wieder emal zürcher stadion frag...

  • Zitat von snowcat


    wäre die abstimmung nächste woche, würde der kredit wahrscheinlich nicht gesprochen. die befürworter (also die stadt, die fussballvereine und sehr viele einwohner der stadt, inkl. anwohner) haben jetzt aber 1 jahr zeit für eine solide abstimmungskampagne.

    und eine solche dürfte nur bei notorischen nein sagern, fussball hassern und solchen die nur noch die krawallproblematik hinter dem fussball sehen, nicht fruchten. selbst jene, welche die ganzen bau- und folgekosten eigentlich überhöht finden, können mit guten argumenten (und davon gibts genügend, ausser den kosten gibts wirklich keine gewichtigen argumente gegen DIESES projekt) zu einem "ja" überzeugt werden.

    wer weiss, vielleicht steht im stadtzürcherischen limmattal im jahre 2017 ein geiles fussballstadion und eine ebenso geile eishalle. wir sind jedenfalls viel näher dran als auch schon. und ich müsste mir dann tatsächlich eine fussball- UND eishockeysaisonkarte kaufen...:-))


    wie gesagt, ich glaub da nicht so recht daran, denn es gibt durchaus argumente gegen das/die stadionprojekt(e)

    - notorische neinsager gibt es mittlerweile viele, tendenz steigend. ist bei dem politischen gebaren in diesem land/stadt auch nicht weiter verwunderlich.

    - es wird wohl in der gegenwärtig aufgeheizten stimmung ein politikum werden. ist die svp (und ev. die fdp, je nachdem ob es dem kapital was nützt oder nicht) dafür, ist der rest dagegen und umgekehrt. und der rest in in dieser stadt die mehrheit

    - es gibt bereits zwei neue/rennovierte stadien und eine dringlichkeit ist für nicht-fans nicht gegeben.

    - fussball/hockey ist zur zeit nicht gerade hoch angesehen bei der breiten bevölkerung. du weisst, warum.

    - viele fans, die spiele besuchen, werden nicht stimmberechtigt sein, da sie nicht in der stadt wohnen

    - 2x 150 mega sind sehr viel geld, und da sonst überall gespart werden soll .... die zeiten werden härter, und das vielleicht schneller als man denkt.

    - ausser für die clubs und deren fans ist für niemanden ein vorteil ersichtlich (ok, für die fdp-ler die die stadien bauen, ist natürlich auch gesorgt), da ja keine weiteren nutzungen dazu kommen


    das einzige, was dafür spricht, ist, dass in zürich in der jüngeren vergangenheit nahezu jeder objektkredit durchgeht, aber eben (siehe oben) ...


  • die links/rechts abstimmungsgewohnheiten kommen bei einem fussballstadion wohl nur bedingt zum tragen. ist fussball doch in erster linie emotion, egal in welcher politischen ecke man steht. und bei emotionsgesteuerten entscheiden ist man schneller bereit - gegen jede sonstige vernunft - einem riesenbetrag zuzustimmen. zudem wird das stadion für zwei clubs gebaut, welche - zumindest von der tradition her - genau die beiden politischen pole abdeckt. das zünglein an der waage dürften die nicht gross fussballinteressierten sein. diese gilt es im abstimmungskampf zu überzeugen. und es bleibt noch 1 ganzes jahr zeit!

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat


    die links/rechts abstimmungsgewohnheiten kommen bei einem fussballstadion wohl nur bedingt zum tragen. ist fussball doch in erster linie emotion, egal in welcher politischen ecke man steht. und bei emotionsgesteuerten entscheiden ist man schneller bereit - gegen jede sonstige vernunft - einem riesenbetrag zuzustimmen. zudem wird das stadion für zwei clubs gebaut, welche - zumindest von der tradition her - genau die beiden politischen pole abdeckt. das zünglein an der waage dürften die nicht gross fussballinteressierten sein. diese gilt es im abstimmungskampf zu überzeugen. und es bleibt noch 1 ganzes jahr zeit!


    darum geht es nicht! es geht um die parteienlandschaft, die ein solches projekt unterstützen soll. und da gilt: ist rechts dafür, so ist links dagegen (und umgekehrt).

  • Zitat von sloggi

    darum geht es nicht! es geht um die parteienlandschaft, die ein solches projekt unterstützen soll. und da gilt: ist rechts dafür, so ist links dagegen (und umgekehrt).


    die parteienlandschaft sieht das schon so. aber: da es in den parteien viele fussball fans hat, wird das parteidenken bzw. wahlempfehlungen von parteien nur eine marginale rolle spielen bei dieser abstimmung. die empfehlungen werden allenfalls noch von den nicht fussballinteressierten beachtet. die fussballfans wollen (endlich) ein richtiges fussballstadion in zürich. egal ob woz oder nzz leser!

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat


    die parteienlandschaft sieht das schon so. aber: da es in den parteien viele fussball fans hat, wird das parteidenken bzw. wahlempfehlungen von parteien nur eine marginale rolle spielen bei dieser abstimmung. die empfehlungen werden allenfalls noch von den nicht fussballinteressierten beachtet. die fussballfans wollen (endlich) ein richtiges fussballstadion in zürich. egal ob woz oder nzz leser!


    ja, aber die sind nicht so viele. beide clubs hoch gerechnet 20000, und davon eine minderheit wahlberechtigt.

  • Zitat von sloggi

    ja, aber die sind nicht so viele. beide clubs hoch gerechnet 20000, und davon eine minderheit wahlberechtigt.


    du willst aber nicht allen ernstes behaupten, dass von 400'000 einwohnern nur 20'000 fussballbegeisterte bzw. mindestens sympathisanten dieses sports sind?

    in der stadt zürich sind 220'000 personen stimmberechtigt. wenn um die 40 prozent wählen gehen, sind das ca. 90'000 personen. es gilt also, 45'000 von diesen zu überzeguen. das ist durchaus machbar.

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat


    du willst aber nicht allen ernstes behaupten, dass von 400'000 einwohnern nur 20'000 fussballbegeisterte bzw. mindestens sympathisanten dieses sports sind?

    in der stadt zürich sind 220'000 personen stimmberechtigt. wenn um die 40 prozent wählen gehen, sind das ca. 90'000 personen. es gilt also, 45'000 von diesen zu überzeguen. das ist durchaus machbar.


    ich will gar nix behaupten, ich zähle nur die zuschauerzahlen der beiden vereine (in etwa im schnitt) zusammen, wovon, wie gesagt, nur eine minderheit stimmberechtigt ist. nix anderes! das ist derjenige teil der stimmberechtigten, der bei einem ja profitiert, der rest bezahlt nur. auch wenn wir nochmals das dreifache an sympathisanten dazuzählen, ist das immer noch eine deutliche minderheit.

    zudem läuft zürich tief in die roten zahlen die nächsten jahre, tendenz steigend! gemäss finanzvorstand gegen eine halbe milliarde. da bin ich mir einfach wirklich nicht soooo sicher, dass man den stimmbürger für 150 mio motivieren kann, zumal schon ein stadion in den letzten jahren finanziert wurde und generell ausgabenbewusster agiert werden wird. und eben, im moment findet fussball bei der breiten bevölkerung nicht gerade das gehör, das du dir wünschst

    wie gesagt, noch findet nahezu jeder objektkredit (ein fürchterlicher euphemismus für geschenk vom steuerzahler an ein hobby weniger) den weg durch die abstimmungen, aber es wird wohl zunehmend schwieriger. sobald um geld gestritten wird, kommt der parteienklüngel wie das amen in der kirche und es werden wohl prioritäten gesetzt werden.

    für mich 50/50, wenns schnell geht und 40/60, wenn noch gewartet wird.

  • Zitat von sloggi

    ich will gar nix behaupten, ich zähle nur die zuschauerzahlen der beiden vereine (in etwa im schnitt) zusammen, wovon, wie gesagt, nur eine minderheit stimmberechtigt ist. nix anderes! das ist derjenige teil der stimmberechtigten, der bei einem ja profitiert, der rest bezahlt nur. auch wenn wir nochmals das dreifache an sympathisanten dazuzählen, ist das immer noch eine deutliche minderheit.


    aber es ist ja nicht so, dass immer die selben 20'000 zuschauer anwesend sind. darum ist die zahl der regelmässigen, aber auch gelegentlichen bis seltenen in der stadt zürich stimmberechtigten matchbesucher, bedeutend höher, als von dir vermutet. im stadtzürcherischen fussballverband sind 56 mannschaften angeschlossen. wenn auch sicher die hälfte aus nationalitätsgründen nicht wahlberechtigt sind, so sind alleine aus diesem umfeld tausende von stimmen zu holen.

    in relation zum städtischen budget von mehreren milliarden jährlich, sind die 150 millionen verteilt auf mehrere jahre auch nicht sooooo viel. und die jährlichen aufwendungen für das stadion schon gar nicht. darum: gut verkauft, wird dieses stadion angenommen. auch die hallenstadion renovation wurde hauptsächlich wegen dem aushängeschild zsc angenommen. und ob dieser verein beliebter ist als die fussballclubs...bzw. der fussball?

    NieUsenandGah

  • us de hütige nzz. schinbar tatsächlich e never ending story... :nixwiss:

    Neues Stadion im Hardturm

    Was lange währt, könnte auch scheitern

    Anfang 1999 lanciert der damalige Stadtpräsident Elmar Ledergerber den Plan, auf dem Hardturm-Areal ein Grossstadion für 30 000 Zuschauer, kombiniert mit einer kommerziellen Mantelnutzung, zu bauen. Drei Jahre später liegt ein originelles Projekt vor: Die Zürcher Architekten Meili und Peter planen einen fünfeckigen Bau. Am 7. September 2003 werden in einer Volksabstimmung der Gestaltungsplan sowie eine finanzielle Beteiligung der Stadt von 47 Millionen Franken bewilligt. Darauf eröffnen Anwohner einen gnadenlosen juristischen Abnützungskrieg gegen das Vorhaben, bis schliesslich Mitte 2009 die Landbesitzerin Credit Suisse und die Stadt klein beigeben und das Projekt beerdigen.

    Die Stadt gibt darauf bekannt, nun eine reine Fussballarena ohne kommerzielle Mantelnutzung zu planen sowie eine grosse Überbauung mit Wohnungen und Bürogebäuden. Die Kosten für das Stadion werden mit 100 Millionen Franken beziffert. Am 12. Februar 2010 kauft die Stadt der CS das Grundstück für Stadion und Wohnüberbauung für 50 Millionen ab. Damit ist sie allein für das Vorhaben zuständig. Allerdings ist im Vertrag vorgesehen, dass die CS nach zehn Jahren das Land wieder zurückkaufen kann, falls bis dann kein Stadion steht.

    Im Sommer 2010 werden die Eckwerte des neuen Projekts präsentiert: Das Stadion kostet nun 128 Millionen, die Wohnüberbauung wird auf 85 Millionen veranschlagt. Doch die Kosten für das Stadion steigen weiter: auf 135 Millionen. Dann gibt das Sportamt dem Druck primär der FCZ-Fans nach und sieht entgegen der ursprünglichen Planung neu zwei getrennte Fankurven vor. Auch werden wieder Stehplätze geplant, was den Vorschriften für internationale Spiele widerspricht. Deshalb zieht die Fifa einen versprochenen Beitrag von 20 Millionen zurück. Der neue Hardturm erfordert nun 150 Millionen; zudem ist mit höheren Betriebs- und Sicherheitskosten zu rechnen, auch zulasten der Klubs.

    Am kommenden 24. Oktober wird das Siegerprojekt des Wettbewerbs vorgestellt. Es stammt vom Aargauer Büro Burkard Meyer. Offensichtlich gelingt es keinem Architekten, die geforderten 150 Millionen einzuhalten. Diese Kostenentwicklungen plus die stetig steigenden Betriebskosten dürften den Widerstand gegen das Vorhaben vergrössern. Dieses muss nun vom städtischen Parlament genehmigt werden, danach vom Volk. Sollten dann noch Rekurse eingehen, wird es zeitlich enorm knapp.

    Scheitert auch der zweite Versuch, im Hardturm eine Fussballarena zu bauen, dürfte der Standort ausgespielt haben. In den Schubladen der städtischen Ämter ruht für diesen Fall ein Plan B: der Umbau des Letzigrunds zu einem Fussballstadion. Felix E. Müller

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Pro Plan B!
    Fussball-Zürich (und Mushu) gehören in den Letzigrund!

  • hat zwar nichts mit dem zürcher stadion zu tun. aber ein text für alle die meinen nur in zürich werden stadien, welche vom volk in abstimmungen gutgeheissen wurden, nicht gebaut. auch in st. gallen dauerte es übrigens über 10 jahre bis nach dem vorstellen des projektes mit dem bau endlich begonnen wurde.

    aus dem heutigen limmattaler, bzw. nordwestschweiz:

    Führungsduo trotz Stadiondebakel weiter unter Strom

    Von Markus Brütsch, Lausanne

    Fussball Der Traum vomStadion am See ist geplatzt. Noch aber haben Alain Joseph und Jean-François Collet die Energie, um hart an der Zukunft von Lausanne-Sport zu arbeiten.

    Nur gut, können sich die Leute beim FC Lausanne-Sport aufeinander verlassen. «Bin ich in einem Tief, dann holt er mich wieder raus. Ist er im Loch, dann helfe ich ihm», sagt Vizepräsident Alain Joseph. «Er», das ist Jean-François Collet, der Präsident. 2007 sind die beiden angetreten, um den Verein vor dem Konkurs zu retten, ihm neues Leben einzuhauchen und in bessere Zeiten zu führen. Es ist ihnen gelungen. Sie haben geackert und gekämpft, sind mit Teilnahmen am Cupfinal und im Europacup sowie dem Aufstieg in die Super League belohnt worden. Und weil unten am See das neue Stade des Près-de-Vidy mit dem Segen des Stimmvolkes aufgegleist war, schien die Zukunft des Tra ditionsvereins so rosig wie lange nicht.

    Bis vor einem Monat. Wie ein Hammerschlag muss es sich für die Chrampfer von Lausanne-Sport angefühlt haben, als die Stadt bekannt gab, das Stadionprojekt sei gestorben. Die Zeitung «24 heures» schrieb von einem Umsturz bei «Métamorphose», einem Projekt, das die Entwicklung der Gemeinde vorantreiben soll. Mit einem Schlag war alles anders. Statt eines Stadions wird nun an diesem Standort aus finanziellen Gründen ein Wohnquartier erstellt. Für einmal mussten sich Collet und Joseph gemeinsam aufmuntern.

    Man ist wieder bei null im Herbst 2012. Die Verantwortlichen sind bemüht, im Frust keine falschen Worte zu gebrauchen. Statt von einem Skandal sprechen sie von einer grossen Ungerechtigkeit. Mit viel Herzblut haben sie und viele andere Mitarbeiter den Klub auf eine solide Basis gestellt. «Mit einem Budget von 7,3 Millionen Franken, davon 4 Millionen für die erste Mannschaft, sind keine grossen Sprünge möglich», sagt Joseph. Um in einer Liga mit meist bedeutend finanzkräftigeren Vereinen mitzuhalten, muss schlauer und intelligenter gearbeitet werden. Der frühere Internationale Marc Hottiger steht an der Spitze einer feinen Nachwuchsabteilung. Mit Guillaume Katz, dem von Xamax zurückgekehrten Mickaël Facchinetti und Salim Khelifi stehen drei Eigengewächse im Fanionteam und vier sind nahe dran.

    Kein Sportdirektor

    «Man sagt uns immer, dass wir einen Sportdirektor brauchen», sagt Joseph. «Vielleicht werden wir auch mal einen haben, wenn das Geld dafür vorhanden ist.» Der 48-Jährige schildert, weshalb es für den früheren Spieler Fabio Celestini bei Lausanne keine Zukunft als Sportdirektor gegeben hat. «Er wird vermutlich mal ein sehr guter Trainer sein», sagt Joseph, «doch als Sportchef darf man nicht nur immer das sehen, was auf dem Rasen passiert, sondern muss alle Aspekte des Vereins im Auge haben. Er hat das vergessen.»

    Offenbar schaffen es die früheren Amateurfussballer Collet und Joseph, die beide erfolgreiche Unternehmer sind, das Vakuum dank ihrer wirtschaftlichen und auch sportlichen Kompetenz auszufüllen. Sie wissen, dass sie sich angesichts der knappen Kasse keine Fehler erlauben dürfen. «Wir haben an Trainer Martin Rueda in der letzten Saison trotz langer Zeit schwacher Punkteausbeute festgehalten», sagt Joseph, «und es hat sich gelohnt.» Auch bei der Wahl von Nachfolger Laurent Roussey wurde ein gutes Händchen bewiesen.

    Nach einem Drittel der Saison hat Lausanne 12 Punkte auf dem Konto und belegt Rang 7. Joseph ist mit der Zwischenbilanz zufrieden: «Unser Ziel ist der Ligaerhalt. Mir gefällt aber nicht nur das Punktekonto, sondern auch der praktizierte Stil.»

    Der Inhaber einer Baufirma und Vater von vier Kindern nennt den FC Thun als Beispiel, was auch für einen kleinen Verein mit einer klugen Vereinspolitik machbar ist. Mit dem Unterschied allerdings, dass dieser bereits in einem neuen Stadion tätig sein darf. «Er hat damit einen Vorsprung auf uns von etwa drei Millionen Franken pro Jahr», sagt Joseph.

    Neues Projekt

    Doch unterkriegen vom Lausanner Stadiondebakel lassen sich weder er noch Collet. Beide stehen weiter unter Strom. Das Szenario sieht jetzt vor, dass das 1953 für die WM auf der Pontaise gebaute Stade Olympique für sechs Millionen Franken so weit renoviert wird, dass die Auflagen der Liga erfüllt werden und der Spielbetrieb für die nächsten sieben Jahre ebenso gewährleistet ist wie die Durchführung der «Athletissima». «Parallel dazu werden neue Projekte ausgearbeitet», sagt Joseph. Eines davon sieht vor, dass bis 2019 mit dem Stade de la Tuilière, nur drei Autominuten von der Pontaise entfernt, eine Arena mit 13 000 Plätzen gebaut wird. «Wir wären lieber unten am See», sagt Joseph, «hier oben aber hätte es den Vorteil, dass das Trainingsgelände zum Areal gehörte.»

    Allerdings geistert die Idee herum, das neue Stadion sei so zu konzipieren, dass auch das berühmte Leichtathletikmeeting darin stattfinden könne. «Dagegen wehren wir uns mit allen Mitteln», sagt Joseph. Er sagt auch, dass sie, selbst nach dem geplatzten Traum vom Stadion am See, nie ans Aufgeben gedacht hätten. Es aber so weit kommen könnte, sollte nun kein reines Fussballstadion gebaut werden. «Irgendwann würde uns die Energie ausgehen, um hier weiterzumachen», sagt Joseph.

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat


    auch in st. gallen dauerte es übrigens über 10 jahre bis nach dem vorstellen des projektes mit dem bau endlich begonnen wurde.

    Das Projekt in Zürich wurde 2003 vorgestellt, im September 2003 wurde abgestimmt und angenommen, 2009 beerdigt.

    Das war vor 9 (!) Jahren, und falls die (voraussichtliche) Abstimmung im nächsten Jahr durchkommt, falls keine Einsprachen kommen (...) wird das neue Stadion dann (voraussichtlich) 2017 stehen - 14 Jahre später!

    Falls, wenn, aber... :roll:

  • Zitat von Larry

    Das Projekt in Zürich wurde 2003 vorgestellt, im September 2003 wurde abgestimmt und angenommen, 2009 beerdigt.

    Das war vor 9 (!) Jahren, und falls die (voraussichtliche) Abstimmung im nächsten Jahr durchkommt, falls keine Einsprachen kommen (...) wird das neue Stadion dann (voraussichtlich) 2017 stehen - 14 Jahre später!

    Falls, wenn, aber... :roll:


    schon klar gehts in zürich noch länger.

    aber nochmals: ich bin froh lebe ich in einer direkten demokratie. mit allen vor-, aber natürlich auch nachteilen. wobei die vorteile bei weitem überwiegen. manchmal wird der demokratie gedanke halt wirklich arg strapaziert. aber im falle vom zürcher fussballstadion müssen wir doch alle froh sein, dass das damals geplante 32'000-er, in jeder beziehung völlig überdimensionierte, stadion nie gebaut wurde. wir hätten nur ein wenig bessere verhältnisse als servette. und wer will denn das schon?

    NieUsenandGah

  • Zitat von Larry

    ....jetzt mues es nur no cho.....

    läck bis dänn bin ich :oldie: scho fascht räntner!


    du meinsch: bis dänn beziesch d'ahv. renter bisch ja scho... :floet:

    stadion gseht nöd leid us. ich frög mich allerdings immer no, wieso das teil dopplet so tüür isch wie es verglichbars in luzern und 4x so tüür wie das projekt in aarau, wo vo de gliche firma baut wird... :nixwiss:

    und wänns neue stadion scheiteret, dänn bim stimmvolk, wäge genau dene zahle! susch dörftis niened meh iwänd gege das stadion geh.

    NieUsenandGah

  • Also ganz ehrlich, ich finde das ein ziemliches Brunz-Stadion. Alle Stadien in der Schweiz sehen mittlerweile haargenau gleich aus. Gibt es irgendein Verbot, dass verschiedene Tribünen auch unterschiedlich aussehen dürfen oder ist das irgendwie vorgeschrieben, dass es 360 Grad gleich aussehen muss?

    Für die 150 Millionen hätte man lieber nur die Hälfte davon genommen und beim Hardturm die Haupttribüne neu gemacht, saniert und es wäre gut genug und ziemlich genau gleich gewesen (von der Grösse, etc.). Dafür hätte man noch ein klein wenig Charme gehabt, welche mittlerweile fast überall verloren gegangen ist.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat


    du meinsch: bis dänn beziesch d'ahv. renter bisch ja scho... :floet:

    stadion gseht nöd leid us. ich frög mich allerdings immer no, wieso das teil dopplet so tüür isch wie es verglichbars in luzern und 4x so tüür wie das projekt in aarau, wo vo de gliche firma baut wird... :nixwiss:

    und wänns neue stadion scheiteret, dänn bim stimmvolk, wäge genau dene zahle! susch dörftis niened meh iwänd gege das stadion geh.

    Werum isch s Benzin in Züri viel tüürer als im Rescht vo de Schwiiz?

    Nimme ah bim Stadion isches genau de gliich Grund!

    Und nei, ich bezieh au 2017 no kei Rente und bin drum weder dänn no jetzt en Rentner :cool:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!