Ich habe bislang die PO auch nach unserem Ausscheiden weiter verfolgt. Bin sehr vom SCB und ihren Spielen angetan. Warum? Weil sie in der Endphase der Meisterschaft (bislang) genauso gespielt haben, wie ich mir eigentlich meine Mannschaft in den PO's gewünscht hätte. Mit Herz, mit Kampf, mit Emotionen, mit generösem Einsatz, wo jeder für jeden "seckelt", fast ohne Rücksicht auf physische Verluste.
Aufgrund der Spielanteile, so meine ich, sind bislang sämtliche Berner Siege verdient.
Und, ach ja, sind wir nicht gerade drum gegenüber dem SCB, und ihrer manchmal etwas gar unwählerischen Art "einzusteigen", besonders kritisch, weil wir seit dem Abgang von Ronalds Kenins keinen Spieler mehr haben, der diesbezüglich Zeichen hätte setzen können?
Im heutigen 3. Finalmatch beeindruckte mich der SCB vor allem im Zusatzdrittel. Noch und noch fuhren sie Angriffe, versuchten auch nach über 60 Minuten vollsten Einsatzes etwas zu kreieren, um das entscheidende Tor zu schiessen. Solange, bis sie ihr Ziel schiesslich doch noch erreichen. Dito in Spiel 2 gegen Ende des 3. Drittels.
Lugano? Deren Schweden im ersten Finalspiel überragend. Danach enttäuschend. Heute praktisch ohne Einfluss aufs Spiel. Sie sind von Shedden überforciert worden. Tipp: Da kommt nichts mehr. Siehe nach unter Marc Crawford und PO 2016.