• Zitat von Simms

    So, nach genügend Alkohol ist der Frust einigermassen weg, wobei eigentlich nicht, obwohl es sich ein wenig abgezeichnet hat.

    1) Die Packers secondary ist bzw. war schon die ganze Saison einfach nur schlecht.
    2) Das Pass-Rushing der Packers ist etwa so effektiv, wie wenn ne Maus einen Elefanten umstossen will. Bitte, bitte draftet sowohl einen DE, wie auch einen OLB für die gegenüberliegende Seite von Matthews. Selbst wenn sie geblitzt haben und mit 7 Mann kamen, kam Manning kaum unter Druck.
    3) Die Offense war völlig neben den Schuhen (wobei die Giants auch extrem stark gespielt haben). Im besten Fall gabs Drops, ansonsten Fumbles. Vermutlich wäre es für das Passing-Team Green Bay besser gewesen, man hätte die regular season nicht so gut abgeschlossen und somit nicht zuhause in der Kälte spielen müssen.
    4) Diese Saison war eigentlich keine positive Tendenz zu erkennen. Während sie sich letztes Jahr immer weiter verbessern konnten, wurden sie diese Saison gegen den Schluss eher etwas schwächer. Die Tendenz zeigte jedenfalls nicht nach oben. So kann man nichts gewinnen in den Playoffs.
    5) Irgendwie hat auch die Lockerheit gefehlt, es wirkte alles etwas angestrengt, erzwungen, besonders in der Offense.
    6) Die Giants haben völlig verdient gewonnen. Ohne den Fehlentscheid der Schiris wäre die Partie wohl früher entschieden worden. Mit dieser Defense und diesem starken Eli Manning (was hatte der heute für eine 3rd down convertion? 90%?? absolut verückt.) sind sie für mich der heisseste Anwärter auf den Titel, zumal mich die anderen drei bisher in den Playoffs nicht sonderlich überzeugen konnten.


    Ich stimme Deiner Analyse in allen Punkten zu. Ich habe erwartet dass die Giants einen besseren Pass Rush als die Packers haben. Was ich jedoch nicht erwartet habe ist dass Manning den Rodgers ausspielt. Rodgers wirkte frustriert und unsicher. Eli hat auch zwei super receivers, Cruz und Nicks spielten fantastisch.

    Meine Prognose fuer naechsten Sonntag: Patriots werden die Ravens schlagen. Die Ravens Offense war heute sehr enttaeuschend, Brady ist so viel besser als Flacco. SF gegen Giants ist schwierig. Die 49ers haben eine viel bessere Defense als die Packers und Falcons, Alex Smith hat gestern auch stark gespielt. Zusammen mit dem Heimvorteil, ein leichtes Plus fuer SF

    • Offizieller Beitrag

    Man sollte nicht vergessen, dass die Packers letzte Saison in der Regular nicht überragend waren und nur um Haaresbreite für Tampa (wegen deren Unvermögen!) in die PO's kamen!

    Dort sind sie dann durchmaschiert.

    Diesen Schwung haben sie in die neue Saison mitgenommen, aber diesmal ist die Formkurve zu früh nach unten gegangen.

    Die Giants erinnern mich etwas an die Packers von letzter Saison was dies anbelangt, und ich glaube schon dass sie auch gegen die 49ers bestehen können.

  • Wieder zwei ganz spannende Spiele, schade fuer die Ravens. Das war bitter fuer den Ravens Kicker ein 30 yard field goal muss er machen. Noch 5 Minuten im 49ers v. Giants Spiel und es ist 17 - 17. Spannung total.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Rangersfan

    Wieder zwei ganz spannende Spiele, schade fuer die Ravens. Das war bitter fuer den Ravens Kicker ein 30 yard field goal muss er machen. Noch 5 Minuten im 49ers v. Giants Spiel und es ist 17 - 17. Spannung total.

    2x Spannung pur! :cool:

    Meine Tipps haben sich durchgesetzt, aber ich leide auch mit dem Ravens Kicker :sad:

    Good Job NY Giants!

    Die holen den Pott in den Big Apple! :cool:

  • Wobei der Receiver (ich glaube, es war die 86) vo dem Field Goal auch einfach diesen einfachen Catch hätte machen können und dann hätten sie sogar gleich gewonnen. Aber echt schade, die Patriots waren so was von schlagbar gestern.

    Aber wieder 2 sehr interessante Spiele und auch der super bowl dürfte spannend werden. Wenn Brady nicht 3 Stufen besser spielt, als gestern, dann dürfte es für die Giants reichen.

  • Zitat von Simms

    Wobei der Receiver (ich glaube, es war die 86) vo dem Field Goal auch einfach diesen einfachen Catch hätte machen können und dann hätten sie sogar gleich gewonnen. Aber echt schade, die Patriots waren so was von schlagbar gestern.

    Aber wieder 2 sehr interessante Spiele und auch der super bowl dürfte spannend werden. Wenn Brady nicht 3 Stufen besser spielt, als gestern, dann dürfte es für die Giants reichen.

    Du sagst es, den catch fertig machen anstatt sich so lausig das Ei aus dem Arm schlagen lassen..., dann müsste jetzt nicht über den kicker diskutiert werden. Aber eben, so ist
    Sport...

  • Zitat von Larry

    Ha, ha! :razz:

    D Bucs händ de neu Head Coach bekannt geh: Greg Schiano

    Uf FB wird gfluecht und gwättered, schöner als da! :twisted:

    Vor allem d' Familie Glazer chunt wieder ganz schlächt weg..... :fight:

    Rutgers ist noch viel wuetender mit Schiano. Das Timing ist brutal da in 6 Tagen der national signing day ist. Alle Spieler die nun Rutgers ein verbal commitment gaben werden nun rekrutiert von jedem College.

    Heute morgen hatten die Rutgers Coaches ein Meeting bei der Don Bosco High School in NJ (die Nummer #1 im Land) und Schiano war nicht aufgetaucht ohne dass die Assistants etwas gewusst haben.

    Das war kein feiner Abgang von ihm. Einen College Coach zu engagieren ist immer risikoreich fuer NFL Klubs. Harbaugh hat eingeschlagen in SF aber meistens geht es nicht gut.

  • Zitat von Larry

    Die Glazers geben einfach keine Kohle (mehr) aus, für gar nichts!

    Sollen sie den Club endlich verkaufen!

    Ich glaube nicht dass Schiano billiger war als wenn sie einen NFL Coordinator angestellt haetten. Das Salaer von Schiano (ich glaube um die $ 2 Mio. pro Jahr) war vielen Leuten in NJ ein Dorn im Auge da Rutgers eine public university ist und viele Einsparungen machen musste.

  • Ich finde die Wahl eigentlich noch interessant. Klar ist das Risiko immer da bei einem College-Coach, aber er hat mit Rutgers ein nicht allzu erfolgsverwöhntes College zu einigen Erfolgen geführt.

    Ich persönlich bin sehr gespannt, wie er sich in der NFL schlagen wird, denke von Top bis zum Riesenflop ist alles möglich.

  • Zitat von Simms

    Ich finde die Wahl eigentlich noch interessant. Klar ist das Risiko immer da bei einem College-Coach, aber er hat mit Rutgers ein nicht allzu erfolgsverwöhntes College zu einigen Erfolgen geführt.

    Ich persönlich bin sehr gespannt, wie er sich in der NFL schlagen wird, denke von Top bis zum Riesenflop ist alles möglich.

    Das sehe ich genau so. Er hat Rutgers aus den tiefsten Niederungen respektabel gemacht. Die letzten paar Jahre haben sie jedoch stagniert.

    Ich glaube naechste Saison werden die Bucs im Aufwind sein und nachher ist, wie Simms sagt, alles moeglich.

    • Offizieller Beitrag

    Superbowl – die Spitze eines Eisbergs

    Keine Liga verdient mehr Geld als die National Football League – trotz vergleichsweise wenigen Spielen.

    Von Jürgen Kalwa, New York

    Es ist ein geflügeltes Wort, hinter dem sich jedoch ein Teil der Faszination für die Sportart verbirgt: «Any given Sunday» – egal an welchem Sonntag – ist eigentlich jede Mannschaft in der National Football League in der Lage, jede andere zu schlagen. Und ist diese auf dem Papier auch noch so stark. Das gilt natürlich auch für den nächsten Sonntag, an dem der Höhepunkt der Saison stattfindet: die Superbowl zwischen den New England Patriots und den New York Giants, die als Aussenseiter im Playoff überraschend stark auftraten.

    «Any given Sunday» – das kann der amerikanische Sportanhänger an jedem dieser Wochenenden höchstpersönlich überprüfen – von seinem Lehnstuhl im Wohnzimmer aus. Denn ein beachtlicher Teil der Spiele wird – nach regionalen Kriterien gefiltert – live und in epischer Länge von mehr als drei Stunden pro Match ausgestrahlt. Der Verteilungsschlüssel: Zwei attraktive Begegnungen aus der American Conference sendet der Kanal CBS, zwei Partien aus der National Conference werden parallel von Fox übertragen.

    Abends bringt die NBC eine weitere Ansetzung unter dem Namen «Sunday Night Football». Und wer dann immer noch nicht genug von den knüppelharten Kämpfen der behelmten Gladiatoren gesehen hat, kann sich montags noch einen Nachschlag holen – bei ESPN, einem Fachsender für Sport aller Art.

    Dass eine Liga mit vier Lizenzpartnern zusammenarbeitet, mag auf den ersten Blick unübersichtlich wirken. Aber diese Strategie gehört zum Besten, was die Chefmanager der NFL je erfunden haben. Denn während in Europa die Übertragungen von Live-Fussball weitgehend nur noch von Bezahlsendern finanziert werden können, die die Zuschauer zur Kasse bitten, bekommen die Massen in den USA ihre wöchentliche Footballkost frei ins Haus. Nur wer alle Spiele der 32 Klubs sehen will, muss zahlen. Der Wettbewerb der TV-Unternehmen sorgt dafür, dass die Liga im Verlaufe der nächsten Jahre 6 Milliarden Dollar pro Saison allein aus Fernseheinnahmen einspielen.

    Dank solch orbitanter Summen ist die NFL die mit Abstand erfolgreichste Sportinstitution der Welt, die einmal im Jahr – bei der Superbowl – diesen Stellenwert im grossen Stil unterstreicht, wenn allein in den USA 120 Millionen Menschen vor den Bildschirmen sitzen und sich, wenn schon nicht am Spiel selbst, so doch an den eigens für diesen Tag produzierten Werbespots ergötzen.

    Warteliste mit 90 000 Namen

    Die Gesamteinnahmen von derzeit 9 Milliarden Dollar (siehe Grafik) sind umso bemerkenswerter, wenn man weiss, wie wenige Begegnungen die fünfmonatige NFL-Saison hat. Jedes Team kommt gerade mal auf 16 Spiele in der Regular Season. Das Playoff der besten zwölf besteht aus nicht mehr als elf weiteren Partien. Im Vergleich dazu: Major League Baseball – einst die Nummer 1 im amerikanischen Profisport – erzielt mit 162 Spielen pro Klub und Saison nur einen Umsatz von 7,2 Milliarden Dollar.

    Ein immer geringer werdender Teil wird über den Verkauf von Eintrittskarten erwirtschaftet, und zwar hauptsächlich über den Absatz von lebenslang vergebenen Dauerbilletts. So stehen allein auf der Warteliste der Green Bay Packers, eines der legendären Klubs und des Superbowl-Gewinners von 2011, rund 90 000 Namen.

    Begeisterung der Amerikaner

    Dass die National Football League zu einer derartigen Geldmaschine werden konnte, verdankt sie zwei Dingen: dem Fernsehen, das, nach kruden Anfängen in den Dreissigerjahren, nach dem Zweiten Weltkrieg begann, Spiele live auszustrahlen. Der andere Erfolgsfaktor ist die unersättliche Begeisterung der Amerikaner für die Sportart, die im 19. Jahrhundert an den Eliteuniversitäten an der Ostküste des Landes als Abart des Rugby erfunden worden war. So kämpfen auch heute noch – und zwar samstags – die Collegefootballspieler des Landes, und das vor bis zu 100 000 Zuschauern. Die Universitäten liefern der NFL den sportlichen Nachwuchs.

    Die Begeisterung ist allerdings auf das Mutterland beschränkt. So scheiterte 2007 ein teurer Versuch der NFL, einen Ableger in Europa zu installieren. Die Verluste lagen jährlich bei schätzungsweise 50 Millionen Dollar.

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    Ich kann nur sagen: Ich bin von Football unterdessen total Begeistert! :cool: :geil: :fleht:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Eggi

    Bis auf das:

    "Ihre Fanbasis liegt in den umliegenden Arbeitervierteln, die New York Giants sind so wenig New Yorks Team wie die New Jersey Devils, nur der Name der Giants erinnert an die Metropole auf Manhattan Island."

    :roll:

    Freu mich gewaltig auf den Sonntag und sage nur: Cruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuz!

  • Zitat von Larry

    Bis auf das:

    "Ihre Fanbasis liegt in den umliegenden Arbeitervierteln, die New York Giants sind so wenig New Yorks Team wie die New Jersey Devils, nur der Name der Giants erinnert an die Metropole auf Manhattan Island."

    :roll:

    Freu mich gewaltig auf den Sonntag und sage nur: Cruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuz!

    Hab in erster Linie das Trainingszentrum gemeint... nur no geil. Aber der ganze Bericht ist irgendwie noch cool...

    • Offizieller Beitrag

    Ja der Bericht macht Lust auf Football! :cool:

    Hier noch was zum Stadion in New Jersey, ist übrigens etwa so wie wenn der ZSC in Glattbrugg spielen würde:

    "Nachdem die Mannschaft über 50 Jahre die Spielstätten anderer New Yorker Vereine mitnutzte, erhielt sie 1976 ihr eigenes Stadion in New Jersey. Seit 2010 dient das Meadowlands Stadium als Heimspielstätte, welches zusammen mit den New York Jets genutzt wird."

    Den gleichen Stuss könnte er also auch über die Jets erzählen....

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