In der AHL steht ihm immer noch Spencer Knight vor der Nase, den ich eigentlich früher oder später wieder auf der Bank bei den Panthers sehe.

    Ein Grund Knight nicht raufzuholen könnte aber der Salary Cap sein (4,5 Mio.!).....das würde dann für Ludo sprechen.

    Abwarten! Er macht was er kann und das macht er gut!

    Nachruf auf ZSC-Legende Pio Parolini

    Der fliegende Engadiner, der mit dem Tram ans Spiel fuhr

    Mit seinen rasanten Sturmläufen riss Pio Parolini in den 1960er-Jahren die Zuschauer im Hallenstadion von den Sitzen. Doch ausgerechnet der einzige Titel blieb ihm verwehrt.

    Simon Graf

    Simon Graf

    Publiziert heute um 19:07 Uhr


    Leaderfigur und Captain: Pio Parolini.

    Leaderfigur und Captain: Pio Parolini.

    Foto: PD

    Pio Parolini war an einem geschichtsträchtigen Tag Captain des Eishockey-Nationalteams. Die Schweizer gastierten am 22. November 1963 in München zu einem Länderspiel gegen Deutschland, als sich im Verlaufe des Spiels die Kunde von der Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy verbreitete. Die Nachricht war für alle ein Schock, und Parolini drängte in der zweiten Pause auf den Abbruch des Spiels. Was dann auch geschah. Viel zu gewinnen gab es für die Schweizer an jenem Abend ohnehin nicht. Sie lagen schon 0:6 zurück.


    Parolini war damals 23, hatte bereits zwei Weltmeisterschaften bestritten und vertrat die Schweiz Anfang 1964 auch an den Olympischen Spielen in Innsbruck, wo er gegen die damals übermächtige Tschechoslowakei sogar ein Tor schoss. Das war es dann auch mit seiner internationalen Karriere. Denn seine Arbeit als Geschäftsführer einer Spenglerei in Adliswil liess keine längeren Absenzen mehr zu. So wurde der Engadiner vor allem bekannt als Publikumsliebling des ZSC. Von 1960 bis 1969 stürmte er für die Zürcher, ehe er seine sportliche Karriere in Basel ausklingen liess.

    Pio Parolini (links) braust im ersten Zürcher Derby am 20. November 1962 im Hallenstadion aufs Klotener Tor zu.

    Pio Parolini (links) braust im ersten Zürcher Derby am 20. November 1962 im Hallenstadion aufs Klotener Tor zu.

    Foto: Johnannes Bruell (Keystone/Photopress-Archiv)

    «Pioooo», hallte es jeweils durchs Hallenstadion, wenn der pfeilschnelle Bündner nach vorne stürmte. «Er war ein genialer Läufer und riss die Mannschaft mit seiner dynamischen Art mit», schwärmt Peter Meier, der sieben Jahre mit Parolini und Kurt Loher im gleichen Sturm spielte. Der 82-Jährige erzählt: «Loher war der Spielmacher mit den feinen Händen, Parolini trug den Puck nach vorne, und ich musste schauen, dass ich in der Nähe des Tores stand, um ihn reinzumachen.»

    Das ärgerliche Wartejahr

    Den ZSC-Meistertitel 1961, der für den Stadtclub für quälende 39 Jahre der letzte sein sollte, verpasste Parolini aber. Weil er 1960 von St. Moritz zu den Zürchern gewechselt war, musste er wie damals üblich ein Wartejahr absolvieren. Er durfte nur im Cup mitspielen, den der ZSC ebenfalls gewann. Er sei um eines seiner besten Jahre gebracht worden, ärgerte sich Parolini noch Jahre später. Doch er nahm das Wartejahr in Kauf, wegen der besseren beruflichen und sportlichen Perspektiven im Unterland.

    Zu verdienen gab es damals mit dem Eishockey noch nichts. Und weil sich die Spieler nicht gross aufwärmten, fuhr Parolini jeweils mit dem Tram gleichzeitig mit den Zuschauern zum Hallenstadion. Er habe ihn immer um seinen melodiösen Namen beneidet, sagt Meier. Weil er ebenfalls als Spengler arbeitete und zu jener Zeit sein eigenes Geschäft aufbaute, hätten sie nicht nur auf dem Eis, sondern auch beruflich miteinander zu tun gehabt.

    Nach seiner Aktivkarriere war Parolini auch als Funktionär im Basler Eishockey tätig. Mit 83 Jahren ist der gebürtige St. Moritzer diese Woche verstorben.

    Zu einem Schweizer Duell kam es mit der Partie zwischen den Winnipeg Jets und den New Jersey Devils, dabei setzte sich die kleinere Schweizer Fraktion durch. Nach einem torlosen Startdrittel wurde die Partie spektakulär, am Ende triumphierten die Jets nämlich gleich mit 6:3. Auf die ersten beiden Treffern der Jets wussten die Devils eine Antwort. Timo Meier erzielte das zwischenzeitliche 1:2 in der 35. Spielminute. Damit war er bei dieser unterhaltsamen Partie der einzige Schweizer mit einer Torbeteiligung.
    Für seinen fünften Saisontreffer stand Meier 19:22 Minuten auf dem Eis. Verteidiger Jonas Siegenthaler stand exakt 21:00 Minuten im Einsatz. Für ihn setzte es eine Minus-Zwei-Bilanz ab, in dieser Hinsicht verbuchte Meier ein Minus von einem Tor. Bei dieser 3:6-Pleite stand Akira Schmid zum sechsten Mal in dieser Saison im Devils Kasten. Mit einer Fangquote von 83.3 Prozent wusste er allerdings nicht zu überzeugen. Auf der Seite der Sieger stand Nino Niederreiter 17:13 Minuten auf dem Eis, seine vier Abschlüsse waren allerdings erfolglos.
    Für die Devils gab es zuletzt neben der Niederlage gegen die Jets auch gleich noch eine weitere schlechte Nachricht. Der verletzte Captain Nico Hischier fällt weiter aus, Head Coach Lindy Ruff rechnet mit dem Schweizer Stürmer auch nicht für die Partie gegen die Pittsburgh Penguins am Donnerstag.

    Ein nur auf die Schweizer bezogener Beitrag.

    Der wichtigste Ausfall bei NJ ist Jack Hughes, er hat in 10 Spielen 20 Punkte erzielt, er fehlt also ganz bestimmt im Gegensatz zu Hischier der in seinen 7 Spielen lediglich 2 Punkte gemacht hat und schwach gestartet ist.

    Die beiden Goalies bei NJ sind beide gleich schwach (3,45 bzw. 3,46 GAA und 88,7 bzw. 88,5 SV%) aber Vanecek kommt bei 9 Spielen als Starter auf 6 Siege, Schmid bei 5 Spielen nur auf einen Sieg.

    Das sie nicht wie letzte Saison so problemlos durch die Regular Season kommen war vielen Experten klar, nun müssen sie allerdings schauen das sie einen PO Platz nicht aus den Augen verlieren, denn eine Faustregel besagt wer an Thanksgiving (23.11.) nicht auf einem PO Platz steht der schafft die PO's auch nicht mehr. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Zurück vom Spiel Panthers gegen Chicago mit #1 Draftpick Connor Bedard.

    4:3 Sieg der Panthers vor ausverkauftem Haus (19'359).

    Vierter Sieg in Serie und Platz 2 in der Atlantic Division.

    Die Panthers waren überlegen was auch die Statistiken zeigen, aber Bedard zeigte mit seinen Toren 8 und 9 das er bereits zur absoluten Spitzenklasse in der NHL zählt.

    Seine schnelle Reaktion beim ersten Tor plus sein Schuss beim zweiten waren schon Extraklasse.

    Reichte aber nicht, dem Rest des Teams fehlt es sichtlich an Klasse.

    Das Spiel war ja auf MySports zu sehen: Meinungen?

    Gruss aus Florida, Larry

    Danke für deine Postings Larry - keep them coming ...... :heilig:

    Hoffe es klappt mit dem "Forum-Treff" - wirklich cool!

    Nur zum Thema NHL.....

    Eigentlich wären wir gegen EDM sogar vier Leute gewesen, aber ein bestens bekannter ZSC- und FCZ-Fan musste Notfallmässig unters Messer und kann leider nicht kommen.

    Kleine Rekap vom Spiel der Panthers gestern mit "Schweizer" Beteiligung:

    Im Tor von Columbus Elvis, der aber nach 6 Minuten (!) und drei Toren bei 11 Schüssen bereits vom Eis musste.

    Elvis has left the Building....:wink:

    Der andere bei Columbus war Texier.

    Der schoss dann im dritten Drittel sein Team 4:3 in Front, aber die Panthers glichen ohne Goalie noch aus und gewannen in der OT.

    Einmal mehr Cardiac Cats bzw. Comeback Cats!

    Im Stadion auch ein (ex) Forums Mitglied, nein nicht ich, bin dann am Sonntag gegen Chicago wieder dabei.

    Gegen Edmonton könnte es ein kleines Forumstreffen geben, wenn alles gut läuft mit drei Leuten von hier.:geil:

    Er wird wohl hin und her geschoben.

    Nein. Er ist im Moment die Nummer 2 oder 3 bei den Checkers in der AHL. Spencer Knight hat 5 Spiele gemacht, Guzda und Ludo je 2. Beide Spiele mit Ludo wurden gewonnen, nach dem ersten Spiel erhielt er viel Lob.

    Stolarz hat ziemlich abgekackt beim letzten Einsatz mit den Panthers, denke sie holen hoffentlich bald Spencer Knight rauf zu den Panthers.

    Ludo wird Geduld brauchen aber ich finde es gut macht er das, den Ersatzclown beim ZSC spielen bringt ihm nichts, das hatte er ja schon.

    Und er lernt den Unterschied zwischen der NHL wo nur die Besten spielen und der geschützten Werkstatt in der Schweiz kennen.

    Zurück kommen würde ich nur als Nummer 1.

    Tapatalk funzt nicht mehr, habe unser Forum dort deshalb gelöscht und versucht es neu hinzuzufügen.

    Fehlermeldung: Code 2208, ich soll mich an den Forums Admin wenden.....

    App neu geladen, Problem bleibt das gleiche

    Habe heute beim Durchstöbern von alten Videos noch einen Zusammenschnitt gefunden aus der Zeit, in der ich jeweils mit meiner Kamera am Spielfeldrand gestanden bin und bei den Spielen ab und zu ein paar Szenen gefilmt habe.

    Jetzt, wo wir nicht mehr im Hallenstadion spielen, finde ich die Erinnerungen noch recht cool und vielleicht hat ja der eine oder andere Freude daran.

    8)

    PS: Ein paar Leute aus dem Video sind unterdessen nicht mehr unter uns, so Peter Jaks, Simon Schenk und Erwin der Funktionär.

    Der weggeworfene ZSC-Sieg

    Trotz Unfug in Ambri sind die Lions gut unterwegs

    Auch weil Trainer Marc Crawford die Breite im Zürcher Kader nutzt, gefällt die Mannschaft bislang. Das Spiel im Tessin kann als Lehrstunde positive Folgen haben.

    Kristian Kapp
    Kristian Kapp
    Publiziert heute um 20:49 Uhr

    Schockmoment für den ZSC: Dean Kukan ist am Boden, Rudolfs Balcers sinniert über seinen Fehlpass, während Ambris Laurent Dauphin (links) und Dario Bürgler das 3:3 von Michael Spacek (nicht im Bild) feiern.


    Schockmoment für den ZSC: Dean Kukan ist am Boden, Rudolfs Balcers sinniert über seinen Fehlpass, während Ambris Laurent Dauphin (links) und Dario Bürgler das 3:3 von Michael Spacek (nicht im Bild) feiern. Foto: Marusca Rezzonico (Freshfocus)

    Es ist natürlich der letzte Eindruck vom Wochenende, der für diesen schalen Nachgeschmack sorgt: Der ZSC verlor in Ambri mit 3:4 nach Verlängerung, und das Ärgerlichste daran war nicht einmal, dass die Lions drei Minuten vor Schluss noch 3:1 führten. Nein, was die zweistündige Zugfahrt zurück aus dem Tessin (ja, der ZSC war für einmal mit der Bahn unterwegs) gefühlt einiges länger gemacht haben dürfte, war die Art und Weise des vier Sekunden vor Ende kassierten Ausgleichstreffers.


    So wirft der ZSC in Ambri den Sieg weg Aus der Sicht von Goalie Simon Hrubec: Rudolfs Balcers bleibt mit seinem Pass hängen, vier Sekunden vor Ende des Spiels liegt der Puck zum 3:3 im Zürcher Tor. Video: MySports

    Denn drei Sekunden zuvor war der ZSC noch in Puckbesitz, Rudolfs Balcers hätte die Scheibe in die Zone Ambris chippen und das Spiel damit mit einem 3:2-Sieg seines Teams beenden können. Doch er entschied sich mit Denis Malgin für die Variante Empty Netter und blieb mit seinem riskanten Backhandpass mitten in der eigenen Zone prompt an Ambris Verteidiger Tim Heed hängen. Wahnsinn statt Genie, Überheblichkeit statt Souveränität, Skorerpunkt statt Sieg vor Augen – noch selten dürfte ein Sieg derart fahrlässig weggeworfen worden sein.

    Die bestmögliche Lehrstunde


    Marc Crawford dürfte sich über die zwei verlorenen Punkte (wann war die eigentlich unsinnige Formulierung «verlorene Punkte» derart zutreffend?) im ersten Moment geärgert haben. Seiner Mannschaft war zudem auswärts gegen einen aufsässigen und leidenschaftlich spielenden Gegner fast ein ganzes Spiel lang eine vorzügliche Leistung gelungen, ohne sich dafür zu belohnen. Sie machte in der stürmischen Anfangsphase Ambris mit kämpferischer Gegenwehr und vielen geblockten Schüssen genauso alles richtig wie ab dem Mitteldrittel, als sie nach und nach die fast totale Kontrolle über die Partie übernahm und auf Kurs war zu einem ungefährdeten Sieg.

    Doch schon eine Nacht Schlaf später dürfte der ZSC-Trainer auch positive Schlüsse aus dem weggeworfenen Sieg gezogen haben. Denn kaum ein anderes Spiel in dieser Saison dürfte sich besser eignen, um es seiner Mannschaft künftig als Lehrstunde vorzuhalten. Dass Crawford in der engen Schlussphase mit Balcers und Malgin zwei Offensivstars einsetzte, ist nachvollziehbar, da diese speziellen Shifts immer auch Zeichen des Vertrauens Richtung der Spieler sind. Auch Künstler sollen spüren, dass sie in allen Lagen wichtig sind. Mit Biss unterwegs: Reto Schäppi beschäftigt Ambris Goalie Benjamin Conz.


    Mit Biss unterwegs: Reto Schäppi beschäftigt Ambris Goalie Benjamin Conz. Foto: Marusca Rezzonico (Freshfocus)

    Doch wenn dieses Vertrauen missbraucht wird, kann Crawford bei nächster Gelegenheit mit identischer Ausgangslage andere Stürmer aufs Eis schicken – Stürmer, die unspektakulär «langweilig» nur an den Sieg denken und entsprechend handeln. Center Reto Schäppi zum Beispiel, der, obwohl in ungewohnter Flügelstürmer-Rolle eingesetzt, im Schatten aller offensiven Genies im Team zu den stillen Gewinnern unter Crawford gehört. Gemäss offizieller Statistik der National League ist Schäppi jener Angreifer, mit dem der ZSC am wenigsten Gefahr vor dem eigenen Tor befürchten muss – ligaweit ist der 32-jährige Routinier in dieser Kategorie die Nummer 4.

    Die schier unendliche Breite in der ZSC-Offensive: Crawford hat sich bislang nicht gescheut, sie zu nutzen. Als Stammkräfte wie Malgin, Sven Andrighetto oder Juho Lammikko fehlten, fanden sich junge Stürmer wie Vinzenz Rohrer (19) oder Joel Henry (20) im Powerplay wieder. Der Österreicher Rohrer verlor seinen bislang sogar fixen Platz im Überzahlspiel erst letzten Freitag, als Andrighetto nach langer Verletzungspause sein Saisondebüt gab.

    Im Konkurrenzkampf um einen Platz in den vier Sturmreihen rotieren gestandene Spieler wie Simon Bodenmann und Yannick Zehnder mit Jungen wie Nicolas Baechler (20) oder Henry, auch Justin Sigrist oder Willy Riedi können sich ihres Platzes nicht sicher sein. Und Spieler wie Jérôme Bachofner oder Kyen Sopa spielen seit Saisonbeginn gar keine Rolle mehr.

    Selbst in der Abwehr ist ein Rennen um Einsatzzeit im Gange, in Ambri musste gar Captain Patrick Geering seine Eiszeit mit dem 7. Verteidiger Phil Baltisberger teilen und kam nur auf knapp acht Minuten. Baltisberger selbst war am Freitag gegen Langnau überzählig, um Platz für das 17-jährige Talent Daniil Ustinkov zu schaffen. Es geht was in der ZSC-Aufstellung, es ist jene Dynamik im Gange, die man sich in Zürich erhofft hatte.



    Es sind auch Zeichen an die Konkurrenz, wie stark und unberechenbar im positiven Sinne die Zürcher auftreten können – selbst wenn sie wie in den Schlusssekunden in Ambri groben Unfug veranstalten. Sie gefielen selbst bei weiteren Niederlagen wie gegen Davos und Zug mit phasenweise derart druckvollem Spiel, dass der Gegner nur noch reagieren und in den Überlebensmodus schalten konnte, um nicht komplett überrollt zu werden.

    Auch die Liga-Analytics bestätigen diesen Eindruck: Bei 5-gegen-5-Hockey sind die Zürcher nicht nur grundsätzlich das mit Abstand torgefährlichste Team. Sie sind auch die Nummer 1, wenn es um Druckphasen mit Puckbesitz geht, und die Nummer 2 im Konterspiel. Sie gehören gleichzeitig in allen Situationen zu den am besten verteidigenden Mannschaften und sind mit Abstand die Besten im Penalty-Killing, wenn es um zugelassene Torgefahr geht. Die Kalberei in Ambri soll also nicht darüber hinwegtäuschen: Die ZSC Lions sind gut unterwegs.