Daher kann ich auch solch einen Kommentar nur mit Kopfschütteln begegnen.
https://www.watson.ch/sport/kommenta…alle-vorherigen
Sbornaja hatte ja die Ergebnisse der letzten 10 WM Spiele plus 1 Olympia Spiel zu Tage gebracht. 4 KO Spiele in Folge verloren und insgesamt eine 5-6 Statistik aus Schweizer Sicht. Da immer noch von "eigentlich unterlegenen Deutschen" zu sprechen. Zum Gewinnen reicht nicht nur sanftes dahingleiten der Marke Roman Wick, mit Beherrschen des Gegners, sondern auch Wille, Entschlossenheit, Kampfkraft oder auch Mentale Stärke. Bei diesen Dingen sehe ich bei den Schweizern noch Luft nach oben. 2 Aussagen sind mir mal hängen geblieben, eine von Manuele Celio, der sagte, der Nachwuchs habe Probleme dahin zu gehen wo es weh tut. Und einer vom Ex ZSC Trainer Wallson, der sagte sinngemäß, ein Pettersson, dem muss ich nichts sagen, Profi durch und durch, der Erste der kommt, der letzte der geht. Anders als bei den Schweizern.
ZSC/DEGShanahan
Ich glaube die Enttäuschung ist auch so gross, dass nicht mal die jungen NHL Spieler, welche durch eine andere Schule mussten als die NL Spieler, schlussendlich nicht anders aufgetreten sind. Bei den NLSpielern, ist die Sättigung einfach zu gross. Das selbst bei NHL Spielern, welche täglich kämpfen müssen, nichts davon haften bleibt ist einfach unschön. Sie sind aber nicht die Sündenböcke, die Geschichte hat sich jetzt zu oft wiederholt.
Kampf, Wille etc. gehört alles dazu und kann einzelne Spiele gewinnen, aber es macht sie nicht zwingend besser. Die Schweiz ist technisch höher einzustufen und gilt somit auf dem Papier als bessere Eishockeymannschaft, im Kopf stimmt es bei den verwöhnten Schauläufern aber nicht und der Trainer hat nun mehrmals bewiesen, dass er kein Rezept dagegen hat.