Es ist unglaublich, wie die Eissportler in ihrem Forum ständig über ein grösseres Budget unsererseits schimpfen. Die Zuger sind doch Wirtschaftsleute, die eine einfache Milchbüechli-Rechnung verstehen sollten. Es scheint, dass die Zuger Schreiberlinge wirklich mehrheitlich nur Stammtischplauderer aus Baar, Ägeri oder Alosen sind. Wie willst du als Zentralschweizer Sportchef ein gleich hohes Budget ausgeben können, wenn dir im Vergleich zu unserer Organisation 5'000 Zuschauerplätze (12'000 zu 7'000) oder ca. 1'000 VIP-Plätze (1'200 zu 150) fehlen? Und bis jetzt reden wir noch nicht einmal von einem Naming Right. Bossard bezahlt für das NR der Zuger Arena CHF 250'000. Ich war an einem Referat eines ZSC-Exponenten und es ist anzunehmen, dass sich die Swiss Life das Naming Right für unsere Halle deutlich mehr kosten lässt. Das ist auch verständlich, da bei uns die A-WM 2026, die Unihockey-WM 2023 usw. stattfinden und nicht nur das U18-WM-Grümpi der Damen.
Ich glaube auch, dass das Budget der Herren unter dem Frauenhype (ja sorry) beim EVZ leidet. Das Budget des Frauenteams liegt knapp unter einer Million Franken. Werbepartner steuern laut Zuger Zeitung rund 750'000 Franken bei. Bei vier Sponsoren (ZKB, Glencore, Alfred Müller und Bossard) würde jeder Sponsor rund 180'000 Franken beisteuern. Als Kunde/Sponsor würde ich diese Tatsache hinterfragen. Wie kann man so viel Geld in eine Frauenmannschaft investieren, die spärliche Medienpräsenz hat und im Schnitt 250 Zuschauer hat? Und wo kommt das Geld plötzlich her? Entweder eine riesige Neuinvestition seitens Sponsor oder dann einfach eine Umschichtung von der Herrenkasse in die Damenkasse.
Weiter heisst es, dass Herr Strebel beim EVZ nur in den Nachwuchs investiert. Bravo, so muss die 1. Mannschaft den Nachwuchs nicht mehr finanzieren. So ist auch der 1. Mannschaft gedient und das stellt nicht mal jemand in Frage. Wie ist eure Meinung hierzu?