der fcz spielt auch heute gut. wenigstens wurde er wenigstens ein bisschen belohnt...
Beiträge von snowcat
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da no öppis schlaus us em fcz (us de hütige nzz):
Aussenrist
Respekt für den Referee
Das letzte Wochenende war kein gutes für die Schweizer Schiedsrichter. Im Zürcher Derby und in der Partie der Young Boys gegen Basel irrten sich die Referees, beiden Heimteams wurde ein Penalty verwehrt. Daraufhin passierte, was immer passiert, wenn sich die Unfehlbaren fehlbar zeigen: Schlagzeilen, Wehklagen, Verschwörungstheorien.
An der Medienkonferenz zwei Tage nach dem Derby gab der FCZ-Trainer Rolf Fringer Auskunft über den Gesundheitszustand von Amine Chermiti, der von GC-Goalie Bürki in der nicht geahndeten Penaltyszene angegangen worden war: Chermiti erlitt eine sechs Zentimeter lange Fleischwunde. Wer jetzt dachte, Fringer würde gegen den Schiedsrichter vom Leder ziehen, sah sich getäuscht. Er nahm den Arbiter im Gegenteil in Schutz und forderte generell mehr Respekt für die Unparteiischen. Er habe seinem Team gesagt, dass man nie wegen eines Fehlentscheids des Spielleiters verliere, sagte Fringer. Er forderte sogar explizit das Recht auf Fehler, denn «wer keine Fehler machen darf, dem passieren sie umso mehr». Und er erinnerte auch daran, wie oft die Spieler Fehler machen.
Am Schluss sagte Fringer, der Sieg der Grasshoppers sei in Ordnung gegangen, er bilde den Vorsprung in der Entwicklung ab, den GC im Moment habe. Es waren angenehm leise Töne in einer Diskussion, die im Allgemeinen von lauter Empörung getragen wird.
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Zitat von Larry
Da bin ich jetzt aber gespannt!
Gut möglich dass es so kommt!
die nachfolger, die ja scheinbar bereit stehen, müssten dann aber als investoren auftreten. alles andere wäre ein nullrundenspiel und würde den fcz dahin bringen, wo niederhasli die letzten 10 jahre war: präsidenten, trainer und strategien würden im halbjahresrhythmus wechseln! -
Zitat von Larry
Fringer war bei jedem Spiel auf der Tribüne dabei, er konnte sich seine Meinung zum FCZ machen.
Aber egal, ich fordere sicher nicht den Kopf von Fringer, der hat jetzt Zeit bis Ende Saison.
Wenn er die nächste verbockt, ja dann....
es sind schon noch ein paar welten dazwischen, ob du auf der tribüne oder bereits aktiv am schalthebel sitzt. auch ein paar welten sind es, ob man dir eine verteidigung und defensives mittelfeld wie dasjenige in niederhasli oder halt die aktuelle fcz mannschaft hinstellt. von mannschaften wie sion, yb und basel sprechen wir erst gar nicht.wie du richtig sagst, darf fringer kein thema sein und das sollte auch so bleiben, bis mindstens 3/4 der saison gespielt sind. und noch etwas: die erwartungshaltung sollte halt der realität angepasst werden, umgekehrt funktionierts relativ selten...
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Zitat von Larry
Einen?
ja einen. allenfalls noch einen zentralen mittelfeldspieler, wie champs-de-mars richtig erwähnt. mehr brauchts nicht. ausser natürlich die notwendige zeit, die nun mal jeder trainer der welt braucht. der fcz hat in den letzten 10 monaten 15 spieler abgegeben. und zwar alle goalgetter, assistgeber und sonstigen leistungsträger. aus finanziellen gründen wurden die abgänge aber nicht gleichwertig bzw. nur mit jungen talenten ersetzt. was erwartest du? dass der fcz nach 10 runden mit 30 punkten an der tabellenspitze steht? mit so einer jungen mannschaft gehts nur in kleinen schritten vorwärts. ausser die jungen sind so talentiert wie diejenigen im fc barcelona...aber wären sie dass, dann würden sie ja eben genau auch dort spielen!Zitat von LarryHeute ein sehr guter Artikel über Forte im Print Tagi, ein (wichtiger!) Ausschnitt:
Als GC im April rief, war er bereit, um durchzustarten. Was ihn erwartete, traf ihn nicht unvorbereitet. Rund 20-mal hatte er die Mannschaft zuvor spielen sehen, im Stadion, am Fernsehen, oft dachte er sich: «Leck mich, was ist da los?» Gleich bei Arbeitsbeginn stellte er klar: «Wir brauchen eine Achse, welche die Mannschaft stabilisiert.»
Von hinten nach vorne wurde aufgebaut: Stéphane Grichting und Milan Vilotic für die Abwehr, Veroljub Salatic fürs defensive, Shkelzen Gashi fürs offensive Mittelfeld und Nassim Ben Khalifa für den Angriff. Die Mannschaft brauchte wieder «Chefs», sagt Forte: «Spieler mit Topeinstellung, Herzblut, Vorbildfunktion, Spieler, die in den Wind hinaus stehen.»
Fringer hatte diese Zeit auch, passiert ist nichts!
Der mögliche Grund könnte die leere Kasse sein....
hatte er eben nicht! aus mir immer noch unerklärlichen gründen, wurde fringer nicht direkt nach der fischer entlassung dessen nachfolger. forte wurde schon im april installiert, durfte die letzten 10 spiele der saison verlieren und (ohne konsequenzen) absteigen. in dieser zeit hat er aber schon den ganzen laden im campus ausgemistet und seine ideen installiert. es rumpelte recht in niederhasli diesen frühling. frag mal unseren kollegen den greenkeeper. dann hat man ihm mit salatic, velotic und grichting 3 spieler gekauft, welche jenseits der 500000.- lohngrenze liegen. etwas, was beim fcz, seit das cl geld aufgebraucht ist und seither europäische erfolge fehlen, nicht mehr drinliegt. -
wie sagte doch schon fussballphilosoph andy brehme in einem interview mitte der 90-er jahre:
Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß.
ein treffenderes zitat zum gestrigen match gibts nicht. einen transfer muss der fcz aber unbedingt noch tätigen, soll es mittelfristig gut kommen: einen verteidiger wie tihinen. gestern war die verteidigung 21 jahre alt im schnitt. was dabei rauskommt, wenn man nur mit jungen spielen will, hat man in niederhasli die letzten 2 jahre gesehen...dafür ist selbst unser liga zu gut!
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Zitat von sloggi
bin froh, dass du das 'nur' noch in anführungszeichen gesetzt hast. bin mir nicht so sicher, dass das durch geht.
wäre die abstimmung nächste woche, würde der kredit wahrscheinlich nicht gesprochen. die befürworter (also die stadt, die fussballvereine und sehr viele einwohner der stadt, inkl. anwohner) haben jetzt aber 1 jahr zeit für eine solide abstimmungskampagne.und eine solche dürfte nur bei notorischen nein sagern, fussball hassern und solchen die nur noch die krawallproblematik hinter dem fussball sehen, nicht fruchten. selbst jene, welche die ganzen bau- und folgekosten eigentlich überhöht finden, können mit guten argumenten (und davon gibts genügend, ausser den kosten gibts wirklich keine gewichtigen argumente gegen DIESES projekt) zu einem "ja" überzeugt werden.
wer weiss, vielleicht steht im stadtzürcherischen limmattal im jahre 2017 ein geiles fussballstadion und eine ebenso geile eishalle. wir sind jedenfalls viel näher dran als auch schon. und ich müsste mir dann tatsächlich eine fussball- UND eishockeysaisonkarte kaufen...:-))
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Zitat von Larry
Fans, Clubs, Anwohner – alle sind für das neue StadionFCZ und GC unterstützen das 150-Millionen-Projekt der Stadt ohne Vorbehalte, obwohl es noch kaum jemand gesehen hat.
Von Jürg Rohrer
Zürich – Nur die Wettbewerbsjury und die Architekten wissen, wie das ersehnte Stadion aussieht. André Dosé, Präsident der Grasshoppers, sass in der Jury. Herr Dosé, wie sieht denn der neue Hardturm aus? «Ich darf nichts sagen. Nur so viel: Dieses Projekt war von Anfang an der Favorit beider Clubs. Wegen der Kombination von Optik und Funktionalität.» Auch Ancillo Canepa, Präsident des Fussballclubs Zürich, war in der Jury.
«Herr Canepa, wenn wir schon kein Bild sehen dürfen, wie würden Sie das Stadion beschreiben? «Sie wissen, ich darf nichts sagen.» «Aber wenigstens ein Eindruck.» «Es ist sehr schön. Und wenn es mir gefällt, gefällt es allen.» «Wie schön?» «Südländisch.» «Beton?» «Nein, Stein. Es passt ins Quartier.»
Volksabstimmung 2013
Letzten Dienstag gab das Hochbaudepartement bekannt, dass das Architekturbüro Burkard Meyer aus Baden den Wettbewerb für das Stadion mit 19 000 Sitz- und Stehplätzen gewonnen habe, dass das Projekt aber erst am 24. Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt werde, weil erst noch der Jurybericht aufbereitet werden müsse. So lange wollten aber auch die beiden Präsidenten der Fussballclubs nicht warten und haben am Samstagabend im Stadion Letzigrund, kurz vor Spielbeginn, eine Erklärung unterschrieben, worin sie sich vorbehaltlos hinter das Projekt eines gemeinsamen Stadions stellen. «Es ist der dritte Anlauf, der in Zürich für den Bau eines neuen, ‹echten› Fussballstadions unternommen wird. Diesmal wollen es beide Clubs zusammen mit der Stadt packen.»
Um die Gemeinsamkeit zu demonstrieren, gaben FCZ und GC die Erklärung vor ihrem Derby ab. Urs Egger, Präsident des Stadtzürcher Fussballverbandes, sagte, diese Erklärung sei der Startschuss für die Abstimmungskampagne. Voraussichtlich im September 2013 wird den Stimmberechtigten der Stadt Zürich ein Kredit von etwa 150 Millionen Franken für den Bau des Stadions vorgelegt. Gleichzeitig auch ein Kredit von etwa 70 Millionen Franken für den Bau einer städtischen Siedlung neben dem Stadion mit 160 Wohnungen, ein Drittel davon für kinderreiche Familien. Diese Abstimmung sei kein Selbstläufer, mahnte André Dosé, um sie zu gewinnen, müsse noch viel getan werden. Ancillo Canepa betonte nochmals, dass beide Clubs zu 100 Prozent hinter dem Projekt stünden. Die Zusammenarbeit mit den Anwohnern sei konstruktiv gewesen, was enorm wichtig sei angesichts der Vergangenheit. Von 2003 bis 2009 hatten die Bewohner des Hardturmquartiers alle möglichen Rechtsmittel ergriffen, um das fünfeckige Stadionprojekt der Credit Suisse zu bekämpfen, weil es ihrer Meinung nach zu gross war und mit dem Einkaufszentrum zu viel Verkehr produzierte. Wegen fehlender Wirtschaftlichkeit gab die CS das Vorhaben schliesslich auf, und die Stadt lancierte ein neues Projekt ohne Mantelnutzung.
Die Nachbarn sind zufrieden
Die Anwohner stehen hinter dem neuen Projekt, versicherte Katharina PreliczHuber von der IG Hardturmquartier, die ehemalige Nationalrätin der Grünen. Sie nannte drei Gründe: Erstens ist es ein wirkliches Fussballstadion und kein Shoppingcenter mit Fussball. Zweitens ist es kombiniert mit einer Wohnsiedlung für Familien, und drittens gibt es zudem noch einen Park. Als Co-Präsidentin der IG Hardturmquartier sass auch Monika Spring, Architektin und SPKantonsrätin, in der Wettbewerbsjury. «Frau Spring, wie sieht das Stadion aus?» – «Sie wissen, ich darf nichts sagen.» Nur so viel: ein Superprojekt, das sich mit seinen maximal 25 Metern städtebaulich bestens in die Umgebung einordne und dennoch ein auffallender Bau sei – ein Original und keine Imitation. Darin seien sich alle einig gewesen, die Jury habe einstimmig entschieden.
Köbi Kuhn hilft mit
Um die Begeisterung fürs Projekt auf die Bevölkerung zu übertragen, wurde einerseits die Interessengemeinschaft Stadion Zürich ins Leben gerufen, die von Urs Egger geleitet wird. Ihr gehören neben Canepa und Dosé drei Vertreter der Anwohner und die beiden Capos der Fankurven an. Anderseits befindet sich ein Komitee Stadion Zürich im Aufbau, das von Köbi Kuhn und Ricardo Cabanas präsidiert wird.
Um die gemeinsame Erklärung von FCZ und GC unter die Leute zu bringen, wurden am Derby 6000 Flyer verteilt, und die beiden Clubpräsidenten wandten sich vor dem Spiel über Lautsprecher ans Publikum – um dann vom jeweils anderen Fanblock gnadenlos ausgepfiffen zu werden. Ab 2017 sollen sie im neuen Stadion pfeifen können.
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so greifbar nahe war zürich schon seit jahren nicht mehr an einem fussballstadion. es scheint tatsächlich so, dass "nur" noch die abstimmung am 23.9.2013 überstanden werden muss! -
Zitat von Caro
mach ich au nöd. aber bim chermiti entscheidet en schiri halt zwangsläufig uf kein penalty, wänns für ihn nöd klar isch (us wellem grund au immer das geschter de fall gsi isch!!)
ich schrieb mal vor ein paar monaten, dass ich bei chermitti selbst dann keinen penalty pfeiffen würde, wenn er nach einem foul mit zwei gebrochenen beinen auf dem rasen liegt. jetzt wars halt ein aufgeschlitzter oberschenkel. klar war das ein penalty und rote karte für den insekten goalie. dieser nicht gegebene penalty ist aber nicht der grund für die niederlage.ich glaube auch nicht (wie vielerorts zu lesen), dass der fcz ein problem in der offensive hat. chiumiento, gavranovic und drmic sind für ch verhältnisse sehr gute spieler. seit sie aber extrem in die verteidigungsarbeit eingebunden werden, erhält der fcz nur noch wenige tore, schiesst aber auch fast keine mehr und die stürmer setzen sich nur noch selten in szene.
niederhasli war letztes jahr eine absolute gurkentruppe. seit aber kopfsalat als scheibenwischer und grichting/vilotic hinten komplett dicht machen, können sie im mittelfeld und vorne unbeschwert aufspielen. dem fcz fehlt genau so ein dreieck. ob die vorhandenen verteidiger zu so viel sicherheit und stellungsspiel trainiert werden können? jedenfalls die hauptaufgabe von fringer die nächsten monate. wahrlich keine leichte und sie braucht zeit, viel zeit! diese starke verteidigung und das momentane selbstvertrauen sind (sportlich) der einzige unterschied zwischen niederhasli und dem stadtclub. indivduell sind sie sonst nämlich nicht besser bis sogar schlechter besetzt als der fcz.
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Zitat von Champs-de-Mars
Es ist wieder mal ein Derby angesagt, umso mehr sich GCN in letzter Zeit wieder ein bisschen stärker in der Stadt bemerkbar macht. Aus allen Löchern kommen die Insekten wieder gekrochen und reissen die Fresse auf. Immerhin ist damit meine Abneigung gegen die Hoppers wieder so stark angestiegen wie schon seit Jahren nicht mehr. Muss glaubs heute Abend meine Stiefel und den Insektenspray aus dem Keller holen.
laut sein ist das eine. das man aber nach 8 guten spielen, in eben so vielen saisons, so laut wird, ist schon erstaunlich! die selben rufer hätten nämlich noch ende der 90-er jahre, bei identischer tabellenlage, eine trainerdiskussion geführt. unmöglich schliesslich, dass der nobelclub nach 8 runden nur an 2. stelle der tabelle steht. da hatte man wirklich andere ansprüche! vollkommen zurecht auch: sie sind ja schliesslich und im fall rekordmeischter, he! aber vielleicht ist das ja die neue demut und bescheidenheit in niederhasli...falls sie damit sympathischer wirken wollen, bei mir hats noch nicht gewirkt...:-))übrigens: ein derby gibts im fussball normalerweise nur gegen vereine aus der eigenen stadt! so gesehen hat die heutige partie in etwa die bedeutung wie ein spiel gegen baden oder wohlen. ein nicht kleiner teil der insektenfans kommt ja auch aus diesen regionen...
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Zitat von Gysino
HERRLICH, EBE GEIL, BÄÄÄCHERE!
de wämmer! GESCHTER BINI VOLLE GSI GESCHTER!
übrigens de thornton und nash in davos damals...vo wääge bäächere.
genau! und da ich sowieso kän einzige vo dene lokaut stars känne, bin ich für de kane! ich gange weg ihm zwar dänn au nöd meh id halle, aber ich zeig ihm e chli eusi stadt! ich känn nämli eine, wo eine kännt und de weiss wos parties und alk git in züri! und zwar s'ganze programm! volle kan(n)e halt... -
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Zitat von Simms
Und die Anschlussfrage wäre dann, ob gewisse Zuschauer auch in die Hamburgerbrötchen kacken für Kaviarspiele? Oder wieso darf auch Essen nicht mehr reingenommen werden?
ich sag ja, dass zug mit übertriebenen massnahmen reagiert. und das mit dem essen ist sicher so eine.aber nochmals: das funktionäre überhaupt auf solch hirnrissige ideen kommen und gleichzeitig normale zuschauer diese auch noch goutieren, hat durchaus ihre ursache. und diese liegt nun wirklich nicht in einer seltsamen weltanschauung und/oder irrer denkweise einzelner funktionäre. und sobald das alle begriffen haben und sich an gewisse grundregeln des zusammenlebens halten, kommt auch niemand mehr auf die idee das essen in den (gäste-)fankurven zu verbieten.
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Zitat von Jokerit
Und irgedwenn isch de Punkt erreicht wo die Regle eifach z krass wärded und Toleranzgrenze vom zahlende Zueschauer eifach überschritte wird. Und das gilt nöd nur für d'Chaote und d'Hooligans, sondern au für de ganz eifach Hockeyfan wo no es bizeli Verstand het und nöd alles mit sich mache laht.
eben! ein einfacher hockeyfan, der ein bisschen verstand hat, lässt wirklich nicht alles mit sich machen und verzichtet darum auch dankend auf urinsalben aus dem nebensektor. ns spiele mögen zu hause oder im puff durchaus ihren reiz haben, überschreiten aber in der eishalle die toleranzgrenzen der normalen hockeyzuschauer massiv! und genau darum reagiert dann dieser normale zuschauer durchaus verständnisvoll oder gar wohlwollend auf solch, zugegeben, übertriebene massnahmen wie in zug. es gilt halt immer noch: ursache und wirkung. eine denkweise, gegen die in ein fankurvengehirn aber scheinbar komplett resistent ist!Zitat von JokeritSchad ghörsch Du nöd dezue, ich bin mer aber sicher Du bisch ide Minderheit.
ein weiterer trugschluss der fankurven/stehplatzzuschauer! -
us de hütige nzz:
Von der Schwierigkeit, nicht schwarz-weiss zu malen
Ansichten zur Gewaltproblematik an Fussballspielen
Peter B. Birrer · Letztes Wochenende meldeten die Schweizer Klubs fast 68 000 Ticketverkäufe. 13 500 Besucher pro Spiel sind beachtlich. Fussball zieht. Aber selbst im halbleeren Lausanner Stadion mussten GC-Anhänger gerügt werden, die pyrotechnisches Material abbrannten. In Basel wurden im Sektor der FCZ-Fans viele Fackeln gezündet, zudem explodierten zwei Knallkörper in einer Lautstärke, die an Militärübungen erinnert. Auch im Sittener Tourbillon-Stadion brannte und rauchte es. Eine Fackel flog knapp am Kopf des St.-Gallen-Torhüters Lopar vorbei. Wäre er getroffen worden, wäre das Schlimmste zu befürchten gewesen - und die Liga hätten Diskussionen um Sicherheit durchgeschüttelt. Gut möglich, dass in dem Fall die Bilder zigfach die ganze Woche über im Fernsehen gezeigt worden wären, als würden in jedem Spiel Fackeln durch die Luft fliegen.
Es ist nicht einfach, die Gewaltthematik differenziert zu betrachten und von Pauschalurteilen wegzukommen. Der Druck aus der Politik ist gestiegen. Unlängst trafen sich Vertreter der Liga, der Klubs, der Polizei und der Fanarbeit in Bern zum Gedankenaustausch.
Die Sicht der Liga und der Klubs. Der YB-Chef Ilja Kaenzig sagt, dass das Stade de Suisse während YB-Heimspielen «das grösste Jugendhaus des Kantons» sei. Liga-Vertreter betonen «den Dienst des Fussballs an der Gesellschaft» und die Tatsache, dass «fast 100 Prozent der 10 000 Spiele problemlos verlaufen», wie der Liga-CEO Claudius Schäfer sagt. Es gebe ein «paar wenige üble Spielverderber». Man müsse mit «dem unsäglichen Schwarzpeterspiel aufhören» und dürfe nicht populistisch werden, «weil die Medien nur darauf warten». Selbstkritisch fügt Schäfer an, dass man die Aussensicht vielleicht zu lange zu wenig wahrgenommen habe.
Laut Statistik hat sich die Anzahl der Vorkommnisse rund um Fussballspiele nicht erhöht, aber auch nicht verringert. Zu den Problemzonen zählen Fanmärsche, Pyro-Material, Sachbeschädigungen. Zum Liga-Ziel «friedliche Spiele» gehört weiterhin das Pyro-Verbot, wie Christian Schöttli, der Sicherheitschef der Liga, bekräftigt. Die Liga setzt in den Bereichen Fanarbeit, Kommunikation, Stadioninfrastruktur, Kooperation mit öffentlichem Verkehr, Identifikation sowie Separierung der Übeltäter und Stadionverbote an.
Die Sicht der Polizei. Der Kanton Bern hat sieben Sportklubs in oberen Ligen. Das erschwert die Polizeiarbeit in einem Kanton, «der notorisch an Geldmangel leidet», wie Stefan Blättler, der Kommandant der Kantonspolizei Bern, ausführt. Blätter rühmt die Fortschritte auf den Ebenen Stadioninfrastruktur und Fanbetreuung, kritisierte aber, dass die Polizei bei der Festlegung der Anspielzeiten nicht einbezogen werde. Die von der Politik geforderte Bewilligungspflicht für Sportveranstaltungen sei keine Schikane, es gehe dabei nicht um Verbote, sondern um Auflagen, «weil wir alle aneinander vorbeikommen müssen».
Die Sicht der Fangruppierungen. In Voten der Fanvertreter dringt oft durch, wie unverstanden sie sich fühlen. Deshalb verweigern sie sich teilweise den Medien. Oder sie äussern sich nur anonym wie die FCZ-Südkurve. Der Tenor: Medien und Politiker setzten auf Emotionen statt Fakten, oft fehle Sachlichkeit, das Abbrennen von Feuerwerk werde schnell mit Gewalt gleichgesetzt. Die Fankurve sei kein Unort, sondern ein Sozialraum, eine Jugendsubkultur, ein Freiraum mit Selbstbestimmung. Zudem herrsche ein Ungleichgewicht, lässt die Fanarbeit Bern verlauten: Für die Säule Repression würden in Bern für ein Hochrisikospiel 250 000 Franken aufgewendet (Polizeieinsatz). Für die Säule Prävention lediglich 140 000 pro Jahr (Budget Fanarbeit).
Um der Berichterstattung in den Massenmedien etwas entgegenzuhalten, produzierten Berner Fankreise einen verklärenden Film über das Wesen der Fankurve. Die Reise zum Auswärtsspiel als harmloser Familienausflug, nur positive Stimmung, nette Sprechgesänge in der Kurve, keine Gewalt, keine Gefahr. Das ist die Botschaft. Als wäre alles harmlos, als würde keine Fackel fast den St. Galler Goalie treffen. Der Fanfilm als Reaktion auf die Stigmatisierung. Und schon ist das nächste Bild schwarz-weiss gemalt. Statt in Grautönen.
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Zitat von Eierchopf
Böller sind unnötig. Die Gefahr einer Verletzung oder/und eines Tinitus sind enorm,. habe im Stadion keine Böller gesehen/gehört. Kann auch am Aloholkonsum gelegen haben.
Was ist denn genau passiert?
es knallte jedenfalls ziemlich laut. so 6-i lüüte böögg mässig. fringer ist jedenfalls so erschrocken, dass er sich beide ohren zugehalten hat. -
michael clarke duncan!
"the green mile", zusammen mit "the shawshank redemption", der beste gefängnisfilm aller zeiten!
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dä artikel isch eigentlich guet. aber de satz mit em enke isch tatsächlich underschti! de enke hät schweri depressione gha. wo da de zämehang mit de uswüchs i de fankurvene sie söll, isch mier es rätsel. das isch reini polemik.